DE1570556C3 - Verfahren zur Herstellung von anionische Gruppen aufweisenden Polyurethanen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von anionische Gruppen aufweisenden PolyurethanenInfo
- Publication number
- DE1570556C3 DE1570556C3 DE1570556A DEF0045718A DE1570556C3 DE 1570556 C3 DE1570556 C3 DE 1570556C3 DE 1570556 A DE1570556 A DE 1570556A DE F0045718 A DEF0045718 A DE F0045718A DE 1570556 C3 DE1570556 C3 DE 1570556C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polyurethanes
- acid
- polyurethane
- sodium
- aliphatic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/83—Chemically modified polymers
- C08G18/84—Chemically modified polymers by aldehydes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/08—Processes
- C08G18/0804—Manufacture of polymers containing ionic or ionogenic groups
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/08—Processes
- C08G18/0804—Manufacture of polymers containing ionic or ionogenic groups
- C08G18/0819—Manufacture of polymers containing ionic or ionogenic groups containing anionic or anionogenic groups
Description
Polyurethane ohne ionische Gruppen sind hydrophobe Kunststoffe, die in Lösung in organischen Lösungsmitteln
mit Wasser oder mit wäßrigen Lösungen oder Dispersionen unverträglich sind. Polyurethane mit
ionischen Gruppen, die mit Wasser oder mit wäßrigen Lösungen oder wäßrigen Dispersionen verträglich,
verdünnbar und abmischbar sind, sind deswegen von besonderem Interesse.
Die Herstellung von ionische Gruppen aufweisenden Polyurethanen ist bekannt. Ferner ist aus DE-AS
11 87 012 ein Verfahren zur Vernetzung von ionische Gruppen aufweisenden Polyurethanen mit Formaldehyd
bekannt. Die in diesen Polyurethanen vorliegenden ionischen Gruppen sind in das Polyurethan eingeführt
worden, indem man in das Polyurethanmolekül tertiäre basische Stickstoffatome eingebaut und diese im Laufe
der Reaktion quaterniert oder mittels Säure in ein Salz übergeführt hat. Diese bekannten ionischen Polyurethane
sind selbst hydrophil.
Es wurde nun gefunden, daß sich auch in bereits fertige Polyurethane, die keine ionischen Gruppen
eingebaut enthalten und daher hydrophob sind, ionische Gruppen auf einfache Weise einbauen lassen, indem
man diese in gelöster Form mit aliphatischen oder aromatischen Aldehyden und gleichzeitig oder anschließend
mit bestimmten Lithium-, Natrium- oder Kaliumsalzen bei Temperaturen zwischen 0 und 1500C in w>
bestimmter Weise umsetzt. Hierbei wird durch die Aldehyde keine Vernetzung bewirkt.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von anionische Gruppen aufweisenden
Polyurethanen mit hydrophilen Eigenschaften durch <>
> Einführung von anionischen Gruppen in an sich hydrophobe Polyurethane des Molekulargewichtsbereichs
5000 bis 2 000 000, die aus Verbindungen mit mehreren reaktionsfähigen Wasserstoffatomen mit
einem Molekulargewicht von 300 bis 10 000, Polyisocyanaten und gegebenenfalls Kettenverlängerungsmitteln
mit reaktionsfähigen Wasserstoffatomen hergestellt worden sind, dadurch gekennzeichnet, daß man die in
einem mit Wasser zu mindestens 10% mischbaren Lösungsmittel gelösten Polyurethane mit aliphatischen
oder aromatischen Aldehyden und gleichzeitig oder anschließend mit Sulfiten, Hydrogensulfiten des Lithiums,
Natriums oder Kaliums, Lithium-, Natrium- oder Kaliumsalzen von aliphatischen, cycloaliphatischen,
aromatischen und heterocyclischen Aminomono- und -dicarbonsäuren, von aliphatischen, cycloaliphatischen,
aromatischen und heterocyclischen Aminomono- und -disulfonsäuren, der Amidosulfonsäure oder der Hydroxymethylsulfoxylsäure
bei 0 bis 1500C umsetzt, wobei man die Umsetzung des Polyurethans mit den
Aldehyden im Falle der anschließenden Zugabe der genannten Salze im alkalischen Medium vornimmt.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen, in Lösungsmitteln, die anteilig Wasser enthalten
können, gelösten-Polyurethane können anschließend mit Wasser versetzt und das organische Lösungsmittel
gegebenenfalls vollständig oder teilweise entfernt werden, wobei je nach Grad der Hydrophilie des
anionische Gruppen aufweisenden Polyurethans wäßrige oder Wasser enthaltende Lösungen, Dispersionen
oder pastöse Massen erhalten werden, die zu klebfreien Folien, klebrigen Massen oder thermoplastischen
Pulvern auftrocknen. Solche Polyurethane, die überwiegend linear sind, können mit polyfunktionellen, vernetzend
wirkenden Substanzen vernetzt werden.
Die als Ausgangsmaterial für die hydrophoben Polyurethane dienenden Verbindungen mit mehreren
reaktiven Wasserstoffatomen sind vorzugsweise linear und haben ein Molekulargewicht von 300 bis 10 000,
vorzugsweise von 500 bis 4000. Diese an sich bekannten Verbindungen besitzen endständige Hydroxyl-, Carboxyl-,
Amino- oder Mercaptogruppen; bevorzugt sind Polyhydroxylverbindungen, wie Polyester, Polyacetale,
Polyäther, Polythioäther, Polyamide und Polyesteramide.
Beispiele für Polyäther sind die Polymerisationsprodukte des Äthylenoxids, Propylenoxids, Tetrahydrofurans,
Butylenoxids sowie ihre Misch- oder Pfropfpolymerisationsprodukte, die durch Kondensation von
mehrwertigen Alkoholen oder deren Mischungen gewonnenen Kondensate und die durch Alkoxylierung
von mehrwertigen Alkoholen, Aminen und Aminoalkoholen gewonnenen Produkte.
Als Polyacetale kommen z. B. die aus Hexandiol und Formaldehyd herstellbaren Verbindungen in Frage.
Beispiele für Polythioäther sind die Kondensationsprodukte von Thiodiglykol und seiner Mischungen mit
anderen Glykolen oder Polyhydroxylverbindungen.
Als Polyester, Polyesteramide und Polyamide sind die aus mehrwertigen gesättigten und ungesättigten Carbonsäuren
und mehrwertigen gesättigten und ungesättigten Alkoholen, Aminoalkoholen, Diaminen, Polyaminen
und ihren Mischungen gewonnenen überwiegend linearen Kondensate zu nennen.
Auch bereits Urethan- oder Harnstoffgruppen enthaltende Polyhydroxylverbindungen, sowie gegebenenfalls
modifizierte natürliche Polyole, wie Ricinusöl und Kohlenhydrate sind brauchbar.
Mischungen verschiedener Polyhydroxylverbindungen können zur Herstellung der hydrophoben Polyurethane
eingesetzt werden, um die Hydrophilie bzw. die
Hydrophobie und die mechanischen Eigenschaften der anionische Gruppen aufweisenden Polyurethane zu
variieren.
Als Polyisocyanate sind alle aromatischen und aliphatischen Diisocyanate geeignet, z. B. 1,5-Naphthylendiisocyanat,
4,4'-Diphenylmethandiisocyanat, 4,4'-Diphenyldimethylmethandiisocyanat,
Di- und Tetraalkyldiphenylmethandiisocyanate, 4,4'-Dibenzyldiisocyanat, 1,3-Phenylendüsocyanat, 1,4-Phenylendiisocyanat, die
Isomeren des Toluylendiisocyanats, auch in Mischung, chlorierte und bromierte Diisocyanate, phosphorhaltige
Diisocyanate, Butan-1,4-diisocyanat und Hexan- 1,6-diisocyanat,
sowie auch Dicyclohexylmethandiisocyanat und Cyclohexan-1,4-diisocyanat. Besonderes Interesse
verdienen teilweise verkappte Polyisocyanate, welche die Bildung selbstvernetzender Polyurethane ermöglichen,
z. B. dimeres Toluylendiisocyanat oder mit beispielsweise Phenol, tert-Butanol, Phthalimid oder
Caprolactam partiell umgesetzte Polyisocyanate.
Zu den Kettenverlängerungsmitteln mit reaktionfähigen Wasserstoff atomen zählen:
1. die üblichen gesättigten und ungesättigten Glykole, wie Äthylenglykol, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol,
Butandiol, Propandiol-1,2, Propandiol-1,3, Neopentylglykol,
Dioxyäthoxyhydrochinon, Butendiol, Dioxyäthyl-2,2-bis-(p-hydroxyphenyl)-propan, bisalkoxylierte
aliphatische, cycloaliphatische, aromatische und heterocyclische primäre Amine, wie
beispielsweise N-Methyldiäthanolamin, N-Butyldiäthanolamin,
N-Oleyldiäthanolamin, N-Cyclohexyldiisopropanolamin,
N,N-Dioxyäthyl-p-toluidin und Ν,Ν-Dioxypropylnaphthylamin sowie polyäthoxyliertes
N-Butyldiäthanolamin, polypropoxyliertes N-Methyldiäthanolamin (Molekulargewicht: 300
bis 4000) und Dimethyl-bis-oxyäthylhydrazin,
2. die aliphatischen, cycloaliphatischen und aromatischen Diamine, wie Äthylendiamin, Hexamethylendiamin,
1,4-Cyclohexylendiamin, Benzidin, Diaminodiphenylmethan
und die Isomeren des Phenylendiamins sowie Hydrazin und Ammoniak,
3. Aminoalkohole, wie Propanolamin und Butanolamin,
4. die aliphatischen, cycloaliphatischen, aromatischen und heterocyclischen Dicarbonsäuren, wie Oxalsäure,
Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Korksäure, Azelainsäure,
Sebazinsäure, die isomeren Phthalsäuren, Diphensäure, die isomeren Naphthalsäuren, Maleinsäure,
Fumarsäure, Sulfodiessigsäure, Diglykolsäure, Thiodiglykolsäure, Methylen-bis-thioglykolsäure,
die isomeren Pyridindicarbonsäuren und die isomeren Chinolindicarbonsäuren,
5. die aliphatischen, cycloaliphatischen, aromatischen und htereocyclischen Aminocarbonsäuren, wie
Glycin, α- und ^-Alanin, 6-Aminocapronsäure, 4-Aminobuttersäure, die isomeren Aminobenzoesäuren
und die isomeren Aminonaphthoesäuren und
6. Wasser.
Die Herstellung der als Ausgangsprodukt verwendeten hydrophoben Polyurethane erfolgt in an sich
bekannter Weise mit oder auch ohne Anwesenheit von Lösungsmitteln. Im allgemeinen wird zunächst aus der
höhermolekularen Polyhydroxylverbindung mit einem Molekulargewicht von 300 bis 10 000 und dem
Polyisocyanat mit oder ohne Lösungsmittel bei 100 bis 150° C ein Voraddukt hergestellt, welches dann gegebenenfalls
in Lösung mit den gegebenenfalls mitzuverwendenden Kettenverlängerungsmitteln bei 20 bis 1500C
weiter umgesetzt wird. Man kann auch die Polyhydroxylverbindungen und die Kettenverlängerungsmittel
zuvor abmischen. Die Umsetzung kann in Gegenwart von Katalysatoren, wie tertiären Aminen und/oder
metallorganischen Verbindungen, erfolgen. Das Verhältnis von Isocyanatgruppen zu reaktionsfähigen
Wasserstoffatomen liegt im allgemeinen zwischen 0,4 :1
ίο und 1,5 :1, vorzugsweise zwischen 0,9 :1 und 1,2 :1.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens geht man von solchen
hydrophoben Polyurethanen aus, die freie primäre und/oder sekundäre Hydroxyl- und/oder Aminogruppen
enthalten. Derartige Polyurethane kann man beispielsweise dadurch herstellen, daß man die Umsetzung
mit einem größeren Unterschuß an Polyisocyanaten vornimmt und auf diese Weise kurzkettige
Polyurethane mit endständigen Hydroxylgruppen erhält. Außerdem kann man mit Vorteil Kettenverlängerungsmittel
mit mehr als zwei Hydroxylgruppen einsetzen. Benötigt man Polyurethane mit zwei primären oder sekundären Amino- oder Amidgruppen,
so kann man z. B. von Polyesteramiden oder Polyamiden ausgehen. Zweckmäßiger ist es jedoch, bei der
Herstellung der freie primäre und/oder sekundäre Hydroxyl- und/oder Aminogruppen enthaltenden Polyurethane,
höherfunktionelle Kettenverlängerungsmittel zu benutzen.
Zu diesen höherfunktionellen Kettenverlängerungsmitteln, die allein oder anteilig eingesetzt werden,
zählen beispielsweise Diäthylentriamin, Triäthylentetramin,
Tetraäthylenpentamin, Pentaäthylenhexamin, Hexaäthylenheptamin, Glycerin, Erythrit, Mesoerythrit,
Arabit, Adonit, Xylit, Mannit, Sorbit, Dulcit, 1,3-Diaminoisopropanol,
1,2-Diaminopropanol, Tris-hydroxymethylaminomethan,
2- Amino-2-methyl-1,3-propandiol sowie
die monooxalkylierten Polyamine, wie z. B. N-Oxyäthyläthylendiamin und N-Oxyäthylhexamethylendiamin
sowie N-Oxyäthylhydrazin.
Erfindungsgemäß werden die bekannten hydrophoben Polyurethane mit aliphatischen oder aromatischen
Aldehyden und gleichzeitig oder anschließend mit den genannten Salzen des Lithiums, Natriums oder Kaliums
bei 0 bis 150°C umgesetzt.
Beispiele für die Aldehyde sind Formaldehyd, Acetaldehyd, Propionaldehyd, Butyraldehyd, Isobutyraldehyd,
Valeraldehyd, gegebenenfalls substituierter Benzaldehyd, Salicylaldehyd, Vanillin und Hexahydrobenzaldehyd.
Als Salze sind im einzelnen zu nennen:
1. Lithium-, Natrium- und Kaliumsulfit,
2. Lithium-, Natrium- und Kaliumhydrogensulfit,
3. die Lithium-, Natrium- und Kaliumsalze der aliphatischen, cycloaliphatischen, aromatischen und
heterocyclischen Amino-mono- und -dicarbonsäuren, wie Glycin, α- und J3-Alanin, 4-Aminobuttersäure,
6-Aminocapronsäure, Asparaginsäure, GIu-
ii!i taminsäure, die isomeren Aminobenzoesäuren, die
isomeren Aminophthalsäuren, die isomeren Aminonaphthoesäuren, die Additionsprodukte von
Acrylsäure an Ammoniak und primäre Amine und der verseiften Additonsprodukte von Acrylnitril an
<■■ ι Ammoniak und primäre Amine,
4. die Lithium-, Natrium- und Kaliumsalze der aliphatischen, cycloaliphatischen, aromatischen und
heterocyclischen Amino-mono- und -disulfonsäu-
ren, wie Taurin, die Umsetzungsprodukte von Sultonen, wie Propansulton, Butansulton und
Naphthsulton-1,8 mit Ammoniak und primären aliphatischen, aromatischen, cycloaliphatischen und
heterocyclischen Aminen, die Additionsprodukte von ungesättigten Sulfonsäuren, wie Vinylsulfonsäure,
Styrolsulfonsäure bzw. ihrer Alkalisalze an Ammoniak und primäre aliphatische, aromatische,
cycloaliphatische und heterocyclische Amine, SuI-fanilsäure, Metanilsäure, die isomeren Aminobenzoldisulfonsäuren
und die isomeren Aminonaphthalin-mono- und -disulfonsäuren,
5. das Lithium-, Natrium- und Kaliumsalz der Amidosulfonsäure und
6. das Lithium-, Natrium- und Kaliumsalz der Hydroxymethylsulfoxylsäure.
Für das erfindungsgemäße Verfahren besonders geeignet sind als Aldehyd der Formaldehyd und als
Salze das Natriumsulfit, Natriumhydrogensulfit und Taurinnatrium.
Die in einem mit Wasser zu mindestens 10% mischbaren Lösungsmittel, z. B. Ketone, wie Aceton,
Alkohole, wie tert-Butanol, Methanol, Äthanol und
Isopropanol sowie Acetonitril, Tetrahydrofuran oder Dioxan, gelösten hydrophoben Polyurethane werden
nach einer Ausführungsform zunächst mit dem in Wasser, Alkoholen oder Ketonen gelösten Aldehyd
versetzt und bei Temperaturen zwischen 0 und 1000C
zur Reaktion gebracht, wobei durch Zugabe von Alkalien, wie Natronlauge, Kalilauge, Ammoniak,
Natrium- und Kaliumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Natriumacetat, Borax, Magnesiumoxid oder aliphatische
Amine, der pH-Wert so eingestellt wird, daß ein einwandfreier Reaktionsablauf gewährleistet wird. Die
Einhaltung eines pH-Wertes zwischen 7 und 9 wird bevorzugt. Der kontrollierte Ablauf der Umsetzung von
Polyurethanen mit Aldehyden, wie Formaldehyd, ist insofern überraschend, als die Vernetzbarkeit von
Polyurethanen mit Formaldehyd bekannt ist und ionische Polyurethane besonders leicht vernetzen.
Durch die Reaktionsführung im alkalischen Medium wird das Auftreten von durch Formaldehyd ausgelösten
Vernetzungen vermieden, die bei der Umsetzung des Polyurethans mit Formaldehyd im sauren Medium
sofort eintreten würden.
Anschließend werden die Salze in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Wasser, gelöst, zugefügt und die
Reaktion durch Nachrühren bei 0 bis 100° C vervollständigt.
Dadurch wird ein anionische Gruppen aufweisendes Polyurethan erhalten.
Nach einer anderen Ausführungsform kann mari die Aldehydkomponente und das Salz gemeinsam dem
hydrophoben Polyurethan zusetzen. Dann kann auf die gesonderte Zugabe von Alkalien oder alkalischen
Substanzen zur Aufrechterhaltung eines pH-Wertes > 7 verzichtet werden. Das Mischungsverhältnis von Aldehyd
und Salz beträgt vorzugsweise 1:1.
Im allgemeinen werden der Aldehyd und das Salz zweckmäßig in molaren Verhältnissen zwischen 2 :1
und 1 :2 angewendet.
Das in den anionische Gruppen aufweisenden Polyurethanen vorhandene Lösungsmittel kann bei
Raum- oder erhöhter Temperatur, gegebenenfalls unter Formgebung, entfernt oder mit Wasser verdünnt oder
durch Wasser teilweise oder vollständig ersetzt werden. Die Überführung der Polyurethane in die wäßrige Phase
kann auch in der Weise erfolgen, daß man die organische Polyurethanlösung unter starkem Turbinieren
in die vorgelegte Wassermenge gibt und das organische Lösungsmittel gleichzeitig oder anschließend,
möglicherweise im Vakuum, entfernt oder daß man die gelösten oder flüssigen, lösungsmittelfreien
Polyurethane z. B. durch Düsen unter Druck in Wasser eindüst. Es kann Ultraschall zur Erzielung eines
geeigneten Verteilungszustandes in der wäßrigen Phase mitverwendet werden.
ίο Bei der Wahl des Lösungsmittels ist zu beachten, daß
bei der Herstellung der als Ausgangsmaterial verwendeten hydrophoben Polyurethane kein Lösungsmittel
verwendet wird, das unter den Reaktionsbedingungen mit Isocyanatgruppen reagierende, funktionelle Gruppen
besitzt. Im erfindungsgemäßen Verfahren selbst kann jedes beliebige Lösungsmittel eingesetzt werden,
das mit den Polyurethanen, den verwendeten Alkdehyden und den verwendeten Salzen nicht in Reaktion tritt.
Bevorzugte Lösungsmittel sind gegebenenfalls halogenierte Kohlenwasserstoffe, Ketone, Alkohole, Ester und
Nitrile, wie Aceton, Methyläthylketon, Methanol, Alkohol, Isopropanol, tert.-Butanol, Acetonitril, Äthylacetat,
Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid. Für den
Aldehyd und das Salz ist als Lösungsmittel besonders Wasser zu nennen.
Die erhaltenen wäßrigen oder wäßrig-organischen Lösungen oder Dispersionen sind ohne Emulgatorzusatz
stabil, jedoch können anionische oder neutrale Emulgatoren oder Dispergatoren zugefügt werden, wie
ammoniakalisch aufgeschlossenes Kasein, Fettalkoholsulfonate und -sulfate, Polyvinylalkohol, oxyäthylierte
Alkylphenole, Oleylalkoholpolyglykoläther oder Naturprodukte, wie Gelatine, Gummi arabicum, Tragant,
Fischleim, Agar und Salze von Harzsäuren.
Die anionische Gruppen aufweisenden Polyurethane können mit gleichgeladenen Dispersionen oder Lösungen
verschnitten oder abgemischt werden, z. B. mit denen von Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Polystyrol,
Polybutadien und von Copolymerisaten mit wäßrigen Lösungen von gegebenenfalls Sulfonsäuregruppen oder
Sulfonatgruppen enthaltenden, harzbildenden Kondensationsprodukten, wie Phenol-Formaldehyd-Harzen,
Harnstoff-Formaldehyd-Harzen, Melamin-Formalde-
41J hyd-Harzen, Äthylenharnstoff-Formaldehyd-Harzen,
alkoholmodifizierten Aminoplasten, Kondensatoren, die z. B. unter Verwendung von Formaldehyd, Phenol,
Melamin, Harnstoff, Äthylenharnstoff und einen Triazinring aufweisenden Verbindungen hergestellt worden
sind, oder mit wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Polyepoxiden, wie die durch Kondensation von
Epichlorhydrin mit mehrwertigen Alkoholen, wie Glykolen oder Glycerin, erhältlichen Di- und Polyepoxide.
Schließlich können auch Füllstoffe, Weichmacher, Pigmente, Ruß- und Kieselsäuresole und Aluminium-,
Ton- und Asbest-Dispersionen in die anionische Gruppen aufweisenden wäßrigen oder wäßrig-organischen
Polyurethane eingearbeitet werden.
wi Eine Formgebung der Verfahrensprodukte kann in Gegenwart von an sich bekannten Vernetzungsmitteln
erfolgen. Dazu werden den Polyurethanen polyfunktionelle, vernetzend wirkende Substanzen zugesetzt, die
nach Verdunsten des gegebenenfalls vorhandenen !>'■ Lösungsmittels bei Raum- oder erhöhter Temperatur
chemische Vernetzung bewirken. Genannt seien Schwefel, Formaldehyd und Formaldehyd abgebende Substanzen
bzw. wie Formaldehyd reagierende Substanzen,
freie und partiell oder vollständig verkappte Polyisocyanate, Carbodiimide, Polyamine, Verbindungen zwei- und
mehrwertiger Metalle, wie die Oxide, Carbonate und Hydroxide des Calciums, Zinks und Magnesiums sowie
organische und anorganische Peroxide.
Die gegebenenfalls gelösten oder angeschlämmten Vernetzer, Füllstoffe, Pigmente, Verschnittmittel und
sonstigen Zusatzstoffe können den gegebenenfalls in einem organischen Lösungsmittel oder in Wasser
gelösten oder dispergierten Polyurethanen zugefügt oder auf der Mischwalze beigefügt werden.
Gegenüber den keine anionische Gruppen aufweisenden Polyurethanen zeichnen sich die Verfahrensprodukte
durch erhöhte Hydrophilie, größeres Wasseraufnahmevermögen, bessere Lösungsmittelbeständigkeit und
Anfärbbarkeit aus.
Die Möglichkeit, hydrophobe Polyurethane der unterschiedlichsten Zusammensetzung in eine hydrophile
Form zu bringen, schafft viele neue Anwendungsmöglichkeiten. So können mit den Verfahrensprodukten
Tauchartikel, nach dem Latex-Schaumschlagverfahren Schaumstoffe, durch Elektrolytzusatz zu den wäßrigen
Lösungen und Dispersionen Koagulate, die wie die lösungsmittelfreien Polyurethane auf der Mischwalze
verarbeitet werden können, und durch Verdunsten der gegebenenfalls vorhandenen Lösungsmittel klebfreie
und klebende Filme und Folien und kristalline Pulver hergestellt werden. Die Verfahrensprodukte sind zur
Beschichtung und zum Imprägnieren von gewebten und nicht gewebten Textilien, Leder, Papier, Holz und
Metallen, zur antistatischen und knitterfreien Ausrüstung, als Binder für Vliese, als Klebstoffe, Haftvermittler,
Kaschierungsmittel, Hydrophobiermittel, Weichmacher, Bindemittel, z. B. für Kork- oder Holzmehl,
Glasfasern, Asbest, papierartige Materialien, Plastikoder Gummiabfälle und keramische Materialien, als
Hilfsmittel im Zeugdruck und in der Papierindustrie, als Zusatz zu Polymerisat-Dispersionen, als Schlichtemittel
und zur Lederausrüstung geeignet.
Herstellung der Ausgangsmaterialien
Polyurethan A
Polyurethan A
218,5 g Adipinsäure-Hexandibl-Neopentylglykol-Polyester
(OH-Zahl 63) werden nach halbstündigem Entwässern bei 1200C und 12 Torr mit 42,0 g
1,6-Hexandiisocyanat umgesetzt und zwei Stunden bei 1200C belassen. Nach Auflösen der Schmelze in 11
tert.-Butanol wird die Lösung bei 25° C in eine Lösung aus 7,52 g Äthylendiamin in 1 1 tert.-Butanol eingetropft.
Es wird eine halbe Stunde nachgerührt. Nach Beendigung der Reaktion wird das Polyurethan im Vakuum
vom Lösungsmittel befreit. Das Polyurethan hat ein Molekulargewicht von ca. 30 000.
Polyurethan B
218,5 g Adipinsäure-Hexandiol-Neopentylglykol-Polyester
(OH-Zahl 63) werden bei 1200C und 12 Torr 30
Minuten entwässert. Durch Zugabe von 63,0 g Hexandiisocyanat wird bei 1200C in zwei Stunden ein Addukt
hergestellt und nach Abkühlen in 11 tert.-Butanol gelöst. Die Addukt-Lösung wird bei Raumtemperatur langsam
zu 15,0 g Äthylendiamin in 1 1 tert.-Butanol gegeben. Nach halbstündigem Nachrühren ist die Reaktion
beendet. Das Lösungsmittel wird im Vakuum abdestilliert. Das Polyurethan hat ein Molekulargewicht von ca.
30 000. *
268 g des Polyurethans A werden in 750 ml tert.-Butanol gelöst und mit einer 30 Minuten auf 55° C
erwärmten Mischung aus 12,5 g 30%iger wäßriger Formaldehydlösung und 32,5 g 40%iger wäßriger
Natriumhydrogensulfitlösung und 50 ml Wasser versetzt. Nach 5stündigem Erwärmen auf 55° C werden
600 ml Wasser langsam zugegeben. Das organische
ίο Lösungsmittel wird im Vakuum weitgehend abgezogen.
Die durch Sulfomethylierung erhaltene Natriumpolyurethansulfonat-Dispersion ist mit Wasser verdünnbar.
268 g des Polyurethans A werden in 1500 ml tert-Butanol gelöst und mit 10%iger wäßriger Natronlauge
auf einen pH-Wert von 9 gestellt. Nach Zugabe von 25 g wäßriger 30%iger Formaldehydlösung wird
die Reaktionsmischung 2 Stunden bei 700C unter ständiger Kontrolle des pH-Wertes und weiterer
Zugabe von Natronlauge gerührt. Nach Zugabe von 32,5 g 40%iger wäßriger Natriumhydrogensulfitlösung
wird eine Stunde bei 700C unter Aufrechterhaltung eines pH-Wertes von 7 nachgerührt und das organische
Lösungsmittel weitgehend abdestilliert. In die verbleibende Lösung werden unter Rühren langsam 600 ml
Wasser gegeben. Die wäßrig-organische Dispersion des erhaltenen anionische Gruppen aufweisenden Polyurethans
läßt sich gut mit anionischen Polymerisat-Dispersionen auf Basis Acrylsäure, Methacrylsäure, ihren
Estern, Butadien, Styrol und anderen Comonomeren abmischen.
Es wird wie in Beispiel 1 verfahren, jedoch unter Verwendung von 12,5 g 30%iger wäßriger Formaldehydlösung
und 15,75 g 40%iger Natriumhydrogensulfitlösung. Nach 3stündiger Reaktion bei 500C und
Aufrechterhaltung eines pH-Wertes von 7 bis 8 durch Zugabe von 10%iger wäßriger Natronlauge wird der
Reaktionsansatz im Vakuum eingeengt und mit 600 ml Wasser versetzt. Durch Zugabe von wäßriger Salzsäure
wird das anionische Polyurethan koaguliert. Dagegen ist es mit wäßriger Ammoniaklösung gut verträglich.
296 g des Polyurethans B werden in 1500 ml tert-Butanol gelöst und mit einer Mischung aus 37,5 g
30%iger wäßriger Formaldehydlösung und 97,5 g 40%iger wäßriger Natriumhydrogensulfitlösung bei
Raumtemperatur versetzt. Es wird auf 60l'C aufgeheizt und durch Zugabe von Ammoniak der pH-Wert auf 8
eingestellt. Nach zwei Stunden bei 55° C wird die Lösung eingeengt und langsam mit 600 ml Wasser
versetzt. Durch Zusatz von 150 g Calciumchlorid in 300 ml Wasser wird die Polyurethan-Dispersion koaguliert.
Eine Mischung aus 18,8 g 30%iger wäßriger Formaldehydlösung und 132,0 g 24%iger wäßriger Taurinnatriumlösung
wird zu einer Lösung von 268 g des
909 636/8
Polyurethans A in 800 ml Aceton gegeben. Die Reaktionsmischung wird 2 Stunden bei 600C gehalten.
Die organische Polyurethanlösung ist durch die Modifizierung hydrophil geworden. Es wird mit 800 ml
Wasser verdünnt.
Es wird wie im Beispiel 5 verfahren, jedoch unter Verwendung einer Mischung aus 12,1 g Amidosulfonsäure,
70 ml 10%iger Kalilauge, 12,5 g 3O°/oiger wäßriger Formaldehydlösung in 50 ml Wasser. Nach
Abdestillieren eines Teils des Lösungsmittels werden 700 ml Wasser zugefügt.
10
Es wird wie in Beispiel 1 verfahren, jedoch wird die Mischung aus 12,5 g wäßriger Formaldehydlösung und
15,8 g Natriumsulfit in 50 ml Wasser bereitet. Die 30 Minuten auf 500C erwärmte Mischung wird unter
Rühren dem Polyurethan zugefügt. Die Reaktionsmischung
wird 5 Stunden auf 50° C erwärmt und durch
Abdestillieren von ungefähr 200 ml tert.-Butanol eingeengt. Durch Zugabe von 700 ml Wasser wird die
organische Polyurethanlösung in einen wäßrig-organischen Latex übergeführt, der wegen seines anionischen
Charakters mit Ammoniak verträglich ist
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von anionische Gruppen aufweisenden Polyurethanen mit hydrophilen Eigenschaften durch Einführung von anionischen Gruppen in an sich hydrophobe Polyurethane des Molekulargewichtsbereichs 5000 bis 2 000 000, die aus Verbindungen mit mehreren reaktionsfähigen Wasserstoffatomen mit einem Molekulargewicht von 300 bis 10 000, Polyisocyanaten und gegebenenfalls Kettenverlängerungsmitteln mit reaktionsfähigen Wasserstoffatomen hergestellt worden sind, dadurch gekennzeichnet, daß man die in einem mit Wasser zu mindestens 10% mischbaren Lösungsmittel gelösten Polyurethane mit aliphatischen oder aromatischen Aldehyden und gleichzeitig oder anschließend mit Sulfiten, Hydrogensulfiten des Lithiums, Natriums, oder Kaliums, Lithium-, Natrium- oder Kaliumsalzen von aliphatischen, cycloaliphatischen, aromatischen und heterocyclischen Aminomono- und dicarbonsäuren, von aliphatischen, cycloaliphatische^ aromatischen und heterocyclischen Aminomono- und disulfonsäuren, der Amidosulfonsäure oder der Hydroxymethylsulfpxylsäure bei 0 bis 1500C umsetzt, wobei man die Umsetzung des Polyurethans mit den Aldehyden im Falle der anschließenden Zugabe der genannten Salze im alkalischen Medium vornimmt.30
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1570556A DE1570556C3 (de) | 1965-04-03 | 1965-04-03 | Verfahren zur Herstellung von anionische Gruppen aufweisenden Polyurethanen |
CH342566A CH487971A (de) | 1965-04-03 | 1966-03-10 | Verfahren zur Herstellung von Formkörpern und von Überzügen aus Polyurethan-Kunststoffen |
US536956A US3438940A (en) | 1965-04-03 | 1966-03-24 | Process of preparing water dispersible polyurethanes and resulting product |
AT284066A AT263367B (de) | 1965-04-03 | 1966-03-25 | Verfahren zur Herstellung von Polyurethan Kunststoffen |
BE678853D BE678853A (de) | 1965-04-03 | 1966-04-01 | |
NL6604394A NL6604394A (de) | 1965-04-03 | 1966-04-01 | |
GB14939/66A GB1076909A (en) | 1965-04-03 | 1966-04-04 | Process for the preparation of polyurethane resins |
FR56357A FR1473755A (fr) | 1965-04-03 | 1966-04-04 | Procédé de préparation de résines synthétiques de polyuréthanes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1570556A DE1570556C3 (de) | 1965-04-03 | 1965-04-03 | Verfahren zur Herstellung von anionische Gruppen aufweisenden Polyurethanen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1570556A1 DE1570556A1 (de) | 1969-07-24 |
DE1570556B2 DE1570556B2 (de) | 1979-01-11 |
DE1570556C3 true DE1570556C3 (de) | 1979-09-06 |
Family
ID=7100631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1570556A Expired DE1570556C3 (de) | 1965-04-03 | 1965-04-03 | Verfahren zur Herstellung von anionische Gruppen aufweisenden Polyurethanen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3438940A (de) |
AT (1) | AT263367B (de) |
BE (1) | BE678853A (de) |
CH (1) | CH487971A (de) |
DE (1) | DE1570556C3 (de) |
GB (1) | GB1076909A (de) |
NL (1) | NL6604394A (de) |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1669423C3 (de) * | 1967-03-10 | 1974-07-18 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur Herstellung von elastischen Polyurethanfäden |
AU472873B2 (en) * | 1971-07-29 | 1976-06-10 | Ppg Industries Inc | Zwitterion-containing compositions |
BE795575A (fr) * | 1972-02-18 | 1973-06-18 | Commw Scient Ind Res Org | Procede de traitement de matieres keratiniques |
AU499789B2 (en) * | 1973-04-16 | 1979-05-03 | Commonwealth Scientific And Industrial Research Organisation | (poly)carbamoyl sulphonate containing composition |
DE2325825C3 (de) * | 1973-05-22 | 1980-07-03 | Chemische Werke Huels Ag, 4370 Marl | Verfahren zur Herstellung vonvemetetel1· licht- und lagerstabilen, wäßrigen Polyurethandispersionen |
US3971745A (en) * | 1973-12-21 | 1976-07-27 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Amino terminated ionic polyurethane emulsion with polyepoxide emulsion |
US3963663A (en) * | 1974-04-26 | 1976-06-15 | Desoto, Inc. | Electrodeposition of thermosetting coatings at the cathode |
GB1470939A (en) * | 1974-05-29 | 1977-04-21 | Dai Ichi Kogyo Seiyaku Co Ltd | Hydrophilic and thermoreactive urethane compositions with improved properties |
US4108814A (en) * | 1974-09-28 | 1978-08-22 | Bayer Aktiengesellschaft | Aqueous polyurethane dispersions from solvent-free prepolymers using sulfonate diols |
DE2456469C2 (de) * | 1974-11-29 | 1983-01-13 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur Herstellung von in Wasser löslichen bzw. dispergierbaren blockierten Polyisocyanaten und ihre Verwendung als Beschichtungsmittel |
DE3545618A1 (de) * | 1985-12-21 | 1987-06-25 | Basf Lacke & Farben | Wasserverduennbares ueberzugsmittel zur herstellung der basisschicht eines mehrschichtueberzuges |
US6416696B1 (en) | 1999-12-16 | 2002-07-09 | Bayer Corporation | Aqueous mixed pMDI/phenolic resin binders for the production of wood composite products |
US7638444B1 (en) * | 2004-04-28 | 2009-12-29 | Preferred Finishing, Inc. | Textile process and product |
MX2008000168A (es) * | 2005-07-01 | 2008-03-11 | Sherwin Williams Co | Sistema de recubrimiento de multiples capas que incluye un aglutinante de dispersion de poliuretano modificado con hidroxilo. |
US20080081169A1 (en) * | 2006-10-03 | 2008-04-03 | Louisiana-Pacific Corporation | Adhesive Bonding Materials and Composite Lignocellulose Products Formed Using Same and Methods for Producing Composite Lignocellulose Products |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB581143A (en) * | 1942-12-21 | 1946-10-02 | Jack Mitchell Buist | Improvements in the curing of polymeric matesials |
US3053778A (en) * | 1959-12-09 | 1962-09-11 | Allied Chem | Polyurethane foam resistant to discoloration and process for making same |
US3193525A (en) * | 1962-02-19 | 1965-07-06 | Bayer Ag | Polyurethane polymers |
-
1965
- 1965-04-03 DE DE1570556A patent/DE1570556C3/de not_active Expired
-
1966
- 1966-03-10 CH CH342566A patent/CH487971A/de not_active IP Right Cessation
- 1966-03-24 US US536956A patent/US3438940A/en not_active Expired - Lifetime
- 1966-03-25 AT AT284066A patent/AT263367B/de active
- 1966-04-01 BE BE678853D patent/BE678853A/xx unknown
- 1966-04-01 NL NL6604394A patent/NL6604394A/xx unknown
- 1966-04-04 GB GB14939/66A patent/GB1076909A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH487971A (de) | 1970-03-31 |
NL6604394A (de) | 1966-10-04 |
GB1076909A (en) | 1967-07-26 |
DE1570556A1 (de) | 1969-07-24 |
DE1570556B2 (de) | 1979-01-11 |
BE678853A (de) | 1966-09-16 |
AT263367B (de) | 1968-07-25 |
US3438940A (en) | 1969-04-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1495847C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von anionischen Polyurethanen | |
DE1570556C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von anionische Gruppen aufweisenden Polyurethanen | |
DE1237306B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyurethankunststoffen | |
DE1570615C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von dispergierbaren Polyurethanen | |
DE1770068C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyurethanen Bayer AG, 5090 Leverkusen | |
DE2446440C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Dispersionen von Sulfonatgruppen aufweisenden Polyurethanen | |
DE1570602A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von waessrigen Polyurethan-Dispersionen | |
DE1495745C3 (de) | Verfahren zur Herstellung wäßriger, emulgatorfreier Polyurethan-Latices | |
DE1694152B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von mikroporösen Flächengebilden | |
DE1954090A1 (de) | 2-(beta-Amino-propionamido)-alkan-sulfonsaeuresalze und ihre Verwendung als anionische Aufbaukomponente bei der Herstellung von emulgatorfreien Polyurethandispersionen | |
DE2639254A1 (de) | Verfahren zur herstellung von stabilen dispersionen | |
DE2314513A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polyurethan-dispersionen | |
DE2320719A1 (de) | Waessrige, emulgatorfreie dispersionen von polyurethanamiden und ihre anwendung | |
DE1953349B2 (de) | Verfahren zur Herstellung wässriger Dispersionen von Polymerisaten aus olefinisch ungesättigten Monomeren | |
DE1769089A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern | |
DE4137660A1 (de) | Waessrige polyurethandispersionen | |
EP0542072B1 (de) | Wässrige Polyurethandispersion | |
DE1694081B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von mikroporösen, wasserdampfdurchlässigen Überzügen oder Flächengebilden nach dem Isocyanat-Polyadditionsverfahren | |
DE1244410C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von vernetzbaren hochmolekularen Polymerisations-, Polykondensations- und Polyadditionsprodukten | |
DE1495669A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyamiden | |
DE1595636A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyurethan-Dispersionen | |
DE1595701A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von vernetzbaren Polymerisations-Polykondensations- und Polyadditionsprodukten | |
DE2447812A1 (de) | Waessrige ueberzugsmasse mit hohem feststoffgehalt | |
DE2060600A1 (de) | Gehaertete Polyurethanmasse und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1801403A1 (de) | Lincare Kunststoffe mit Segmentstruktur und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |