DE1570502A1 - Verfahren zur Aufarbeitung bzw.Reinigung von Polybuten-1 - Google Patents
Verfahren zur Aufarbeitung bzw.Reinigung von Polybuten-1Info
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Description
r^ft HANS RUSCMKE
Heu« Dntwlmn
P 15 70 502.9-44
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Polybuten-1-Trockenpulvers.
Es ist bekannt, daß isotaktisches Polybuten in Kohlenwasserstoffen bei Temperaturen oberhalb 40 aC löslich ist.Diese
löslichkeit hängt rom lösungsmittel, Ton der Temperatur
und gleichsam τοη der Steroespezifität und den Molekulargewichten des Polymerisats ab.
Bei der Polymerisation des Buten-1 in einem flüssigen Kohlenwasserstoff mit Hilfe eines atereospezifiechen Ziegler-Katalysators findet die Reaktion bei einer Temperatur «wischen 50 und 70 σ0 statt, und man erhält eine Lösung des
isotaktischen Polybuten-! und des ataktischen Polybuten-1,
wobei der Prozentgehalt an isotaktlschtm Polybuten-1,
bezogen auf daa gesamte Polybuten-1, »indesten· bei 70 $
liegt. .
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Eine solcne Losung ist im Hinblick auf die Abtrennung
des Polymerisats schwierig zu behandeln: wenn man sie durcn Erwirken zur Trockne eindampfen will, verdampft das Lösungsmittel
nur" teilweise, und die zurückbleibende Masse nimmt ein gelartifeet Ausgehen an und hält Lösungsmittel zurück.
Führt man eine Gefriertrocknung durch, so gestaltet sich der Arbeitsgang sehr langwierig, und man erhält stets einen
harten Kuchen, dessen .Weiterbehandlung sehr schwierig ist.
Weder nach dem einen noch nach dem andere» dieser !erfahren
läßt sich eine Polybuten-Uaese erhalten, die leicht weiter
zu verarbeiteu ist.
Die vorliegende Erfindung schlägt ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Polybuten-1 in Pulverform vor, mit
dessen Hilfe sich die oben genannten Nachteile vermeiden lassen.
Erfindungsgemäß wird von einer Lösung ausgegangen, Sie 15 bis 40 Gew.Ji und vorzugsweise 20 bla 30 Gew.-ji Polybuten-1,
wobei mindestens 70 1> aus ieotaktischem Polybuten gebildet
werdeu, enthält. Diese Lösung wird auf eine Temperatur von
15 bis 35 °G abgekühlt und bei dieser Kristallisationtemperatur
belassen, bis nach einer hinreichenden Zeitdauer mindestens 75 >
des Polymerisats ausgefallen sind. Bann wird
der erhaltene feuchte gelierte Kuchen mit Hilfe ei&er
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-4
zerkleinert und das feuchte, flockiöe rulver, das bei de'r Zerkleinerung anfLllt, durch
forts ;ß iitendes Ervvc-rmei. bis auf 90 aC in solcher Weise
getrocknet," aale die Temperatur des Pulvers nie die Temperatur
v.berschreitet-, -bei. welcher "die das Pulver bildenden
Kunver :-ieL in Ge/euwart des Lösungsmittels, das nod vorhandense.η
kann, zusammenballen.
lei de^ ferfindungsgeaitiSen Verfahren macht man sicn also
die Verringerung der Löslichkeit des isotaktische-. PoIy-1-butens
bei Teniperaturea unterhalb von 40 σ0 zunutze, um
d;:s PoI^^trisat abzutrennen. Dieses Verfahren läßt sich bei
den snde.--eii Polyolefinen nicht anwenden, weil bestimmte
dieser Polyolefine bis zii einer Temperatur von 80 - 100 σ0
unlöslieii sind und im allgeiceinen in einer Suspension polyinerisiert
wex'den, während die anderen im Gegenteil auch bei Temperature^ untex^halb τοη 20 ^c gelöst bleiben, so daß
keine Abscheidung aus den Lösungen möglich ist.
Für das erfinaungsgeEiäße Verfahren ist eine Lösung des
PoIy^l-butens erforderlich, die mindestens 15 - 20 i* dee
Polymerisats entl-ält, weil verdünnt ere Lösungen beim Abkühlen
zur Abscheidung eines sehr aufgeblähten, woluminösen
Polymerisats führen, das sich nach der Zerkleinerung nicht
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ohne Zusammenballen trocknen läßt. Wenn man konzentrierter©
Lösungen verwendet, die mehr als 40 i» Polymerisat enthalten,
so bereitet die sehr viskose Beschaffenheit dieser Lösungen
Schwierigkeiten, und der Polymerisatkuchen, den man bei der Abscheidung erhält, ist zäh und läßt sich nur echlecht
zerkleinern.
Aus den gleichen Gründen stellt die Temperatur, bei der die Abscne.j^ng des Polymerisats eingeleitet und fortgesetzt wird und bei der man die Zerkleinerung der Polymeric
satmasse vornimmt, eine wesentliche Bedingung bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dar. Innerhalb der
obengenannten Temperaturen, d*.h. innerhalb des Bereichs
von 15 - 3 5 0C und Torzugswelse τοπ 20 - 30 *C, läßt eich
der bei der Abscheidung des Polymerisats aus der Lösung erhaltene Polymerisatkuchen in Ausgezeichneter Weise zu
Flock-:, zerkleinern, die si oh dann leicht trocknen lassen.
Weill man bei einer Temperatur unterhalb τοη 15 ·0 arbeiten,
so ist ein Kühlen erforderlich. Diese Arbeitsweise bietet keinerlei Vorteile. Arbeitet aan bei einer Temperatur oberhalb Ton 35 °C, so scheidet sich das Polymerisat nur schwer
ab, und der erhaltene Viedereenlag enthält das Polvserisat
in sehr roluainBstr, dureh groit Löaumfiaitteletngen stark ,
aufgeblähter For», wodurch während der nacafelfenden frort- '
nung ein starkes Zueaaaenballen und T#r allta 'A&haf ten
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an den Viaudun^en der benutzten Vorrichtungen stattfindet.
Bei der !Trocknung, ist es unbedingt erforderlich, eine bestimmte
TeD;.eraturariSteiegskurve einzuhalten, wenn man
vermeiden will, daß sich die "bei der Zerkleinerung ,erhaltenen
Flocken erneut zusammenballen. Wenn man direkü ohne
Vorsichtsniauna-iüien bei einer Temperatur oberhalb von 35 a0
trocknet, so verschmelzen di.·: Flocken, die bedeutende LösunfeSmitte!mengen
aufweisen, und ballen sich zu einer einheitlici-ea
luasse zusa;.'.-*en, die sich praktisch unmöglich in
v.irkuamexv ^eise trocknen laßt.
Mau verfahrt daner bei der Trocknung so, daß man in genau
geregelter Weise erwärat. Eine weitere Temperaturerhöhung
darf immer nur dann erfolgen, wenn eine entsprechende Menge
an-lösungsmittel"'entfernt ist, und die Temperatur muß immer
ünt^r derjenigen bleiben, bei der eine erneute Zusamaenballuug
der ilocken eintritt. Auf diese Weise gelangt man
bei einer maximalen Trοcknungatemptratür von 90 0C an, bei
der sich in den Polyru-risatflock'-:, praktisch kein Lösungsmittel mehr beiindet. Es ist unvorteilhaft, diese Temperatur
au Ubeiseh eiten, weil dann selbst bei Anwesenheit nur geringer
Lösungsmittelmengen eine erneute Zusammenballung des
Polymerisats eintreten könnte.
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Bei den Polymerisatlösun^en, vo:. denen bei den erfindungsgem:
ύβη Verfahren ausgegangen wird, kommt es nicht darauf
an, in welchem Lösun^a&i' el das Polybuten gelöst ist.
Vorzugsweise gent man jedoch von Lösungen des Polybutene
ii; de.:. Lösungsmittel aus, das bei der Polymerisation gedient
hat. Die aliphatischen Kohlenwasserstoffe ..it einem Siedepunkt
unterhalb von 120 °*C werden daher dl· am meisten
verwendetet! Lösungsmittel sein, da eie sich für di* Durchführung
der Polymerisation u nd zum Waschen ebensogut- eignen v.ie im Hinblick auf die Abscheidung und Trocknung des Polymerisats
.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders vorteilhaft,
weil es sich uit Hilfe einfacher Mittel durchführen läßt
und in einfacner Weise und mit geringen Kosten zu feinen Polybutenkörnern mit hoher Lösungemittelfreiheit führt.
Der Gehalt der erfindungsgemäß erhaltenen Bolymeris<a-tkörner
an Lösungsmittel liegt stets unterhalb von 0,2 ^. !Derartige
Ergebnisse ließen sich mit den bekannten Aufarbeiti%gs- und
Reinigungsverfahren nicht erreichen.
In der Pig. 1 der anliegenden Zeichnungen ist in beispielhafter
Weise die während der einzelnen Stufen des BJrfindungB-geinäßen
Verfahrens vorliegende Temperatur in von der Zeit aufgetragen.
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BAD-OfaGINÄL
- : .."■■ : ~7" ' ■■■■■■■ '■"■'■'■■
Der Teil 1 der Kurve von Fig. 1 entspricht einer Erhöhung
der Konzentration einer Polybu-enlösung, die man beim
Wasche:, erhalten hat. Meistens weisen diese Lösungen eine
Temperatur von 50 ^C auf, und ihre Konzentration liegt in
der Größenordnung von 12 ^. Um diese Konzentration auf einen
für das erfindungsgemäße Verfahren geeigneten Wert einzustellen,
muß man β ie auf einen Wert von 15 - 40 ■ # und vorzugsweise
von 20 - 30 $£ erhöhen. Bei der Kurve von Fig. 1
wird diese Konzeixtratioribernöhung durch Eindaupfen unter
Erwärmen erreicht, doch kann mau auch unter Vakuum einengen.
Der Teil 2 der Kurve entspricht dem Abkühlvorgang, dem
die Lösung nach der beschriebenen Einengung unterworfen
wird und bei deu die Temperatur bis auf 15-35 aC, vorzugsweise bis auf 20 - 30 ^C, verringert wird. Infolge
der Abkühlung scheidet sich das Polymerisat aus, und man
läßt die Kristallisation während des Teile 3 der Kurve£ortschreitenk
die mindestens 75 & des Polymerisate ausgeschieden sind.
Am Punkt 4 der Kurve findet die Zerkleinerung des erhaltenen
Polymerisatkucjhens statt. Bevor man mit der Zerkleinerung
beginnt, kann es vorteilhaft sein, von dem ||ileu einen
Teil des Lösungsmittels .abzutrennen, das die feeeamte Menge
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dee ataktischen Polybutene enthält, das nicht auskristallisiert
ist. Auf diese Weiae kann der Gehalt dea Polymerisatendproduktes
an isotaktischem Polymerisat erhöht werden.
Im Teil 5 der Kurve findet eine Vakuumtrocknung der bei
der Zerkleinerung erhaltenen Flocken unter Berücicsichtfcing
der oben definierten Bedingungen statt.
Ir. der Fi^. 2 ist die Temperatur, bei der die erneute
Zusauiaieüballuug der bei der ^erKleinerung erhaltenen PoI,/-butenkörner
stattfindet, in Abhängigkeit voi/. Lösungaaittelgehalt
(in Gev. .-$>) des Polybutene angegeben, wobei es sich
bei deui Lösungsmittel um technisches Heptan handelt. Es ist
von wesentlicher Bedeutung, daß die Temperatur der bei der
Zerkleinerung erhaltenen Körner stete unterhalb und vorzugsweise mindestens 5 °C unterhalb der Temperatur gehalten
wird, die in der Pig. 2 dem jeweils gerade vorliegenden Lösun^smittelgehalt der Körner entspricht.
Für andere Lösungsmittel ale technisches Heptan haben die
Kurven, die man erhält, einen ähnlichen Verlauf, es treten
jedoch Abweichungen um einige Grade auf.
!Die folgenden, nicht begrenzenden Beispiele dienen der Erläuterung der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
909886/U37 ' SAD
■-■.-- —Q—
-» Ι ■ ' ■" -"""■■ ' "lc
In den Beispielen wurde die Konzentration des Polymerisats
in dem. jeweils verwendete.- Lösungsmittel - ebenso wie bei
den obigen Angaben - in Gewicutsteilen Polymerisat, bezogen
auf die Gesamtmenge an Polymerisat plus Lösungsmittel, gemessen.
Fach der Polymerisation von Buten-Γ in technischem Heptan
bei 60 0O und Wät-eiien mit warmem Wasser erhält man eine
Lösung von 50 g Polymerisat je Liter Lösung. Bin Liter
dies·, r warmen und konzentrierten Lösung wird auf die Raumtemperatur
von 20 erC abgekühlt, und man halt diese 'Ee. peratr
2 Stunden aufrecht: Es kommt zur Fällung von 85 cß>
des
PölymeriöatB.
Man filtriert über einem Büchner-Trichter ab und zieht
70 ^, bezogen auf das Gewichte des anfangs vorhandenen
Lösungsmittels, ab. Der Pilterkuchen besteht aus kristalline
ϋγ, sphariscriett Agglomerateii ron T - 2 nun Größe« Br
enthält 70 ^.Heptan* er hat dann eine Konzentration an
Polymerem in dem Lösungsmittel von 30 ^. -
Der Pilterkuchen wird mit Hilfe eines Ger&tee zerkleinert,
das Schneidmesser aufweist, die sich mit einem Abstand von 1 mm kreuzen (in der Art einer flPetersilien-Hackvorrichtun^.
Das feuchte Pulver wird zunächst 1 Stunde in einem luftstrom
bei 20 σσ und sodann 2 Stunden in einem luftuawriili-
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-ΙΟ-Trockenofen bei 60 aQ getrocknet, wobei die Temperatur
fortschreitend erhöht wird.
Man ernält daj Polybuten in Fons von feinen, nicLtklebendeix
Granulaten, die weniger als 0,1 i» Lösungsmittel enthalten.
Wenn man dagegen den Filterkuchen nicht zerkleinert, sondern
die -Masc,e ohne Veränderung bei 60 - 100 aC bia zu 10- Stunden
trocknet, läßt sich der Gehalt an Lösungsmittel nie&t unter
1 io bringen.
Man polymerisiert das Buten-1 in technischem tfeptea,
wie in Beispiel 1t jedoch mit längerer Polymerieationezeit,
in einer aolchen Weise, daß man eine Lösung erhält,
die 200 g Polymerisat je Liter enthält. Man läßt die Löeung
wie in Beispiel 1 abkühlen, wobei 95 Ί* des Polymerisats ausfallen.
i£an filtriert und zieht dabei 22 jC des Lösumgsniittels,
bezogen auf anfangs vorhandenes Lösungsmittel, ab, das den
größten Teil des ataktischen Polybutene enthält. Der aus sphärischen Agglomeraten ν on 1 bis 2 ma gebildete filterkuchen
enthält 70 i» Heptan. Haoh der Zerkleinerung und dem Trocknen
in einem Luftstrom von 2° ^G 1 Stunde lang und daaa 2 Stunden
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BAD OFuGfNAL
bei 60 aC in einem Trockenofen erhält man ein trocknes
Polymerisat in Pora Ton Granuleten. Das erhaltene Polybuten
hat eine Stereospezif itiit von 92 ?ί, was durch Extraktion
ir.it siedendem Äther zu besticnien i^t.
!.Can polymerisiert das iuten-1 und wäscht die Lösung des
Polymerisats, die 200 g Polymerisat je Liter enthält, in
der gleichen Weise wie in Beispiel 2, jedoch benutzt man
Hexan anstelle Ton Heptan.
Nach 3-stündigem Kühlen auf 20 <*C und Ausfällen τοη 97 ^
des Polymerisats trennt mac durch Filtration 28 i> dee
Hexans ab, welches «taktisches Polybuttn enthält. Der aua einer Torfilzten Padenmasse bestehend« Kuchen enthält
65 i» Lösungsmittel. Nach dem Zerkleinern und Trocknen an
der Luft bei 20 ^C und dann in einem Trockenofen erhält
man ein Polymerisat aus sehr trockenen feien Granulaten. Ihr Restgehalt an Lösungsmittel beträgt weniger als 0,1 ^
und s ein Stereospezifitätsgrad 1st 88 %·
70 Liter einer Lösung τοη Polybu*en-1 in Heptan, die 100 g
Polymerisat/Liter Lösung aufweist und nach einen üblichen
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IfTBSOZ
Polymerieationsverfahren erhalten worden ist, werden nach
der Entfernung des Katalysators in einen Drehautoklaven mit Glaeauskleidung, der mit einem doppelten Manuel, ausgestattet
und hierdurch beheizbar iot, eingeführt. Der Autoklav
läßt sich nit einer Geschwindigkeit von 4 - 22 Umdrehungen
pro Minute drehen.
Pur 3 Stunden wird die Manteltemperatur bei 90 σ0 und der
absolute Druck bei 200 - 300 mm Hg gehalten, während die Drehgesch '.ndigkeit 4 Umdrehungen pro Minute beträgt. Auf
diese Y/eiee wird die Konzentration auf einen Wert von 23 - 26 ic erhöht, was 200 g Polymerisat/Liter Lösung entspricht.
Die Temperatur wird sodann auf einen Wert unterhalb 30 °C gebracht und auf diesem Wert B Stunden gehalten.
Der erhaltene Polymer!satkuehe:; wird innerhalb einiger Minuten
in einer Rotationszerkleinerungsvorrichtung zerltleinert,
die 3 Schneidmesser aufweist, .die eich mit einer §eschwindigkeit
von 1000 - 2000 Umdrehungen/Minute drehen. Di* erhaltenen
Körner gehen durch ein Sieb bzw. Gritter von 5 μ WLaAurch,
ohne sich auf diesem anzuhäufen. Sie werten dann erneut in die Lrehtrockenvorrichtung eingeführt und dort 2 Staaten bei 30 ^O
unter einem absoluten Druck von 100 am Hg gehalten. Die !Temperatur
wird dann fortschreitend erhöht. Man hält eunächst
2 Stunden bei 40 0C und HO mm Hg mbe.} «odann 3 Stunden
bei 50 OC und 170 mm Hg. 9 Stunden nach Beginn des Trocken-
vargangs beträgt die Temperatur 70 °"C und der Druck 220 mm
Hg, nach 3 weiteren Stunden "beträgt die Temperatur 90 aC. Diese
Temperatur wird noch 2 Stunden aufrechterhalten.
Vor die Vakuumpumpe ist ein Zirkulatbn.saus tausche*· mit
Mutterlauge geschaltet, der eine Rekondt-usation des Lösungsmittels
gestattet.
14 Stunden nach Eeginn des ^rocicenvorganges erhält man
ein pulverförmiges Polymerisat, das etwa 10 i» restliches
Lösungsmittel enthalt.
Nach einer bei 50 QC und unter einem wirksamen Druck τοη
etwa 4 kg/cm durchgeführten Polymerisation von 1-Buten,
das in einem C^- Kohlenewasserstoi'fgemiscn enthalten ist,
erhält man eine Lösung von 15 Gew.-jt isotaktischem Polymerisat
in einem Gemisch τοη Butenen, 2-Buten und Heptan, das
zur Einführung dee Katalysators in das Polymerisationsinedium
gedient hat.
Nachdem man mit Wasser τοη 50 σ0 gewaschen hat, um den
Katalysator zu entfernen, und das Wasser abdekantiert hat, läßt Ban mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung einen Teil
des Lösungsmittels verdampfen, der sodann rekondensiert wird.
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-H-
Auf diese Weise erreicnt Lar. zu^Ieici eine Eiuer.gau^ der
Polu'(T5'->rid'it,lcsuag und eine stance Verringerung; der leiuperatur.
\,euu die Temperatur eineu '.Vert vor. 10 - 2 5 0C erreicht
:.at (zu dieseu Z it unkt betragt der wirksame Druck, i
de- Re .ktions^ei't i2e.- 0,5 - 1,5 kg/cm ), ist der größte
Teil des isotaKtischer, lolybutens ausicristallisiert.
Das Ganze v/ird dann- auo dein Reaktionsgefäü herausgenommen
und in einer verschlossenen ^ericlein rungsvorricßtung
unter Atniospnäreridruck zerkleinert, wo aich die Verdampfung
des Lösungsmittels fortsetzt.
Die erhaltenen Kristalline.. Flock·' werden dann in einer
üblichen Vorrichtung oder in einem Wirbelschichtbett getrocknet,
wobei die letzten Spuren der C.- Kohlenwasserstoffe durch allmähliche Erhöhung der Temperatur von 2 0 auf 90 °"C
ini;er.,aj.b von 2 Stunden' entfernt werden.
Vi'egen des hpheren Verhältnisses von Polymerioat zu Lösungsmittel
aL. Aufanö des Trockenvorganges und der rauen;.. Entfernung
des restlichen Lösungsmittels besteht keine Gefahr einer erneuteu Zusauu^enballung der Körner, wenn die Trockentemperatur
fortschreitend erhöht wird.
Lan erhält ein vollkommen trockenes kristallines Polymerisat,
dessen (Jesakt^ehalt an restlichem Lösungsmittel weniger als
0,10 i» beträgt.
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j*- —
BAD
Claims (1)
- Patentansprüche1« Verfahren zur Herstellung von"Polybuten-! in Pulverform, dadurch gekennselehnet, daß man eine Lösung, welche 15 bis 40 Gew»-# eines Gemisches aus ataktisehern und isotaktischi.-. Polybuten mit einem Gehalt an iaotaktischem Polybuten von mindestens 70 fi enthält, in einem flüssigen Kohlenwasserstoff bis auf eine Temperatur von 15 bis 35 0C abkühlt, diese Lösung in der Temperatürzone hält, bis mindestens 75 # des anfangsvorhandenen Polymerisats ausgefallen sind, man den - feuchten Polymerisatkuchen zerkleinert und dann das erhalten® Pulver durch fortschreitendes Erhitzen auf 90 0O trocknet, wobei die Temperatur des Pulvera während deβ Trocknen» unterhalb der Temperatur gehalten wird, bei welcher die Körner des besagten Pulvers sich in Gegenwart von LÖ-eungemittel, das noch enthalten sein kann, wieder zusammenballen.2, Verfaiiren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß di« Polymerisatlösung 20 bis 30 Gew.-?b ^olybuten-1 enxr.ält.3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisatlösung auf eine Temperatur von 20 bis CG abgekühlt wird.909866/14314· Verfahren nach den Ansprüchen 1 fc$.t 3» zeichnet, daß man einen Teil "dir jb$^|ing Polyueriaat-Masse vor deui Zerkleinern909886/U37 BAD (MGlNAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR966351 | 1964-03-06 |
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---|---|
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1965
- 1965-03-05 GB GB946865A patent/GB1049351A/en not_active Expired
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- 1965-03-05 DE DE19651570502 patent/DE1570502A1/de active Pending
- 1965-03-05 NL NL6502842A patent/NL6502842A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE660701A (de) | 1965-07-01 |
GB1049351A (en) | 1966-11-23 |
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