DE1570436A1 - Verfahren zur kontinuierlichen Substanzpolymerisation von Lactamen unter Formgebung - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen Substanzpolymerisation von Lactamen unter FormgebungInfo
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Description
DSUTSCHTD GOLD- UMD SILBER-SCHEIOSANSTÄLT VORMALS HOESSLER
Frankfurt am Main, WeiS3frauanstras3e 9
aür kontinuierlichen Substanzpolymerisation von
Lactamen unter Formgebung
33a ist bekannt4 Lactame untor Verwendung von alkalischen
Katalysatoren und von Be.8chlouni.gora in der Schmelze bei
Temperaturen, die unter dem Schmelzpunkt der Polymeren lioßsn, in !cursor Zeit au polymerisieren. Sin besonderer
Vorteil dieser Verfahren ist, dass bei den Arbeitstemperatüren,
die im allgemeinen zwischen etwa 110° und etwa 150" C
X legen ι, praktisch kein thermischer Abbau stattfindet.
Es sind auch schon Verfahren zur kontinuierlichen Substanzpolymerisation
von Lactamen unter Formgebung, beispielsweise durch Extrusion« bekanntgeworden. Diese Verfahren müssen
aber bei Temperaturen durchgeführt werden, die oberhalb der
Schmelzpunkt© der jeweiligen Polyamide liegen. Aus diesem
Grimde findet hierbei stets im gewissen Umfang ein thermischer
Abbau 3tatto
Ss wurde nun gefunden,, dass man Lactame mit mehr als sechs
Ringgliedern oder deren Gemische kontinuierlich in Substanz unter Formgebung und unter Verwendung von basischen Polymerisationskatalysatoren
und von Aktivatoren polymerisieren kann, wonn man die vorzugsweise unter WasserausSchluss aufgeschmolaenen,
katalysierten und aktivierten Lactame zur Polymerisation fortlaufend in eine beheizte, gegebenenfalls
ganz oder teilweise nach oben abgedeckte, sich kontinuierlich an der Einfülletolle vorbeibewegende Form so einbringt,
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dass die Sehmols© den Teil der Porm8 ciex* sich von der·
füllötolJ-Q wegbcme.^t, fortlaufend füi.lt: und den sich bildossden
Porailcßrpei* nach jtlassidiguiig dor Polymerisation unter
möglichst weitgehenden huftansschiuss und bei einer Tempo·
ratur, dio swischon dem Scfcjse Ispunkt der Honorieren und deja
dor Polymerisat© liegt, gearbeitet xiird»
Nach diesem Vorfahren erfolgt aioo dia Pormgabung schon
willirand dor Folym©rii3ation9 und sswar in dar Xveise, dass
sieb dio LactamscfemoILzso iii bosug auf dio Fonnwandungen
im Ruhesustand befindet. Bia Schmelze wird fortlaufend
von uoi- Foi-ui gev/lssersassen lanaaiitolt» Sie bewegt sich mit
der Form während der Polyaerisation lait der gleichen Geschwindigkeit fort. Nach dor Polymerisation werden die ent-Qtandenon
Formkörper kontinuierlich aus der Form ausgetragen= Hierdurch erhäle man ein gleichmässig polymerisiertes
horaogenös Produkt.
Ale Ausgangsstoffe können bei diesem Verfahren beispielsweise
Caprolactam; ÖnanthIactarnp CaprylIactarn, Laurinlactam, sub»
stltuierte Lactame und Dilactame einzeln oder im Gemisch vervondot werden.
Das Verfahren kann unter Verwendung an sich bekannter basischer Katalysatoren und Beschleuniger durchgeführt werden.
Als Katalysatoren kommen zum Beispiel Alkali- oder Erdalkali~
metalle, deren Hydride, Fluorhydride, Hydroxyde, Amide, Abkömmlinge schwacher Säuren, wie Bicarbonate, Acetate,
Phosphate, ausserdem Alkoholate, Organometallverbindungen, wie die Alkyl- oder Arylverbindungen der Alkalimetalle, in
Frage <.
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.3
Auch Legierungen dor Alkali" oder Erdalkalimetalle sind
obpnao or^siiiecho Eaa«mf xrio SnBt Totraalkyl-
rdo. Weiter können die Umaetzungsprodukte
der Lactame mit den oben genannten Stoffen als basisch
reagierende Katalysatoren eingesetzt werden.
AIo Akt'ivatoron sind, wie ebenfalls bekannt ist, beispielsweise
folgende Verbindungen geeignet: Säurehaiogtmide,
Derivate des Harnstoffs, des Guanidine, des Cyanamide und
der Carbamidsäure. Isocyanate» Carbodiimide und N,N~Diacylamine
°
Vorteilhaft ist es, das Verfahren in Anwesenheit von Derivaten des 1,3-°Cyclobutandions gemäss DBPo...... ο. (Patentanmeldung
D 44 757 XVd/39c) durchzuführen. Desgleichen
können zwecks Einstellung eines relativ niedrigen Molekulargewichts an sich bekannte Segler bei der Polymerisation anwesend
sein. Darüber hinaus kann auch, in Gegenwart von Füll-
und Farbstoffen, Treibmitteln und Vernetzern gearbeitet werden. ALs Vernetze!* !common beispielsweise Dllactaia, tr if unkt lone Il
Aktivatoren, vie Tripheny!methan«, ksh ' s4"-=triisocyanat usw.
in Frage.
Zweckmäaalgcriv'eiae geht man von zwei getrennten Schmelzen
aus, von denen die eine den Katalysator und die andere den
Boachleunigor enthält. Die Schmelzen werden sodann gemischt
und anschliessend in die Form eingebracht.
Nach einer vorteilhaften Variante des Verfahrens verwendet
man als Form ein Förderband* Dieses kann vorzugsweise als endloses Band gestaltet sein. Dieses Band kann nach oben hin
durch ein zweites, vorzugsweise ebenfalle endloses, Förder-
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baud laufend abgedeckt werde«β Die Bänder können aue einom
temperaturbeständigen löaungsmittelfosten Kunststoff odor
vorstigst/eise aucla Stahl bostehön. Auch Kombinationen verschiedener
Werkstoffe körnisn verwendet werden. Wird zur Abdeckung ein aweites Band vox'wendot, eo kann die seitliche
Abdichtung sv/lschen diesen beiden Bändern in vorteilhafter
Weiße durch kontinuierliches Einfügen einer Kunststoff schnur
orfolgen. Eine Vorrichtung, die aur Durchführung dieser
Variante verwendet worden kann, ist in der Abbildung 1 wiedergegeben«, Xn den Rührwerkbehältem 1 und 2 werden die
sau polymerisierenden Lactame oder Lactammisclmngen aufgeschmolzen
und getrennt mit dem Katalysator und dem Aktivator gemischt. DIo Schmelzen worden durch die Dosierpumpen 3 und h
in die Miachkanunar 5 ^nd den Einfülletutaon 6 gefördert. Aus
dom schlitzförini^en Hundstück des Stutzens flieset die
Schmelze auf ein endloses Band ?, welches in ooinein ersten
Teil ein Gefälle aufweist. Die Polymerisation orfolgt auf
dlocem Band, das durch dio Hoisung 8 auf einer Temperatur
unterhalb des Schmelzpunktes des Polymerisates gehalten und durch Anpressrollen 12 geführt wird. Um den schädlichen Einfluss
des Luftcauerstoffee und der Luftfeuchtigkeit auszuschliessen,
läuft das Band vorzugsweise in einor Xnertgaa-Atmosphäre,
a.Dc unter Stickstoff oder Argon. Swockraässigaz-weise
wird es durch ein zweites Band abgedeckt«, Die seitliche
Abdichtung der Bändor 7 iind 9 kann durch eine Kunst ε toffdichtung
11, dio ebenfalls kontinuierlich und endlos mitbowagt
wird, erfolgen. Das Polymerisat läuft vom Band in die
Absugsvorrichtunc Ϊ0. Daran kann z.B. ein Temperkanal, οine
Ablängvorrichtung oder Granulieranlage angeschlossen sein. Vorteilhaft ist os, den ersten Teil des Bandes so zu führen,
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dasß eine absaiiilseigo Strecke entstellt, wodurch daß Füllen»
irssbosimdcro b»i dor Mitvorwendung oinos Abdeckbandos, wesentlich orlßichtoi'i wird«
IJa eh a in or -bevorasugtssi Variante- des Verfahrens verwendet
man al» Foria ο in ο am Auasenmantol entsprechend dem herssu-
«j-tällonden Formkörper profilierte, sich uai ihre waagerechte
Aehäjo droEjonde Trommel. Hiorboi wird die Profi Ii ο rung 9 also
d.i.ο oigöntiiclici Fort«, über don wesentlichen Teil des Trommelu«nfangca
durch oi.n beheistoa, iait dox* Drehbewegung der Trommel
siitlaufondes, (jegsbenesii'alls zusätzlich abgedichtetes» Band,
wülchoa vorsugßtroisa endlos gestaltet ist, abgedeckt. Das
Profil kann in das Metall der Trommel eingearbeitet sein» Es ist jedoch auch möglich» durch Anbringung von Ringen,
beispielsweise aus einem Notall oder aus einem Kunststoff, auf eine glatt® "r/a 1 se die gewünschte Form herzustellen. Eine
Vorrichtung zur Durchführung dieser Variante ist in den Abbildungen
2 und 3 wiedergegeben« Die Positionen 1 bis 6 entsprochen denen der Abbildung K Auf der Trommel 7» deren
Mantelprofi! z.B. wie in der Abbildung 3 wiedergegeben gestaltet sein kann, läuft das endlose Band 8, das mit Hilfe
der Spannrollen 9 und 9a flüssiglceitsdicht an die Trommel
angepresst wird. Zweckmässigerweise sollen für die Abdichtung
zusätzliche Diehtungselemente 12 verwendet werden. Beispielsweise
kann man die Form an den Auflageflächen des Abdeckbandes mit Dichtungsringen versehen oder besser endlose
Dichtungselemento wie Schnüre oder Bänder mitlauf en lassen.
Die Dichtungsolomente können aus natürlichen oder synthetischen Polymeren oder Mischpolymeren hergestellt werden. Es
entsteht hierdurch eine Form, die sich bei der Rolle 9
scbliesst und bei der Rolle 9a Offnet. Trommel und Band werden
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durch dio Heizkörper 10 auf die erforderlich«) Temperatur
gebracht. Dio aus dor Mäüchk&iaiaar 5 koaaaond's ScbtE^liso -wird
ι
mit einer Flieoageechwindigkoit auf die Troasnel aufgebracht „ die der Drehgeschwindigkeit der Trommel angepasst ist. Zum Anfahren dor Anlage wird bo:l 9 ein Verschlussstück aus flexiblem, temperaturbeständigem Kunststoff in den Pormapalt eingelegt. Hierdurch wird verhindert, dass die Schmölze längs der Trommelwand hinabfliosst. Mach der ersten üisdrehuzig wird das Verschlussstück entfernt und das entstandene Polyamid Ubor dio Rolle 9a und die Absugsvorrichtung 11 woitertrana»- portiert.
mit einer Flieoageechwindigkoit auf die Troasnel aufgebracht „ die der Drehgeschwindigkeit der Trommel angepasst ist. Zum Anfahren dor Anlage wird bo:l 9 ein Verschlussstück aus flexiblem, temperaturbeständigem Kunststoff in den Pormapalt eingelegt. Hierdurch wird verhindert, dass die Schmölze längs der Trommelwand hinabfliosst. Mach der ersten üisdrehuzig wird das Verschlussstück entfernt und das entstandene Polyamid Ubor dio Rolle 9a und die Absugsvorrichtung 11 woitertrana»- portiert.
Die Erwärmung der Formen bzw. der Bänder kann beispielsweise
durch eine Flüssigkeitsumlauf- oder Barapfbeheisung
erfolgen. Insbesondere für die Beheizung der Abdeckbänder sind Strahlungsheiser oder auch Umluftbeheizungen empfehlenswert .
Nach diesen Ausführungeformen des Verfahrens läset sich durch
eine entsprechende Band- baw. Trommelgeschwindigkeit erreichen,
dass das entstandene Polymerisat die Anlage im amorphen Zustand, in dem es noch leicht vorformbar ist, verlässt.
Durch eine an die Polymerisationsanlage angeschlossene Verformungseinrichtung kann das Polyamid, wenn dies erfordere
lieh ist, nachvorforrat worden. So können z,B. die nach der
zweiten Variante des Verfahrens hergestellten Bänder eine Kalibriereinricbtung durchlaufen, wobei die infolge Schrumpfung
während der Polymerisation hervorgerufene Deformation korrigiert wird. In manchen Fällen ist es vorteilhaft, an die
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neaiiJ.cfßro- öä.ne Vorrichtung iiusn Teniporn ansu«
ücl"ii:f-caa&n, £ap Teir-pern ist erforderlich, vronii. Produkte mit
ϊ·2.-3CUClOSTi ίϊοϊιαϊΗ lioJ.iirralarga^i.cht und extrem niedrigem Anteil
-a: xracioerleGiiclio:: ί3* «list ans ο π gewünscht warden.
!•ach don svf l&dungagcsuäsoen. Verfahren können die Polyamide
:1k Farns v-cn Polio», Bändern, plattan, Strängen und der-
tollt vrcrden, ßioae können in aB sich beöita^·
bearbeitet iserdone So 2.3t auch möglich0
Fox'E&örper s*a garanulieron und gogebenonfalls nach
Extraktion des Katalysators und auochliossende Trocknung
du.rcii Spritaguas odor Extrusion weiter zu verarbeiten.
Porssor 1st ca nöglich, dies ITorEiköi-per, .inebeiäondere die
Bänder« nacli einem Roolcprosess direkt, beispielsweise als
TrollnlameK, zu vorBandeit. Durch Zuoats von Weichmachern zur
katalysierten LactamsGiiiaelso lassen sich sähe Bänder mit stark
.'jisjrabßOaetriter Verspx'tiduHigsno igung hers tollen e Hierfür ist
insbeeoadoro der Susata von tertiären Säureamidon, Dialkylßulfoxydoa,
Biaik—lcalfonen oder deren Gemischen gotaäss
deutsche!· Patentschrift. .<>.„.*. (Patentanmeldung D 41 5^3 IVd/39c)
vorteilhafte
iluch die Verwendung iron Glasfaöoraiatten oder Glasfasergevieben
ist im Ilahffioii dieser Erfindung möglich. Diece werden
kontinuierlich ±n die Form eingebracht, wobei sie sich mit der Schmelze durchtrunkene
- 8 -BAD ORIGINAL
009815/18 3.
Iioispipl ΐ:
95 Gow.-Toilo Caprolaetanj wordan zusammen rait 5 Gev»· Tailor*
Bis-(Caprolac£am~N-earbansido)~l ,6«hexan im Rührwerkbehälter
(Abbildung 1) unter Stickstoff aufgeschmolzen ο Bine zweite
Mischung: wird Ira Behälter 2 aus 9715 G©w<>-Teilen Caprolactam
und 2,5 Gow,-Teilen Na-Caprolactamat hergestellt. Beide
Schmelzen v/erden auf eine Toraperatur von 120* C erwärmte
Durch die Dosierpucipsn 3 und h werden die Schmelzen mit
einer Flioosgoßchwindigköit von je 125 cm /Min. in die
Mischkammer 5 gedrückt» Von dort fliesst die Mischung durch
den Einfüllstutzen 6 auf das Band "J. Dieses Band besteht aua
Teflon ^ odor Vlton ^. Die Pumpen, dia Mischkammer und die
Rohrleitungen worden mittels eines Ölunilaufthermostaten auf
einer Temperatur von 120· C gehalten, während das Band durch Infrarotstrahler 8 enf ΐ70* bis 180· C erwärmt wird» Das Band
hat eine nutzbare Lang© -/on 4 in und eine Breite von 15 cm°
Durch die Transportrolle?) werden die Ränder des Bandes hoch» gedrückt, so dass dio Schmelze nicht darüber hinausfliossen
kann. Die Bandgeschwindigkeit beträgt 1 m/Mlin Das Volumen
dor Mischkammer 5 und dos Einfüllstutzens 6 ist so bemoseen,
daos die Yerwoilaolt der Schmelze 15 Sekunden nicht über»
schreitet. Das Band läuft in einem mit Stickstoff gespülten Kanal, der gleichzeitig als laollermantel diente Der Stickstoff wird am Bandondo eingeleitet und vor dem Einfüllstutzen 6 mit den Lactamdämpfen abgesaugt. Die Schmelse polymerisiert
im ersten Drittel des Bandes. Das verfestigte,aber
noch formbar ο Produkt wird am End ο des Bandes von der Abzugsvorrichtung 10
- 9
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~ Q —
.", *t4 Ouw.~Vc:i,j.t CapiOl&ctaa; mid ^O Got/. «Teile Capryllaotam
Kurdoin ntisaEmen rait 1,6 Gaw»-Tollen Triiaethyioyolobutandion-ϊ
,3 im RtüürworkbahUltor 1 (Abbildung 2) und eine aweite
n&eshung aus 97,2 Gevo--Teilen CaproIactarn und 2,8 Gew»-Teilen
Kaliusa-Caprolaütarnat im Rührwerkbehältor 2 aufgeschmolzen
^mίJ aui' eijno Taaiperatur von 110* C erwärmt. Das Mischen und
die Förderung nur Troirauel 7 {Abbildung 2) ei'folgen wie im
Balapiel 1 boacbriebon« Die Mantolflache dor profilierten
i'Jotalltroi'ffiiol 7 ist poliert 0 Mit tola dor Spannrollen 9 und 9a
i/ird das endlose Stahlband 8 an die Trommel gepresst. Die
Dichtung awiaciaea Metalltroimnel 7 und Stahlband 8 erfolgt
durch mitlaufende Polypropylojibändor» Die Trommel hat einen
/iusaondurchmoeser von 120 cm; sie dreht sich mit einer Geschwindigkeit
von 0,25 UpM und nimmt hierbei das Stahlband und die Dichtungsbänder mit ο Trommel und Stahlband werden
mit den Infrarotstrahlern 10 auf 170* C bis 180* C geheizt.
Betim Anfahren wird ein Verschlussstück zwischen Trommel
und Band eingelegt, so dass die Schmelze nicht nach unten (Kirchlaufon kann. Die Zuflussgeschwindigkeit der Schmelze
wird so reguliert, dass diese nicht aus der profilierung
hiiiausflieset und dass der Spiegel der Schmelze im Ringspalt
zwischen Trommel und Stahlband nicht zu tief unter die Spann»
rollo 3 sinkt. Die Schmelze polymerisiert im ersten Drittel
diesos Ringspaltes und verfestigt sich hierbei zu einem
Band, das von der Abzugsvorrichtung 11 Über die Spannrollo 9a
abgezogen wird.,
- 10 -
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- to
97 Cow ο-Tel le Caproiuctain viordosi suoacanon mit 3 Gew.-Tailon
Bia-iCaprolactaui^il-carbainido)-1 „ό-hesan und getrennt davon
97i5 Gow.-Toilc Caprolactam uund 2,5 Gew.Tollen Na~Capro-J.actQCJat
auigoscliinolKon und aiii' ätwa 120" C orwärmt. Das
Mischon und die Förderung erfolgen wio im Beispiel ! beschrieben.
Die Polymerisation wird in der Anlage gomäsa
Abbildung 1
Die boidon Stahlbänder 7 und 9 v/erden mit Hilfe der Anpresorollon
12 auf die Dichtungsschnurο aus Polyäthylenpropylenkautschuk
(11) gepresst. Die Dichtungsschnura werden auf
etwa 150* C vorgewärmt. In der I'olymeriaationszone wird mit
Hilfe von Infrarotstrahle«";! oino Temperatur von IJO* bis
i80* C eingestellt. Beim Anfahren der Anlage *rird ein Verschlussstück zwischen die Stahlbänder eingelegt» so dass
die Schmelze nicht nach unten durchlaufen kann. Die Zuflusa- geechwlndigkeit wird so gerogelt, dass die Schmelze oben
sichtbar bleibt. Bei einer Bandgeschwindigkeit von 1 m/Min,
ergibt eich eine Verweilzeit von 5 Minuten..Zn dieser Zeit
polymerisiert die Lactamschmelze zu einem Polyamidband, das
nur 5 i> wasserlösliche Anteile enthält. Durch Naohtempern
kann die Polymerisation noch vervollständigt werden.
BAD ORIGINAL
- 11
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Claims (1)
- Ί bVUA36- πVorfahren nur Tioatiimi or lichen Subafcanapolymerlsation von Laotaraaii mit Eolir als sechs Ringgliedern odor doron Ge- !!iochoii iarior Formgebung und tintor Verwendung von basischen: Polymerisationskataiysatoran und von Aktivatoren, dadurch gckennzelciino-t, dass cart dio vorzugsweise unter Waseorauaschluoo auf ge schmolz on on, katalysierten und aktivierton Laotarne aur PelyjsGz-isation fortlaufend in eine beholzte, gegebenenfalls gana oder toilwoiso nach oben abgedeckte« sich kontinuierlich an der EinfUllstallo vorbeibowogendo Foi'ra se einbringt, daoe die Schraolso den Teil der Form, der Blah von der El2ifiU.istolle wogbowogt, fortlaufend füllt und don eich bildandan Formkörper nach Beendigung der Polymerisatiori fortlaufend cntniiiEnt, wobei bis aur Beendigung der Polyqierteation unter möglichst weitgehendem Luft aus Schluss und boi einer Tomporatur, die aidschen dem Schmelzpunkt der Monomeren und dor-ϊ der Polymerisate liegt, gearbeitet wird οVei'fahron nach Anspruch 1e dadurch gekennzeichnet, dass man als Form ein, %roraij.geweise endloses, Förderband verwendet, vrelcheo, vorauijsvroisa durch ein av/eitee beheiztes Band, iaufond abgedeckt ifird.Vorfahren nach ΛηSpruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man alc Fora oino ara Auarseiiraarifcol entsprechend dem herzustellendesi Porjakörpor prcsTiliorto, sich um ihra waagerechte Achse drohende Tronsnol vorvrendet, wobei dio Profilierung über den x/oHentiichon Toil dos Trommolumfangos durch ein beheiztos, vcrsugöwoioo endlosos, gegebenenfalls zusätzlich abgedichte» toa, mit der Drehbewegung der Troismol mitlaufendes Band abge= decslct wird ο- 12BAD ORIGINAL 00 98 15/ 183kh, Vex'f ciiroii r;p..:ii (lev. S.n:zpv'\clien "i bis J8 äa-tur«;!: goc'.f-m dio Forr. mit oitjor aolohcn ?io£<iiju,?±Hdigkr it fjns da» X1OXiWOrAaUt sio iss amorphen t no«h loioht vorforrabaroaii. Vcrfahrasi nach /.riopruoL· ό, dadurch äiekennr;o?.abnot, dass man dfjn erhalte:, ^n rv^;.v«ikÖrpo;.' r.aohveri'oriut -and/oder(S. Vcri'altt'oix nr.ch do;· /,nüprüohon 1 bia 5» dadurch gnhennnoiclnict■, dass man don erhaltsr.on ForiVikörpor reckt«1 ? c 2.1965 ' BAD ORIGINALDrrNo/Ha009815/183A
Applications Claiming Priority (1)
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JP2942183B2 (ja) * | 1995-11-24 | 1999-08-30 | バンドー化学株式会社 | 電子写真装置用ブレードの製造方法および製造装置 |
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Also Published As
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