DE1569144A1 - Verfahren zur Herstellung von Latex-Festkoerpern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Latex-FestkoerpernInfo
- Publication number
- DE1569144A1 DE1569144A1 DE19631569144 DE1569144A DE1569144A1 DE 1569144 A1 DE1569144 A1 DE 1569144A1 DE 19631569144 DE19631569144 DE 19631569144 DE 1569144 A DE1569144 A DE 1569144A DE 1569144 A1 DE1569144 A1 DE 1569144A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- latex
- polymer
- temperature
- bath
- paste
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F6/00—Post-polymerisation treatments
- C08F6/14—Treatment of polymer emulsions
- C08F6/22—Coagulation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08C—TREATMENT OR CHEMICAL MODIFICATION OF RUBBERS
- C08C1/00—Treatment of rubber latex
- C08C1/14—Coagulation
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S525/00—Synthetic resins or natural rubbers -- part of the class 520 series
- Y10S525/91—Polymer from ethylenic monomers only, having terminal unsaturation
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Separation, Recovery Or Treatment Of Waste Materials Containing Plastics (AREA)
- Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)
Description
.^ „,,„ Ύν
β München 22, WWtnmayarilraQe
T»l.fcn [0811] 2?71 W/297834
Po**eh«dti Mönch« 1/0280
•oflkkontot Bey«ri*di· Hypothek·»· und
W«*u«feMit Minden K·
Ihr Ztichin
Uamt Z«kh#n
Tag
16. Januar.1967 436*
Die Erfindung betrifft ein Verfahren eur Heretellung von
Iatex-Peetkörpern aus Latioe» von Polymeren» deren Wärmeverformbmrkeiteteiaperatüren oberhalb D0C liegen, das die wirreohaftllohe öewiönung von Polymeren erlaubt, die im wesentlichen frei von Feuchtigkeit iind, und eine erwünschte Teilchengröße und Verteilung der Seilohengröfle aufweisen.
Bei der Gewinnung von Latex-Pestkörpern ist es im allgemeinen notwendig oder wünschenswert, das Verfahren so zu
steuern, daß die gewonnenen festkörper im wesentlichen feuchtigkeitefrei und frei von Verunreinigungene beispielsweise
esmlgierenden Agtntien und wasserlöslichen Salsen sind, und
eine feilehengröße und Verteilung der Teilchengröße bi-
sitsen, die für einen anschließendan Misohvorgang geaignec
sind. Für ein Verfahren im technischen Maßstab ist es naturlich
15 6 S1 A 4
au-:.a ./uaj:;Ii:;.■■:::?*':« daa Vorfahren go v'r.'i.uchai*;!! ;li "Io ^i)J
ernü^iiU-.liiu la wivLaaioa^ 7/eiao
eine '.vii'^ai-hriA·ΐϋ :=lie Gsv/iiiniüa-r von Xau^uülmkfoavkur^aiu ait
iiolic»· Qücli^i-·*:,, ei. h.» ö-.v3 iüt.i.Jii.^lL-ji';«!"*υ! Uiiu frei voü
Vörv.'jrainijsai-.v.>n siaü vüü geei&iys'ie toilchens-öfle aiii v/eis en,
töi'poL· rait hoher Quali'cä» aus lativ-ä.3 -/oa Pclymörcn, öle
00C
n a;i:iV.'.;3Uü3ii. Sskannte Verlahrc;: sur Eera-ceTLlu.·^* d
öiror· auo Lailcea v;eieo:i häuri^ folps/ide ICaih-
aui":
i, Die Yerxahran, die eine ölnfäoho und ausreichende
riicnß von T/aasc-r und Verunreinisungan erlauuon, iaa^'i.;
zur Bildung eines hohen Prozen*3acae3 von Teilchan, die· ^i/.j
Duruh.ioaaor unter Ov25 fiüa aufweiaun (nachfolgend als f;;iiiü
Tölluhtn büsoichnet), v/ae nachteili// 13t, da a) bei vielc/i
Polyir.orsn boi einer hohsn Zonzentrabion an feinen !eilche/i i
der Sirookevnrorrioh-cung Exploeionü^sfahr "oeaweht, t) 1ίϊ^--1νύϊΐκ·
aiu?vi*e-i;c-n, wenn ein Polyaeres, das mit ainea oäer
an-lcren Zus&tsstoffen gsmi3ch-i; werden soll, οΙλ&λ
zu hohen P^cMirrisaSz an feinen Teilchen enthältf und c) ^:·
unwiriiEohafilich ia'5, die feinen Teilchen abzutrennen ü^ii
zu besaitigsii, um die sich durch ihro Anwesenheit
909830/U9i
2. Mfi Verfahren, AIo eine minimale Bildung von feinen
gäroutieren, narben 6a guiaindeat sohl' schwierig,
Wnesor und Vorunreinigungon in ausreichendes Maß gu
Was groüft Haohtelle hot, dft «) infolge tineo su hohen Feuchtig
keit a^ ehalt a den Polymeren Bearbeitungeechirlftrlfflceltett β iota
ergeben, b) die Vorunroinlgungen auf die Eigenschaften da·
en eine ungünstige Wirkung haben und o) die 4nl«£«, die tür
Abtrennung des nur cohwer entf'ernlmren Waae^re, binr. der Ter
notwendig ist, liehe Kosten verursacht.
3. Ei« größeren FeuohtigkeitimengtQ, die normalerweise im
uff vorhanden find» erfordern, wenn das Koagultm in «in««
Trockner eingespeist wird, die Verwendung von Trocknern Bit gro3ca Faatuzijgeverft;!gen, wap wegen der da&urnh verureaolitfm
höherer Kosten nachteilig ist.
Diese Xaohteile überwindet da« erfiftdungsgenüee Yerfafamn
»Mr Hemtelluog von Fe»tk8rp*rn au« einem polymeren Latex 9
wobei die Koagulationen in Gegenwart von 31«ktroljten geschieht, gemSfi dem (in polyuerer Latex so lange «it einer
wäsurlgsc £lektrclytiasung innig vernlfioht wird, bin nan tin·
homogene* fornbaetäj.'dlgc Paet· erhält, die Paste In «ir. oder
mehrere Formteilf« gefonet wird, deren minimal« QuertohKitt·«·
diirenr^ion ungefähr i,3 ja int, dio gefonate P&site in eitiea
U18 P 2 O / U S 4
wäearlgen Bad, dna auf einor temperatur gehalten wird>
die wenig· oteno bo hooh lot wie die Väraeverf ormbarkeitatemperatur des
Polymeren, but Härtung und Synäreee der polymeren TeHohen,
erwärmt wird» bevor das Polymere, falls notwendig, zu einer
Teilchengröße gekörnt wird, die für die Wasch- und Trockenvorginge und nachfolgende Mlsohvorgänge geeignet let, und dann
die polymeren Teilehen gewaschen und getrocknet werden.
Die folgenden Beispiel· sollen but Erläuterung der Erfindung dienen· Alle Mengenangaben in den Beispielen sind,
wenn nicht anders rermerkt, Gewicht ansengen. Alle aufgeführten Temperaturen für die Wärmererformbarkeit der Latex-Feetkörper sind durch den ASTM-Teet D-648-56 eraittelt. Die Procentangabe des Abriebes in den Beispielen gel in die Pror;ent~
aliteile einer Probe des getrockneten Produktes alt einer Teilohengrtffie über 0,59 aa wieder, deren TeilohengröBe nach Behandlung der Probe für 15 Minuten in der Kugelmühle unter Or59 o»
reniindert worden ist. Bisses MaS der Abriebfestigktit des
Produktes gibt den Widerstand des Koagulune gegen den Abrieb
wehrend des Verfahrene der Oswinnung Ton latex-Peetkörpern
j ■ wieder und seigt daait den Anteil des Produktes an, der eine
kleinere Teilchengröße beeitst als erwünacht. Somit spricht
ein geringer Abriebwert dafür, daB nur sin kleiner Proeentsats der Teilohtn des Polymeren kleiner als srwunsoht 1st,
ein höherer prozentualer Abriebwert «eigt an, dai sin höherer
Prosentsats der Seilohen des Polymeren kleiner als erwünsoht
ist.
909830/1494
■ 5 ~ - 1568144
latex«Beschickungι ^ino Mischung aus 5^5 Tollen eines Styrol
Aorylnitril/Butedienkautechuk-Iropfnlaöhpolymeriaat-Latox mit 35 # Feststoffen und
465 !Teilen Styrol-Acrylnitril-Miachpolymerisnt-Iatex mit 13 # Feststoffen.
Färraeverformbarkoitstemperatur der latax-Peststoffe: 850C. '
Koagu1ans-Beschickungχ 170 Teile einer 1,5#igen wässrigen
tfagnesiumsulfatläsung.
Latex- und Koagulanebeschlokungen werden mit konstanten
Oeoohwindigkeiten proportional bub Volumen der Beschickungen
durch getrennte öffnungen in «ine geeignete Strangpreese eingeführt, deren Zylinder einen Durohaeaser von 3,8 on (1,5 inoh)
aufweist und alt einer einfachen Sehraube alt großer OanghOhe
und geringem Steigungswinkel ausgerüstet ist, die nit 1800 Üpn
rotiert, und die eis· solche länge sealtzt, das die Bildung
einer homogenen formbeständigen Paste durch inniges ihirohnisohen der Beschickung ersielt wird, kurs bevor das Koagulum
die AuatrittsOffnung der Strangpresse erreicht, wenn die Schraub·
mit 1800 Upm rotiert, Die auegepresste Hasse, die die Form
▼on schraubenförmigen susammengedrüokten Sprungfedern mit elnea
Durchmesser von 3,8 ob aufweist, fällt in eine wässrige BadflUesigkeit, die 0,5 Seile Magnesiumsulfat enthält, die leicht
bewegt und bei 98 bis 1000C gehalten wird. Das Koagulum verbleibt
in dem wässrigen Bad, bis die minimale Verweil reit 40 Minuten
*6~ ·. 156SU4
betrügt, ano ihlJcQend wird dl· wässrige AufeahlaTinung dee
Koeguluine In einen alt rotierenden Heaa em ausgerüsteten
Granulator gegeben, deaeen Auetrlttßöffnungen mit einen 81eb
nlt öffnungen mi.t 6,35 a» Durchmesser vorsehen let. Sie aus des
Granulator austretende masue wird zentrifugiert, m Ubereohüesigee Wasser eu entfernen. Der Feuchtigkeitsgehalt beträgt nach dem Zentrifugieren 38 £. Das aue der Zentrifuge austretende Produkt wird gewaeohen« um waeserluellohe Verunreinigungen au entfernen, dann wird erneut sentrlfugiert, um
das wasohwaseer au entfernen und da« Produkt wird in «Inen
nlt Warmluft behelsten Eotatlonetrockner bie su einen Peuohtigkeitsgehal* von unter 0,5 H getrocknet* Da» Produkt hat einen
Abriebwert von 5 i» und gibt folgende Siebanalyaet
>3,36 mn (♦ 6 neah) ·5^ .
3,36 - 1,68 mn (6-12 meeh) · 20 IL
1,68 - 0,84 mn (12 - 20 neeh) ■ 27 %
0,64 - 0,59 en (20 - 30 neeh) · 11 %
0,59 * 0,25 mm (30 - 60 meeh) -20 Jt.
0,25 - +,45 mm (60 - 100 meeh) - 7 *
< 0,45 mn (- 100 neeb) - 10 *
Latex-Beeohiokung: wie in Beispiel 1
Koagulans-Besohiokungi 130 Teile einer 2^1gen wässrigen
909830/U9A
156S144
Dae Boleplel 1 wird wiederholt, mit Ausnahme der angegebenen
Veränderung in der Koegulons-Beaohickutigt außerdem wird die
Strangpreeoeuiichraube alt 1950 tfpn gefahren« Be werden ahnliehe
Ergebnisse erhalten.
Beteplel 3
Styrol-Acrylnitril/Butadienkautechuk-Propfmieohpolymerieat-Latex alt 43 1»
Feststoffen und 746 Seilen eines Styrol-Aorylnitril-MieohpolymtriBat-Latex nit
73 i> Fee ta toff en.
Das Beispiel 1 wird alt Ausnahme der oben angegebenen Änderungen der Latex-Beachiokung und der Koagulane-Beeohiclcung
wiederholt, wobei die Strangpreeeeneohraubt alt 1650 Up·
gefahren wird. Es werden ähnlioht Ergebnisse erkalten.
Styrol-Aorylnitril/Butadienkautechuk-Pfropf mieohpolyaerieat-IAtex alt 43 i»
Feststoffen und 653 Seilen eines Styrol-
βΑθ OPaU*
909830/U9A
Aorylnitril-Mischpolymerieat-Latex
nit 33 °£ Feetstoffen.
W grrnQvorforirfaarkelte temperatur der Latox-JPestetoffei θθ,5°0
wässrigen Al2(SO.),-Lösung.
Dad Beispiel 1 wird wiederholt, mit der Ausnahme der oben angegebenen Veränderungen in der Latexbeschickung und der
Koaguiatlons-LBsung und unter Verwendung von 0,5 Teilen
AlumlnluiDBulfat anstelle von 0,5 Teilen Uagneeiunsulfat in
der wässrigen Badfitteeigkeit zur Härtung und Synärese. Eb
werden ähnliohe Ergebnisse erhalten.
Koagulane-Besohiolmnirt 20 000 Teile einer 0,5j(lgen wässrigen Magnβaiumeulfatlösung.
Sie Latex-Beschickung wird langsam unter schwachen
Rühren in einen mit der Koagulans-Besehiokung beschickten
Tank gegeben/ dessen Temperatur auf 97 bis 990O gehalten
wird. Die sich ergebende Aufschlämmung wird 40 Minuten nach der vollständigen Zugabe der Latex-Beeohiokung bei dieser
Temperatur gehalten und dann filtriert. Der filterkuchen wird bis KU einem feuchtigkeitsgehalt unter Q95 f in einem
909830/U94
^ 156S144
luftbezelKten Ofon getrocknet. Das Produkt besitst folgende
Siebanalyscs
76 | > 4,76 | Di« | ( | + 4 meuh) | « 24 | * | |
4, | 38 | - 2,38 | mm | ( 4 | - 8 meah) | » 7 | 56 |
2, | 84 | - 0,84 | mm | C. 8 | - 20 meah) | « 9 | * |
O, | 42 | - 0,42 | ma | (20 | - 40 mesh) | β 10' | * |
O, | 25 | - 0,25 | mm | (40 | « 60 mesh) | » 12 | * |
O, | - Q A3 | mm | (60 | -100 meah) | - 26 | * | |
<(M5 | αια | ( | -100 meah) | - 12 | * | ||
Beispiel 6 | |||||||
latex-Beehoiokungt Eine Mischung von 325 Teilen eines
* Styrol-Acrylnitrll/Butadlenkautschuk-
PfropfttlaohpolymeriBat-latex mit 33 £ Teetetoff en und 675 !Peilen einea Styrol<-0(-~
methyletyrol-aorylnltril-terpolymerioat-Iatex mit 44 ^ Feststoffen.
Wärmeverformbarkeitetemperatur der latex-Peatatoffet 106°0.
Koagulana-Beechickungt 105 Teile einer 1,5£igen wässrigen
Daa Beispiel 1 wird wiederholt, mit Ausnahme der oben angegebenen Änderungen in der Zuaanmenaetzung der Latexbeechickung
und der Koagulans-Beechiokung und unter Verwendung einer anderen Methode eur Härtung und Synärose des Koagulums. Anstelle
das auB der Strangpresse austretende Produkt In.eine wässrige
909830/
~ 10 -
Dadflünoißkoifc mit einer Temperatur von 98 bis 1000C gelangen
stu laeoon und in dom Bnd cu halten, bis die nlnlvale Tezwellzeit 40 Minuten betrügt, wird dos nun der Strangprecse austretende Produkt in einen Autoklaven gegebon.dor ein wJfsarlges
Bad mit 0,5 Teilen darin aufgelöstem ilagnnsiumiiulfat enthalt,
der Autoklav verschlossen, der Inhalt 4 Sj Minuten auf 120ö0
erhit&t, der Autoklav entspannt und dann wird die wMasrige
Aufschlämmung des Koagulums in den Granulator gegeben. Mm
«erden ähnliche Ergebniese erhalten.
Styrol-Aorylnitril/Butadienlauteohuk-Pfropf «ieohpolyeerieat-Latex ait 4^ % Fest
stoffen und 457 Teilen eines 8tyrol-Aorylnitril-Miflohpoljnerieat-Latex nit
33 i» Feststoff en.
Die Latex-Besehickunir und die Koa^ulans-Besohiokunr werden
alt konstanten Geschwindigkeiten, proportional sub Tollmen der Beschickungen duroh getrennte Offnungen in die In Beispiel 1
verwendete Strangpresse eingespeist, wobei die Strangpressenaohraube bei 1300 üjpe arbeitet. Das gepresste Produkt» eine
909830/U94
weiche, nicht formbeständige Paete, tropft auf eine 3»2 mm
dicke Platte, die mit zahlreichen löchern mit einem Durchmesser
von 5,2 nun durchbohrt iat und das weiche Kongulum wird mit Hilfe
einer zylindrischen Kautoohukwalze unter Bildung epagheirfciähnlichor
Strängo dea formbeständigen Koagulums durch die Löcher ge«
pro0t. Diese Stränge fallen in ein schwachgerührtoo wJisBr'lges
Bad, dan 0,5 Teile Magnesiumsulfat enthält und bei einer Temperatur
von 95 bis 98°C gehalten wird. Das Koagulum wird in dem
wässrigen Bad belassen, bis die minimale Verweilzeit 40 Minuten beträgt, dann wird die wässrige Aufschlämmung des Koagulums zur
Entfernung von Überschußsigem Wasser zentrifugiert. Das Koagulum
besitzt nun einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 37 #. Das Koagulum
wird zur Entfernung wasserlöslicher Verunreinigungen gewaschen, zur Entfernung des Waschwassers erneut zentrifugiert und das
Produkt wird in einem mit Warmluft beheizten Rotationetroökner
bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt unter 0,5 $ getrocknet. Das
Produkt hat einen Abriebwert von 8 £ und gibt die folgende
Siebanalyse j
>4,76 mm ( +4 mean) « 2 #
4,76 - 2,38 mm (4-8 mesh) «* 6 j6
2,38 - 0,84 mm (8-20 mesh) « 19 i>
0,84 - 0,42 mm (20 - 40 mesh) ■ 24 i» 0,42 - 0,25 mm (40 - 60 mesh) « 19 t
0,25 - Q,IS mm (60 - 100 mesh) « 13 #
0,15 -' 0t©7 mm (100 - 200 mesh) » 10 +
<0,07 mm
909830/U9A BAD 0RiGINAL
Das Beispiel 7 wird bis einechließlioh der Stufe der Herstellung dor epaghettiähnliohen Strände doa formbestHndlgen Koagulums wiederholt, DaB Koaguluia wird dann zur Entfernung
wasserlöslicher Verunreinigungen gewaschen, dabei werden 100 Ji
des Koaguluma während des Waschvorgangs -als feine !Teilchen
abgerieben,
Das Beispiel 7 wird bis einschließlich der Stufe der Herstellung der spaghettiähnlichen Stränge des formbeständigen
Koagulums'wiederholt. Sie Stränge werden, sobald sie duroh
die durchbohrte Platte ausgetreten sind, direkt über ein Fließband in den mit Warmluft beheizten Rotationstrockner befördert.
Bein Eintritt in den Trockner hat das Koagulum einen Feuchtigkeitsgehalt, von 67 i». Das Koagulum wird bis EU einen Feuchtigkeitsgehalt von unter 0,5 # getrocknet. Das Produkt hat einen
Abriebwert von 60 ^. «
Styrol-Acrylnitril/Butadienkautschuk-Pfropf mischpolymerlsat-Latex mit 43 £ Fest
stoffen und 457 Teilen eines Styrol-
90983Q/U94
33 i> Feststoffen,
Wärmeverformbarkeitstemperatur der Latex-Feststoffe: 70,5 0.
Koagulans-Be3ühickungj 200 Teile einer 1,5#igen wässrigen
Die Latex-Beschickung und die Koagulans-Beschickung werden mit
konstanten Geschwindigkeiten, proportional zum Volumen der Beschickungen, durch ein T-förmiges Miechansatzrohr eingespeist,
dessen Seitenarme eine 1,9 om-Bohrung besitzen mit einem 15,24 cm langem Hauptstück, ebenfalls mit 1,9 cm-Bohrung, Die nicht horaogene Faste, die austritt, die mehr als 10 56 freien Latex enthält
und nicht formbeständig ist, wird auf eine 3,2 mm Dicke, mit zahlreichen Löchern mit 3,2 mm Durchmesser durchbohrte Platte gebracht
und die Paste wird mit einer zylindrischen Kautschukwalze durch die Löcher gepresst, so daß spaghettiförmige Stränge eines homogenen, formbeständigen Koagulums gebildet werden, das weniger
als 5 i> freien Latex enthält. Diese Stränge werden in ein schwachgerührtes wässriges Bad, das 0,5 Teile Magnesiumsulfat enthältv
eingebracht, wobei eine Temperatur von 95 - 980O aufrecht erhalten
wird. Das Koagulum wird in dem wässrigen Bad belassen, bis die minimale Verweilzeit 40 Minuten beträgt und dann wird die wässrige
Aufschlämmung des Koagulums zur Entfernung von Überschüssigem
Wasser zentrifugiert. Das Koagulum wird zur Entfernung von wasserlöslichen Verunreinigungen gewaschen, zur Entfernung des '"aschwassere erneut zentrifugiert und das Produkt wird in einem mit
Warmluft beheizten Rotationstrockner auf einen Feuchtigkeitsgehalt
BADORfGlNAL 909830/1494
156S144
unter 0,5 ϊί ßc'.rocknafc. Ea worden ähnliche Ergebnisse wie In
Beiopiul 7
" BoI dor D'.irchfUhrnng der Erfindung werden aue einem
polymeren Latex Feotkörpei gewonnen, indem der Latex mit einer
wässrigen Lösung eineo Elektrolyten innig vermischt wird, bis
eine homogene, formbeständige Paste erhalten wird, die. Paste in ein oder mehrere Formstücke mit einem minimalen Querschnitt
von etwa 1,3 ram geformt und die geformte Paste in eines wässrigen Bad, das auf einer Temperatur gehalten wird, die
mindestens so hoch ist, wie die Wänneverfonabarkeitateraperatur
des Polymeren zur Härtung und Synärese der Polymerteilchen erhitzt wird, bevor das Bolyraere, wenn notwendig auf eine Teilchengröße gekörnt wird, die für Fasen- und Trooknungsvorgänge
und für anschließende Hisohungsvorgänge erforderlich ist, und
anschließend das Polymere naoh üblichen Methoden gewaschen
und getrocknet wird.
Zu den polymeren Latices, die erfindunpagemäS behandelt
werden können, gehören Letices einer Reihe von Typen von
wasserunlöslichen Vinylidenpolymerisaten, beispielsweise
kautschukartigen Polymerisaten aus einem- oder mehreren konjugierten 1,3-Dienen, wie Butadien, Iscpren, Piperylen,
Chloropren u. dergl., einschließlich Mischpolymerisate«, davon ait einem oder mehreren Komonomeren, wie Styrol, A-Methyletyrol, Alkyl-(njeth-)arylate, (Meth)-Acrylnitril und dergl. ,
harzartige Mischpolymerisate derartiger Diene Bit einen oder
909830/U9A
Vj ~
mehreren deruF ~J gen .Koinonoiiernn ? Polymerisate von einem oder
mehreren Monovinyllaon-Honons3:en, wie Acrylnitril, Methaoryl«.
nitrilf .Alley!fT^rjrlai-on und Msthaorylcvfcen, beiopielnweiae
Me-tyhlaorylat, Äthyiacryla'i;, Butylacrylat, 2-Jlthylhexylaorylat,
der entsprechenden Methacrylate und dergl,, aromatische Μσηο-vinyliden-t?ouomnre,
beispielsweise Styrol, *-Methyl styrol,
o-Methyl" und andore Aralkylstyrole, p-Chlor- und andere
Arylhalogenstyrole, Yiny!naphthalin u. dergl.^ Vinylchlorid,
Vinylacetat u. dergl^ sowie Hiephungen derartiger Polymerisate.
Diese- Latices enthalten Rmulgiermittel, beispielsweise 3?ettsäureseifen,
die die Polymerteilchen in dem wässrigen Medium dispergiert erhalten, bis der latex und der Elektrolyt gemischt
sind und sie enthalten häufig fakultative Zusätze, wie Antioxidantien, Hitsse- und Lichtstabilieatoren, Pigmente, Farbstoffe u, dergl.
Da viele Methoden bereite bekannt sind, die eine wirksame und wirtschaftliche Gewinnung von Festkörpern hoher Qualität
aus Kautschuk-Latices erlauben, wird die vorliegende Erfindung,
wenn sie auch für die Gewinnung von Kautsohukfestetoffen geeignet
ist, am vorteilhaftesten auf die Gewinnung von Feststoffen
aus iatices von Polymeren oder Mischungen von Polymeren mit einer Wärmeverformbarkeitstemperatur oberhalb O0C
angewendet. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht in ihrer Anwendung zur Gewinnung von Pestkörpern aus
folgenden Latices: · . .
BAD ORIGINAL 909 83 0/U9A
1·) Aus einaai Latex eineo Pfropfmischpolymerisate von a)
einem aromatisahen Monovinyliden-Honomercn, wie Styrol, Aralkylstyrolen,
boiapiülowcioe o~, πι- und p--Mefchylstyrol, 2,5-Dlmethylstyrol,
ρ-Butylstyrol u. dorgl,, Arylhalogonstyrolen, beispielsweise
o-t τη- und p-Chloratyral, p-Brometyrol, 2,5~Dlchlorstyrol,
2-Chlor-4"raetliylstyrol u. dergl., ot-Alkylstyrolen, wie oo-Methylstyrol,
Viny lnaph thai in und liieohungen davon und/oder b) einem
Acryl-Monomerenf wie Acrylnitril, Methacrylnitril, einem G1-O.-Alkylacrylat
oder -Methacrylat, beiapielaweise Methylacrylat,
Butylmethacrylat, u„ dergl, und Mischungen davon, auf o) einem
kautschukartigen Polymeren eines konjugierten 1,3-Biena, beispielsweise
natürlichem Kautschuk, Romopolymerisaten von Butadien»
Isopren^ Chloropren u. dergl., Mischpolymerisaten von 2 oder
mehreren derartigen Dienen, Mischpolymerisaten mit mindestens 50 Gew.-^ von einem oder mehreren derartigen Bienen mit einem
oder mehreren Komonomeren, wie der oben erwähnten aromatischen
Honovinyliden-Monomeren und Acrylmonomere», oder
v.. 2.) aus gemiachten Latices derartiger Pfropfofschpolymerisate
und Polymerer aus mindestens einem der Monomeren, die bei dem PfropfungeVorgang aur Herstellung der Pfropfmischpolymerisate
verwendet werden.
Eine besonders bevorzugte Aueführungsform der Erfindung liegt
in ihrer Anwendung zur Gewinnung von Festkörpern aus gemischten
Latices von
909830/ U94 BAD ORIGINAL
156S144
I) eUva Ib - 90 Gsw.-Teilen einor Mischung von 20 - 95
Gew.-5o aromatisch em Moiiovinyliaen-Monomeren, insbesondere Styrol oder einer Hiaohung von Styrol'und
cx'-Iiefchylstyrol und 80-5 Gew.-# eines Aorylmonoineren,
insbesondere Acrylnitril auf
2) 100 Gew.-Teile eines kautsohukartigen Polymerisats
eines konjugierten 1,3-Diens, insbesondere eines vernetzten Butadienpolymerisats, das bis au etwa 20 Gew.-^
gebundenes Styrol und/oder Acrylnitril enthält, und
■#
aromatischen Vinyliden-Honomeren und 80-5 Gew.jC ge·
bundenen Aorylmonomeren.
Die Elektrolytlösung, die Bit dem polymeren Latex gemischt wird, kann eine wässrige Löoung irgendeines Elektrolyten sein,
der gewöhnlich zum Koagulieren derartiger LatioesVerwendet
wird, Beispiele sind anorganische Säuren, wie Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure u. dergl., organische Säuren wie Ameisen«
säure, Oxalsäure, Essigsäure u. dergl,^, wasserlösliche Metallsalze, wie die Chloride, Hitrate, Sulfate und Acetate von
Natrium, Kalium, Zink» Calcium, Magnesium, Aluminium u. dergl·, eine wäesrige Lösung eines polyvalenten Metallsalzes ist bevorzugt.
909830/1494 "AD
156S144
Wie allßO'iioin bekann';, variier!; die zur Koagulation eines
polymeren Latex notwendige Menge einer Elektrolytlösung in Abhängigkeit von mehreren Faktoren, wie der. Art des speziellen
verwendeten Elektrolyten» der Konzentration des Elektrolyten in der Lösung, den Peststoffgehalt und der Teilchengröße des
Latex, der Menge des in dem Latex enthaltenen Emulgiermittels u. dergl. Wie leicht einzusehen ist, kann der Feststoffgehalt,
der für eine lormbeständigkeit des Koaguluras notwendig ist,
je nach dem speziellen polymeren Latex, der koaguliert werden
soll, -variieren, und der Verdünnungsgrad dee Elektrolyten,
der für eine innige Durchraischung des Latex und der Elektrolytlösung erforderlich ist, kann sowohl mit dem Feststoff gehalt des Latex als auch mit der speziellen Methode, die zur
Mischung des Latex und des Elektrolyten verwendet wird, variieren. So bestimmen verschiedene Variablen die optimale
Menge der Elektrolytlösung, die mit dem polymeren latex
gemischt werden soll.
( ■
aus den bereits bekannten Verfahren zur Koagulation mit Elektrolyten ersehen werden kann, ist es für den Fachmann
nicht schwierig die zur Mischung mit einem speziellen poly-. meren Latex bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung
optimalen Menge einer speziellen Elektrolytlösung su bestimmen. Jedoch soll als zusätzliche Richtmaßnahme beachtet
werden, daß
909830/ U94
- 19 - ... 1568Ϊ44
1) i)" die verwendete Elektrolytmenge ausreichend sein soll
für eine praktisch vollständige Koagulierung des Latex, da daa Vorhandensein von mehr alB etv/a 5 9* an freiem latex in
dem Koagu.lum die Paste inhomogen machen und zu einer übermäßigen £ildun£ von feinen Teilchen führen kann,
2) überschüssige Elektrolytmengen, vorzugsweise vermieden
werden,, da ein Elektrolytüberschuß die Geschwindigkeit der
Koagulation erhöht und ihre Kontrolle erschwert, sowie zur Erhöhung der Verunreinigungen des Koagulums beiträgt,
3) die Elektrolytlösung ausreichend verdünnt sein soll,
um eine innige Mischung des latex und des Elektrolyten mit
dem jeweilig verwendeten spezie"len Mischverfahren zu gewährleisten,
und um die Bildung eines inhomogenen Koagulurae zu vermeiden* und
4) die Elektrolytlösung genügend konzentriert sein soll, um die Bildung eines Koagulums zu vermeiden, das zu viel
Wasser enthält, um formstabil zu sein, d.h., das geformt werden kann und die Form auch ohne TrSgerstruktur beibehält«
Es ist oft sehr vorteilhaft, den polymeren latex dadurch eu koagulieren, daß er mit einer wässrigen Lösung,
die etwa 0,5 bis 5 Gew.-^ eines Elektrolyten enthält in
solchen .Mengenverhältnissen gemischt wird, daß das Koagulum
einen Peststoffgehalt von etwa 20 bis 50 Gew;-# aufweist.
80Μ30/Ηβ*
• - 20 -
156S144
En nind jedoch -auch hoher oder weniger konzentrierte ElektrolytlüHirißc-n
und Υι'όΊ\?τα odor niedrigere Festotoffgehalte in dem
Ko/ip'j.lum ronncbcvil erwünscht, da das Entscheidende, was die
verwendeten Elektrolyt- und Fasserniengen anbelangt, ist, daß
diene so benosoen sind, daß das Koagulum eine homogene, formbeständig Paa to ist λ
Der Latex und die Elektrolytlösung können diskontinuierlich
in jeder Menge oder mit kontinuierlichen Verfahren, die für
die Heretallung eines homogenen, formbeständigen Koagulums geeignet
sind, gemischt werden, z. B. mit einem Verfahren, das eine vollständige -^urchmi sehung des Latex und der Elektrolytlösung
bewi'rktc die rasch genug erfolgt, um ein homogenes Koagulum
zu bilden. Abgesehen von dem jeweiligen verwendeten Mischverfahren, ist es vorteilhaft, den Mischvorgang nur so
lange fortzusetzen, bis ein homogenes, formbeständiges Koapulum
erhalten wird, oder zumindest keine wesentliche Zeitspanne langer, du bei weiterer Bearbeitung des Koagulume die Konsistenz
der Paste weicher wird und zur Bildung von feinen·Teilchen führt.
Geeignete Mischverfahren sind z. B. die Zugabe der Elektrolytlösung
zum -katex unter heftigem Rühren, kontinuierliche Zugabe
getrennter Mengen von Latex und Elektrolytlösungen in
eine Mischkammer mit einer Geschwindigkeit, wobei ein praktisch
konstantes Verhältnis von J^atex zu Elektrolytlösung in der
Kamraer aufrechterhalten wird und die zugegebene Menge heftig
909830/U9A 'bad ORIGINAL
~2i- 15 6 S1 A 4
wird usw. Ein beaondsra vorsuEielionäeo Verfahren (dae
cvforderlich rasche Beinioehunf? dea Latax und dor Elektrolytlösung
ßrlu einem Hinimrjii an nechani&nher Deananruchung gewSiirleAot^t,
wo »lurch die BlltUmg feiner Teilclisn ^erringor* wird,
rand auch eine einfache Formgebung des Koaguluras erlaubt) bestellt
in der kontinuierlichen Zugabe von Latex und der Elektrolytlösung durch getrennte Eintrittsöffnungen in einen StrangpressenmiDcher,
der mit einer einfachen Schraube mit großer Ganghöhe und geringem Steigungswinkel versehen ist, mit einer
geschwindigkeit, daß ein praktisch konstantes Verhältnis von Latex
zu Elektrolytlösung in der Strangpresse gegeben iet, wobei eich
die Schraube genügend schnell dreht, daß eine völlige Durchmischung
dee Latex und der Elektrolytlösung während der Verweilzeit
in der Strangpresse erzielt wird. Dem Fachmann sind andere geeignete Verfahren zur Herstellung eines homogenen
formbeständigen Koagülums bekannt.
Die homogene und formbeständige Paste wird in ein oder
mehrere Formteile geformt, die einen minimalen Querschnitt
■» '—
von ungefähr 1,3 mm besitzen, um das Koagulum widerstandsfähiger gegen den Abrieb während des Hartwigsprozesses und der Synärese
zu machen und somit die Bildung von feinen Teilchen eu .
verringern. Da eine größere Sicke der Formteile diese auch fester, d. h. gegen den Abrieb widerstandsfähiger macht, 1st für
die maximalen Dimensionen der Formteile natürlicherweise keine Begrenzung gesetzt. Da jedoch die zur Härtung und Synärese
notwendige Zeit um so länger ist, je dicker die geformten Teile
BAD ORIGINAL 909830/U9A
1568144
D.Uv.1, Lnr, ου rä-.Ciq; vrü.iigclior.3V/cri;« die Paafce In Forsütoilo mi
eüto.n Quoi*3i;h/v..c van unge-A*Mhr J,3 itw blo 12,7 cm, voraugs- ·
7T3i'je 51 '' z«: bU: '3',* ;.·;3» au for;.* on«
Da die jeweilige der Paate gegebene Form belanglos ist, so
lange die Formteile ©inen minimalen Wuerschnitt von ungefähr
1S3 mra besitzen, kann die Art und Weise, wie die Paste geformt
wird, beträchtlich variiert werden, je nach der besonderen gerade erwünschten Fora. Die ^ornpobung kann erfolgen duroh e. B0
Pressen der Paata durch eine Platte oder ein Sieb; ausgerüstet mit
runden, rechtwinkligen oder anders geformten Lochern, oder duroh
Preesen äor'Paßte durch eine Strangprsaoe iait einer Auetrittsöffnung von ungefähr 1,3 mm im Durchmesser, wobei die Austrittsöffnung der Presse mit einem Drahtnetz versehen ist, dessen
Drahtabstand so angeordnet 1st, daß öffnungen Bit de« gewünschten
Querschnitt gebildet werden oder eine Strangpresse alt einer Matrize, die der Paste die gewünschte Form verleiht usw. Wird
ein fortlaufendes Formstück gewünsoht, muß ein Hilfsmittel
zur Unterstützung, wie ein Förderband, an der Auetritteöffnung ^
der Strangpresse verwendet werden, da das Gewicht des Koagulunis
sonst das Auseinanderbrechen des Formstückes In mehrere ge- ,
formte Teile verursachen wird, wobei die Länge dieser Bruchstücke von dem Querschnitt der Formstücke und der auf sie wirkenden
Kräfte abhängt. Da tatsächlich in der Durchführung de* Erfindung ein einziges fortlaufendes Formstück keine Vorteile vor einer
Vielzahl von /reforraten Teilstücken bringt, wird eine Unter-"-"
9098 30/ U 94 ΒίΠ Λ.Ο1Λ1Κ1Δ1
BAD ORIGINAL·
·· π ♦■ 156S144
dea JPurnaiuokos nioht hirafig angewandt, ce oei denn*
jK^fcMiJ.sclie Unte^tri.ützui'g αυ.:π saln geoignoteo Mittel zur
Boförderung des formt,tUOfces in dio wftsoripe BadflüBoigkeit, in
welcher dia Härtung und Synärooe durchpoiührt wird, orwUnecht iot.
eine ^o?.v<!fnbur:g dea Koagulume hereita durch die Koagu"1 attone·
teohnik herbeigeführt werden kann (κ. B. wann in dem oben beßfjhriöbenen
beeondero bevorau^ien Konpulationeverfahren eine
Strangpresae mit einer geeigneten Austritteöffnung verwendet w^ird)
und ein Verfahron zur Verformung, daa eine beträchtliche Bearbeitung de« Koagulums verursacht (z.B. Durchpressen dea Koaguluras
durch die Lacher einer perforierten Platte) auch letzten Endes
die Endstufe der Bildung eines homogenen und formbeständigen
Koftgulume sein kann, ist es offensichtlich, daß die Arbeitsaohritte
des vorliegenden Verfahrens zu Koagulation und formgebungnicht wechselseitig ausschließende Vorgänge sind und daß. die Formgebung
des Koagulums beginnen kann* bevor der Latex und die Klektrolytlösimggenügend
miteinander vermischt sind, um eine homogene und formbeständige Paste zu erhalten. Es ist in der Tat besonders wünschenswert, daß sich die Koagu"1 ationsstufen und die
Arbeitsschritte zur Verforraung überlappen, falls die verwendeten
Verfahren aur Verformung eine beträcht"1 iche Durchmen,gung des Koagulums
verursachen, da eine weitere Bearbeitung eines Koagulume»
das bereit» bis zur Stufe der homogenen und formbeständigen Paste
bearbeitet worden ist* ein Erweichen der Paste verursacht und
zur Bildung von feinen Teilohen führt, ^ird daher ein derartiges
Verfahren zur Formgebung verwendet, so ist es normalerweise
9 0 9 8 3 0/14 9 U 8AD 0RiGff^AL
vorteilhaft, dm» *ίπι?1/ϊυ DurtuunißchöTi den Iötex und der Elektro-
in öar Iiicchvorrich-turiff vor ä«x· Stufe der Bildung einer
viiA fomheettindljsen Paste zu bsonfion, wobei das völlige
Durcharbeiten dos Koaguluias bis sur gewünschten Konsietenz
während dos Vorganges der Formgebung erfolgt, wie es in den Beispielen 7 und 10 gezeigt wurde.
Entsprechend einer bevorzugten Auaführungsform der Erfindung
werden Formteile eines homogenen und formbeständigen ftoagulums duroh
die kontinuierliche Zugabe eines polymeren latex und einer Elektrolytlösung durch getrennte Eintrittsöffnungen in einen Strangpressenraischer, der eine einfache Schraube mit großer Ganghöhe
und geringem Steigungswinkel besitzt, mit einer Geschwindigkeit, die ein im wesentlichen konstantes Verhältnis von latex eu
Elektrolytlösung in dem Extruder aufrecht erhält, wobei die Schraube der Strangpresse mit einer solchen Geschwindigkeit
bewegt wird, daß die völlige Durchmischung des latex und der Elektrolytlösung während der Verweilzeit in der Strangpresse gewährleistet ist und die resultierende homogene und formbeständige
Faste duroh eine geeignete Austrittsöffnung geprefit wird, z. B.
eine Öffnung, welche den Durchmesser besitzt, der auch für die
Formteile gewünscht wird, oder eine Öffnung, die m*t einem als
Zerkleinerungeeinrichtung dienenden Drahtnete versehen let, dessen
Drahtabstand so gewählt ist, daß Öffnungen von dem gewünschten
Querschnitt entstehen. Da die Formteile direkt in die wässrige Badflüssigkeit eingebracht werden können, in der die Härtung und
BAQORiGlNAL
Synttreee durchgeführt worden soll, hat dieaee Verfahren aur
Koagulation und JOrmgobung neben dem zusiitnliohen Vorteil dor
Bildung von Foniitoilen deo Kongulume unter minimaler mechanischer
Beanspruchung den Vorteil, daß die Formteile in das H&rtuncre-
und Synäresebad eingebracht werden können ohne manuelle oder
mechanische Führung wodurch die Bildung, feiner Teilchen yerringert ist. Ein zusätzlicher Vorteil dieses Verfahrens zur
Koagulation und formgebung ist der Umstand, daß es die Bildung
von Hohlkörper-Formteilen erlaubt, deren Härtung und Synärese ·
in kürzerer Zeit vollständig ist, als bei den massiven JOrmteilen mit vergleichbarem Querschnitt. —
Die Xeraperaturverhältnisse während der Koagulation und
Formgebung sind nicht kritisch. Die Koagulation kann bei jeder Temperatur über der Gefrierteraperatur und unter der
Siedetemperatur des Latex durchgeführt werden{die Formgebung
kann bei jeder gewünsohten Temperatur durchgeführt werden.
Somit können die anfänglichen ArbeitsBchritte des vorliegenden Verfahrens bei jeder passenden Temperatur erfolgen,
häufig bei Raumtemperatur oder einer anderen Temperatur im
Bereich zwischen 5 bis 3O0O. Während der Härtung und Synäreee
/•N
jedoch ist es kritisoh, die Temperatur der wässrigen ,Badflüssigkeit wenigstens so hoch eu halten wie die Wärmeverformbarkeitetemperatur des Polymeren, da keine nennenswerte
Härtung und Synärese erfolgt, bevor die Temperatur nicht
wenigstens so hoch ist. Ss kann jede Temperatur, die über
dieser Minimal-Temperatur liegt, angewendet werden, und es ist im allgemeinen bev^rjwgt, den Hauptteil des Härtungsvor-
gauges und dar 3ynttroee bei Toaperaturen über der
verforralmrlcnlUtemperatur des ^olyneren durohsmfCflfren,
dia ZeIi: bis »ur vollständigen Härtung und S.-mHrceD »u Verringern. Sind Temperaturen über etwa 1000C notwendig oder
erwünscht, so wird die Härtung und Synäreee unter erhöhte» Druck ausgeführt, um das Beul in der flüaaigen Phäae bu
erhalten. Venn dna Polymere keine zu hohe ¥äreeverioj»barkeitstemperatur besitzt und die Härtung und Synärese bei
dieser Temperatur erfolgen nuß, iat es in allgemeinen rorteilhaft,, Temperaturen im Bereich von ungefähr 90 bia 100°C
zu verwenden, noch vorteilhafter ungefähr 95 bie 1ÖÖ Ö, Uli
den Hauptteil dea Härtens und der Synäreee In einer Zeit und ohne Verwendung einer Druckvorrichtung durohxuführen. ~
Obwohl, wie oben erwähnt, daa Koapulun nicht mehr ftia
5 3* an freiem Latex enthalten aoll, sind aanchval erträgliche Mengen an freiem latex in den Formteile« vorhanden.
Es ist daher manchmal wünschenswert, in der wäaarigen Badflüssigkeit kleine Mengen eines Elektrolyten zu lösen, ua
eine Koagulation des freien Latex während der Härtung und Synärese der Formetücke zu erzielen.
Das Härten und die. Synäreee in der wässrigen Badflfisaigkeit wird so lange fortgesetzt, bia schließlich die inneren
Abschnitte der Formteile gehärtet sind und die gewünaohte
90983Q/U94
' BAD O«K5lNAt
aus den i'ormteil«n durch die Verknüpfung
po?.ymerer· Toi-lchen, d.h. Syn&reoe, gepreßt worden ist« Der
ZeitramDr der bis sur .Ersinlunp der einvtinnohtijn Ergebnisse
notwendig ist* variiert "beträchtlich mit dem lurchraeseer. der
Formteile, der verwendeten Temperatur und dem Ausmaß der gewünschten Synärege, ist jedoch leicht durch Routineexperimente
oder Berechnung der Wärmeübertragung zu ermitteln. Ale
Richtgrüße bei der Bestimmung der erforderlichen Zeit kann
festgestellt werden, daß
1.) Polymere, die eine niedrige Wärmeverformbarkeitetemperatur besitzen, bei einer gegebenen Temperatur rascher härten»
2.) dickere Formteile eine längere Erhiteungszeit für
eine vollständige Härtung bei einer gegebenen Temperatur benötigen,
3.) höhere Temperaturen die Zelt verringern, die für eine
vollständige Härtung der Formteile notwendig ist und jeden bestimmten Grad der Svnärese und auch eine vollständigere Synärese
ermöglichen,
4.) das Ausmaß der Synäreee, das erreicht werden soll, in
hohem Haß von dem Fassungsvermögen des verwendeten Trockners abhängt, da bei einem großen Fassungsvermögen des Trockners ein
geringerer Grad an Synäreee erforderlioh 1st. Bei Verwendung
909830/U94
BAD ORfGiNAL
*■■■■■ ■■- ■ ■■-.,.
'■' - 28 -i " -
von -Ponoteilen eines Polymeren mit einer Wär^:) verformbarkeit eteraperatur von iin^c führ 65 bis 750O und "einen Querschnitt von
ungof&hr 1,3 run bis 12,7 ora, deron Härtung und Syntttfeee to·!
einer Temperatur von ungefähr 90 bis 100°erfolgt, lot ein·
Erhitzungeperiode von ungefähr 50 bis 300 Hinuten vorteilhaft.
Werden Latex-Festkörper durch ein kontinuierliches Verfahren gewonnen, so wird das wässrige Härtungs- und Synäreaebad genügend in Bewegung gehalten, um die Formteile während
der Härtung und Synärese in Buspension zu halten und eine
leichte überführung der Formteile durch dae überströmen duroh
eine geeignete Leitung in ein anderes wässrige· Bad, einen Granulator oder eine Zentrifuge zu erlauben. Da eine kontinuierliche Verfahrenstechnik zu einer ungleichen Verweilzelt
der Formteile in einem einzelnen wässrigen Bad führt, kann eine vollständige Härtung und Synärese der Formteile durch Verlängerung der durchschnittlichen Verweilzeit in eines einzelnen
Bad oder, noch vorteilhafter, durch Verwendung einer Serie γόη
zwei oder mehr wässrigen Bädern, um eine einheitlichere durohsohnittliche Verwellzeit zu erzielen, geeiohert witdel^ ^ ^
Die letzten Arbeitsstufen des vorliegenden Verfahrens tür
Gewinnung von Latex-Festkörpern können mit herkömmlich im Verfahren durchgeführt werden. So körnen die Formteile naoh
Härtung und Synäresev falle sie nioht bereit· di· für den
909830/U9A
BAD
. - 29 -■
" und Trockenvorganp geeignete Teilchengröße haben, zu
der gewünschten Teilchengröße in jeder geeigneten Apparatur
gokürnt werden (normalerweise mindestens ungefähr 4*76 mn,
wobei der U&u pt anteil dnr Toilchen unßflfShr 4,76 bis 0,25 ram
groß 1st). Das Polymere mit der gewünschten Teilchengröße wird
einmal oder mehrmals gewaschen, um wasserlösliche Beimengungen
zu entfernen, von dem Wasohwasser abgetrennt (meist* duroh Zentrl·
fugieren) und getrocknet, vorteilhaft in einem Warraluftrotationstrookner.
Die Koagulation, formgebung, Härtung und Synärese eines
Polymeren entsprechend der vorliegenden Erfindung, auch wenn das Polymere eine Wärmeverformbarkeitstemperatur über O0O besitzt, führt zur Bildung eines Koagulums, das stabil genug
ist, um eine. Eontrolle der Teilchengröße und der Teilchengröße-Verteilung, erzielt durch die Granulation, zu erlauben
und das somit in eine Teilchengröße übergeführt werden kann, die für ein ausreichendes Waschen und Trocknen geeignet 1st
und mit einer minimalen Bildung von feinen Teilchen verbunden 1st, oder, falls erwünscht, auch mit dem Anfallen einer
größeren Menge von feinen Teilchen während des Verfahrens. Die
Anwendung der Erfindung führt zur Bildung eines Koagulums, das^
genügend stabil ist, um dem Abrieb während des Wasch- und Trookenvorganges standzuhalten und bei des somit die Bildung
von feinen Teilchen herabgesetzt ist, gleichgültig ob die für den Wasch- und Trookenvorgang geeignete Teilchengröße
9098 30/1494
BAD ORIGINAL ;
dadurch erzielt wird, daß dan homogene forabeetändiße Koagulura duruh lorragebung in Einheiten, die eine genügend
kleine reilehengröße besitzen, Übergeführt wird, oder duroh
Körnung größerer Pormteilo nach erfolgtem HSrtuxigeeohritt
und Synäreae. Ein zuaätalioher und wirtsohaftlioh wesentlicher !forteil dee Verfahrens ist die Verwendung kleinerer
Trockenvorrichtungon infolge der partiellen EntwÜoeerung dea Koaguluno duroh die Synäroao, woduroh die Heretellungokosten von in wesentlichen feuohtigkeitefreien
Latex-Featkurpern herabgeeetet werden.
909830/U9A
BAD ORIGINAL
Claims (1)
1569U4
Pa te nt a η β ρ r ti c he
1. Verfahren zur Herstellung von Festkörpern aus einem polymeren
Latex, wobei die Koagulation in Gegenwart von Elektrolyten geschieht, dadurch gekennzeichnet, daß der polymere Latex
mit einer wässrigen Elektrolytlösung innig gemischt wird, bis eine homogene , formbeständige Paste erhalten wird, die
Faste in mindestens ein Formteil überführt wird, das einen
minimalen Querschnitt von etwa 1,3 nun besitzt und die geformte
Paste in einem wässrigen Bad erhitzt wird, das zur Härtung und Synärese der polymeren Teilchen auf einer Temperatur gehalten wird, die mindestens so hpoh 1st wie die Värmeverformbarkeitβtemperatur dee Polymeren.
2« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
polymere Latex ein Latex eines Polymeren mit efher Wärme-Verformbarkeitstemperatur oberhalb O0O ist.
3. Verfahren nach Anapruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
polymere Latex ein Latex eines Pfropfmischpolymerisate eines aromatischen Honovinyliden-Uonomeren, eines Acryl»
monomeren oder Mischungen davon auf einem kautsohukartigen
Polymerisat eines konjugierten 1,3-Dians ist«
" 9 Q 9 8 3 Q / U 9 4 . BAD ORIGINAL
156SU4
4, Verfahren nach Anapruch 2f dadurch gekennzeichnet, daß der
polymere Xiitex eine Mischung von
a) einem Latex eines Pfropfmischpolymerisate eines aromatischen
Monovinyliden-Monomeren, eines Acrylaonomoren oder
Mischungen davon auf einem kautschukartigen Polymeren eines
konjugierten 1,3-Diens und ·
b) einem Latex eines Polymeren eines aromatischen Bfonovinylidan-monomeren,
eines Aorylaonoaeren oder Mischungen davon ist..
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die wässrige Elektrolytlösung eine Lösung eines polyvalanten Metallaalaes ist.
6. Verfahren naoh einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Paste in eine Vielsahl von Normteilen
nit einen Querschnitt von etwa 1,3 ni bis 12,7 on gefomt
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daö
die Fomteile einen Querschnitt von etwa 5,1 ob bis 5*1 on
aufweisen.
β. Verfahren naoh einen der vorhergehenden Ansprüohe, daduroh
gekennzeichnet, daß das wässrige Bad zumindest während des Hauptteile der Härtung und Synäreee auf einer Temperatur
9Q983Q/U94
BAD ORIGINAL
1569U4
oberhalb der Wärmeverformungsteiaperatur dos Polymeren gehalten
wird,,
9· Verfahren nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
polymere Latex und die wässrige Elektrolytlösung getrennt in eine Strangpresse eingespeist werden, dort innig gemischt
werden, bis eine homogene formbeständige Paste erhalten und
diese dann durch eine Auatrlttsöffnung mit einen Querschnitt
von mindestens 1,3 mm extrudiert wird.
909830/1494
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US248205A US3345430A (en) | 1962-12-31 | 1962-12-31 | Process for recovering graft copolymer latex solids |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1569144A1 true DE1569144A1 (de) | 1969-07-24 |
DE1569144B2 DE1569144B2 (de) | 1974-12-05 |
DE1569144C3 DE1569144C3 (de) | 1975-07-24 |
Family
ID=22938129
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1569144A Expired DE1569144C3 (de) | 1962-12-31 | 1963-12-31 | Verfahren zur Gewinnung von Granalien aus einem Latex |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3345430A (de) |
DE (1) | DE1569144C3 (de) |
GB (1) | GB1005307A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0121854A1 (de) * | 1983-04-07 | 1984-10-17 | Bayer Ag | Thermoplastische Massen in Pulverform |
EP0121855A1 (de) * | 1983-04-07 | 1984-10-17 | Bayer Ag | Pfropfpolymerisat enthaltende Polymerisatpulver |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL127530C (de) * | 1966-04-21 | |||
US3954910A (en) * | 1974-04-12 | 1976-05-04 | The Standard Oil Company | Process for removal and recovery of unreacted monomers from resinous polymers |
US4103074A (en) * | 1976-11-15 | 1978-07-25 | International Basic Economy Corporation | Process for coagulating polymer latices using screw-type extruder |
FR2388069A1 (fr) * | 1977-04-22 | 1978-11-17 | Rhone Poulenc Ind | Liant pour la fabrication de non-tisses |
DE2917321A1 (de) * | 1979-04-28 | 1980-11-13 | Roehm Gmbh | Verfahren zum abtrennen des polymeren aus einem waessrigen latex |
US4239864A (en) * | 1979-08-13 | 1980-12-16 | Standard Oil Company | Elimination of stabilizer for high nitrile resins by using a latex dewatering extruder for product recovery |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2261769A (en) * | 1939-08-22 | 1941-11-04 | Us Rubber Co | Process of manufacturing rubber articles |
US2378732A (en) * | 1940-10-23 | 1945-06-19 | Goodrich Co B F | Production of synthetic rubber |
US2366460A (en) * | 1940-11-29 | 1945-01-02 | Goodrich Co B F | Method of coagulating dispersions |
US2426127A (en) * | 1941-10-29 | 1947-08-19 | Jasco Inc | Method of coagulating latices of synthetic rubberlike materials |
US3074906A (en) * | 1959-04-27 | 1963-01-22 | Borg Warner | Blends of (a) conjugated diolefine-alkyl aryl vinylidenes-acrylonitrile graft copolymer with (b) conjugated aliphatic diolefine-monovinyl aromatic hydrocarbon/alkyl alkacrylate graft copolymer |
US3249569A (en) * | 1962-08-27 | 1966-05-03 | Monsanto Co | Coagulation process |
US3248455A (en) * | 1963-08-14 | 1966-04-26 | Us Rubber Co | Method of recovering resinous polymer from latex |
-
1962
- 1962-12-31 US US248205A patent/US3345430A/en not_active Expired - Lifetime
-
1963
- 1963-12-24 GB GB50820/63A patent/GB1005307A/en not_active Expired
- 1963-12-31 DE DE1569144A patent/DE1569144C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0121854A1 (de) * | 1983-04-07 | 1984-10-17 | Bayer Ag | Thermoplastische Massen in Pulverform |
EP0121855A1 (de) * | 1983-04-07 | 1984-10-17 | Bayer Ag | Pfropfpolymerisat enthaltende Polymerisatpulver |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1569144C3 (de) | 1975-07-24 |
DE1569144B2 (de) | 1974-12-05 |
US3345430A (en) | 1967-10-03 |
GB1005307A (en) | 1965-09-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE908301C (de) | Verfahren zur Herstellung einer im wesentlichen lineare Mischpolymeren einer monovinylaromatischen Verbindung und eines natuerlichen oder synthetischen Kautschuks enthaltenden thermoplastischen Masse | |
EP0946602A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen koagulation von wässrigen pfropfkautschukdispersionen und vorrichtung dafür | |
DE69017587T2 (de) | Verfahren zur Entfernung von Dimeren von Chloropren aus Polychloropren. | |
WO1997027158A1 (de) | Verfahren zur biologischen behandlung von organischen materialien und vorrichtung zur durchführung des verfahrens | |
DE1471254A1 (de) | Verfahren zum Herstellen geformter Asbest-Zementerzeugnisse | |
DE1300243B (de) | Verfahren zur Herstellung von schlagfesten Pfropfpolymerisaten | |
DE2400659A1 (de) | Verfahren zur herstellung von kautschuk-modifizierten harzen | |
DE1569144A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Latex-Festkoerpern | |
DE2243696A1 (de) | Verfahren zum abtrennen eines polymeren von einem fluessigkeit enthaltenden polymermaterial | |
DE1694918C3 (de) | Herstellen eines trockenen, nicht klebenden und nicht zusammen backenden Pulvers aus festen EIa stomerprodukten | |
DE1804763B2 (de) | Formmassen aus einem ungepfropften Polymerisat und zwei Pfropfmischpolymerisaten aus einer Kautschukgrundlage und einem aufgepfropften Mischpolymerisat aus Styrol und Acrylnitril | |
DE3043688A1 (de) | Verfahren zur koagulation von synthetische kautschukartige konjugierte c(pfeil abwaerts)4(pfeil abwaerts) -c(pfeil abwaerts)6(pfeil abwaerts) -diolefine-enthaltenden polymeren | |
DE2531429A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum entfernen nicht umgesetzten monomers von synthetisch hergestelltem hochpolymerlatex | |
DE69017790T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Korkgranulat oder ähnliche Substanzen enthaltenden Polyurethanverbindungen, insbesondere zur Herstellung von Schuhsohlen, Apparat zur Durchführung des Verfahrens und derart hergestelltes Produkt. | |
DE2952526A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur koagulation von latex | |
DE1053779B (de) | Formmassen mit hoher Schlag- und Kerbschlagzaehigkeit | |
DE3689262T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen Harzen. | |
DE2135787A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trock nen korniger oder kristalliner Feststoff teilchen | |
DE842405C (de) | Verfahren zur Polymerisation von Suspensionen monomerer Substanzen in Fluessigkeiten | |
DE2815098C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen Kautschuken | |
DE2055338A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von Globularpulver | |
DE2611760A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines teilchenfoermigen russgefuellten, weichgemachten kautschukstammansatzes | |
DE1209288B (de) | Verfahren zum Herstellen einer Synthese-kautschuk-Russ-Vormischung | |
DE1070381B (de) | Verfahren zur Herstellung von Ionenaustauscherharzen auf Basis der Acrylsäuren und Methacrylsäuren | |
DE2645318A1 (de) | Verfahren zur herstellung von konzentrierten, klaren, blasenfreien acrylnitrilpolymerisatloesungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |