DE1568591B2 - Verfahren zur herstellung alkalisulfatarmer alkaliparaffinsulfonatloesungen - Google Patents
Verfahren zur herstellung alkalisulfatarmer alkaliparaffinsulfonatloesungenInfo
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- DE1568591B2 DE1568591B2 DE1966F0050182 DEF0050182A DE1568591B2 DE 1568591 B2 DE1568591 B2 DE 1568591B2 DE 1966F0050182 DE1966F0050182 DE 1966F0050182 DE F0050182 A DEF0050182 A DE F0050182A DE 1568591 B2 DE1568591 B2 DE 1568591B2
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Description
Die durch Sulfoxydation von η-Paraffinen z. B. nach dem Verfahren des deutschen Patents 9 10 165 erhältlichen
Lösungen von Paraffinsulfonsäuren enthalten außer Schwefeldioxyd noch Schwefelsäure und hydrotrop
gelöste Paraffine. Um aus diesen Lösungen technisch brauchbare Paraffinsulfonate herzustellen, ist es
notwendig, das Schwefeldioxyd, wenigstens 80 bis 85% der Schwefelsäure und möglichst weitgehend die
Paraffine zu entfernen.
Eine Lösung dieser Aufgabe wurde bereits verschiedentlich versucht. Nach dem Verfahren der deutschen
Patentschriften 9 07 052 und 9 10 165 werden z.B. die durch Zusatz von niedermolekularen Alkoholen,
z. B. Methanol von der Hauptmenge. des Paraffins befreiten Lösungen der Paraffinsulfonsäuren zur Entfernung
der noch gelösten Paraffine mit verzweigten Kohlenwasserstoffen extrahiert und aus den extrahierten
Lösungen Schwefeldioxyd, und die organischen Lösungsmittel durch Destillation bis zur Sumpftemperatur
von etwa 1200C entfernt. Dabei scheidet sich eine 40%ige Schwefelsäure ab, nach deren Abtrennung
eine dunkelgefärbte konzentrierte Lösung der Paraffinsulfonsäure erhalten wird. Nach der Patentschrift
9 10 165 kann man auch so verfahren, daß der ursprüngliche Extrakt durch Erwärmen auf etwa 100° C
vom Schwefeldioxyd befreit wird. Dabei scheiden sich etwa 40% der gesamten Schwefelsäure als untere
Schicht ab. Nach der Neutralisation der Paraffinsulfonsäureschicht wird das Paraffin bei etwa 2000C mit
Wasserdampf abgetrieben. Auch hierbei wird ein dunkelgefärbtes Paraffinsulfonat erhalten, das außerdem
mehr als 20% Natriumsulfat enthält. Eine weitgehende Abtrennung der Schwefelsäure aus den Extrakten, verbunden
mit einer praktisch völligen Entfernung der hydrotrop gelösten Paraffine, unter Bedingungen, die
ein Verfärben der Sulfonate vermeiden, kann nach diesen bekannten Vorschlägen nicht erreicht werden.
Weiterhin ist aus der deutschen Patentschrift 8 67 393 bekannt, daß man organische Sulfonsäure- bzw. Schwefelsäureester-Gemische
in der Weise aufarbeitet, daß man Äthanol, Propanol oder höhere Alkohole zugibt und gleichzeitig das Gemisch neutralisiert. Hierbei
trennt sich das Gemisch in zwei Phasen, von denen die wäßrige Phase das entstandene Natriumsulfat gelöst
enthält.
Es wurde nun gefunden, daß die bei der Sulfoxydation von η-Paraffinen mit Kettenlängen bis zu
18 Kohlenstoffatomen anfallenden wäßrigen Extrakte, aus denen durch Zusatz von Methanol oder Äthanoi
die Hauptmenge des hydrotrop gelösten Paraffins abgeschieden worden ist, mit besonderem Vorteil weitgehend
von Alkalisulfaten befreit werden können, indem man die so gewonnenen alkoholischen Lösungen
von Paraffinsulfonsäuren mit Alkalien neutralisiert.
die zum größten Teil in kristalliner Form ausfallenden Alkalisulfate von der wäßrig-alkoholischen Lösung der
Alkaliparaffinsulfonate abtrennt und die Paraffinsulfonatlösungen, die nur noch geringe Mengen an Alkalisulfaten
gelöst enthalten, durch Extraktion mit niedrigsiedenden aliphatischen Kohlenwasserstoffen von dem
Rest mitgelöster Paraffine befreit. Die ausgefallener. Alkalisulfate können dabei auf beliebige Weise z. B.
durch Absaugen oder Abschleudern von der Lösung der Alkaliparaffinsulfonate abgetrennt werden. Durch
Eindampfen der extrahierten Paraffinsulfonat-Lösungen erhält man dann konzentrierte Alkaliparaffinsulfo
natpasten in heller Form.
Als Ausgangsmaterialien für das Verfahren der vorliegenden Erfindung können die Extrakte beliebige-Sulfoxydations-Verfahren
eingesetzt werden. Beispielsweise können die nach den Verfahren der deutscher Patentschriften 7 35 096,8 40 093 oder 9 03 815 gewinn
baren Extrakte verwendet werden. Es kann ferne auch von Extrakten ausgegangen werden, wie sie be
der Sulfoxydation mit Hilfe von Peroxyden, Ozon ode: auch mit γ-Strahlen, z.B. nach dem Verfahren de:
deutschen Patentschrift 11 39 116 erhalten werden Derartige Extrakte weisen oft einen hohen Paraffin
disulfonsäuregehalt auf, der aber bei dem Verfahrer der vorliegenden Erfindung nicht stört. Bevorzugt korn
men für das vorliegende Verfahren die bei der Sulfoxy dation von η-Paraffinen mit Kettenlängen von etwr
7 bis etwa 18, vorzugsweise 10 bis 18 Kohlenstoff atomen, anfallenden wäßrigen Extrakte zur Anwen
dung.
Die zum Abscheiden des Paraffins verwendeten niedermolekularen Alkohole, Methanol oder Äthanol
können bis zu etwa 20 Gewichtsprozent Wasser ent halten. Die Menge an zugesetztem Alkohol soll etw;
50 bis 500 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichts teile Paraffinsulfonsäuren, betragen. Wird von ver
hältnismäßig kurzkettigen Paraffinsulfonsäuren mi Kettenlängen bis zu etwa 13 Kohlenstoffatomen ausgegangen,
so ist das dabei gebildete Alkohol-Wasser Verhältnis praktisch ohne Bedeutung, da sich die
Alkalisalze dieser Paraffinsulfonsäuren in den Aiko holen und in Wasser gleich gut lösen. Bei Einsatz
von langkettigen Paraffinsulfonsäuren ist es dageger zweckmäßig, ein derartiges Alkohol-Wasser-Verhältnis
einzuhalten, daß ihre bei der Neutralisation gebildeter; Alkalisalze in Lösung bleiben.
Zur Neutralisation der Paraffinsulfonsäuren könner beliebige Alkalien verwendet werden. Es könner;
Natrium- oder Kaliumhydroxyd, zweckmäßig in Forrr konzentrierter wäßriger Lösungen, zur Anwendung
kommen, es ist jedoch auch möglich, Natrium- oder Kaliumcarbonat oder Natrium- oder Kaliumbicarbonat
einzusetzen. Die Alkalien können unter lebhaften: Rühren zweckmäßig so schnell den Extrakten zugesetzt
werden, daß diese infolge der frei werdender Neutralisationswärme Temperaturerhöhungen aui
oberhalb etwa 350C erfahren. Die Einhaltung vor Temperaturen über 35° C ist besonders bei Einsatz vor
Natrium-Verbindungen als Alkali bei der Gewinnung von Natriumparaffinsulfonatpasten erwünscht, um gegebenenfalls
hierbei das Ausfallen des Natriumsulfats als Glaubersalz zu verhindern.
Nach Beendigung der Neutralisation und kurzem Nachrühren scheidet sich nach wenigen Minuten überraschenderweise
der größte Teil der Schwefelsäure in Form eines kristallinen Alkalisulfats ab. Das Alkalisulfat
fällt in gut absaug- und schleuderbarer Form an. Es ist verunreinigt durch anhaftendes Paraffinsulfonat
und gegebenenfalls Paraffine. /
Bisher war man darauf angewiesen, die Hauptmenge der Schwefelsäure aus den Extrakten, z. B. nach den
Verfahren der deutschen Patentschriften 9 07 052 oder 9 10 165 vor der Neutralisation durch Erhitzen oder
Eindampfen abzutrennen. Dabei ergaben sich zwangsläufig Verfärbungen der Paraffinsulfonatlösungen.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird nun während und mit der Neutralisation der Haupteil der
Schwefelsäure in Form von Alkalisulfat bei niederen Temperaturen abgeschieden, ohne daß irgendwelche
Verfärbungen auftreten. Nach Abtrennung der Alkalisulfate erhält man daher praktisch farblose Lösungen
der Alkaliparaffinsulfonate.
Diese Paraffinsulfonatlösungen werden zur Entfernung von noch in Lösung befindlichen Restparaffinen
extrahiert. Als Extraktionsmittel werden hierbei gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise
solche mit Kettenlängen von etwa 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, z. B. n-Pentan, η-Hexan oder 2,3-Dimethylpentan
verwendet. Man kann jedoch auch Gemische der genannten Kohlenwasserstoffe mit verschiedenen Kettenlängen einsetzen. Die hydrotrope
Löslichkeit dieser Kohlenwasserstoffe in den Paraffinsulfonatlösungen ist abhängig von der Konzentration
der Lösungen an Alkohol und Wasser. Je höher deren Anteil ist, um so geringer ist die hydrotrope
Löslichkeit der Extraktionsmittel. Überraschenderweise liegt bei gleichen Konzentrationsverhältnissen
die Löslichkeit dieser als Extraktionsmittel verwendeten Kohlenwasserstoffe in den erfindungsgemäßen
neutralisierten Paraffinsulfonatlösungen um etwa 50% niedriger als in den entsprechenden nicht neutralisierten
Paraffinsulfonsäurelösungea So lösen Paraffinsulfonsäurelösungen, die etwa gleiche Teile von Alkohol,
Wasser und Paraffinsulfonsäure aufweisen, etwa 20 bis 25 Gewichtsprozent dieser Extraktionsmittel,
während sich in den erfindungsgemäßen Lösungen nach der Neutralisation und dem Abscheiden des
Alkalisulfats nur etwa 8 bis 12 Gewichtsprozent der Extraktionsmittel lösen.
Dadurch verringert sich die Menge an organischen Lösungsmitteln, die bei der weiteren Aufarbeitung
abdestilliert werden muß. Weiterhin verringert sich dadurch insgesamt das Volumen der zu extrahierenden
Lösung.
Außerdem lösen die als Extraktionsmittel verwendeten Kohlenwasserstoffe bei der Extraktion auch nicht
spurenweise die Alkaliparaffinsulfonate. Daher wird bei der Destillation der die Restparaffine enthaltenden
Extraktionsmittel, wie sie zur Wiedergewinnung der Restparaffine vorgenommen wird, eine Verfärbung dieser
Restparaffine vermieden. Demgegenüber erfahren die z. B. nach der Arbeitsweise des deutschen Patents
9 07 052 durch Extraktion der nicht neutralisierten Paraffinsulfonsäurelösungen gewonnenen Restparaffine
durch die Zersetzung von mitgelösten Anteilen der Paraffinsulfonsäuren eine erhebliche Verfärbung
(vgl. hierzu auch F. A singer, »Chemie und Technologie der Paraffinkohlenwasserstoffe«, Berlin
(1956), Seite 545).
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren anfallenden Paraffinsulfonatlösungen können schließlich durch Destillation von Methanol und Äthanol, sowie gegebenenfalls von den als Extraktionsmittel verwendeten aliphatischen Kohlenwasserstoffen befreit werden. Sie stellen konzentrierte alkalisulfatarme Lösungen oder
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren anfallenden Paraffinsulfonatlösungen können schließlich durch Destillation von Methanol und Äthanol, sowie gegebenenfalls von den als Extraktionsmittel verwendeten aliphatischen Kohlenwasserstoffen befreit werden. Sie stellen konzentrierte alkalisulfatarme Lösungen oder
ίο Pasten von Alkaliparaffinsulfönaten dar. Sie sind
infolge der milden Aufarbeitungsbedingungen hell und praktisch geruchsfrei und brauchen im Normalfall
nicht gebleicht zu werden. Ihr Alkalisulfatgehalt, berechnet auf 100%iges Festprodukt, liegt im allgemeinen
zwischen etwa 1 und 10 Gewichtsprozent.
Das vorliegende Verfahren stellt einen wesentlichen technischen Fortschritt bei der Aufarbeitung der
Paraffinsulfoxydationsextrakte dar. Die neue Arbeitsweise gestattet es, helle, praktisch geruchsfreie und
alkalisulfatarme Lösungen von Tensiden herzustellen, die bei der Einarbeitung in Waschmittel den
nötigen Spielraum für die Beimischung der anorganischen Gerüstsubstanzen lassen. Weitgehend alkalisulfatarme
Alkaliparaffmsulfonatpasten sind außerdem wertvolle Emulgatoren.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Prozentangaben Gewichtsprozent.
Ein durch Sulfoxydation eines Gemisches von
η-Paraffinen mit Kettenlängen von 13 bis 18 Kohlenstoffatomen in Gegenwart von Wasser und UV-Licht
hergestellter Extrakt wird durch Zusatz von Methanol vom Hauptteil der Paraffine getrennt. 1 kg der so
gewonnenen methanolischen Lösung, die 22% Paraffinsulfonsäuren, 7,2% Schwefelsäure, 3,2% n-Paraffine,
30,8% Wasser und 36,8% Methanol enthält, wird bei 45°C durch Zugabe von 174 g einer 45%igen Natronlauge
während 30 Minuten unter lebhaftem Rühren neutralisiert Nach 15 Minuten Nachrühren werden
85 g Natriumsulfat abgesaugt, die noch 6% n-Paraffine und 3,8% Paraffinsulfonat enthalten. Nach einer Extraktion
mit η-Hexan (3mal mit je 300 g) werden die Lösungen eingedickt. Man gewinnt 500 g einer hellen
Paste, die 46,6% Natriumparaffinsulfonat und 5,0% Natriumsulfat enthält.
1 kg einer Paraffinsulfonat-Lösung, die wie im Beispiel
1 gewonnen wurde und dieselbe Zusammensetzung aufweist, wobei jedoch das Methanol durch
Äthanol ersetzt worden ist, wird bei 35 bis 40° C während 30 Minuten durch Zugabe von 13 g Sodapulver
neutralisiert. Nach 15 Minuten Nachrühren werden 83 g Natriumsulfat abgesaugt, die noch 1,7%
η-Paraffine und 3,8% Paraffinsulfonate enthalten. Die Lösung wird mit n-Pentan extrahiert und eingeengt.
Man erhält 500 g einer hellen Paste, die 46,8% Nariumparaffinsulfonat und 5,0% Natriumsulfat enthält.
In gleicher Weise gewinnt man bei Einsatz von Pottasche, an Stelle von Soda, eine 50%ige Kaliumparaffinsulfonatpaste.
1 kg einer Paraffinsulfonat-Lösung, die wie im Beispiel 1 gewonnen wurde, die 21,8% Paraffinsulfonsäuren,
1,2% n-Paraffine, 7,1% Schwefelsäure, 28,4% Wasser und 41,5% Methanol enthält, wird bei 40 bis 500C
durch Zugabe von 173 g einer 45%igen Natronlauge während 30 Minuten neutralisiert Nach dem Nachrühren
werden 100 g Natriumsulfat abgeschleudert, die kaum noch η-Paraffine und 3,0% Paraffinsulfonate enthalten.
Nach einer Extraktion mit η-Hexan werden die Lösungen eingedickt. Man erhält 520 g einer hellen
Paste, die 45,2% Natriumparaffinsulfonat und 1,2% Natriumsulfat enthält.
Ein durch Sulfoxydation eines Gemisches von η-Paraffinen mit Kettenlängen von 10 bis 13 Kohlenstoffatomen
in Gegenwart von Wasser und UV-Licht hergestellter Extrakt wird durch Methanolzusatz vom
Hauptteil der Paraffine getrennt 1 kg der so gewonnenen methanolischen Lösung, die 21,5% Paraffinsulfonsäuren,
6% n-Paraffine, 8,1% Schwefelsäure, 26,7% Wasser und 37,7% Methanol enthält, wird bei
4CPC durch Zugabe von 220 g einer 45%igen Natronlauge während 30 Minuten neutralisiert. Nach deir.
Nachrühren werden 110 g Natriumsulfat abgesaugt. Sie enthalten noch 3,8% η-Paraffine und 0,8% Paraffinsulfonate.
Nach einer Extraktion mit n-Pentan werden 456 g einer hellen Paste gewonnen, die 51,6% Natriumparaffinsulfonat
und 2,8% Natriumsulfat enthält.
Ein durch Sulfoxydation eines Gemisches von η-Paraffinen mit Kettenlängen von 13 bis 18 Kohlenstoffatomen
mit γ-Strahlen gewonnener Extrakt wird
ίο durch Methanolzusatz vom Hauptteil der Paraffine
getrennt 1 kg der so gewonnenen methanolischen Lösung, die 40,3% Paraffmsulfonsäuren, davon etwa
40% Paraffindisulfonsäuren, enthält, außerdem 3,7% Schwefelsäure, 4,2% n-Paraffine, 28,3% Wasser und
23,5% Methanol, wird bei 500C während 30 Minuten durch Zugabe von 210 g einer 45%igen Natronlauge
unter lebhaftem Rühren neutralisiert. Nach 15 Minuten Nachrühren werden 48 g Natriumsulfat abgesaugt, die
1,5% n-Paraffine und 7,5% Paraffinsulfonat enthalten.
so Anschließend wird mit η-Hexan extrahiert und eingedickt
Man erhält eine helle Paste, die 63,1% Natriumparaffinsulfonat und 2,0% Natriumsulfat enthält.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung alkalisulfatarmer Alkaliparaffinsulfonatlösungen aus den bei der Sulfoxydation von η-Paraffinen anfallenden wäßrigen Extrakten, aus denen durch Zusatz von Methanol oder Äthanol die Hauptmenge des hydrotrop gelösten Paraffins abgeschieden wurde, dadurch gekennzeichnet, daß man die so gewonnenen alkoholischen Lösungen von Paraffinsulfonsäuren durch Zugabe von Alkalien neutralisiert und die zum größten Teil in kristalliner Form ausgefallenen Alkalisulfate von der wäßrig-alkoholischen Lösung der Alkaliparaffinsulfonate abtrennt und die Alkaliparaffinsulfonatlösungen nach dem Abtrennen der Alkalisulfate durch Extraktion mit niedrigsiedenden aliphatischen Kohlenwasserstoffen von dem Rest mitgelöster Paraffine befreit.
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