DE1567856A1 - Poroese Adsorbenskoerper - Google Patents
Poroese AdsorbenskoerperInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J20/00—Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof
- B01J20/02—Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof comprising inorganic material
- B01J20/10—Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof comprising inorganic material comprising silica or silicate
- B01J20/16—Alumino-silicates
- B01J20/18—Synthetic zeolitic molecular sieves
- B01J20/183—Physical conditioning without chemical treatment, e.g. drying, granulating, coating, irradiation
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Description
15873.56
PATENTANWÄLTE
DRYING.VON KREISLER DR.-ING.SCHÖNWALD
DR-ING. TH. MEYER DR. FUES DR. EGGERT DIPL.-PHYS. GRAVE
. KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
TW IV-: , 'V""1 18. Februar 1965
lJf, J -.' ■■*?... Eg/Schi
Union Carbide Corporation,
27O Park Avenue, New York 17 , NJ0 (V.St.A.)
Ppr ö se Ads orbenskörp er - ■ . ■ ■
(Ausscheidung aus Patent/DAS 1186 448 (Patentanmeldung
U 8488 IVa/121)) ;
Zusatz zu der Ausscheidungsanmeldung aus U 8376 IVa/l2i,
eingereicht am 18. Februar I965
Kriatallxno zeolithische Molekularsiebe werden als feine
kristalline Körper in der.Natur gefunden oder synthetisch
hergestellt. Üamit sie ein großtechnischen Adsorptionsverfahren
oder katalytischen Verfahren gebraucht werden können, werden sie zu Agglomeraten geformt. Bei einem der
Verfahren zur Agglomerierung dieser feinkristallinen Stoffe werden sie mit ΐon als Bindemittel kombiniert„
Bei gewissen Wirbelschicht-, Staubfließ- oder Festbettsyetemen
ist jedoch das Aggloiaerat äußerst hohen üruekbean&'O'ruohungen
unterworfen, und zwar entweder wegen der angewendeten Schichthöhe oder-wegen des höheren Druckabfalles,
der im Bett durch höhere Strömungsgeschwindigkeiten
t wird ο ■ ' -
Um Beleben BeaneOnichungen zu genügen, müssen die ver- .
wßnri ;t^n Molekularsiebafi:glomeräte ein^ erhöhte mechanische
Pefjt-ißkext aufweisen,,
Die Patentanmeldung U (Ausscheidung aus Anm,
U 837^ IVa/l2i) betrifft poröse Adsorb^nskörper von hohermechanischer
Festigkeit, die aus kristallinen Keolithischen
Molekulnrsieben und 1 ~ 40" G.ew.--^ Ton, bezogen a,i.rf di e
■-■■'·: BAD ORIGINAL
0098437US8 " ■"-. ' '
Summe Tom und Molekularsieb als Bindemittel bestehen und die einen Natriumsilicatgehalt von 9-25 Gew»-$
besitzen.
Gegenstand der Erf jndung sind poröse Adsorbenskörper aus
kristallinen zeolithischen Molekularsieben, Ton und
Na i-r^umsilicat nach dem Hauptpatent, Patentanmeldung
TJ (Ausscheidung aus Arm. U 8376 IVa/l2i),
ir denen das Natriums 11 "^cat teilweise oder ganz durch
ardere Alkalisilicate ersetzt ist.
Al^ AlVn] 1 si-licatko^nonentp der erf in dun fs gern äßen Adsorbenskörner
eignen s^ch die Silicate vcn Natrium, Lithium,
Kplium, Rubidium itnd Cäsiunu KiB porösen Adnorbensko'rper
der Erfindung können durch Inmrägnieren eines Gemisches
aus kristallinem zeolithisch^. Molekularsieb urd Ton mit
wässrigen Alkalisi!icatlösungen und Brennen des inrnrägni
-^rten Produkts bei Temperaturen oberhalb 343°» aber
unterhalb der Temperatur, bei der das. kristalline zeo-1.1
thn sehe Molekulareieb instabil ist. Vorzugsweise arbeitet
man nach dem Verfahren der Patentanmeldung U 84B8 IVa/l2i,
Patent · . Man tränkt Agglomerate, die ein kristallinns
zeolithisohes Molekularsieb und Ton im Gewiohtsvrrhn.ltniR
von 9*1 bis 3*1 enthalten, mit einer 3 bis 35 g^w„-igen
Lösung eines Alkalisill cats mit einem Alkalloxyd/
SiO - Verhältnis von 0,27 Μ=; 0,63 "' 1 und brennt die
getränkten Agglomerate nach Herausnahme aus der Alkalisilicatlösung bei einer Temperatur von wen."1' gstens 343°»
jedoch unterhalb der Temperatur, bei der das kristalline zeolithisch^ Molekularsieb sein" struktuelle Stabilität
verliert»
Die Menge des von deri Agglomerat en aufgenommenen Silicats
wird von allen Variablen des Verfahrens und der Berührungszeit beeinflußt. In einigen Fällen genügt bei Anwen-
00 98A3/U58
+) hergestellt werden,
+) hergestellt werden,
BAD ORIGINAL
dung konzentrierter Lösungen, erhöhter Temperaturen und
stark poröser Agglomerate eine Tränkzeit von einigen Beamten· Lä-ngere Berührungszeiten führen im allgemeinen
zu einer Erhöhung der in das Agglomerat eintretenden Silicatmenge und zu einer größeren Eindringtiefe des
Silicate in das Agglomerat· Durch zunehmende Konzentration oder Bindringtiefe oder beides wird die Druckfestigkeit
des Produkts erhöht.
Mit dem Ausdruck "Zeolith" wird ganz allgemein eine Gruppe
von natürlichen und synthetischen hydratisi erten Metallaluminosilicaten
bezeichnet, von denen viele kristallstruktur haben. Es gibt jedoch erhebliche Unterschiede
zwischen den verschiedenen synthetischen und natürlichen Materialien in Bezug, auf chemische Zusammensetzung, Kristall·
struktur und physikalische Eigenschaften, z.B. die Röntgenstrahlenbeugurigsbilder
«,
Die Struktur der kristallinen zeolithi'Rchen Molekularsiebe
kann als offenes dreidimensionales (ritterwerk von SiO.-
und AlO4- Tetraedern beschrieben v/erden. -Die Tetraeder
sind über Sauerstoffatome vernetzt, sodaß das Verhältnis von Sauerstoffatomen zur Summe der Aluminium- und Silicium-'
atome gleich 2 ist» oder 0/(Al + Si) * 2, -Die negative
EÜektrovalenz der Aluminium enthaltenden Tetraeder ist äsrch Einbeziehung von Kationen, z.B. Alkalimetall- und
Erdalkalimetallionen, wie Natrium-, Kalium-, Calcium- und Magnesiumionen, in deia Kristall abgesättigt. Durch Ionenaustausohmethoden
kann ein Kation gegen ein anderes ausgetauscht werden«
Die Zeolithe können aktiviert werden, indem im wesentlichen
das gesamte Hydratwasser abgetrieben vrrd. Der in den
Kristallen nach der Aktivierung verbleibende Räum is~. für
die Adsorption von Adsorbatmolekeln verfügbar, derer. Größe,
00984 37 1458
' BAD
' BAD
Form und Energiezustand derart sind, daß sie in die Poren
der Molekularsiebe eintereten könnene
Die porösen Adsorbenskörper der Erfindung können jeden
beliebigen Molekularsiebtyp· enthalten. Die Wahl des jeweiligen
Molekularsiebs hängt von Faktoren ab, wie der (
scheinbaren Porengröße des Materials und dem "Verwendungszweck des-Agglomerate. BeispielsweiHe müssen die Poren
wenigstens so groß sein, daß sie das gewünschte Adsorbatmolekül aufnehmen können. Im Falle der Trocknung von
Kältemitteln ist der Porendurchmesser vorzugsweise klejner als etwa 4>9 2, sodaß das Wassermolekül eintreten kann,
während die größeren Moleküle des Halogenkohlenwasserstoffs abgewiesen werden.
Zu den natürlichen kristallinen zeolithischen Molekularsieben
gehören Erionit, öhabasit, Analcit, Faujasit,
Olinoptilolit und Mordenit. Die natürlichen Zeolithe sind
in der Fachliteratur ausreichend beschrieben. Synthetische zeolithisch^ Molekularsiebe sind u.a. die Zeolithe A, T,
X und Y, die in den deutschen Patenten 1 O38 017, 1 O98 93O, 1 O38 016, 1 O98 929 und 1 I64 384 beschrieben
sind ·
Der als Bindemittel verwendete Ton muß in Cregenwart "von
Wasser bei normalen Temperaturen halbplastisch oder plastisch.urd fähig sein, nach kurzzeitiger Trocknung
an der Luft eine erhebliche "G-rfinf estigkeit" anzunehmen.
Tone, die zum Abbinden von M0Iekularsieben verwendet
werden können, ohnp deren Adsorptionseigenschaften wesentlich
zu verändern, sind beispielsweise Attapulgit, Kaolin, Sepiolit, Polygarskit, Kaolinit, plastische Bindetone,
Tone vom Typ des Attapulgits oder Kaolins, Bentonit, Montmorrillonit, Illit, Ohlorit und Ton vom Typ des
Bentonits. "Von diesen Tonen durchlaufen die letzten
0098A3/U58
BAD ORIGINAL
fünf eine irreversible Phasenänderung beaWo Grefügeumwandlung
bei. einer Temperatur oberhalb von 700°, d.h. oberhalb der Grenze, bei der die meisten Molekularsiebe
ihre struktuelle Stabilität verlieren0 Wenn also diese
fünf Tone als Bindemittel für Molekularsiebe zu ver- . wenden sind, wird das abgebundene Produkt nicht gebrannt,
sondern nur getrocknet und aktiviert.
Es wurde festgestellt, daß die erfindungsgemäßen Adsorbenskö'rper
nicht nur verbesserte physikalische Eigenschaften besitzen, sondern daß auch in einigen fällen die
selektive Adsorptionsfähigkeit des Molekularsiebes in einem
Maße verändert wird, daß es sich für gewisse Anwendungszwecke besser eignete Als spezielles Beispiel ist die
Verwendung von Natrium-Zeolith A als Trockenmittel für
die Entfernung Von !Feuchtigkeit aus einem Kältemittel,
wie Bifluormonochlormethan, zu nennen: Das Adsorptions»
vermögen des Moülekularsiebs für das Kältemittel sinkt, während das. Adsorptionsvermögen für das Wasser im wesentlichen
beibehalten wird„ Die Verbesserung der physikalischen Eigenschaften ist bei Systemen zur Trocknung von
Kältemitteln insofern vorteilhaft, als die Neigung der
Agglomerate zur Staubbildung, die meohanis ehe Probleme
mit sich bringen kann, verringert wird.
In der folgenden Tabelle I ist die Druckfestigkeit von
sillcathaltigen Produkten dar Druckfestigkeit eines
silicatfreien:Produkts gegenübergestellt«, Die genannten
Adsorbenskörper werden nach dem Verfahren der Patentanmeldung
Ü 8488 IVa/l2i (Patent ) diirch
Imprägnieren,1 Trocknen und Brennen von Molekularsieb-. Ton Agglomeraten
hergestellt, wobei die Zusammensetzung der zum Imprä-gnieren verwendeten Silicatlösung verschieden
war, wie aus der Tabelle ersichtliich. Die Trockenzeiten
0 0 9 8 4 3 / U 5 8 BAD. ORIGINAL
wurddn etwas variiert, jedoch erwies sich dies als .
unwesentlich.
Die Härte wurde geprüft, indem ein einzelnes Agglomeratkorn auf eine flache Metallplatte auf einer ffederwaage
gelegt und auf eine Platte, die auf dem Korn ruhte, Gewichte gelegt wurden, bis das Korn zerbrach, Die Druckfestigkeit
wurde als Durchschnitt für wenigstens 25 Körner ermittelte
E | • | Art des Silicats |
■· | NaQ0/ SiO2 |
kg Silicat- feststoffe pro kg. Perlen |
Feststoff- Druok- gehalt äac festig- Lösung keit, kg |
4,853 | 8,981 | |
Tabelle 1 | mm | _ | _ | 7,893 | 9,888 | ||||
Natrium | 0,63 | 0,07 | 18$ | 8,346 | 17,555 ; | ||||
It | 0,63 | 0,31 | 18$ | 9,344 | 6,713 | ||||
Il | 0,63 | 0,73 | 18$ | 7,484 | 9,299 | ||||
Einfluß der Zusammensetzung der Imprägnierlösung | Il | Of63 | 0,31 | 8$ | 8,346 | 12,338 | |||
Versuchs gruppe |
Il | 0,63 | 0,31 | 18$ | 14,061 | 6,441 | |||
A | " + | 0,63 | 0,31 | 32$ | 16,783 | * 9,163 | |||
B | 11 + | 0,63 | 0,31 | 42$ | 6,759 | ORIGINAL | |||
Il | 0,31 | 0,4 | 5$> | 12,5$ 8,074 | |||||
Il | 0,31 | 0,4 | 18# | ||||||
C | η | 0,31 | 0,4 | 239^ | |||||
Il | 0,31 | 0,4 | 32^ | ||||||
0,31 | 0,4 | 6^ | |||||||
Il | 0,35 | 0,4 | |||||||
D | Il | 0,35 | 0,4 | 24$ | |||||
Ii | 0^5 | 0,4 | 3$ | ||||||
Kalium | 0,40 | 0,4 | 15$ | ||||||
Il
0 0 9 8 4 |
0,40 > 3 / U 5 8 |
0,4 | BAD | ||||||
+ Diese Produkte hatten zwar überlegene Härte, jedoch
verschXeohterte sich ihr Wasseraufnahmevermögen erheblich.
Aus den Werten der Tabelle 1 ist ersichtlich, daß die
erfindungBgemäßen eilicathaltigen Adsorbenskörper gegenüber
ailicatfreien Agglomerat en von kristallinen zeolithisöhen Molefcularsieben eine stark erhöhte Druckfestigkeit
aufweisen. Die Verbesserung lag zwischen einem Mindestwert von 32 >7# und einem Höchstwert von
etwa 262$. Ferner läßt die Tabelle erkennen, daß die
Druokfestigkeit mit dem Gewichtsverhältnis von Silicatfeststoffen
zu Molekularsiebagglomerat und mit dem Feststoff gehalt in der wässrigen Lösung steigt.
009843/US8 BAD
Claims (1)
1. Poroper /dporloenslrörper an ρ krτ 13^aIl iρQ:n 3P
Mol el·"1" Tar pi ^h pn , Tors lind Νρΐρτ-ατη^ΙΊ τ eat npr.h
anmeldun^ ( ΑτιρροΉρτ flnnir w.p ~Ppi+.wbPVTne~\
U 8376 IVa/i.?")» d^dn.-^oh jcrop-oiir Fr-PT n^rfit, da 9 das
f.tItpbt +:ρι 1Ύνρ-ϊ op ρβο-r· π-ρτο^- dnpo^ ρτδβτθ A^.lrP-"1."1'f?"i 1 ^'
PTRetzt is+,
?. PorösPX* Ar]R
t,
Ton Q : 1 hip 3 J 1
ol^ 1, d
ls vor MoH.Plrnlar
0 0 9 8 /* 3 / 1 A 5 8
BAD ORIGINAL
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-
1961
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