DE1905019A1 - Bruchfeste Agglomerate von Zeolith A. - Google Patents
Bruchfeste Agglomerate von Zeolith A.Info
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- C01B33/20—Silicates
- C01B33/26—Aluminium-containing silicates, i.e. silico-aluminates
- C01B33/28—Base exchange silicates, e.g. zeolites
- C01B33/2807—Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures
- C01B33/2815—Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures of type A (UNION CARBIDE trade name; corresponds to GRACE's types Z-12 or Z-12L)
Description
Die Erfindung "betrifft Zeolithaggloineräte unö ihre Heri-
steilung, insbesondere bruchfeste Agglomerate.von
Zeolith As-Die Erfindung ist insbesondere auf mit Ton
und Siliciuiadiojcyä abgebundene Formteile aus einem
mit Calcium stabilisierten Zeolith A gerichtet,, der
einen mittleren effektiven Porßnäürchmesser von etwa
5 I hat. ' ..--■=■■■-■■
Die synthetischen zeolithischen Molekularsiebe des Typs,
der allgemein als Zeolith A bekannt ist* werden auf
Grund ihres gif;iohnriSigen, von den, Metallkatiönen in der
Kristallstruktur abhängigen Porendurehiaesseiis von etwa
3 bis '5A in. gröxiem Umfange bei Verfahren zur Trennung
von Kohlenwasserstoffen und bei Trοcknungsverfahren Verwendet
, bei denen es wesentlich ist, V/asser aus Gasen
und Piüssigkeiten abzutrennen, um entweder ein trockenes
Endorodukt au erhalten oder die Einführung von Wasser
in weitere Terfahrensstufen au vermeiden«
fiel dynamischen Tr ο cknungs verfahr en, deh* bei Verfahren,
nei denen die Zeolithschicht kontinuierlichen Adsörptiorii3-
und Desorptionszyklen unterworfen v;ird, müssen
-iü Zeolithkristalle in agglomerierter Form verv/endet
6AD0R.G.NAL
werden,' da die einzelnen Zeblithkrrstalle' gewöhnlich nur
eine G-röße von IO n- oder wehiger- haben,, Daher muß
nicht nur .die Kristallstruktur des Zeolithe- beständig ■
sein* sondern die Unversehrtheit des Ge samt agglomerat s
ist absolut notwendig, um Probleme-,■ wie Verri-ng-erung.
der Stoffübergangsgeschwlndigkei't durch- das Bett-und' -;
Schädigung der Zeolithkristalle aur.eh Bruch der Agglo^
meräte in kleinere leilcheni zu vermeidene
Beispielsweise hat beim Trocknen von Spaltgasen die ■
Regenerieriing der Ädsorptionsriii%tÄldohiöht nörmarer—'
weise eine- erhebliche hydrothermale Überbeanspriieiiung ■---sowohl
der Eeoiithkristalle als solöhe und der ägglo^
merier'ten a-istallfiiasse ziir jolgg* Is "iä't?Mi Igllöms^·
raten von Zeolith A" in -solchen Schichten oder' Bette"n "
nicht ungewöhnlich j daß sie mit Anhäufungen vö η !sieden^
dem oder nahezu siedendem "wasser in. Berührung kotnraeni '*
wenn die Agglomerate sich im aktivierten, d»h» praktiseli
wasserfreien Zustand befinden* Die Wärme des heißen
Wassers iusätzlich zu der Wärme dsr Adsorption des.
Wassers durch den aktivierten Zeolith hat einen- enormeή
Wärmestöß auf daa Agglomerat zur Folge, der genügtj, uiü
Bruoh uiid Zersplitterung von übliGhen Ägglomerateii-aus
Zeolith Ä zu verursaGheiiii
Da es Wesentlich is;tj daß das' Addorpt;iönsv.ermogen lu.nd ■ :
die Eigehschaften des Zeoliths - irm Agglonierat' im "hpens'ten"·
Maße-erhalten bleiben, wenn dieses'Aggldine^at mit Wässer :
oder'anderen Ädsörbaten 'in -Berührung kommt, 'ergl'frt sicü
allgemein eine Beschränkung hinsiehtliöhrder
die!;äls "Bindemittel für gefornite' 'Eeolithe verwendet".
werden könnet & :'Zu diesem Zweck Wurden'die meisten
von iönliii n'irale η entweder alleih oder "in ICörabin-a,tioia _'\
mit Silieateiii irdalkaliöXyden, Aluminiümöxydeni Jjign'ö"·*""
sulföriaten üodgib vörwendeto Die sehr große Zahl, νάιί im "
Inland ttnd Ausland erteilteß Patehte'n 'auf ^Eölithägglp^
inerate zeigt eindeutig, daß a) immer; höoh'ein Bedürfnis "
BAD ORIGINAL
19ObOiS
für ."bessere Agglomerate vorhanden ist und b) die chemischen
und/oder physikalischen Mechanismen beim Abbinden von Molekularsiebkristallen nicht in dem. Maße verstanden
worden sind, das es ermöglicht, die Ergebnisse, die
mit den jeweiligen Agglomeraten erzielt werden, mit
einer gewissen" Genauigkeit voraus zusagen,,
Die Erfindung stellt sich demgemäß die Aufgabe, ein Agglomerat von Zeolith A-Kristallen verfügbar zu machen,
das dem starken Wärmeschock widersteht, der durch Berührung
mit Wasser bei erhöhten Temperaturen im aktivierten Zustand auftritt«, Die Erfindung betrifft ferner ein
unzerbrechliches Agglomerat von mit einem Srdalkali stabilisierten j Zeolith A-liristallen, die
einen Porenaurchmesser 'von etwa 3 S. haben.1 Die Erfindung
umfaßt ferner ein Verfahren zur Herstellung der Zeolithprodukte gemäß der Erfindung*"
Das Produkt gemäß der Erfindung besteht aus Kristallen
von Zeolith A, die in einem unzerbrechlichen Agglomerat
abgebunden sind., das außer den Zeolithkristeilen ein
reaktionsfähiges festes Siliciumdioxyd, wenigstens
einen Ton der allgemein als Bentonit und Attapulgit bekannten
Art und Wasser enthält und auf Trockenbasis
wenigstens etwa 68 Gew,e->
Zeolith A-Kristalle, 8 bis
2A-P, vorzugsweise 8 bis 16 Gew„-$v fest es reaktionsfähiges
Siliciumdioxyd und 4 bis 16, vorzugsweise 8 bis
16 Gew.-^s Bentonit und/oder Ton vom Attapulgit-Typ enthält. In Abhängigkeit davon, ob das Agglomerat sich im
ungebrannten "grünen", mit adsorbiertem und absorbiertem
Wasser beladenen oder aktivierten Zustand befindet, kann
dieses Agglomerat Wasser in einer Menge von praktisch O^ bis.'etwa 45 GeW0-/- enthalten»-. Als zulassige und
fakultative .Bestandteile .können geringe .Tonmengen .vom
Kaclintjrp, Hilfsstoffe für das Strangpressen und die
Formgebung, zc3. Matriumhydroxyd, andere Zeolithe, die
als Verunreinigungen im frisch hergestellten. Zeölith A
90 9835/130 0 Γ üfcB^ ^
BAD ORIGINAL
1BObOIi
enthalten sind, Uodgl. Vorhandensein. ;r
ZeolithTA und die Verfahren zu seiner Herstellung sind
in der U.S.A.-Patentschrift 2 882 243 beschrieben. Hierin ist die Zusammensetzung, von Zeolith A in MoI-verhältnissen
der Oxyde wie folgt angegeben:
1,0 +0,2 M2O ί Al2O5 ! 1,85 + 0,5 SlO2 S
η
Hierin bedeuten M wenigstens, eines der Materialien aus
der Gruppe Wasserstoff, Ammonium, Metalle der Gruppe I
oder II des Periodischen Systems und tJbergangsmetalle
des Periodischen Systems, η die Wertigkeit von M und Y
eine beliebige Zahl bis etwa 6. Dieser Zeolith hat ein
Röntgenpulverbeugungsbild mit den in der folgenden
Tabelle genannten Werten.
+ ' 0,2 | |
Tabelle A | ± -0,2 |
d-Reflektionswert in £ | ± °^5 |
12,2 | + 0,08" |
8,6 | ± 0,07 |
7,05 | +■ 0,06 |
. 4,07 | + 0,05 |
3,68 | + 0,05 ',' |
3,38 | ■■+, 0,05 |
3,26 | + 0,05 ' |
.2,96 | |
2,73 | |
2,60 |
Besonders bevorzugt für die Zwecke der Erfindung weräeil
Zeolith Ä-Typen, die Gegenstand der gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung mit dem Titel 'Molekula.rsieb'
sind. ' .■.;■"-.■■■■
Diese besonderen Kationenformen von Zeolith A haben die
folgende, in Molverhältnissen der Oxyde ausgedrückte Zusammensetzung: - . ·
9098 3B/ 1 300
/aK2O + IdMO + cHAgO/ ί Al2O5 ϊ 1,85 + 0,5 SiO2 s
Hierbei hat a einen Wert von etwa 0,3 Ms 0,45, b einen
Viert von etwa 0,2 "bis 0,35, wobei die Summe von a + b +
c = 1,0 + 0,2, and M wenigstens ein zweiwertiges Kation
der Erdalkaligruppe von Metallen mit einer Ordnungszahl
von weniger als 126, d.h. Calcium, Magnesium und Strontium ist, y einen Wert von O bis 6 hat und das Röntgen-Pulverbeugungsbild
die oben in Tabelle A genannten Werte hat,, Diese Zeolithe werden zweckmäßig durch Ionenaustausch
der Fatriuniform von Zeolith-A hergestellt und
vermögen im frisch hergestellten Zustand mehr als 2,5'g C02/100 g Zeolith bei 250O zu adsorbieren, wenn sie
1,5 Stunden- einem COw-Druck von 250 mm Hg ausgesetzt,
werden, lach Behandlung mit Wasserdampf bei Temperaturen
von 4500C oder darüber findet jedoch eine Porenschliessung
statt. Dies hat zur Folge, daß das Adsorptionsvermögen für 0O2 unter den gleichen Bedingungen auf weniger
als 2,5 g/100 g Zeolith abnliamt. Sämtliche, Formen dieses
Zeoliths A eignen sich für die Zwecke der Erfindung.
Die festen reaktionsfähigen Siliciumdioxyde, die für die
Produkte gemäß der Erfindung wesentlich sind, sind von Eieselsolen, Kieselsäure und den Alkalisilicaten und
kristallinen festen Siliciumdioxyden zu unterscheiden, die allgemein als inert beispielsweise als verschiedene
Formen von Quarz bekannt sind,, Zu den festen, reaktionsfähigen
amorphen Siliciumdioxyden gehören Dampfphasen_ kieselsaure, Lichtbogen-Siliciumdioxyd, chemisch gefällte Siliciumdioxyde, amorphe Formen von festem Silieiumdioxyd,
wie Kieselgur, Diatomit und die Siliciumdioxydfiückstände
von. Silicatmineralen, die ursprünglich ein ununterbrochenes Siliciumdioxyd-Netzwerk aufweisen, das
durch geregelte Auslaugung des Minerals mit Säure erhalten wirdo Zu diesen letztgenannten Mineralen gehören
natürlich vorkommende Zeolithe, Ohrysotilasbest, WoILastonit
und Sepiolitho Besonders bevorzugt werden ge-
90 98 35/1300
BAD ORIGINAL
fällte Siliciumdioxyde mit AgglomeratgrÖßen im Bereich
von 1 bis 1OOO η (im Handel beispielsweise als 11Hi-SiI",
Hersteller Pittsburgh Plate Glass Co0, U0S.Ao) und pyreigenes
Siliciumdioxyd mit einer oberen. Teilchengröße von
etwa 15 ma (im Handel "beispielsweise unter der Bezeichnung
"Gab-O-Sil" (Hersteller Cabot Corporation), erhältlich).
.
Zu den Bentonittonen im Sinne dieses heute allgemein
gebrauchten Ausdrucks gehören außer dem besonderen hochkolloidalen plastischen Ton, der in den Kreideformationen
von Wyoming, U.8»A., gefunden wird, die Tone, die
Montmorillonit als überwiegendes Tonmaterial enthalten. Montmorillonit hat die ungefähre chemische Zusammensetzung
(Mg/,Ca) 0 : Al2O5 ί 5 SiO^,, nHgO, wobei η einen Wert
von 5 bis 7 hat. ■
Attapulguston enthält so, wie er abgebaut wird, normalerweise
etwa 70 bis 80f» Attapulgito Während der Verarbeitung"
steigt der Attapulgitgehalt als Eolge der Entfernung
von Quarz, Galcit ~u.dgl. auf 85 bis 90?&e Sie allgemein
anerkannte und von W0F0 Bradley ermittelte Zusammensetzung der idealen Elementarzelle von Attapulgit ist
(OH2).KgVSigOgQ. 4H2O. Die Struktur, die physikalischen
Eigenschaften, die Zusammensetzung, das Vorkommen, die
Verarbeitung usw. sind ausführlich in Ind.& Eng.Chem.,
Vol.59, ITr.9, Seite 59-69 (1967) von" Haden .jr..- und Mitarbeitern
beschrieben»
Die chemischen Analysen, (in Gew.-yO), die für "zwei Proben
von in den folgenden Beispielen genannten handelsübHchen
Tonen vom Bentonit-Typ repräsentativ -sind, sind nach-1-stehend
in Tabelle B angegeben, - :
909835/1300
SiO2
Tabelle B. | Volclay 200** |
Bentolit Ir* | , 64,32 |
65,20 | 20,74 |
16,30 | 3,03 |
0,30 | 0,14 |
— | 2,30 |
4,10 | 0,52 |
1,60 | 0,39 |
• 0,04 | 2,69 |
0,19 | . 0,46 |
- | 0,01 |
- -- | 13,1 |
12,16 - | |
Na2O
P2O5
Glühverlast
* Georgia Kaolin Co„, U.S.Ae
** American Colloid Corporation, U.S.A.
Bei der Herstellung der Agglomerate gemäß der Erfindung
ist man bei den Tei-fahrensstufen nicht an die Einhaltung
genauer Vorschriften gebunden. Im allgemeinen wird der
Zeolith, V3enn er direkt nach der Entnahme aus der Filterpresse
und nach Kristallisation und/oder Ionenaustausch
verwendet wird, in einem Kollergang gemahlen. Dann wird
das feste reaktionsfähige Siliciumdioxyd zugesetzt, worauf noch etwa 10 Minuten gemahlen wird. Dem gemahlenen
Gemisch aus Siliciumdioxyd und kristallinem Zeolith wird
Attapulgus— und/oder Bentonit-Ton und Wasser in einer solchen Menge zugesetzt, daß der Feuchtigkeitsgehalt
etwa 34 bis 42 Gew.-f;i des Gesamt gemisches beträgt. Das
erhaltene Gemisch wird etwa 15 bis 30 Minuten, vorzugsweise
aber nicht langer als etwa 2 Stunden im Kollergang gemahlen«, Wenn Strangpresshilfsstoffe, z.B0 Hatriumhydroxyd,
dem Gemisch zugesetzt werden sollen, erfolgt die Zugabe zweckmäßig mit dem festen Siliciumdioxyd.
9 0 9 8 3 5/130 0.
-8—' - - ; ■■■■:-■
Aus der erhaltenen .bildsamenMasse läßt sich Granulat
durch Strangpressen leicht herstellen, ober Perlen , oder Tabletten können nach bekannten "Verfahren geformt
werden. Die "grünen" Formkörper werden etwa 30 Minuten,
in einem Ofen mit Zwangsbelüftung, bei ausreichender
Luftspülung bei 600 bis 65O0O gebrannt. Wenn das Agglomerat
als Zeolith den mit Calciumkationen stabilisierten
Kalium-Zeolith 3A (siehe oben) enthält, kann als Spülgas
vorteilhaft Wasserdampf oder wasserdampfhaltiges Gas verwendet werden. . -/,-/aF^k ■■-.:.■ -
h ■ '.""■'■ ' . ---SV^- ■■-■ :
In den folgenden Beispielen sind bei der Angabe ,der-:
physikalischen Eigenschaften die Werte der Druckfestigkeit und Bruchfestigkeit (ermittelt durch einen "Siedewassertest") genannt. Die Prüfungen wurden-wie, folgt
durchgeführt: * . .-
Druckfestigkeit - - .
Für diesen Test wird ein modifiziertes Federprüfgerät
verwendet, bei dem das Korn durch eine bewegliche Platte
gegen einen Amboß gedrückt wird, der auf einer von einer
Feder getragenen Platte angeordnet- ist. Die Druckbe- :
lastung wird auf einer Skala, die am Prüfgerät ange-
^ bracht ist, direkt in Pounds angezeigt» Die Körner ;wer- '
■ den quer über einen schmalen Amboß gelegt,, so daß die
Länge des zerdrückten Korns immer die gleiche ist0
Granulat von 3,2 mm Durchmesser wird auf einem 6,4 mm
breiten Amboß und Granulat von 1,6'mm*Durchmesser auf
einem 6,$ mm breiten Amboß zerdrückt. Der Amboß ruht
auf Rollen, die auf der Platte angeordnet "sind,; um1 eine
seitliche oder rollende Bewegung des Korns-zu verhindern.
"'."■■ Siedewassertest ' :--'
De-S Granulat, die Perlen oder sonstigen Formen des zu
prüfenden Agglomerate werden gesiebt, um gleichmäßige Große sicherzustellen, und 16 Stunden bei 35OGC aktiviert
9098 3 5/ 13 00
(dehydratisiert). Eine 1OQ g-Probe wird in siedendes
Wasser gegeben und 5 Minuten im lass er gehalten 0 lach
der Entfernung-wird, die Probe etwa 1 Stunde, bei 1000C
getrocknet. Die Agglomerate werden IQ Minuten unter
Rütteln gesiebt", Die Gewichtsfraktioni die auf dem
Sieb- zurückbleibt, gilt als Prozentsatz' der anbeschädigt "gebliebenen Agglomerate„
Gemäß einem bevorzugten Aspekt der .Erfindung zeichnen
sieh dia aktivierten Agglomerate von Zeolith A dadurch
aus,, daß wenigstens $5$ des Granulats beim Siedewassertest
Unversehrt bleiben und die Druckfestigkeit (3,2 mm
Granulatt stranggepresst)· wenigstens- 9„Qf kg beträgt,,
Beispiel ΐ -(Herstellung ^ο,η latrium-Zeolith A)
Natrium-Zeolith A wurde wie folgt hergestellt! Eine
Lösung A wurde aus 400 ml destilliertem Wasser, 160 g
chem.is.9h reinem= Natriumhydroxyd (WaOH) und 156 g chemisch
reinem Al(OH)^ hergestellt9 Die Lösung wurde zur Auflösung;
der !Feststoff e . erhitzt und gerührt und dann mit
destilliertem Wasser auf ein. Volumen von 1000 ml aufgefüllt«,
Eine Lösung B wurde aus 1500 ml destilliertem ■ ■
Wasser, ..80 g chemisch reinem Matriumhydroxyd und 150 g
chemisch reiner Kieselsäure hergestellt? Die Peststoffe
wurden durch Rühren gelöst und die Lösung mit destilliertem.
Was.ser auf ein. Volumen von 2000 ml aufgefüllte Die
Lösungen A und B wurden zusammengegeben und eine Minute
gemischt. Das erhaltene Gemisch hatte, die folgende Zusammensetzung in Jtolverhaltnissen der Oxyde:
= 1,44 ' ' . . "
SiO2ZAl2O3 = 2,2
H20/Na20 = 53
H20/Na20 = 53
Das Gemisch wurde 16 Stunden bei 90°G gehalten» Die Reaktionsmasse wurde dann· zur Abtrennung der Kristalle
von der Mutterlauge filtriert. Nach dem Waschen und
BAD ORi'GINAL
Trocknen warden Broten des Produkts für:.die Röntgenana$f
se, die chemische Analyse, und Adsorptionsanälyse entnommen.. Das Köntgenbeugüngsbild. ergab, daß .äas EcQdüki?;':;
zu. 1.GQ·,» aus ■Katri-um-Zeolith A- bestände -Die;chemische . ν ;·■
Analyse ergab folgende Zusammensetzung! . ■""-,■. -. · - -,i
0,99 Na2O „ Al2O5".' 2;0 SiO2 ; 3f1H2ö. :"' :-::':
Die ^COp-Adso'rptiO/n/bei 250 mm Hg und 25°G betrug ;- '·.- I^
17,3 Ge«0-^0: ■■■■ '. · - '- ; ■·■-■■-. '-■:■■-■· --■. -'' -■ -----
Beispiel 2 (Herstellung von mit öaleium stabilisiertem
, Kalium-Zeolith A) ../■ ..-__..-,-.
Etwa 91 g ('fr oc ke ng e.wi eh t) des gemäß Beispiel 1 herger« '
stellten lfet,rium-Zeoliths A wurden zu einer Salzlösung
von 45 -g'.'KGl; und 9 g GaCIp in 490 il Wasser gegehen.» ■
Der Zeolith wurde 30 Minuten bei 250G la der
lassen und dann abfiltriert und, mit Viasser gewaschen,\„ ,;
bis das tfaschwasser kein Ghloridion- mehr eathieltelDas ■:■
GaO/AlgO^-Molverhältnis des Produkts betrug 0,24, das
K20/Al205-Molverhältnis O»37 and das Ήά^/Μ^^Μ^&τ^
hältnis. .0,37· ■ . ■ : ■ ■■■ .;,,--.-/. - .:-. ;-- λ,γ. "V
Beispiel 3 (typisches Verfahren zur Herstellung eijnes. u_
mit Siliciumdloxyd und Ton abgetTburuiene.ri, . ;■,...:'
Ein Semisioh,-Ton 4535 g ('l'rockengewicht. 296Og) eines, mit
Calcium stabilisierten Seo'liths 3A (hergestellt auf die'
in den B-eispielen I-"und 2 -beschriebene Weise) und 711 g
Wasser wurde- 3 Minuten in einem Kollergang gemahlen» ·''■"·'
lach Zusatz eines "Gemisches von 623g (Trockengewicht 560
g) -des Silioiumdioxyds ";Hi-Sil" 233W-Un* 2^,6 g :- " :-v._
(Trockengewicht 18,65 g) ETatriumhydrox-yd^^-wurde Weitere, *
10 Minuten gemischt. Anschließend v/urden'537 g "-('Üröefee-n;-*--
gewicht 480 g) des Tons 11VoIclay Iir.2Q0'* zugesetat,/#α- ·
rauf eine weitere dtunde gemahlen wurde.-■ lach dem Hahlep
wurde das plastische Gemisch (74 GeweH^ 3A* 14 G-ew«-φ
BAD ORIGJfSSAL
1900019
Siliciumdioxyd, 12 Gewe-;ä Ten auf Trockenbasis,
36,4 Gew.-^α Feuchtigkeit) in eine Ina"boratori ums strangpresse
gegeben, die mit einer 3»2-Iiochplatte versehen
war«.Das Gemisch hatte gute Strangpresseigenschaften.
Das "grüne" 3,2 mm-Granulat aus der Strangpresse wurde
zunächst 72 Standen "bei 9O°C in einem Trockner mit Luftumwälzung
getrocknet und dann in einem Ofen mit Unterwindfeuerung und ausreichender Luftspülung 30 Minuten
tei 625°G gebrannt (aktiviert)«, Die Messung der Eigenschaften
von Proben des Produkts natte folgende Ergebnisse:
Dichte des Granulats 1200 kg/W
Dichte des Granulats 1200 kg/W
Druckfestigkeit . 16,97 kg
(aktiviert)
■ 7,94 kg (hydrätisiert)
CO2-AdSorption (250 am Bg1 25QC) · 1,3
Unversehrt gebliebenes Granulat
beim Siedewassertest 9S,5/£
Verschiedene Agglomerate des gemäß Beispiel 2 hergestellten
Seuliths \vurden auf die in Beispiel 3 beschriebene
Weise hergestellt« Bei einigen Proben wurde das Siliciumdioxyd vollständig weggelassen. Bei anderen
Proben wurde weniger Siliciumdioxycl als die erfinüunnsgeinäß
erforderliche Menge von 8 Gew.-yä (Trockenbasis)
verwendet. Bei einigen Proben wurde der Bentonit oder der Attapalgus-Ton ganz oder teilweise durch Kaolin ersetzt.
Alle Proben wurden in der gleichen Weise hergestellt und" für Testzweeke bis zum gleichen Grad aktiviert
und hydratisiert. -In der folgenden Tabelle sind
die Zusammensetzung·des Agglömerats in Torrn von stranggepressten,
3,2 mm-Pelleitis· und ihre physikalischen Eigenschaften
angegeben.. Die in. den Haömen der Erfindung fallenden
Proben sind mit■,Beispielnummern bezeichnet. Die
Ycr^leicösproben sind .mit großen Bachstaben gekennzeich-r-
909835/1300 ;
BAD ORIGINAL
Der hier gebrauchte Au.sd.ruck "!'rockenbasis11 bezeichnet
das Gewicht eines pulverförmiger! oder körnigen Materials
nach Abzug der Feuchtigkeitsmenge, die in einer Probe
des Materials.- im erhaltenen Zustand enthalten ist, wobei dieser Feuchtigkeitsgehalt, mit der "Ohaus"-Feuch- ·■
tigkeitsbeGtirumungswaage bei einer G-lühternperatur von
6CO0C bestiramt wird. . - ■ " -
909835/1300
. ' BAD.ORIGINAL'
~~~z i— | ■Gcv;«—;.v, | •;si~2un^ in | ii! 0 η | jjicn~e | 1166 · | •2ru c JdTe s τι rice it, kg | siert | Adsorption, | diede- | |
— - . ,. | Ü r 0 e ke n"b asL s | des | 1112 | akt i - | s/100 s | wasseτ- | ||||
- -i · - | Granu | 1189 | viert | Granulat /v\ | test, | |||||
üixiciuni— | lats,. | C0oU)hq0^'; | unver | |||||||
cixox3ra | • , . ■ | kg/m' | 1195 | ■ >.. | 2,17 | ά ά | sehrtes | |||
76 | 1198 | 2,8 | Granulat %°/o | |||||||
a. | 75 | 14 | öyi Eaolin +2,;i> Bentonit | 1045 | 1160 | 4,45 | 2,7 | —m mm». | 56,1 | |
ID | 76 | 11 | 11 fa "Eaolin | 1093 | 1129 | 6,89 | 7,4 | — - | 47,8 | |
V | SO | ■ 8 | 12>a Eaolin+2ä» Bentonit IO77 | 6,8. | 5,4 | 44,9 | ||||
D | •wO, | 6 | 14p Bentonit | 1147 | 19,2 | 6,9 | 1i2 24,7 | 89,3 | ||
OZ | Yb' | Ό , | 14yJ Bentonit | 1169 | 15,7 '. | 1,1 22,5 | 89,2 | |||
CD _ | 12 | 1 2-> Bentonit | 1193 | 12,6 | 7,3 | |||||
VJv U) |
76 | (Bentolit-lj) | 7,9 | - ■ — | 96,4 . 1 | |||||
; 74 | 12.. | 12>o Bentonit (Volclay) | 18,5 | 5,9 | 1,4 21,7 | 96.6 ~^ | ||||
• | 76 | ,14 | 12p Bentonit | 16,1 | 5,2 ', | 1.3 - | 99,0 , | |||
S7 | 76 | .. ·14 | Sfi Bentonit | 12,43 | ,1,2 21,7 | 98,1 | ||||
0 _
O |
14 | ■5> Attapulgas + | 9,25 | 5,9 | ||||||
76 | .57» Bentonit | 8,03 | _ ■ « . | 98,3 | ||||||
■ —' | 76 | 16 | 8p Bentonit | .12,43 | 5,5 | ■- - | 98,2 | |||
OJ | IC | ■76 : | 12 | 12;b Bentonit , | 17*06 | — — | 99 1 | |||
O | 11 | 8 | S>ü Bentonit + | 11,7 | ||||||
3J | 8yo Attapulgus | ■— - | 96,1 | |||||||
Q | 0 -IDr ack: | |||||||||
> | 250 mm/He, 250C 1,5 Stunden | |||||||||
V, _ -■; Π—TW'T»1'·
17 6 ■ ^i1T- "r=a 2t 0
CD O cn
co
Claims (6)
1) Bruchfeste Agglomerate, dadurch gekennzeichnet» $,S,Ü, §Le
auf Tröckengewichlsbasis wenigstens etwa 68ji>
kristall
linen 25eolith A, etwa 8 bis.24/* festes reaktionsfähiges
amorphes Siliciumdioxyd und etwa 4 bis 16y& eines Bentonit-Tons
oder Attapulgus^Tons oder eines Gemisches '"
dieser Tone enthalten» · ' ■ .
2) Agglomerate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ' r---™
daß der Zeolith A einen Porendurchmesser von etwa 5 Ä " ' '
und die in Molverhältnissen der Ojtyde ausM.edriiQktg ■ ' ;;
Zuaarainensetzung
ß. K2O + b. MO + e Na2ö7 : Al2O5 ; 1,85 ± 0,5 SlOg :yH20
hatt v/otvei-a einen Wert von etwa 0,3 bis 0,45 und b. §inen
wert von etwa 0,2 bis 0,55 hat, wobei die Summe von a + b
c = 1,0 + 0,2 ist, K v/enigQtens eine Art einis. swilWiP«
tigen liations der Erdaikalinietalle einer Ordnungszahl·
■ von weniger als 126 ist und y eine.n Wirf von 0 Ml ©t¥ä β
hat» -■-"'·
3) AECi'lomeraii-e nach Aßsprüch 1, dadiipöh gekenngeiohn§t.,
der {ton und das feste reaktionsfähige amorphe
dioxyd in einer Hengi YOn j§ 8; bis 16 G
sind ο ""--■■
4) Aggloraerati naoh Anspryiqh J7 dadurch .ggkennz§ighnetj daß ·
der Ton in §iner Menge vpn etwa 16 ö-ev/»^ vörhandfn ist
und aus im wesentlichen gleichen Cfewichtsmen^en eines
Bentonit«Tons und eines Ättapulgus^Tpns
5) Avglüiiiex'a ije nach Anspruch Z, ciadurgh gekennzeiohnet, da@
M fijr_ das öaloiumkafrion gtsht» . -
6) Verfahren, zur il.e7?steli.ung von Ag
lcennaeiol'vneti daü man .aus einem (TtuaiBgh ;?us
Zeolith A^ eintjui feuten reatctionsfahigen afMürnhen piii«
909831/1300
. ,BAD .ORIGINAL
15- . 1P0 5019
ciumdioxyd, Washer und einem "3entonit~Ton oder Attapulgus-3?on
oder—einem Ge mis c-h... dieser Tone eine bildsame und formbare
Masse bildet, wobei der kristalline Zeolith A auf Trockengewi.chts'basis in einer Menge von ,"wenigstens 6&fi,
da.s Jilicumdioxyd in e.iner Menge von etwa 8 bis 24 Gew<,-yi
und der Ton in einer ken£e λόπ etwa 4 bis 16,· vorhanden
sind, die bildsame Masse zu einen Agglomerat der gewünschten
Form formt und das geformte Agglomerat bei einer Temperatur brennt,, die wenigstens 600°G beträgt und- unter der
Grenze liegt, bei der die. Struktur, des kristallinen ZeolithsA
instabil,ist. . . -
fiGJ. . .,:
909835/1300
BAD ORIGINAL
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WO2014118054A1 (en) | 2013-01-31 | 2014-08-07 | Basf Se | Stable spherical, porous metal-organic framework shaped bodies for gas storage and gas separation |
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