DE156753C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE156753C DE156753C DENDAT156753D DE156753DA DE156753C DE 156753 C DE156753 C DE 156753C DE NDAT156753 D DENDAT156753 D DE NDAT156753D DE 156753D A DE156753D A DE 156753DA DE 156753 C DE156753 C DE 156753C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cork
- blades
- handle
- teeth
- scissor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000007799 cork Substances 0.000 claims description 17
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 3
- 210000003811 Fingers Anatomy 0.000 description 1
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B7/00—Hand- or power-operated devices for opening closed containers
- B67B7/02—Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing stoppers
- B67B7/06—Other cork removers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Korkzieher, welcher aus zwei
miteinander scherenartig verbundeilen gezahnten Klingen besteht, deren Bewegung
gegeneinander durch Verschiebung eines über die Scherenarme greifenden Handgriffes bewirkt
wird.
Die Erfindung besteht darin, daß die unteren Arme der beiden Klingen beim Hineindrückeil
ίο des Korkziehers in den Kork sich dicht übereinander
zu einem pfriemenförmigen Körper zusammenlegen und so ein leichtes Einführen in den Kork gestatten, während sie beim
Hochziehen des Handgriffes durch einen in schrägen Schlitzen der Scherenarme gleitenden,
im Handgriff angebrachten Bolzen auseinander bewegt werden, um in bekannter
Weise mit ihren Zähnen in den Kork einzugreifen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Korkziehers dargestellt, und
zwar zeigt ihn
Fig. ι in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt bei zusammengelegten Klingen und
Fig. 2 bei auseinandergespreizten Klingen. Die beiden Klingen α und b sind mittels
eines Zapfens c miteinander drehbar verbunden und an einem Ende mit zugespitzten
Schenkeln d und / versehen, die bei zusammengelegten Klingen einen schlanken,
pfriemenförmigen Körper bilden (Fig. 1). Die Schenkel d und/"sind mit Zähnen oder Widerhaken
g versehen, die vorteilhaft derart geformt sind, daß die obere Fläche der Zähne
ungefähr senkrecht zur Längsrichtung der Klinge steht.
Um die Spitze des Kegels stärker hervortreten zu lassen, ist die Spitze des Schenkels d
abgeschnitten und dafür die Spitze des Schenkels/ entsprechend dicker gestaltet.
Die Klingen α und b sind am oberen Ende mit zwei sich kreuzenden Schlitzen h und i
versehen, die mit der Längsrichtung der Klingen einen bestimmten Winkel bilden. In
den beiden Schlitzen wird ein Stift k geführt, der in einem Handgriff m angebracht ist.
Letzterer ist mit einer Aussparung η versehen, in welche die Enden der Klingen a
und b hineingreifen. Gleitet er auf den Klingen α und b hin und her, so bewegt sich
der Stift k gleichzeitig in den Schlitzen h und i. Die Verhältnisse sind . derartig gewählt,
daß sich der Stift k im unteren Ende der Schlitze h und i befindet, wenn die
Klingen die geschlossene Lage (Fig. 1) einnehmen, daß sich dagegen der Stift k im
oberen Ende des Schlitzes befindet, wenn die Klingen auseinandergespreizt sind (Fig. 2).
Die Wirkungsweise des Korkziehers ist folgende:
Der Kegel, der aus den übereinanderliegenden Schenkeln d und/ gebildet wird, wird
mit den Klingen α und b in der in Fig. 1 dargestellten, also geschlossenen Lage, in
welcher der Handgriff auf zwei Armen ρ an den Klingen α und b aufliegt, in den zu ent-
fernenden Korken hineingedrückt. Dabei kann er, um das Einführen zu erleichtern,
ein wenig hin und her bewegt oder gedreht werden.
Ist der Kegel so weit in den Kork eingedrungen , daß sich sämtliche Zähne g im
Korken befinden, so faßt man die Flasche mit der einen Hand, während man mit der
anderen am Handgriffe m zieht. Der Stift k
ίο gleitet dann durch die Schlitze h und i hinauf
und spreizt die beiden Klingen α und b auseinander (Fig. 2). Die Schenkel d und f
werden dadurch seitwärts herausgedrückt und die Zähne in den Kork hineingepreßt. In
diesem wirken sie als Widerhaken, indem sie das Herausrutschen der Klingen aus dem
Kork zu verhindern suchen. Letzteres wird auch noch dadurch vermieden, daß der aus
den Schenkeln d und f bestehende Körper unten breiter ist als oben. Ein weiterer Zug
am Handgriff m wird daher bewirken, daß der Kork dem Korkzieher folgt und aus der
Flasche entfernt wird.
Der Kork kann vom Korkzieher leicht abgenommen werden dadurch, daß man die
Klingen α und b wieder zusammenklappt, indem man mit zwei Fingern unter den Arm ρ
faßt, während man mit dem Daumen auf den Handgriff m drückt.
Selbst wenn der aus der Flasche zu ziehende Kork alt und schon einmal mittels
eines gewöhnlichen Korkziehers herausgezogen worden ist, kann noch der neue Korkzieher
mit Erfolg benutzt werden. Er kann natürlich auch mit mehr als zwei scherenartig
miteinander verbundenen Klingen versehen sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Aus zwei scherenartig miteinander verbundenen gezahnten Klingen bestehender Korkzieher, bei dem die Bewegung der beiden Klingen gegeneinander durch Verschiebung eines über die Scherenarme greifenden Handgriffes bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Hineindrücken des Korkziehers in den Kork die Klingen (a b) sich übereinander zu einem pfriemenförmigen Körper zusammenlegen und so ein leichtes Einführen in den Kork gestatten, während sie beim Hochziehen des Handgriffes durch einen in schrägen Schlitzen (hi) der Scherenarme gleitenden, im Handgriff angebrachten Bolzen k auseinanderbewegt werden, um in bekannter Weise mit ihren Zähnen in den Kork einzugreifen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE156753C true DE156753C (de) |
Family
ID=423092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT156753D Active DE156753C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE156753C (de) |
-
0
- DE DENDAT156753D patent/DE156753C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60000093T2 (de) | Klappbares Mehrzweckwerkzeug mit Korkenzieher | |
DE60133488T2 (de) | Mehrzweckschneidwerkzeug mit kniehebelmechanismus | |
DE156753C (de) | ||
DE2716841C3 (de) | Schneidwerkzeug für Kunststoffrohre | |
DE362860C (de) | Schraubenzieher | |
AT21513B (de) | Korkzieher. | |
DE96423C (de) | ||
DE939468C (de) | Tortenheber | |
DE2045501A1 (de) | Seilzugvorrichtung | |
DE147747C (de) | ||
DE116004C (de) | ||
DE111178C (de) | ||
DE329451C (de) | Buechsenoeffner | |
DE183310C (de) | ||
DE1553743B1 (de) | Scherkopf fuer elektrische Trockenrasierapparate | |
DE94778C (de) | ||
DE266802C (de) | ||
DE553216C (de) | Saegenschraenkzange | |
DE141704C (de) | ||
DE237463C (de) | ||
DE88998C (de) | ||
DE121854C (de) | ||
DE52054C (de) | Rudervorrichtung für Boote | |
DE134583C (de) | ||
DE93329C (de) |