DE1567416A1 - Verfahren zur Herstellung von gemischten Sulfiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von gemischten SulfidenInfo
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Description
Verfahren aur Herstellung von gemischten Sulfiden
Die vorliegende Erfindung betrifft Yevfcduran aus· Herstellung
gemischte? S&l£i&e»wi· ^Mocteomi«@g Tfeiavsttaiite ®άΑ Thi@<~
titanate ρ monovaleixt©r unü bivalenter l©tall@9 feste
von einfachen maß. gemtmh±en Sulfiden ve»
und ffletalll@oh€S&Oxystilfideiio Si© feetrifft miola a@iie ?@rfeindungen9
insbesondere der Art„ wie ei@ bei der Buronfütirung der
erfindungegenäe verbesserten ?erfahrem erhalten warden0
Eine gewisse Ansah! dieser gemlgofrtefö Sulfide tmd diesem festen
Lösungen von Sulfiden sind bereits nach langwierigen und schwierigen Verfahren hergestellt wordene
009816/U52
BAD
Oeaäfi einer ersten Art ▼*» Verfahren, die insbesondere auf
die Herstellung von !Ehloohroniten» Shiovanaditen und Thiotitanaten mono- und bivalenter Metalle gerichtet ist» ist es
bereite vorgeschlagen «orden, Mischungen von Schwefel und den Elementen (oder den Salsen dieser Elemente), die in dem gewünschten Sidprodukt enthalten sein sollen, umsusetsen»
Beispielsweise hat man fhiovanadite durch Erhiteen von innigen
Mischungen des Bestandteils des gewünschten Xhiovanadits, beispielsweise von Vanadium und Metall und Schwefel» bei Temperaturen von etwa 8000O hergestellt (Mo CHEVRBT(K, Ao SAPEf» Coaptes rendus de I1Aoad em ie des Sciences de Paris 261 (1965)j Seite
928) ο
In gleicher Weise hat man auch Xhioohromite von Alkalimetallen»
wie tfatrium, durch Erhitzen bei Temperaturen in Bereich mischen
800 und 90O0O einer Mischung von Sohwefel, Kaliumohromat und
Natriumkarbonat, wobei man das Thiochrcueit HaOrS2 erhalten hat,
oder von Kalium durch Erhitzen einer Mischung von Kaliumthiooyanat (KSOV) und von Chromoxid (Cr3O5), wobei man das Thioohromit KOrS2 erhalten hat, hergestelltο
Letsteres Verfahren ist aus industrieller Sicht uninteressant,
da ein bedeutender Überschuß an Sohwefel und an schwefelhaltigen Verbindungen (mit einea Verhältnis KSOlZtJr2O5 von etwa 30
bis 50) benötigt wird, wovon das meiste im Verlauf der Reaktion
0Q9816/U52
BADORlÄlAL
τζ? ^ eta
zerstört wird (mit Entwicklung von SO2) ο Außerdem muß die geschmolzene Heaktionsraisohung nachher mit leicht alkaliaohezi
Flüssigkeiten gewaschen werden* um sohlieSlloh das reine Stole»
chrom!t zu isolierenο
Bin derartiger Verfahrenstyp ist jedoch mit zahlreichen Naobteilen verbunden* So ist es schwierig, eine vollständige Um»
Setzung zu erreichen Außerdem müssen? beispielsweise bei der
Verwendung von Metallen wie Vanadium, die Wände des Beaktions«
gefäßes gegen deren korrosive Wirkung gesohützt werden. Beispielsweise muß der Behälter, wenn er aus einem Siliziumdioxydrohr besteht „ durch einen Kohlenstoff Um geschützt werden«.
Gemäß einer zweiten Art von Verfahren , die öfter zur Herstellung gemischter Sulfide oder fester Lösungen von Sulfiden verwendet wird, werden die einfachen Sulfide in jeweils geeigneten
Mengenverhältnissen umgesetzt«
So bat man beispielsweise das Bariumthiotitanat BaTiS*
vierzehntägiges Erhitzen einer Mischung von Bariumsulfid BaS
und von Titaneulf id SiS2 in molaren Mengen bei 6000O hergestellt (Mp HAHH9 Vo MUHSCHKE « Zeitschrift für anorganische
und allgemeine Chemie, 288 (1956), Seite 269)ο
Oemäß einen ähnlichen Verfahren sind metallische Thioohroeite
durch Erhitzen von innigen Mischungen des Sulfids Or2S5 und
009816/U5 2
BAD
BAD
eines Sulfids mit den Formeln M2S oder MS9 worin M eiti
oder bivalentes Metall bedeutet» über längere Zeit in einer
inerten Atmosphäre und bei Temperaturen von etwa 10000C her
gestellt wordene
Der gleiche Verfahrenstyp ist zur Herstellung fester lösungen
von ZnCr3S4 und CdCr3S4 verwendet worden^ indem innig« Mischungen der einfachen Sulfide ZnS, CdS und Or^B« Erhitsun^ssequen™
zen bei Temperaturen νοΏ 7000C0 9000C ma 10000C0 jewoils 12
Stunden lang, unterworfen worden sind (6, LAPLUYE5, Lo ABKLLO9
Bull, Soco Chim, Pr. 1963, 1062-66)o
Alle diese Verfahran sind jedoch wegen den Sühwierigkjiten bei
der Umsetzung von relativ unreaktiven Feststoffen schlierig
durchzuführen.
Die Feststoffe müssen vorher in fein verteilte-: Zustand ge*
bracht und auch während dem Umsefcssungsvsrfehren erneu ί Zerklei
nerungs- und Homogenisierungsverfahreia zwischen Erhit «mg «se
quenzen unterworfen werden-
Außerdem begrenzt die tbermisßhe Instabilität gewisseν metallischer Sulfide die Tempera tür,, bei der die Reaktion du ^c hg«-
führt werden kanu,, Bei diesen Bedingungen ist Öis Rea Actionsgeschwindigkeit
sehr niedrig* wesin nicht Null- So kann belapiels^
weise im Fall von gemischten Sulfiden, die von &ulfidiaischungen
009816/U52
ausgehen^ die TiS2 ent ha It en * die Temperatur nicht Übsr 60O0C
erhöht werden, um aeaeen Zersetzung asu vermeiden« Ee 1st forgeachlagen
worden 9 derartige Nachteile teilweise su überwinden, issdens man bei geringfügig erhöhter Teiapsratur in Gegenwart ein@s Schviefelübersehnssts arbeitet^ der anschließend
entfernt werden taußo So sind beispielsweise gemäß dieaer letzten Alternativ® die Sulfid© von Kobalt CoS2 und von Nickel
NiS« durch Erhitzen im Verlauf von 24 Stunden bei Temperaturen
nicht unter TOO0G zusammsnkristallisiert wordenen DEMFOSSEo
HOANG VAN OANP Cooptes Rendus Acsademie Sciences Paris, 254
(1962) Seit® 1286-88) *>
Wsnis die gleiche Reaktiosi in Abwesenheit eines Sehwefellibersübsasses durchgeführt mlrä., wis?d ein
^ielpbasigea Produkt erhalten','" das au® einer Mischung f on
dsa ^«ei festen Lös«ag®ia (0©9 Ni)§2 ®nü (C°-= Ki)^S^ 0~ besteht..
Es ist ein Ziel der ^orlisgenäeis Erfindang,, ein
Verfahren zur HeretellnsKsg von rein en 3 eiaphasigea
Sulfiden durch Steigerung üev H©aktion@fähigk;©it der Hoaktions=
teilnehmer bei d®r Reaktioassait zu schaffen->
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erf induing ist eap di® Reaktiosiszeit wesentlieh
zu verminderii« WsiteTch.lsi ist es @±n 21®1 dei6 vorliegenden
^ ein Verfahren eu uc ha ff en, das bei auareichend nied·=
Teraperatui'eiä vollständig durchführbar let, um dia Herstellung von gemischten Sulfiden οά®τ ¥οκι festen Lösungen von
Sulfiden zu ermöglichestc deren einfache SuIfidkomponenten bei
hohen Temperaturen instabil sind, und insbesondere ist es ein
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bad
, 1557416
Ziel der vorliegenden Erfindung» ein Verfuhren zu schaffen,
das zu einer großen Anzahl gemischter Sulfide und festen Lesungen von einfachen oder gemischten Sulfiden oder Oxysulfiden führt ο
Sie anderen Ziele der vorliegenden Erfindung «erden aus der
folgenden Beeohreibung und den Beispielen, die keine Beschränkung darstellen, deutlich.
Das erfindungsgeaäBe Verfahren zur Herstellung gefälschter Sulfide, «ie Thioohromlte, Thiovanadite und Thiotitanate von mono-
und bivalenten Metallen und von festen Lösungen von einfachen und gemischten Sulfiden von Übergangsmetallen und von metallischen Oxy sulfide η ist dadurch gekenn Belohnet, daß stan
in einem ernten Sehr JUt Mischungen, die entweder aus thermisch se rs etlichen, gemischten Verbindungen, insbesondere
gemischten Salzen«, oder innigen Mischungen von thermisch «ersetzbaren einfachen oder komplexen Verbindungen, insbesondere
einfachen oder gemischten Salzen, die die Metallatome enthalten, die in den gleichen molaren Mengen im Endprodukt
enthalten sein sollen, in einer schwefelnden Schwefelwasserstoff atmosphäre, die gegebenenfalls Wasserstoff und ein inerte β ass« wie Argon,, enthält, bis auf eine vorher bestimmte
Temperatur im Bereich von 200 bis 10000C erhitzt» und
009816/U52
BAD -1^'*'-^' ι·"
in einem zweiten Schrillt die erhitzten Produkte in der obigen
schwefelnden Atmosphäre hält-, bis die Produkte in Falle der
gemischten Sulfid® und der festen LBaungan von Sulfiden in
wesentlichen frei von Sauerstoff sind oder bis im Falle der
festen Lösungen von OxysuXflden das Verhältnis Sauerstoff su
Schwefel its wesentlichen konstant wird»
Die vorliegende Erfindung besteht auch in neuen Produkten, insbesondere
in gemischten Verbindungen, die aus Llthiumthioohromit,
Natrium- und Manganthiovanadii; und Calciumthiotitanat
bestehen, wobei die festen Lösungen der Sulfide die allgemeinen
Formelnι
9Ux) S1+£ , worin Η und H' * Cr, Sl, V; wobei H und »· verschieden sind i 0<x<4 0<€<0,15
)OS , worin 0<x<1
Qo8)S , worin χ + y + a ■ 1
at +.2T + β ■ 1 «η* 0<ε<0915
haben ο
Die vorliegende Erfindung betrifft auch die anderen gemischten
Sulfide und festen Lösungen* die in einer feiner «erteilten Form nüalich in Form von aubnioron~Krlstallen, als sie bis 3©tat nach
bekannten Verfahren erhältlich war»a0 erhalten werdaa kennen.-.
Bezüglich der erhaltenen Verbindungen ist es bekanntp daß di©
Sulfide von Chrom, Vanadium und man geeignet sind, mit den
O O 9 8 1 6 / H 5 2
BAD
BAD
Sulfiden einer großen Anssahl sono~ und bivalenter Metalle ge-Mischte Sulfide zu ergeben, die ein Sulfid von Chrom. Vanadium
oder Titan und daa Sulfid eines anderen Metalles in einem konstanten Molverhältnls (la allgemeinen 1:1) enthalten*
Diese gemischten Sulfide können durch die folgenden Formeln
dargestellt «erden?
ASiS* ,worin A ein bivalentes Metall ist wie Oan Ba0 3r j
>worin B ein nonovalentes Metall ist wie Li, Ha3 K ;
.worin 6 ein bivalentes Metall ist wie Zn9 Gd9 Ig Mn0
In gleicher Weise können die Thiochroaite durch die falgenden
Poreein wiedergegeben werdens
DCrS2 )worin D ein monovalentes Metall 1st wie Ll9 Ha9 Kr Ag
worin J ei
Pe, Hi, Co
worin J ein bivalentes Metall ist wie Zn9 Cd9 3g, Mn
Alle diese Poraelsi können in zweifacher Porm geschrieben
werden^ die das Vorliegen des Molverhältnissee von 1x1 «mischen Titan-9 Vanadium oder Chrosssulfiden und den obigen an
deren Metallsulfiden zeigt:
00981 6/ U52
A SiS, entsprechend AS-SiS2 ;
B YS2 entsprechend 1/2(B2S - ¥gS55 §
G YgS. entsprechend SS-f-gS-g S
D CrS2 entsprechend l/S(AgS-CrgS5) j und
J Cr2S^ entsprechend GS-Cr.jS^ ;
Ea soll festgestellt werden, daß die gemischten Sulfid® jeweils spezielle Eigenschafton haben« die vom denen der einfachen Sulfide£ von denen si@ sich b@i ä<sv Betrachtung d@r obigen dualistischen Schreibweisen abzuleiten schein®»,
verschieden
So sind die gemischten Sulfide« ^i@ C ^2Sa? durch
strenger© Stoechio»etrie auagezsicfesst ala di© entsprechenden
einfachen Sulfid©? νιονοΏ si® herssuBteisman s@hein@is (GS und VgS^
deren Phasem* wean sie auch homogen bleiben? -won der stoeohio»
metrischen Zuaatamensetsimg iss relativ breite« Bereiche?* abwei=
chen können«, AuSsrdem kristallisieren dies® gemiecht@si Sulfid®
oft in gut definierten und charakterietiach@o Kristallsystemen,
die von denen der einfachem Stalfid® «esentlich verschieden sind
Beispielsweise zeigen die Tfai©titanate des A TiS,typt, und die
Thiochromite dea A Gx1S2typs eine rhosabo@driaeh@ Svas^trie entsprechend der νου Ba MiO^5 die fhioTOnadite «S®s 6 WgE.type
seigen monocline Strukturen, di@ β ich von desiesi von £iXAs ableiten und denen von ¥^ entspr@ohenp die fhioehromite dee
J Cr2S^type seigea in manchesi Pällesi eine kubische Sjaametri«
009816/H52
alt zentrierten Flächen tob gleichen Tyρ? wie die Spinelle,,
in anderen Fällen »eigen sie moncclisae Strukturen, £8 aoll
festgestellt «erden, daß analoge Strukturen bei den neuen Thio
vanaditen, Tbioti Senaten und Ihioohroaiten der vorliegenden
Erfindungj die entsprechende Formeln aufweisen und nach de»
erfindungsgettäflen Verfahren erstnalig hergestellt «orden sindt
angetroffen «erden»
Dies ist hauptsächlich bein Kalsiusthiotitanat Oa TiS, , Mangan
thlovanadlt Mn V2S^ oder LithlUBthloohrouit Ll CrS2 der Fall.
Die Zusammensetzungen der festen Lösungen der metallischen Sulfide, die die vorliegende Erfindung betrifft, können durch die
folgenden ForceIn «ledergegeben «erdens
^x)S . «orin L und L* - Fe5 Ii9 Co und L £ L"
Idee
Ui iorin H oder H' - Cr9 H» Y und I / W
0<x<1
009816/U52
BAD ORiGiNAL
1JL1 ·β)8 ; worin Ii oder ϋ· oder I11 «Pe, Hi, Co Ί* Φ ΐ· j*
χ + y + s · 1
'yir1 ·8)81+£(>νο^η IT oder H» oder H·· * Cr, II, V und
F|i¥«i<H·· x+y+s«1 0<t<0,15·
worin R oder R1 · SSn, Mn, Cd, Hg, Co
BlnSre feste lösungen von einfachen Ctacysulfideii?
.worin 8 oder Z* - Ih und U 2^2»
Die einfachen und geblechten Sulfide und die Oxosulfide beetlMrter übergangsmetalle seigen ähnliche kristalline Strukturen«
Die «eisten der einfachen Sulfide und Oxosulfide der vorliegenden Erfindung seigen eine hexagonale Ordnung der großen
Schwefelatome (einfache Sulfide) und Sauerstoffatome (Oxysulflde) In den octaetrisohen Moken dieser Anordnung«
Im Stall der geaiBohten Sulfide sind die Schwefelatome auf
die Knoten eines kubiochen Gitters alt sentrlerten Flächen
▼erteilt, während die Metallatome in den oktaedriechen und
tetraedrioohen Ducken lokalisiert sind» Die Zusaseiensetsung
0098 16/U52 BAD C5FH0INAL
bestimmter einfacher Sulfide, insbesondere der des Chroms,
Titans und Vanadium, kann innerhalb bestimmter Gren&en variieren, wobei die betreffende Phase trotzdem ihre kristalline
Eigenheit behttlt.
Wegen ihren ähnlichen Strukturen sind die »eisten der obigen
verschiedenen Metalleulfide in festem Zustand vollständig
■ischbar (alt der Ausnahme der festen Losungen der einfachen Sulfide des Typs (HxHi1 ΐ-.χ)8ι+<* worin die Titannenge nicht
grOBer als 50 Ji der Metallischen Atome werden kann.).
Beispielsweise kristallisieren 2 Shiochroaite, wie R
und R9 Cr2Sj (worin R und R* verschieden sind, und Zn, Kn, Od,
Hg oder Co bedeuten) in dem kubischen System des Spinell-Typs mit eentrierten Fluchen, sie werden bestimmt durch die Größen a
und aj_ der Kanten der kubischen Haschen ihrer Gitter, Bei der
Synkrlstallisatlon dieser gemischten Sulfide kann eine Reihe von
festen Lösungen (Rx Rl<j_x) Cr2S4 mit Giller kubischen Struktur
mit sentrlerten flächen erhalten werden, wobei die Größe a"__x
der Kante der Haschen ihrer Gitter (wobei χ wischen O und 1
variiert) im Bereich des Örößonlntervnllo liegt, dan durch a
und aj. begrenat ist.
Die festen Lösungen dieser Reihe verhalten sich wie gut definierte individuelle Verbindungen, die Strukturcharakterlstlka
0 0 981 6/1 A52
BAD ORIQiNAL
Beigen» Sie zwischen denen der matalllsohen Sulfide liegen,
von denen sie abst&taaen, und Wsm&n nicht als eine Mischung
von 2 Sulfiden betrachtet werden»
Bs soll £estgestellt werden, daß eine gewisse Anzahl neuer
Produkte bei der !Durchführung des ©rfin&ungsgeigäßen Verfahrens
hergestellt worden ist» Solche feste lösungen sind vom
Binäre lusungent
ait H oder H* « Or, Si9 T? und I ** Hf
iHS)0S' iait S oder ge » 9Qi wä W O(x<t
Ternär©
β)3 ait I oder S,8 oder £« · ^e9 Hi, Oo
(H H* JP8)S14^aIt H oder Έ* ©der ■» « Cr, 5»i* ¥ und
0<€<0015
Das erfiaäungegeisäSe T@rfste@n eur Herstellung von fkioohroxiten
von £1, Ha, K9 Ag, Sm9 Od, Hg, Mn9 J^9 ^i9 CJo?
Xhiovanaditen vom M, Ma, K9 %&9 Cd» Hfe9 Mn, ?e, Go, Hi9 Ou,
Shiotltanateii ron Oa9 Ba, Sr und testen lösungen der einfachen
Sulfide der üb@rgangometell©9 wie Pe, Hi, Oo, T8 Or, Tlt ge~
009816/U52
mlschter Sulfide, wie der Ihioehrooite bivalenter Metalle, wie
Cdf Ka, Hg und Oo, und der Oxosulfide von Metallen, wie V und
Sh, ist dadurch gekennzeichnet, daß eau
in einem ersten Schritt Mischungen, die entweder aus thermisch
sersetsbaren gemischten Verbindungen, insbesondere gemischten
Saite en, oder innigen Mischtmgen τοη thermisch sersetfcbaren
einfachen oder komplexen Verbindungen, insbesondere einfachen oder gemisohten Salsen, die die metallischen Atome, die im Endprodukt enthalten sein sollen, in den gleichen molaren Mengen
enthalten, progressiv in einer schwefelnden Sehwefelwasserstoffatmosph&re, die gegebenenfalls Wasserstoff und ein inertes Gas, wie Argon, enthält, bis au einer vorbestimmten Temperatur Im Bereich τοη 200 - 10000O erhitst, und
in einem sweiten Schritt die erhitsten !Produkte in der obigen
schwefelnden Atmosphäre hält, bis im lalle der gemischten Sulfide und der festen lösungen von Sulfiden die Produkte im wesentlichen sauerstoff-i sind, oder im !teile der festen !lösungen
von Oxysulf!den, bis das Verhältnis Sauerstoff J Schwefel im wesentlichen konstant geworden ist·
Vas den obigen ersten progressiven Brhitsungsschrltt der gemischten Ausgangeverbindungen oder der Mischungen gemischter
Verbindungen im erfindungsgemaBen Verfahren betrifft9 so wird
0 0 9 816/U52
BÄ&ÖF?KälNAL
die Teaperatur vortellhaftervrelee ausgehend von 500O bis sur
bestimmten Enätemperatur zwischen 200 und 1000° sit einer Geschwindigkeit von etwa 2000O pro Stunde gesteigert« Ee mxB
darauf geachtet werden, daß die Zersetsung der AusgangSEiiachungen und eine partielle Schwefelung (Sulfurislerung)
praktisch gleichseitig schon während dieses ersten Schrittes abläuft« Die Schwefelung wird während des «weiten Schrittes
vervollständigt, der In derselben Schwefelungsatmosphäre unmittelbar auf den ersten Schritt folgen muß.
Dieses Kontaktieren der Ausgangemlsohung alt der geschwefelten
AtBOsphäre το» Beginn des Srhlteens an 1st absolut wesentlich,
us in einer relativ Kursen Seit gut geschwefelte Produkte au
erhalten« EaUs die geschwefelte Atmosphäre sit den bereits
erhitEten und thermisch sersetsten Mischungen in lontakt gebracht wird, wird der Ersatz von Sauerstoff durch Schwefel in
den geaisohten Oxiden (Ohromiten, Vanaditen oder Xitanaten)
oder in den Mischungen von gesdschten Oxiden, die sich aus
einer solchen Zersetsung ergeben, außerordentlich schwierig,
da die Schwefelung bei Blasen abläuft, die bereits gebildet
sind und die umso weniger reaktionsfähig sind, uiaso besser
sie kristallisieren, Insbesondere, wenn sie aus einer Sheaiolyee von gemischten Salsen bei !Temperaturen über 5000C etarnen β
00981 6/U52
SAD ORi(SlNAt.
gemischten Oxyd, das Ohre· (Ohromlt) enthalt, bei Temperaturen
Tim etwa 50O0O unter Einwirkung τση Schwefelwasserstoffen
dauert Mehrere Sage·
Das Ende des streiten Schrittes kann entweder durch eine
Spektralanalyse (wenn die erhaltenen gemischten Sulfide oder
festen Lösungen eine ausreichende kristalline Ordnung Beigen) oder durch eine chemische Analyse bestimmt werden»
Im lall der Spektralanalyse seigt das Debye-Scherrer-Röntgen-Spektrum nur ein System von Beugungsstrahlen· Dabei kann beobachtet werden, daß die Strahlen in Stellungen lokalisiert
sind, die swisohen denen liegen, die von den 2 einfachen oder
gemischten Sulfiden gegeben werden, die in die festen Losungen eintreten»
Im Tall der chemischen Analyse werden die Mengen der versohiedenen Metalle und des Schwefels im Rückstand bestimmte
Ib lall der gemischten Sulfide oder ihrer festen Lösungen
erreicht die Summe der Gehalte der obigen Elemente 99 oder 100 £ des Ctesamtgewiohts des Rückstands, wenn die Sohwefelung
vollständig let. Venn diese Some niedrigerkot als 99 £t
liegen noch Sauerstoffatome in den Produkten vor und die Sohwefelung muß als nicht vollständig betrachtet werden«
0098 16/U52 BAD ORIQiNAL
Gegenwärtig ist die ehemische Analyse in -vielen fällen gegenüber
Spektralanalyse hevoreugt, wegen der Satsache, daß die Spektralanalyse
nicht erlaubt, kleiner Hengen, beispielsweise unter 5 f>,
einer völlig ungeordneten Phase su entdecken» die in de» Rückstand vorliegen kann und die durch gemischte Oaqr&e, die nicht
Mit dem Schwefelwasserstoff reagiert haben« gebildet werden
kann ο
Xm SnIl der festen lösungen der Orysuifide ist die Reaktion
beendet, wenn das Verhältnis Schwefel s Sauerstoff (im allgemeinen
1 t 1) konstant geworden ist· In den meisten Fällen
dauert der sweite Schritt weniger als 5 Stunden»
folgenden werden bevorsugte Herstellungsverfahren für verschiedene gemischte Sulfide und feste lösungen von einfachen
oder gemischten Sulfiden und Qxysulfiden betrachtet, die Jedoch keine Beschränkung darstellen sollen.
a) Herstellung von Shloohrensiten v©b M, la, K, Ag,
gg, Kr, Ee. 11.
Diese werden durch Erhitzen in de» ©rflnaungegeffiälien SSweietufenverfahren
bis und dann bei einer temperatur iss Bereich von
2CK) - 90O0O, vorzugsweise von 500 - 800°0t in eine» Sehwefelwasserstoffstrom
erhalten, der gegebenenfalls mit Wasserstoff
009 3 16/ H5 2
BAD ORIGINAL*
BAD ORIGINAL*
gemischt ist, wobei die folgenden organischen oder anorganischen Salme in ihrer Zimammensetxung die Atome von Chrom und
dem mono- oder bivalenten Metall in dem Verhältnis enthalten»
das in den erhaltenen !Ehioohromit-Endprodukten vorliegt«.
1) D (HH4)g [Or(O2O4)J · η HgO,worin D « Ii* , Ba+ , K+
2) (HH4)5 fcoiifOiSito&ify* ^O/Wrin M * ye5+ f
5) B JOO2Or(C2O4 ^. η H2O;worin B - Li+ , Ha* 9 E+ , Ag+
Z * (%0v HHv9 Pyridin«
Äthylendlomia und
Anilin).
4) J p)20r(C204)2l
2.n
m Zn2+, Cd2+, Hg2"1*, Mn2+, Co2+, Hi2+
Anilin)» η * 2 - 10·
Die anorganischen Salee Bind Blohromate oder Ohte von
Metallionen, entweder allein oder in ?orm von komplexen Metall-Ionen, wies
5) D0^7, η H2O ,worin D · Li*, Ha*, X*, η - 0
η - 2 (Μ, Fa)
00981 6/H52
BAD ORIGINAL
6) J (Z)n 7
μ c* 2, 5« 4 oder 6,
η « in den »eisten Fällen 0
7) Ag2 (Z)a Or2O7, η H2O ,worin
S! » Pyriöin
m * 2, 3t 4 oder 6 in den »eisten fällen,
b) Herstellung von Shlovanaditen von Ll, BSo., K, Zn9 Cd, Hg,
.Co« Ki, Cu und !Ehiotitanaten yon Ca. Ba8 Sr.
Sie werden durch Evhitsen "bei den Bedingungen des obigen
Zweietttfenverf&hrene bis und bei einer Seaperatur im Bereich
von 500 bis 8000C, voraragsweise von 400 bis 7000C, in eines
Schwefelwasserstoff strom erhalten, der gegebenenfalls alt
Wasserstoff gemischt 1st, wobei die folgenden organischen oder anorganischen Baisse in ihrer ZusasnensetBung Titan- oder
Tanadlumotome und Atome von sono- oder bivalenten Metallen,
wie sie unter b) oben angegeben sind, in dem Verhältnis enthalten, das in den erhaltenen Shiotltanat- oder Shlovanadlt-End produkt en vorliegt!
009816/U§2
1) A ISiO(O2O.)J · 2 H2O, worin A » Oa2+, Ba2+, Sr2+
2) (HH4) j J[Pe0 33 T0 66 (O2O4)J* 3 H2O
3) B IH4 f TO (C2O4)g]. 2 HgO.worin B « Xi+, Ia+, I*
4) B 703,worin B « Xi+, Ia+, Z*
5) β (8)B (V03)2;worin G » Zn2+, Cd2+, Hg2+, Hn2+, Co2+, Ii2+, On2+
2 a HH3, CjjH^H, Xthylendiaisin, Anilin
m » 1, 2, 4, 6«
00981 6/ U52 BAD ORIGINAL
O0 Herstellung von festen Lösungen von einfachen Sulfiden
bivalenter Metalle, wie Pe, ITi, Co.
Es werden mit reinem und wasserfreiem Schwefelwasserstoff bis und bei einer Temperatur von 200 bis 50O0C,
vorzugsweise von 250 bis 45O0C, die folgenden gemischten
homogenen Zusammensetzungen umgesetzt, die Elsen·",Nickeloder Kobaltatöme im gleichen Verhältnis enthalten, wie cn
in den endgültigen festen Lösungen gewünscht 1st und die wiedergegeben werden können durch die festen Lösungen von;
Oxalatens Mx M'i~x ^C2°4^ m H2°
Sulfaten: \ W Ux SO4, η H2O
Sulfaten: \ W Ux SO4, η H2O
Chloriden: lyi»1-χ Cl1, ρ
worin M^ M* 0^c<J und im allgemeinen m « 2, η « 6
oder 1 und ρ = 6; M und M1 - Pe2+, Hi2+, Go2+,
d, Herstellung von festen Lösungen von EL tan. Vanadium
und Chrom.
werden mit Schwefelwasserstoff« der gegebenen falls Wasserstoff enthält, bis und bei Temperaturen nicht
über 100O0C die Mischungen folgender Oxalate umgesetzt;:
* η H2O, worin E = V ,
^5O(C2O4)27*n H2O, worin T * Ti4+,
oder die gemischten Salze, die durch SynJcrie tall isation
erhalten worden sind:
009816/U52
1 5 6 7 A
H2°» worl11 R und R' = Or3+,
>2 ^V1I-B* ° (C2°4^2-74n H2°» worln T
0<a<1
β· Herstellung von festen löaungen von gemlachtsn
wie Thlochromaten oder gemiaohten Ohromaten mit der
folgenden stilgemeinen Formel;
(J^B1 ^) Cr2S., worin B und E*
Mn2+, Zn2+» Od2+, Hg2+ oder Co2+ aind*
Ee werden mit Sohwefelwaaeeratoff, der gegebenen
falls Wasserstoff enthält, bis und bei einer Temperatur im Bereich von 200 bis 50O0C, vorzugsweise von 350 bio 4000C,
gemischte Verbindungen umgesetzt, die hergestellt werden durch gemeinsame Fällung von komplexen Blchromaten der
allgemeinen Formel:
ßr βΙ1-ν WmJ 0r2°7* worin!
B oder B''« Mh2*, Cd2+, Zn2"5", Hg2+, Co2+ 0
<V <1 Z a HH», Pyridin, Äthylendiamin, AuIl in
m β 2, 3, 4 oder 6
Der zweite Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Zeltdauer unter 10 Stunden durchgeführt.
f · Herstellung von festen Löaimgen von Oxy sulfiden von
Uran und !thorium:
Bv wlsi . mit reinem und trockenem Sohsrefel-
009816/U52
wasserstoff, gegebenenfalls gemischt mit Wasserstoff, ein
gemischtes Oxalat von Thorium (IV) und Uran (17) umgesetzt,
das durch gemeinsame Fällung erhalten «orden ist und die Formel aufweist:
*x **!-*
<C2°4>2 * 6 H2°
(A. BADARD, J.M.PARIS, Comptes-Rendus Acäd. Sei. Pr. 257
(1963) 3421-3).
Die Schwefelung ist nach etwa 5-atündigem Erhitzen zwischen 800 und 10000C vollständig.
Die Fig. 1 und 2 zeigen schenatisoh Vorrichtungen,
die in wirksamer Weise zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden können.
In der in Pig. 1 wiedergegebenen Vorrichtung wird die Ausgangsmischung mit einer gasförmigen Schwefelungsmiaohung oberflächlich in Berührung gebracht. Bine derartige Vorrichtung erlaubt die Behandlung von kleinen Produkt«
mengen.
In fig. 2 1st eine Vorrichtung schematisoh wiedergegeben, in der die gasförmige Schwefelungsmisohung durch
die Gesamtmasse der Ausgangsprodukte hindurchströmt. Diese
Vorrichtung kann naoh aswei Alternativen verwendet werden, einmal ear Behandlung des Ausgangsmaterials nach dem Festbettprixuslp und sum anderen naoh dem fließbett prinzip.
In beiden Fällen kommen der Schwefelwasserstoff dew. der Wasserstoff durch Leitung 1 bzw. Leitung 2, die
009816/1452
miteinander zu einer einzigen Leitung 3 verbunden werden»
die die gasförmige Mischung in den Behälter 4 führt, der mit
einem Heizelement 5 ausgerüstet ist«
In Pig. 1 ist der Behälter 4 horizontal angeordnet, daa Produkt 6 wird in einer dünnen Schicht in den Be»
halter 7 ausgebreitet. In Fig* 2 ist es in dem Behälter 7
so angebracht, daß die Behandlung entweder in einem Festbett oder in einem Fließbett oberhalb eines Hostee 8 ermöglicht 1st· Letzteres Verfahren ermöglicht die Behandlung
größerer Produktmengen in kürzeren Zeiten als mit der Torrichtung von Fig. 1, da es einen besseren Kontakt zwischen
den Beaktioneteilnehmern ermöglicht.
Die naoh dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Produkte sind, wenn sie bei einer Temperatur nicht
über 5000C hergestellt worden sind, durch die außerordentliche Feinheit ihrer Teilchen charakterisiert, was diesen
Teilchen eine große chemische Beaktionsfähigkeit verleiht. Diese Produkte können insbesondere viel leichter in sauren
Lösungen gelöst werden, als die Produkte, die naoh bisher bekannten Verfahren erhalten worden sind· Ss wurde gefunden,
daß die in dem vorliegenden Verfahren erhaltenen Pulver von gemischten Sulfiden im allgemeinen von Kristallen unter
lükrongröfie gebildet werden, insbesondere, wenn sie aus
einer thermischen Behandlung bei Temperaturen nicht über 500°C stammen« Es soll jedoch festgestellt werden, daß
die Bestimmung der Kristallgröße aus den Debye-Scherrer-
009816/ U 5 2
BuntgenetrahuLdiagrammen wegen der großen Breite der Beugungsstrahlen nur annähernd ist.
Sie Kristallgröße kann außerdem in geregelter Weise
gesteigert werden» indem das bei niedriger Temperatur (im allgemeinen unter 5000C) erhaltene Produkt einem weiteren
Erhitzungasohritt in einer inerten Atmosphäre bei einer
Temperatur zwischen 500 und 8000C unterworfen wird· So ist
beispielsweise im Pail des Zinkthioohromits ZnOrS.* das bei
einer Temperatur von 400°0 erhalten worden ist (Sauer des
obigen zweiten Schritts: 4 Stunden), das von Teilchen unter Mikrongröße gebildet wird, beobachtet worden» daß ein <?ei~
teres Erhitzen des Thiochromita von 20 Stunden bei 8000C
zu einem Spektrum mit engen und intensiven Peaks führt*
Sie folgenden Beispiele für die !Durchführung dee
erfindungsgemäßen Verfahrens sollen die vorliegende Erfindung weiter veranschaulichen ,ohne sie zu beschränken·
Idthiumthioohromit IdOrS2 kann ausgehend von
einem organischen Salz oder von Idthiumbichromat hergestellt werdent
Sas organische Salz Li^TU2O)2 Cr(CgO^)2/ wird
von 50 bis 5000O mit einer Geschwindigkeit von 20O0O pro
Stunde unter einem Sohwefelwasaerst off strom (rein oder
durch WasserstofVerdünnt) erhitzt. Mit der Zersetzung
während der progressiven Zunahme der Temperatur läuft im
00.98 16/U 52"
ORfGlMAL INSPECTED
wesentlichen gleichseitig eine mindestens partielle Schwefelung ab. Die Schwefelung wird vollständig, nachdem die
Temperatur 3 Stunden bei 5000C gehalten worden ist. Der
Sohwefelungsrttokstand ist ein Idthiumthioohronid IdOrS2 in
fein verteilter Fora.
Das obige organische Sale kann durch da» SaIa
Li(BH^ J2^Sr(C3O4^J7 eraetst werden, das durch die Synkriatalliaation der Salze
erhalten worden ist«
GemMfl einem anderen Verfahren wird das anorganische
SaIs IdgCrgOy * 2H2O von 50 bis 600°0 mit einer Geschwindigkeit von 200°0 pro Stunde unter einem Strom von Sohwefelwasserstoff (6 liter pro Stunde) und Wasserstoff (18 liter
pro Stunde) erhitzt»
Die Schwefelung ist vollständig, wenn die Produkte
3 Stunden bei der !temperatur von 6000C gehalten werden.
latrlumthlochromit IaCrS2 wird ausgehend entweder
von einen organischen Sale oder von latriumbichromat hergestellt.
Bas organische Sale Ia ^2O)2 Cr(O2O^)2-/ V 3 H2O
wird von 50 bis 5000O mit einer Geschwindigkeit von 2000C
pro Stunde in einem Schwefelwasserstoffstrom (rein oder verdünnt mit Wasserstoff) erhitst.
069816/1452
Das Hatriumthiochromit HaCrS2 wird in einer fein
verteilten Form erhalten, nachdem die erhitzten Produkte 3 Stunden bei 5000C gehalten worden aind· Das anorganic-ehe
Sals Ha2Cr2O7 · 2HgO wird von 50 bis 6000C mit einer Geschwindigkeit
von 20O0C pro Stunde in einem Strom von H2S (6 l/h) und H2 (18 l/h) erhitzt und weitere 3 Stunden
bei 600°C gehalten.
Der Rückstand besteht aus dem Shlochromit HaCrS2
in Form reiner und zerteilter Veilchen*
Das Kaliurathiochromit KCrS2 kann auf gleiche Welse
hergestellt werden, entweder ausgehend von K ^TH2O)2
Cr(C2O*)2JP oder vom Kallumbichromat K3Cr2O7, wie die entsprechenden
Hatriumsalze·
Silberthiochromit AgCrS2 wird ausgehend entweder
von einem organischen Komplex oder vom Bichromat hergestellt:
Der Komplex Ag ^y2Cr (°2°4^2-/» (worin Tfy Eyridin
bedeutet), wird durch Zugabe von Silberperchlorat zu einer
Suspension von H^y /?Sog^(go^a)o1* 2t5 H0O in Wasser hergestellt.
Pie Mischung wird 10 Minuten gerührt und eine
lacht Btehen gelassen, der Niederschlag wird dann durch nitrieren abgetrennt und mit absolutem Alkohol gewaschen.
Er hat die Formel Ag
009816/U52
Komplex wird von 50 "bis 60O0C mit einer Ge
schwindigkeit von 2000C pro Stunde in einem Strom von
H2S (6 l/h) gemischt mit Wasserstoff (18 l/h) erhitzt und
3 Stunden hei 6000C gehalten. Der fein verteilte gelbe
Rückstand "besteht aus reinem Silberthiochromit AgCrS2.
Das Silberthiochromit kann auch ausgehend von dem unter identischen Bedingungen behandelten Bichromat Ag2(J^y)*
erhalten werden»
Zinkthiochromlt ZnCrS2 wird ausgehend entweder von
einer organischen Verbindung oder vom Bichromat hergestellt.
Das organische Salz des Zinks mit der Formel Zn ^TPy)2 0r(C204)2-72 · 7 H2O (Py =* pyridin) wird durch
die Einwirkung von Zinkacetat auf das Salz H Vy ß.^j)z
Cr(C2O^)2-/ ' 2,5 HgO, suspendiert in Wasser, hergestellt.
Der erhaltene niederschlag wird abii.ltriert und in absolutem Alkohol gewaschen. Dieser organische Komplex wird von
bis 35O0C mit einer Geschwindigkeit von 2000C pro Stunde
in einem Strom von H2S (6 l/h) und Wasserstoff (18 Vh)
erhitzt, wobei die Temperatur weitere 4 stunden bei ;i50°C
gehalten wird. Der fein kristallisierte Rückstand beuteht aus reinem Zinkthiochromit ZnCr2S4 vom Spinelltyp.
Das gleiche Thiochromit wird durch die Behandlung
des Bichromate Zn(Py)4 Cr3O7 bei identischen bedingungen
erhalten.
009816/U52
IHe Thiochromite von Mangan, Cadmium, Quecksilber
und Kobalt, die alle vom Spinelltyp sind, wurden hergestellt ausgehend von:
* 8 H2°
gehend von Manganaulf at) oder von Mn (Py) λ Cr2 0™,
Cd C(Vy)2 Cr(ö2O4^2-72 " 2 H2° (erfialten
gehend von Cadmiumacetat) oder von Cd(Py)^
Hg 1"(Vy)2 ör(ö2°A^2^2 * 6 H2°
gehend von Quecksilber-II-chlorid) oder Hg(Py)2
Oo ^"(^7)2 05?(02Ο4^2-72 ' 6 H2° (erhalten ausgehend von Kobaltnitrat) oder Co(3*y)^
Beiapiel 5:
Hera teilung von gickelthloohromit ITiGr3S1, t
Die organische Ausgangsverbindung Ui ^T"^y"2Gr^C2^4^2-^2 * ^ H2°
wird nach dem gleichen Verfahren erhalten, wie es in Beispiel 4
eur Herstellung von Zn /^V2 ÖT^2QA^Z'-72 ^QBG^r^^aQn ί8*ί
ea wird jedoch von Nickelnitrat ausgegangen.
Dieser Komplex wird bis 40O0C bei den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 4 erhitzt und etwa 3 Stunden bei
dieser Temperatur gehalten. Das tfickelthioohromit HiCr2S^
wird in einem reinen, feinen Rückstand erhalten, der im sonoolinen System kristallisiert.
Bei einem anderen Versuch wird das gleiche Auagangsprodukt von 50 bis 90O0C mit einer Geschwindigkeit
von 4000C pro Stunde erhitzt und 3 Stunden bei 9000C ge-
00981 6/U52
-gehalten· Der Bttckstand besteht aus Wickelthiοchromit
ITiCr3S4 in einer gut kriatalliaierten 3?orm, die noch eine
monocline Struktur besitzt.
Es werden identische Ergebnisae erhalten, wenn
das ITi Z"^3r2Or^C2°4^2-^2 * 9 ^2° durch das Bichromat
O7 eraetet wird.
Das Eisen^II-Thiochromit PeCr2S4 wird hergestellt
ausgehend von dem organischen Salz (NHj)5 Z~Feo 33Cro 67
(OgO+)-J7 * 3 5^0* das selbst durch Synkristallisation
der Salze (HH4), ^Se (O2O4)- 7 and ^4)^ Z~Cr ί·σ2°4^3-7·
die in dem geeigneten Verhältnis angewendet werden,«ehalten
wird. Bas obige Ausgangasalz wird von 50 bis 4000O bei
einer Gteoohwindigkeit yon 20O0C pro Stunde in einem Strom
von H2S (6 l/h) verdünnt mit Wasserstoff (18 l/h) erhitzt,
die Zersetaungsprodukte werden dann 4 Stunden in dem genannten Strom bei 4000C gehalten.
Der Bückstand besteht aus reinem, fein kristallisiert em Eisenthiochromit PeCr3S4 vom Spinelltyp.
Bas Eisen-II-thioohromit kann erhalten werden,
indem das Chromat des Sieen-(III) und Ammoniums SH4Pe
)2 der gleichen Behandlung wie oben unterworfen wird.
009816/U52
der nach dem er£indungagemäßen Verfahren erhaltenen Produkte
gegenüber Säuren werden 150 mg Zinkthiochromit 1 Stunde
mit 30 ml Salpetersäure von 26° Baume umgesetzt.
Der feste Rückstand, der aus dem Teil des Thiochromlts
besteht, der nicht reagiert hat» wird durch Filtrieren mit einem Filtersystem aus gesintertem Glas entfernt und
dae Zink, das in das gewonnene KLltrat geht, wird zur Be*
Stimmung der Reaktivität des Thioohromita (ausgedrückt in
Gewichtsprozent an gelöstem Zink) bestimmt» Ein Zinkthiochromit
ZnCr2S^, das bei 3250C nach dem erfindungsgeniäßen
Verfahren hergestellt worden ist, zeigt eine Reaktivität von 95,0 #· Wenn das gut kristallisierte Zinkthioehromit,
das nach dem bekannten Verfahren, das darin besteht, eine Mischung von einfachen Sulfiden CdS, ZnS und Cr2S. bei
verwendet mbfl.i
800 C zu erhitzen, hergestellt worden TiTiVöetragt seine
Reaktivität, gemessen bei gleichen Bedingungen, nur 14»2 #«,
Das Bariumthiotitanat BaSiS, wird ausgehend von
dem komplexen Salz Ba /TiO(C2O^)/2 H^O hergestellt, das
seinerseits durch die Zugabe einer wäßrigen Lösung von BaCIg zu einer wäßrigen Lösung des Komplexes K2 ^fIlO
(CgOj >2_7 erhalten wird· Der erhaltene weiße Niederschlag
wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und mit luft getrocknet.
Daa obige Sltanyl-oxalat des Bariums wird von
009816/U52
50 W.0 6000C Eiit einer Qeoch7Tindirik*it von 20O0O pro 8tunde
In einem HgS-Strom erhitzt, daa erhitzte Produkt wird
5 Stunden bei 600°0 In dieaem Strom golaaeen. Es wird
reineβ Bariumthiotitanat BaXiS, erhalten.
Doo Llthiunthiovanadit MVS2 wird
auegehend von dem organiaohen Komplex (HH4) Li >
der aeineraeita durch SynkrlBtalliaieren der Komplexe
(BH4)2 ^0(O2O4 )2J und Li2 &°(C20^2-7 ^ geeigneten
Konßon erhalten wird. 3>aa Produkt (KH.) M ^YOiCgO.)«./»
duo orhalton wird, wird bei den gleichen Bedingungen wie in.
Beispiel 8 behandelt, wobei relnee LithiumthiovaxiadH;
IlTSg erholten wird.
Ba wird oin identlochee !BrgelmlB erhalten, wer \
vom Mthiuisnnotavanadat MYO, anateile ttoib (HH4) Li
wird.
goinplel 10:
HatrlinnthiöTanadit ITaYSg wird erhalten «jngehend
entwoöer von Hatriiunnietavanadat BaVO- oder von dem organischen Komplex (BH4) Äa <£V0(0gQ4)2Jr tei a<m gleichen Bedlceungen wie In Beispiel Θ. Per obige Vanadluis/latrlvuB-komplex wird durch Synkri atallieiei^n der komplexen Baisse
erholten
009816/1452
COPY
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Beiapiel 11t
Oaa Hickelthiovanadit NiV3S4 wird hergestellt
ausgehend von dem Mlckel-Pyridinmetavanadat ISTii^yJ^VO*)«?
worinj Iy ^rridin bedeutet. Meae Verbindung wird erhalten
durchs Zugabe von Pyridin zu einer wäßrigen lösung von Mckelaulfat und Ifatriummetavanadat, wobei das Nickel-Fvmdinmetavanadat
ausgefällt wird, das durch Filtrieren abgetrennt, gewaschen und in Luft getrocknet wird. !Letztere
Verbindung wird In einem Strom von reinem H2S mit einer
Geschwindigkeit von 2000O pro Stunde von 50 bia 650°0 erhitzt
und bei der letzten Temperatur 5 Stunden gehalten· Das Röntgenspektrum dea Rückstands sseigt, daß er aus reinem
Hickelthiovanadit besteht.
Hanganthiovanadit MnV^S. wird erhalten ausgehend
von der Verbindung Mn(Iy) (V0»)^f die durch Zugabe ύοά
Pyridin zu einer wäßrigen Lösung von llangansulfat und
Fatriuometavanadat erhalten wird» wobei der erhaltene niederschlag
durch nitrieren abgetrennt, gewaschen und in Luft getrocknet und der gleichen Behandlung wie in Beispiel Ί1
unterworfen wird, wobei die neue Verbindung MnVgS^ erhalten
wird. f
Die festen binärea Lösungen von Ohrom- umd Sitan«
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Copy
BAD ORiGlNAL
BAD ORiGlNAL
sulfiden werden hergestelt ausgehend von einem gemeinsamen
niederschlag der Metallhydroxyde. Dieser gemeinsame Niedereohlag wird erhalten durch Zugabe eines Überschusses an
Ammoniak bu einer Lösung von Chrom-(III)-Sulfat und Sitsn (IV)<
Sulfat, wobei deren Mengen in Übereinstimmung mit der gewünschten Zusammensetzung der festen Lösung ausgewählt werden.
Der Niederschlag wird filtriert» gewaschen und in einem Trockenofen bei 1200C getrocknet. Das erhaltene feste Produkt wird in Seilchen sehr feiner Größe zerkleinert und mit
einer Geschwindigkeit von 30O0O pro Stunde in eine r Atmosphäre, die durch einen Strom von HgS (6 l/h), verdünnt mit
Wasserstoff (18 Vb.), gebildet wird, auf 10000C gebracht
und weitere 5 Stunden bei dieser Temperatur gehalten.
Dann, wird die HgS-Zuführung gestoppt, während die
Wasseretoff BUführung noch etwa 15 Stunden bei 100O0C aufrechterhalten wird· Der erhaltene Rückstand besteht aus
einer binären gemischten Phase von Ohr on- und Titanaulfiden,
deren formel (SIq .~ Or0 «) S1 Ογ iat.
Binäre feste Lösungen von Chrom- und Vanadiumeulf iden werden erhalten auegehend von einem gemischten
Oxaleäurekoaplex (ro^^Or^Y^iOgO^)^ * η HgO· Dieser
kann sehr Ieloht duroh Synkristalliaation der einfachen
isomorphen Komplexe (HH^)5 Z"0r(c2°4^3-7 · 3 HgO und
· 5 H2° *rnalten werden.
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- 35 - ■
Dur eh die i!berfür_:cu>;.v ck; "- IVü-ai;' "
letztgenannten Salze kann χ in dem gemischten Komplex
von 0 bis 1 variiert werden, aiea erlaubt die Herstellung
von festen Lösungen der Chrom— und Vanadiumsulfide im ge^-
samten möglichen Zusammenaetzungabereich·
Der gewUnachte Komplex wird der gleichen. Behandlung
wie der Hydroxydniederschlag in Beispiel 14 unterworfen. Wenn beispielsweise χ - 0,46 ausgewählt wird» !»steht
der Behandlungarüokstand aus einer gemischten bimlrea Bea®
der Chrom- und Tanadiumeulfide mit der Foxrnel (6Sq 46^
S1,06'
'Die festes. lbialb?ea Ii5siiHg©a tob. Taaaiteii» cnä
Titansulf idea wertes admiten«, ind@m äae gejE
lung wie in äea beiden ¥®i?li©iPg©heafcl@a
worfen wird- Daa vorstehende geaiaeM© ials niirl
öuroh Synkrietallisierea übt lsomorphesi
in den Mengen, die äea getöinechten Wert äes
der beiden Metalle in i@ii Ssd^KOdiiJct
beispielsweise» weaa χ ^ Ö95O gewählt wirlj, die
f«ste Lösung. (VQ ^0 Si^ ^0) S^ ^0 erlial1;eae .
00981 6/ U52
BAD 0R^öί^fAU
BAD 0R^öί^fAU
Die temären festen Lösungen der Sulfide dee
Chroma, Vanadium und Si tan werden erhalten, indem eine Lösung der folgenden komplexen Oxalate: (HH4.)3
H2O, (BH4)2 ^10(0204)2^ · 3,5 HgO, (BH4)2
H2O, die in einer geeigneten Menge verwendet werden»
zur Trockne eingedampft werden und indem die Mischung der erhaltenen Oxalate einer gleichen Behandlung wie in den
Beispielen 13 bis 15 unterworfen wird, was zu den tera&ren
festen Lösungen der Ghrom~Yanadium~$itansulfide führt.
Binäre feste Lösungen von Sulfiden von Sisen und Kobalt werden erhalten, ausgehend von einer gemeinsamen
Hllnqg der Oxalate dieser Metalle. Biese gemeinsame Fällung
wird innerhalb 1 Stunde in einem Strom von H2S (6 Vk)
und Wasserstoff (18 l/h) bis auf 40O0C erhitzt, das «cfeltst«
Produkt wird dann 7 Stunden bei 4-0O0C gehalten. So wird
beispielsweise eine vollständig geschwefelte Lösung mit der Formel (PeQ ^g CoQ ^1) S1 ^ erhalten, wenn von einer
gemeinsamen Oxalatfällung auegegangen wird, die der Formel ^I* C2°4 ' 2 H2° ·
1B
Die in Beispiel 17 betrachteten gemeinsamen Pfillun -gen von Bisen- und Kobaltoxalaten können ssu binären festen
009816/U52
Lösungen dee Typs (Pe-Co)S2 führen, wenn sie in «Inen Strom
von reinem HgS behandelt und progressiv mit einer Geschwindigkeit
von 600C per Stunde bis zu 40O0O erhitzt und 17
Stunden bei dieser Temperatur gehalten werden. Sie gemeinsame Oxal&tfällung von Beispiel 17 führt zu einer festen
lösung mit der !Formel (PeQ *„ Ooq ^1 \ Sg.
I Binäre feste Lösungen von Thorium und Uranoxysulfiden
(ThOS-TJOS) werden erhalten, indem eine gemeinsame Fällung der Oxalate von Uran (IY) und Thorium (IV)
einer Erhitzung in einem Strom von HgS (6 l/h) und Wasserstoff
(18 l/h) bis zu einer Temperatur von 10QO0O nit einer
Geschwindigkeit von 3000C pro Stunde unterworfen vixd ·'. und
die Temperatur ύοπ 1000°0 dann 5 Stunden aufrecht erhalten
wird· Die HgS-Zufuhr wird dann gestoppt» während die Temperatur
nur in Gegenwart von Wasserstoff weitere 15 Stunden aufrechterhalten wird· Der erhaltene Rückstand besteht aus
einer festen Lösung der Thorium- und Uranoxyaulfide
TaOS-UOS.
Feste Lösungen der Thioohromite NnCr2S^ und
ZnOr2Sj werden erhalten, ausgehend von einem gemeinsam gefällten Biohromatniedersohlagt der der folgenden Formel
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£"(MnxZn1^x) CPy)nJ Cr2°7 * worizi 3^ 1W1AdIn bedeutet, entspricht.
Dieser gemeinsam gefällte niederschlag wird erhalten, laden Anmoniumbichromat zu einer Lösung von Zink-
und Hangansulfat hinzugefügt wird und indem zu der Mischung Pjridin bis zu einer Konzentration in dex letzteren Verbindung von etwa 10 36 zugegeben wird« Das erhaltene Salz
wird innerhalb 2 Stunden bis zu 5000C in einem Strom von
HgS (6 l/h) und Wasserstoff(18 l/h) erhitzt, das erhitzte
Produkt wird dann 6 Stunden in dem genannten Strom bei 500°C gehalten» Das Röntgendiagramm des Rückstandes zeigt,
da£ er aus Zink— und M*w?gjMit]h3.ooHi^PTwiten besteht·
Bas geoisohte Bichromate ^jZnx Cd1-z) (5Jr)nJ^CfT2Ow
wird innerhalb zwei Stunden in einem Strom von H2S {6 l/h)
bis 400°0 erhitzt. Die Schwefelung ist aa Ende des erstes.
BrhitaungflSchrittes vollständig, wie aus dem Röntgendiagramm hervorgeht, welches zeigt, daS feste Lösungen von
ZnCr2Si und CdCr2S. erhalten worden sind»
Die gemischten Sulfide und die festen Lösungen einfacher oder gemischter Sulfide oder von Oxysulfiden,
die gemäfi der vorliegenden Erfindung erhalten werden, sind
wegen ihrer besonderen Eigenschaften, nämlich ihrer Reaktionsfähigkeit, Ihrer spezifischen Oberfläche, ihrem amorphen
oder kristallisiertem Zustand und dergleichen, von großem
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1567Λ16
Interesse. Dieae Massen finden auf zahlreichen Gebieten Anwendung, beispielsweise als
a) kataly tische Massen,
b) Produkte t die zur Herstellung von Stoffen mit Hallsleitereigenschaften,
magnetischen oder ferroelektriaehen Eigenschaften
verwendet werden können,
c) feuerfeste Stoffe.
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Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung geschwefelter !Produkte,
die aus gern!echten Sulfiden, festen lösungen von einfachen
und gemischten Sulfiden und Oxysulfiden bestehen, dadurch
gekennzeichnet, daß man
in einem ersten Schritt thermisch zersetzbai?e Mischungen, die die Metallatome in den gleichen Verhält;iissen
nie in den gewünschten geschwefelten Produkten enthalten, progressiv in einer schwefelnden Atmosphäre, deren wesentlicher Bestandteil Schwefelwasserstoff ist, bis zu einer
vorbestimmten Temperatur im Bereich von 200 bis 10000U erhitzt und
in einem zweiten Schritt die erhitzten Produkte in dar schwefelnden Atmosphäre beläßt, bis die Produkte im
Falle der gemischten Sulfide und der festen Lösungen der
Sulfide im wesentlichen frei von Sauerstoff und im Fa.i.1 der
festen Lösungen der Oxyaulfidej>
bis das Verhältnis Sauerstoff 8U Schwefel im wesentlichen konstant geworden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das progressive Erhitzen in der ersten iJ-trrfo
darin besteht, die Ausgangsmischungen von einer Temperatur von etwa 500C auf die vorbestiamte !Temperatur mit einor Geschwindigkeit von 60 bis 4000C pro Stunde zu erhitzen.
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BAD ORIGINAL
- Vt ~
3 ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die schwefelnde Atmosphäre zusätzlich ein
Gas wie Wasserstoff, inerte Gasen und Mischungen davon enthält,
4. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von
Thiochromiten von Li3 Ka9 K, Ag, Zn, Gd, Hg, Mn, Ee, IFi4
oder Go, dadurch gekennzeichnet, daß man thermisch ze:'setzbare
Stoffe der allgemeinen Formeln
1) D (KH4)2 ^"ör(C203)^7 a H2O, worin D « Li+, Ka+, I'+
2) (KHyi)» /*"ΜΛ X-Orn £„ (O0O4)«7 η H0O, worin M « Pe3+, Go3+
3) B /"(Z)5 Cr(C9O-,)« 7 η H9O, worin B · Li+, Ka+, t!'\ Ag+
Z a H9O, HHx, Eyridin,
Athylendiamj.n und Anilin
4) J 1'(Z)2 Cr(C2°4^2-72 a H2°»
J . Zn2+, Od2+, Hg2+, Mn2+, Co2+, M2+
Z« (HgO, HH5, Pyridin, A'thylendiamin oder Anilin)
η β 2 bis 10
5) E2Or2O7 η HgO, worin D = Li+, ITa+, K+,
η * 0 (E), η = 2 (&t, Ka)
6) C3 (z)m-7 c^2°7* n H2°* worin
3 « Zn2+, Od2+, Hg2+, Mn2+, Co2+, Ii2+
Ζ=« HH3, CtjHfjH, Ithylendiamin, Anilin
m * 2 5 3* 4 oder 6, η = in den meisten lallen HuE
7) ^""Ag2 (Z)mJ Cr2O7, η H2O, worin Z » Pyriöin
m a 2 j 3» 4 oder 6 in den meisten Fällen
8) HH4Pe(ör04)2 · Im^)2 Ii(GrO4)2 . 6 H2O
0 09816/U52
im ersten Schritt bis zu einer lemperatur im Bereich von
300 bis 800°0 mit einer Geschwindigkeit von etwa 200 bis 4000G pro Stunde erhitzt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von
Xhiovanaditen von Li, Ha, K, Zn, Cd, Hg, Ha, le, Co, Ki, und
Cu und von Thiotitanaten von Ca, Ba und Sr, dadurch gekennzeichnet, daß man thermisch zersetzbare Stoffe der allgemeinen
Pormel
1. A ^"IiO(C2O4 )2J 2 H2O, worin A » Ca2+, Ba2+, Sr2+ . (BH4J5 ZFöo,33 0,67 *σ2Ο4'3-' 5 Η2°
1. A ^"IiO(C2O4 )2J 2 H2O, worin A » Ca2+, Ba2+, Sr2+ . (BH4J5 ZFöo,33 0,67 *σ2Ο4'3-' 5 Η2°
3. B HH4 ^"VO (C204)2-7 2 H2O, worin B » Ii+, Ha+, £*
4. B VO5, worin B = M+, Ha+, K+
5. G (Z)m (V05)2, worin G » Zn2+, Cd2+, Hg2+, Hn2+, Co2+,
Hi2+, Cu2+
Z = HH5, C5H5N, Äfchylendiamiii, Anilin
m * 1, 2, 4, 6,
im ersten Schritt progressiv bis zu einer Semperatur im
Bereich von 400 bis 7000C mit einer Geschwindigkeit von
etwa 2000C pro Stunde erhitzt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von
binären festen Lösungen von einfachen Sulfiden von 7a, Hi
und Co des Typs HH1S, wobei Hm.M1 eines der Metalle Ie,
Hi und Co ist, dadurch gekennzeichnet, daß man thermisch sersetzbare Oxalate der Formelf
009816/U52
1Vx-«W· mH20·
Sulfate der Formelt Mx M1 ^^χ 80., η HgO oder Chloride der Formel:!^ Μ·1-χ Cig, ρ HgO, wobei in den allgemeinen Formeln M^M1 und im allgemeinen m =» 2, η = 6 oder 1 und ρ » 6 M und M* β Fe , ITi , Co darstellen, in dem ersten Schritt progressiv bis au einer Temperatur im Bereich von 250 zu 4000C mit einer Geschwindigkeit von etwa 400°ö pro Stunde erhitzt.
Sulfate der Formelt Mx M1 ^^χ 80., η HgO oder Chloride der Formel:!^ Μ·1-χ Cig, ρ HgO, wobei in den allgemeinen Formeln M^M1 und im allgemeinen m =» 2, η = 6 oder 1 und ρ » 6 M und M* β Fe , ITi , Co darstellen, in dem ersten Schritt progressiv bis au einer Temperatur im Bereich von 250 zu 4000C mit einer Geschwindigkeit von etwa 400°ö pro Stunde erhitzt.
7. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung fön
binären festen Lösungen von einfachen Sulfiden von Pe9 Mi,
und Co des Typs Htl'Sg, wobei M u.M* eines der Metalla Ee,
ITi oder Co bedeuten, dadurch gekennzeichnet«>
öaB di© thermisch zersetssbareia Oxalate der Formell Ux M"1eoS ^eg04) m Hjg
Sulfate der Formeis IL ^1 SOj „ η Η#»0 mi Gh
der Formel:
M j* M', O ^x ^1 UKiä im aUgsmeiaea a « S9 a - € ©i®3? 1 ■
und ρ = 6, M uni M1 * Fe2*1"f Ni2+^ Gö2"*" feeae«tea9 la erst«
Schritt progress!? feie su ©iner Semperatur von 40Q0C mit
einer Geschwindigkeit von 600G pro Stunde ©Altat «erde^.
8. Yerfahrea nach Aaspruoh 1 aur Herst©lXiM-g vom
festen Lösungen von Ti, f aaad Cr, dadurefe
daß thermisch zersetsfeare Miaohungen der
(HH4)5 Z5CC2O4)^/ a H2O, worin H « V3+,
(HH4)2 ^«0(C204)gM7n H2O9 worin T « Si44, T4+
und der Verbinduiigea
0G381-6/U52
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
(°2°4^3-7 η Η2°» worin Ε
V3+, O <y
<1
4)2 ^T(V1I-** O (0204)2jr η H2O, worin T und Τ·
V4+, O O
<1
im ersten Schritt progressiv bis auf eine Temperatur von
100O0G mit einer Geschwindigkeit von 3000C pro Stunde
erhitzt werden.
9· Veriahreii nach Anspruch 1 zur Herstellung von
festen Lösungen von gemischten Sulfiden, wie Thiochromiten
oder gemisch ten Chrom! ten, dadurch gekennzeichnet, daß die
thermisch zersetzbare Verbindung der Formel ßL· Bf 1-T
Cr2O7, worin ι E oder E1 * Mn2+, Cd2+, Zn2+, Hg2+, Co2+,
0<CT<C1 » z s ^3· !!yriäin, Ithylendiamin, Anilin
m = 2, 3, 4 oder 6j im ersten Schritt progressiv bis zu
einer Temperatur im Bereich von 350 bis 4000C mit einer
Geschwindigkeit von etwa 200 - 250°Cpro Stunde erhitzt wird«
10. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von festen Lösungen von Oxvsulfiden von U und Th9 dadurch gekennzeichnet,
dafi ein gemischtes Oxalat der formel () im ers*en 00^i** progressiv bis
zu einer Temperatur im Bereich von 800 bis 10000C mit einer
Geschwindigkeit von etwa 3000C pro Stunde erhitzt wird·
009816/U52
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR20659A FR1466274A (fr) | 1965-06-14 | 1965-06-14 | Procédé de préparation de thiochromites métalliques et nouveaux thiochromites obtenus par ce procédé |
FR26194A FR1474725A (fr) | 1965-06-14 | 1965-07-27 | Procédé de préparation de solutions solides de sulfures simples et mixtes de métaux de transition et d'oxysulfures métalliques; nouvelles solutions solides de sulfures et d'oxysulfures obtenues par ce procédé |
FR65075 | 1966-06-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1567416A1 true DE1567416A1 (de) | 1970-04-16 |
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ID=27242232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19661567416 Pending DE1567416A1 (de) | 1965-06-14 | 1966-06-14 | Verfahren zur Herstellung von gemischten Sulfiden |
Country Status (5)
Country | Link |
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US (1) | US3576765A (de) |
DE (1) | DE1567416A1 (de) |
FR (2) | FR1474725A (de) |
GB (1) | GB1146481A (de) |
NL (1) | NL6608222A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0000197A1 (de) * | 1977-06-27 | 1979-01-10 | Western Electric Company, Incorporated | Wiederaufladbare Zelle mit nicht wässrigem Elektrolyt und einer ein Chalcogenid enthaltenden Elektrode, Verfahren zur Herstellung des Chalcogenids und Verfahren zur Herstellung der Zelle |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4244743A (en) * | 1979-04-23 | 1981-01-13 | United Technologies Corporation | Sulfur containing refractory for resisting reactive molten metals |
US4465745A (en) * | 1983-06-29 | 1984-08-14 | Union Carbide Corporation | Crystalline solid lithium cation conductive electrolyte |
US4728682A (en) * | 1985-09-30 | 1988-03-01 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Metal ternary sulfides |
AT402227B (de) * | 1995-05-17 | 1997-03-25 | Chemetall Gmbh | Festschmierstoff, insbesondere für reibbeläge, reibbelagmischungen und reibbeläge |
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1965
- 1965-07-27 FR FR26194A patent/FR1474725A/fr not_active Expired
-
1966
- 1966-06-10 FR FR65075A patent/FR1574659A/fr not_active Expired
- 1966-06-13 US US557047A patent/US3576765A/en not_active Expired - Lifetime
- 1966-06-14 DE DE19661567416 patent/DE1567416A1/de active Pending
- 1966-06-14 NL NL6608222A patent/NL6608222A/xx unknown
- 1966-06-14 GB GB26564/66A patent/GB1146481A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0000197A1 (de) * | 1977-06-27 | 1979-01-10 | Western Electric Company, Incorporated | Wiederaufladbare Zelle mit nicht wässrigem Elektrolyt und einer ein Chalcogenid enthaltenden Elektrode, Verfahren zur Herstellung des Chalcogenids und Verfahren zur Herstellung der Zelle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6608222A (de) | 1966-12-15 |
FR1574659A (de) | 1969-07-18 |
FR1474725A (fr) | 1967-03-31 |
GB1146481A (en) | 1969-03-26 |
US3576765A (en) | 1971-04-27 |
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