DE1567364A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Klebmittels - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Klebmittels

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DE1567364A1 DE19671567364 DE1567364A DE1567364A1 DE 1567364 A1 DE1567364 A1 DE 1567364A1 DE 19671567364 DE19671567364 DE 19671567364 DE 1567364 A DE1567364 A DE 1567364A DE 1567364 A1 DE1567364 A1 DE 1567364A1
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Description

23,Februar 1967 US.529nt692.
717 Fifth Avenue, Uew York, U.Y.USA.
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines klebmittels.
Priorität: USA-Patentanmeldung Ur· 529 692 vom 24.Februar 1967
Die Erfindung betrifft im allgemeinen ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Wellpappen-Klebemittels von der in Patent».....(Anmeldung C 36858 IYa/59k) beschriebenen Arte
Wellpappe wird hergestellt durch Biegen eines Streifens von Überzugspapier auf eine oder beide Seiten eines Streifens von gewelltem Papiere Üblicherweise werden Stärkeklebstoffansätze bei diesem Überziehen benutzt. Bisher sind solche Stärkeklebemittelansätze aus zwei. Bestandteilen gewesen, welche aus einem Stärketrägeranteil und einem Rohstärkeanteil bestehen· Ueuerdings wurden Einzelmiseh- oder trägerlose Ansätze der in dem erwähnten Patent.....(Anmeldung C 36 858 IVa/59k) beschriebenen Art entwickelt zur Verwendung anstelle der Ansätze aus zwei Bestandteilen.Bei der Herstellung eines trägerlosen Stärkeklebstoffes wird ungelatinierte Stärke chemisch behandelt, um eine teilweise gequellene Stärkesuspension zu ergeben· Die Uachteile der Ansätze aus zwei Bestandteilen und die Vorteile der trägerlosen Ansätze sind in dem oben erwähnten Patent.....(Anmeldung C 36 858 IVa/59k) ausführlich dargelegt·
Es ist ein Ziel der Erfindung,ein automatisches Verfahren zum Herstellen eines fertigen trägerlosen Wellpappeklebmittels und eine zum Ausführen dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung zu schaffen»
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Mehr im besonderen schafft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Klebemittels, welches besteht im Umsetzen eines Stärkebreies mit einem Alkali, im überwachen von mindestens einer Eigenschaft der Reaktionsmischung, welche sich in bekannter Weise mit dem Fortschreiten der Reaktion verändert , und im Anhalten der Reaktion bei der Feststellung eines vorbestimmten Werts dieser Eigenschaft.
Die Erfindung schafft auch eine Vorrichtung zum Herstellen eines Klebmittels, welche umfasst Mittel zum Umsetzen eines Stärkebreies mit Alkali, Mittel zum Überwachen von mindestens einer Eigenschaft der Reaktionsmischung, welche sich in bekannter Weise mit dem Fortschreiten der Reaktion verändert, und Mittel zum Anhalten der Reaktion bei der Feststellung eines vorbestimmten Werts dieser Eigenschaft·
Die Erfindung schafft technisch vorteilhafte automatische Verfahren und Vorrichtungen für das Erzeugen von Wellpappeklebmitteln. Eines der Merkmale der Erfindung besteht darin, dass der erwärmte Stärkebrei in dem Mischer durch entweder eine Reihe oder zwei Reihen von vorhergehenden Verfahrensstufen vorbereitet werden kann· Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird Wasser in den Mischer gepumpt und auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt, dann wird/ungelatinierte Stärke zu dem Mischer zugesetzt und die Stärke und das Wasser werden vermischt, um einen erwärmten Stärkebrei zu ergeben. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird Wasser in einen Behälter zur Herstellung eines Breies gepumpt und auf eine vorbeatimmte Temperatur erwärmt, dann wird trockene ungelatinierte Stärke zu diesem Behälter zugesetzt, Stärke und Wasser werden vermischt, um einen erwärmten Stärkebrei zu ergeben, und der erwärmte Stärkebrei wird aus dem Vorbereitungsbehälter zu dem Mischer gepumpt·
Sin weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass Überbehandlung des Stärkebreies verhindert wird durch automatische» Einführen von Alaun und Borax in den Mischer, wenn die Viskosität dee Stärkebreies einen vorbestimmten Grad erreicht hat· Q 0 9 8 3 2 / U 6 6
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden jetzt in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben werden, welche darstellen:
Pig» 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungs-.form der Erfindung zur Herstellung eines fertigen trägerlosen Wellpappeklebmittels,
Figo 2 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung zur Herstellung eines fertigen trägerlosen Wellpappeklebmittels ·.
In Jig« 1 bedeutet Bezugszeichen 10 einen Mischer, worin trägerloses Wellpappeklebmittel hergestellt werden kann. In Verbindung mit dem Mischer 10 ist eine Leitung 12, durch welche Wasser nach Wunsch geliefert wird. In Leitung 12 ist ein Fließmesser 14- und ein Ventil 16«. angeordnet«
Verbunden mit dem Mischer 10 ist ein Lösungsbehälter für Alkali« Die Wasserleitung 12 zwischen dem Fließmesser 14 und'dem Ventil 16 ist angeschlossen an eine Leitung welche mit dem Lösungsbehälter 18 in Verbindung steht· Eingeschlossen in die Leitung 20 ist ein Ventil 22. Ebenfalls in Verbindung mit dem Lösebehälter 18 ist eine Leitung 24, durch welche ein Alkali nach Wahl zu dem Behälter 18 geliefert wird· Angeordnet in der Leitung 24 ist eine Pumpe 26, ein Fließmesser 28 und ein Rücken schlagventil 29· Der Auflösebehälter 18 ist mit einem to· Temperaturregler 30 und einem Flüssigkeitshöhenanzeiger ^ 32 versehen·
-s^ Eine Leitung 34 steht in Verbindung mit dem Auflösebehäl- ^t ter 18 und ist mit einer Leitung 36 verbunden, welche °? selbst mit dem Mischer 10 in Verbindung steht» Die Leitungen 34 und 36 dienen zum Liefern von Dampf für wahlweises Erwärmen der Inhalte des Auflösebehälters 18 und des Mischers 10· Ein Dampfdruckreduzierventil 38 und ein Ventil 40 sind in der Leitung 34 angeordnet, während ein Ventil 42 und eine Dampffalle 44 in der Leitung vorgesehen sind· Zusätzlich ist eine Hilfsleitung 46, welche eine Verbreiterung 48 einschliesst, mit Leitung an der Aufströmseite des Dampfdruekverringerers 38 verbun-
den« Der Auflösetehälter 18 kann nach Wahl in Verbindung mit dem Mischer 10 über eine Leitung 50 gebracht werden» Angeordnet in der Leitung 50 sind eine Pumpe 52 und ein Ventil 54.
Zum Liefern des fertigen Produkts ist der Mischer 10 über eine Hauptleitung 56 und eine Zweigleitung 58 an einen Lagerbehälter 60 angeschlossen· Der Lagerbehälter 6 ist mit einem Flüssigkeitshöhenstandsanzeiger 62 versehen, die Zweigleitung 58 besitzt ein Ventil 64 und die Hauptleitung 56 kann, wie bei 66 gezeigt, verlängert werden, um mit zusätzlichen Lagermöglichkeiten verbunden zu werden. Angeordnet in der Hauptleitung 56 ist eine Pumpe 68 für den Umlauf, und ein Umlaufventil 70. Eine Leitung 72 bringt das Ventil 70 in Verbindung mit einer Seite eines Wärmeaustauschers 74» und eine Leitung 76 bringt die andere Seite des ssm Wärmeaustauschers 74 in. Verbindung mit dem Mischer 10. Weiterhin steht eine Dampfleitung 78 in Verbindung mit dem Wärmeaustauscher 74j und in der Leitung 78 ist ein Kontrollventil 80 angeordnet, welches auf einen Temperaturfühler 82 anspricht, der selbst in der Leitung 76 angeordnet ist·
Ebenfalls verwendet in der Ausführungsform nach Fig· 1 wird ein Trockenlagerbehälter 84, welcher dazu dient, ungelatinierte Stärke aufzubewahren, welche vorzugsweise ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus unmodifizierter Stärke und chemisch modifizierter Stärke· Der Lagerbehälter 84 ist über einen Förderkanal 86 in Verbindung mit einer automatischen Waage 88, welche eine Lieferleitung 90 besitzt, die in Verbindung mit dem Mischer steht· Ein Alaunzusetzbehälter 92 ist angeschlossen an den Mischer 10 über eine Leitung 94, welche ein Ventil '6 enthält, während ein Boraxzusetzbehälter 98 an den Mischer 10 über eine Leitung 100 angeschlossen ist, welche ein Ventil 101 enthält· Schließlich ist der Misaaer 10 mit einem Temperaturkontrollgerät 102 und einem Viskositätsregelgerät 103 verbunden.
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BAD ORIGINAL
Jfflui
Die im vorstehenden beschriebene Vorrichtung wird auto-" " ma tisch gesteuert durch einen nichtgezeigten Betätiger oder Programmer in folgender Weise. Mit dem Steuersystem im voreingestellten Zustand wird die Flüssigkeitshöhensonde 92 automatisch das Verfahren einleiten, wenn der Höhenstand des fertigen trägerlosen Klebstoffmittels in dem Lagerbehälter 60 unter die Einstellmarke fällt. In der vorhergehenden Betriebsstufe öffnet sich das Wasserventil 16 und erlaubt, dass Wasser in den Mischer 10 einfliesst, und die Waage 88 wird mit trockener ungelatinierter Stärke aus dem Lagerbehälter 84 gefüllt. Nachdem der Wassermesser 14 die richtige Wassermenge zu dem Mischer 10 abgemessen hat, sehliesst er das wasserventil 16 und rückt den Programmer weiter. Dann öffnet sich das Dampfventil 62 und wasser in dem Mischer 10 wird durch den über die Leitung 36 zugelassenen Dampf erwärmt« Wenn die gewünschte voreingestellte Temperatur des Wassers in dem Mischer 10 erreicht ist, schließt das Temperaturregelgerät 102 das Dampfventil 42, um das Erwärmen des Wassers zu unterbrechen und rückt den Programmer weiter. In diesem Zeitpunkt wird die vorgewogene Menge an trockener Stärke zu dem Mischer 10 aus der Waage 88 zugesetzt und der Programmer wird vorgerückt. Die Stärke und das Wasser in dem Mischer 10 werden gemischt, um einen erwärmten Stärkebrei, zu ergeben«
Nachdem ein erwärmter Stärkebrei in dem Mischer 10 zubereitet ist, öffnet sich das Wasserventil 22 , und die Pumpe 26 wird angelassen, worauf Wasser und Alkali gleichzeitig in den Auflösebehälter 18 eingeführt werden. In diesem Zusammenhang misst der Wassermesser 14 die richtige Wassermenge ab und sehliesst dann das Wasserventil 22, während der Alkalimesser 28 die richtige Alkalimenge abmisst und dann die Pumpe 26 anhält. In diesem
° Zeitpunkt rückt der Programmer vor. Als nächstes öffnet ■ ο
a> sich das Dampfventil 40 und lässt Dampf zu dem Auflöse-
w behälter 18 zum Erwärmen des Alkalis und Wassers darin zu,
^ %Hot eine erwärmte wässrige alkalische Mischung zu ergeben«
-* Wenn das Alkali- und Wasser-Gemisch in dem Auflösebehälter
cn 18 eine vorbestimmte !Temperatur erreicht (etwa tSOL 10°
6" 1.iS?3S
unter der schließ-lich gewünschten Temperatur) betätigt der Temperaturregler 30 daa Dampf ventil 40, tiia die Dampfströmung hindurch zu verringern, und dann, wenn die schließlich gewünschte temperatur der Mischung in dem Auflösebehälter 18 erreicht ist, schließt der Tempera* turregler 30 das Dampf ventil 40, um das Erwärmen zvt unterbrechen, und rückt den Programmer vor.
Nachdem die erwärmte wässrige alkalische Mischung in dem Auflösebehälter 18 zubereitet ist, öffnet sieh Ventil 54 zu einer vorher bestimmten Einstellung und die Pumpe 52 wird angelassen, um die wässrige alkalische Mischung aus dem Auflösebehälter 18 in den Mischer 10 au pumpen» Wenn der Auflösebehätter 18 leer ist, unterbricht der flüssigkeitshöhenanzeiger 32fiie Pumpe 52, schliesst das Ventil 54 und rückt den Programmer vor.
Die wässrige alkalische, in den Mischer 10 eintretende Mischung wird mit dem darin befindlichen Stärkebrei vermischt und wirkt chemisch auf ihn ein. Insbesondere tritt eine chemische Reaktion ein, welche eine teilweise gequollene Stärkesuspension erzeugt. Wenn die gewünschte vorbestimmte Viskosität des Breis oder der Suspension erreicht ist, öffnet der Viskositätsregler 103 das Ventil 96 und erlaubt das Einfliessen von Alaun aus dem Zusatzbehälter 92 in den Mischer 10 und setzt einen nichtgezeigten Boraxzeitauslöser in Gang, um die Verzögerung des Boraxzusatzes z4 dem Mischer 10 zu steuern· Am Ende der Boraxverzögerungszeit öffnet sich das Ventil 101, um das Einströmen von Borax aus dem Zusatzbehälter 98 zu dem Mischer 10 zu erlauben, und ein nichtgeaeigter Zeithalter wird angelassen. Alaun und Borax werden mit der Stärkesuspension vermischt. Sie unterbrechen das X Quellen der Stärkesuspension und verhindern hierdurch ihre Überbehandlung· Ein fertige» trägerloses Wellpappeklebmittel wird auf diese Weise erzeugt. Am Ende der Haitezeit rückt der Programmer vor und die Lieferpumpe 68 wird angelassen, um das fertige Vellpappeklebemittel zum Lager zu liefern*
003Ö32/U66
BAD ORIQINAL,
Die ötufe des Pumpens von fertigem Klebmittel zum Lager schließt das Alaunventil 96 und das Boraxventil 102 und stellt das Steuersystem wieder zurück, wodurch dieses fertig ist für die Zubereitung eines anderen Ansatzes " an Klebemittel· Wenn der lagerbehälter 60 gefüllt ist, stellt der Flüssigkeitshöhenanzeiger 8 62 die Pumpe 68 ab* Das Lieferventil 64 wird geöffnet wenn fertiges Produkt zu dem Lagerbehälter 60 geleitet werden soll, und wird geschlossen, wenn fertiges Produkt zu den zusätzlichen Lagermöglichkeiten geleitet werden soll. Im letzteren Umstand kann die Flüssigkeitshöhensonde 62 in dem £ Steuersystem überschaltet werden. Schließlich kann fertiges Produkt zu dem Mischer durch Ventil 70,Leitung 72, Wärmeaustauscher 74 und Leitung 76 zurückgeleitet werden» In diesem Fall dient das automatisch gesteuerte Strömen von Dampf zu dem Wärmeaustauscher 74 dazu, um das zurückgeleitete Produkt auf einerbestimmtenvorher eingestellten Temperatur, zu halten.
Fig· 2 erläutert ein ."^geänderte Ausführungsform der Erfindung· Mit einem Strich versehene Bezugszeichen werden bei der Figur 2 verwendet für die gleichen Bestandteile oder S Elemente, welche gleich oder.ähnlich den Bestandteilen oder Elementen der Figur 1 sind. Bei dieser Ausführungsform wird ein Stärkebrei zuerst in einem Breiaufbereitungsbehälter 104 zubereitet und dann zu d'em Mischer 10* gepumpt, wenn ein Ansatz an fertigen trägerlosen Wellpappeklebmittel zubereitet werden soll.
Der Breibehälter ist so ausgebildet, um trockene ungelatisierte Stärke aus dem Lagerbehälter 84! aufzuo nehmen über eine Messeinrichtung 106 und eine Leitung ^0 108. In der Einr^icüiung von Figo 2 sind die Wasser- m leitung 121 und dsl Dampfleitung 36'mit dem Breibehäl-M ter 104 statt mit dem Mischer 10' verbunden· In den -.,a Breibehälter 104 eintretendes Wasser wird erwärmt durch ;>a Dampf, welcher durch Heizschlangen 110 geleitet wird. *■■*■■- Bei der gewünschten voreingestellten Temperatur schließt der Temperaturregler 112 das Dampfventil 42S um das
BAD
Erwärmen zu unterbrechen, während die richtige Menge an trockener Stärke zu dem Breithalter 104 durch die Meßeinrichtung 106 zugesetzt wird. Stärke und Wasser in dem Behälter 104 werden gemischt, um einen erwärmten Stärkebrei zu ergeben. Der Breibehälter 104 ist auch mit einer Höhensonde 113 und einer Hilfsleitung 114
darin,angeordnete
versehen, welche eine/Dampffalle 116 besitzt. Den Breibehälter. 104 und Mischer 10' verbindet eine Lieferleitung 118, in welcher eine Pumpe 120, ein Ventil 122 und ein Breimeßer 124 angeordnet sind. Nachdem ein Stärkebrei in dem Breibehälter 104 zubereitet ist, wird er aus dem Behälter 104 zu dem Mischer 10* durch die Pumpe 120 gepumpt.In diesem Zeitpunkt werden Alkali und Wasser in dem Alkaliauflösebehälter 18? eingeführt· Wenn die richtige Menge an Stärkebrei, wie bestimmt durch den Breimeßer 124, in dem Mischer 10* vorgesehen ist, wird die erwärmte wässrige alkalische Mischung, wenn fertig, aus dem Auflösebehälter 16' zu dem Mischer 10' gepumpt. Abgesehen von der anfänglichen Zubereitung des erwärmten Stärkebreis und seiner Lieferung zu dem Mischer 10' sind die Stufen des Verfahrens von Fig. 2 ih der gleichen Weise programmiert wie die Stufen des Verfahrens von Fig. 1, welche der anfänglichen Zubereitur^ des erwärmten Stärkebreis in dem Mischer 10 folgen.
Bei der Ausführungsform von Fig. 2 ist ein Wärmeaustauscher 126 in dfi Lieferleitung 118 angeordnet und Dampf vird hindurch mittels einer Einlassleitung 128 und Auslassleitung 130 umlaufen gelassen. Angeordnet in der Einlassleitung 128 ist ein Ventil 132, welches durch einen Temperaturfühler 134, letzterer angeordnet in der Lieferleitung 118 hinter dem Wärmeaustauscher 126 gesteuert wird. Die Temperatur des Stärkebreis,welcher durch die Lieferleitung 118 strömt, ^ wird somit auf der vorbestimmten Höhe mittels des auto- <& matisch gesteuerten Strömens von Dampf durch den Wärme-
cc austauscher 126 aufrechterhalten. Zusätzlich ist das ^ Breiventil 122 an eine ßückteefeHeitung 136 angeschlos-"^ sen,weiche itit dem iBreibehälter 104 in Verbindung steht, '& wodurch der Stärkebrei zurück zu dem Breibehälter 104 cn
umlaufen gelassen'werden kann.
BAD ORIGINAL
Bei beiden Ausführungsformen der Erfindung wird ein Programmer benutzt, um die Stufen des Verfahrens in der richtigen Reihenfolge zu steuern, und ist so eingerichtet, dass, bis jede Punktion korrekt vollendet ist, der Programmer nicht zu der nächsten Funktion vorrücken wird«, Als Folge des programmierten Verfahrens wurden genaue Kontrolle der Mengen an Wasser, Alkali, Stärke, Alaun und"Borax und ebenso genaue ga Eontrolle der Temperaturen und Stärkebreiviskosität leicht erreicht. Die bevorzugten Werte und Verhältnisse dieser Variablen werden in dem eingangs erwähnten Patent«,«.. (Anmeldung C 36 '858 IVa/59k) offenbart. In der Ausführungsform von Fig, 1 wird der Stärkebrei in dem Mischer 10 in zeitlicher Abstimmung mit den üblichen Stufen des Verfahrens erzeugt. In der Ausführungsform von Fig, 2 kann der Stärkebrei entweder kontinuierlich in zeitlicher Abstimmung mit den anschliessenden Verfahrensstufen oder in einem Ansatz im Voraus zh vor den anschliessenden Verfahrensstufen zubereitet werden·
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zur Herstellung eines Klebemittele, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stärkebrei mit Alkali umgesetzt, mindestens eine Eigenschaft der Eeaktionsmischung , welche sich in einer bekannten Weise beim PortschasLten der Reaktion verändert,überwacht und die Eeaktion nach der feststellung eines vorbestimmten Wertes
    . dieser Eigenschaft angehalten wird·
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Viskosität überwacht und die Reaktion bei einem vorausgewählten Viskositätswert angehalten wird.
    3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass der Stärkebrei mit Alkali bei erhöhter Temperatur in einem vorausgewählten Temperaturbereich umgesetzt und die Reaktion bei der T?er ^stelxung eine» voraus gewählt en Viskosität angehalten wird, welche charakteristisch für den Brei ist«
    4· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass das fertige Klebemittel zu einem Lagerbehälter geliefert wird, wobei das Niveau dee fertigen Klebmittels in dem Lagerbehälter bestimmt wird,und dass zusätzlicher Stärkebrei und Alkali umgesetzt wird, wenn das bestimmte Niveau des fertigen ^lebmittels in dem Lagerbehälter unterhalb eines vorausbestimmten Niveaus ist.
    5· Abänderung des Verfahrens von Anspruch 1 zur o Herstellung und Lieferung eines fertigen Wellpappe- ° klebemittels, dadurch gekennzeichne t,
    σο dass ein erwärmter Stärkebrei in einen Mischer geliefert, J^ eine zubereitete erwärmte alkalische Mischung zu diesem "** Misoher zugesetzt, der Stärkebrei und die wässrige J> alkalische Mischung in den Misoher vermiwoht wird, σ> um das Eintreten einer Eeaktion zur Erzeugung eines fertigen Wellpappeklebemi.ttela au ermöglichen, dass
    die Heaktion angehalten und dann das fertige Wellpappeklebemittel zu einem Lagerbehälter geliefert wird.
    6# Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn ζ ei ohne t , dass die Reaktion durch Zusatz von Alaun zu dem sich umsetzenden Brei angehalten und dann allmählich Borax zu dem mit Alaun "behandelten Brei während einer vorbestimmten Zeit zugesetzt wird.
    7· Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Vermischen von Stärkebrei und wässrigem Alkaligemisch eine teilweise gequollene Stärkesuspension ergibt, dass Alaun und dann Borax in den Mischer eingeführt werden, wenn die Viskosität der Stärkesuspension einen vorausbestimmten Grad erreicht und die Stärkesuspension und Alaun und Borax in dem Mischer vermischt werden, um das fertige Wellpappeklebemittel zu erzeugen·
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5» 6 oder 7» dadurch gekenna , ' chnet, dass erwärmtes wässriges Älkaligemisch zubereitet und au dem Mischer zugesetzt wird durch Einführen von Alkali und Wasser zu einem Auflösebehälter, Erwärmen von Alkali und Wasser in diesem Auflösebehälter, um eine erwärmte, wässrige,alkalische Mischung zu erzeugen und dass die erwärmte wässrige alkalische Mischung in den Mischer fliessen gelassen wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch g e k e η n-xxÄ
    zeichnet , dass Alkali und Wasser gleichzeitig eingeführt werden und das Erwärmen der alkalischen Mischung in dem Auflösebehälter bei einer vorausbestimmten Temperatur unterbrochen wird·
    ° 10,Verfahren nach einem der Ansprüche 5-9 9 dadurch . ·
    is> · gekennzeichnet, dass der erwärmte
    -;A$ Stärke'orei in dem Mischer zubereitet wird durch Ein-
    1^' fliessenlassen von Wasser in den Mischer, Erwärmen
    -*■ dieses Wassers in dem Mischer und Zufügens von trockener
    ,■·"> " Stärke zu'dem Mischer, war! Vermiscliea vom Stärke und Wasser in daai Mischer sum Erzeugen eines erwärmten Stärkebreies.
    BAD ORIGINAL
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Erwärmen des Wassers in dem Mischer bei einer vorausbestimmten Temperatur angehalten und eine vorgewogene Menge trockener Stärke zu dem Mischer zugesetzt wird.
    12. Verfahren nach einem der Ansprüche 5-9, dadurch gekennzeichne t, dass der erwärmte Stärkebrei in dem Mischer zubereitet wird durch Einfliessenlassen von Wasser in einen Breivorbereitungsisehälter, Erwärmen des Wasser in dem Vorbereitungsbehälter, Zusetzen von trockener Stärke zu dem Vorbereitungsbehälter, Vermischen von Stärke und Wasser in dem Vorbereitungsbehälter zum Erzeugen eines erwärmten Stärkebreies und Einfliessenlassen des erwärmten Stärkebreis in
    den Mischer. ·
    13· Verfahren nach Anspruch 12, dadurch g e k e η η zeichnet, dass das Erwärmen von Wasser in dem Vorbereitungsbehälter unterbrochen wird bei einer vorausbestimmten Temperatur und eine abgemessene Menge trockener Stärke zu dem Vorbereitungsbehälter zugefügt wird.
    14· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet , dass der Stärkebestandteil des Ausgangsstärkebreies ungelatinierte Stärke umfasst, welche unmodifizierte oder chemische-modifizierte Stärke ist.
    15«iVerfahren nach einem der Ansprüche 1 — 141 dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahrensstufen programmiert und gesteuert werden im Ansprechen auf das Flüssigkeitsniveau des fertigen Wellpappeklebemittels im Lagerbehälter.
    1£. Vorrichtung zur Ausführung der Verfahren der vor-
    o ' hergehenden Ansprüche zur Herstellung eines Klebmittels, a* gekennzeichnet durch Mittel zum Umsetzen
    eines Stärker. ;eis mit Alkali, Mittel zum Überwachen ->' von lindesttms einer Eigenschaft der Heaktionsmischung, j>'. . welche si ο ib. in bekannter Weise mit dem FortschAten Tj der Reaktion verändert und durch Mittel zum Anhalten der Scaktion bei der bestimmung eines vorbestimmten Werts dieser Eigenschaft. BAD ORIGINAL
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennz e i c h ne t durch Mittel zum Überwachen oder Bestimmen der Viskosität des Reaktionsbreies und durch Mittel zum Anhalten der Reaktion bei der Feststellung einer vorausbestimmten Viskosität«
    18.Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17» gekennzeichnet durch Mittel zum Bilden eines Stärkebreies für die Umsetzung mit dem alkali und durch Mittel zum Erwärmen des Stärkebreies auf eine vorbe~ stimmte Temperatur vor der Umsetzung mit dem Alkali»
    19· Vorrichtung nach .Anspruch 18, gekennzeichnet durch Mittel zum Liefern des fertigen Klebmittels zu einem Lagerbehälter, durch Mittel zum Messen des Niveaus des fertigen Klebmittels in dem Lagerbehälter, . und durch Mittel, welche auf das festgestellte Niveau des fertigen Klebmittels ansprechen, um Mittel zu betätigen für das Bilden des gewünschten Stärkebreis, wenn das Niveau des fertigen ^lebmittels unterhalb eines vorbestimmten Niveaus ist.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 19» gekennzeichnet durch Mittel zum Aufrechterhalten des Klebmittels in dem Lagerbehälter auf einer im wesentlichen konstanten Temperatur.
    2.1« Vorrichtung zum Herstellen eines Klebmittels nach dem Verfahren der Ansprüche 1-15» gekennz e i c h n e t durch Mittel zum Bilden eines Stärkebreies, durch Mittel zum Erwärmen des Stärkebreis auf eine vorbestimmte Temperatur, durch Mittel zum Vermischen und Umsetzen des erwärmten Stärkebreies mit Alkali bei erhöhter Temperatur innerhalb eines vorbestimmten Temperaturbereichs, durch Mittel zum Bestimmen der Visko-'
    ο sität der Reaktionsmischung, durch Mittel zum Anhalten
    co der Reaktion bei der SsxixBuoxsg Feststellung einer ^ vorbestimmten Viskosität, durch Mittel zum Liefern ^- . des fertigen Kiebmittele nach dem Anhalten der Reaktion > 4> · zu einem Lagerbehälter, durch Mittel zum Bestimmen Jj
    m des Niveaus des fertigen ^lebmittels in dem Lagerbehäl- 4^
    ter und durch Mittel ,welche auf das festgestellte £<
    des fertigen Klebmittels *° !
    Niveau/in dem3 Lagerbehälter ansprechen^ um Mittel
    saal i2u betätigen für das Bilden des Stärkebreies, wenn das Niveau des fertigen Klebmittels in dem Lagerbehälter unterhalb eines vorbestimmten Niveaus ist.
    22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16-21, gekennzeichnet durch Mittel zum Anhalten der Heaktion, welche umfassen Mittel für den aufeinanderfolgenden Zusatz zuerst von Alaun und dann von Borax zu der Reaktionsmischung und Vermischen damit·
    23» Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekemnzeich.net, dass die Mittel
    ' einschliessen Mittel zum Zusetzen des Borax allmäh
    lich zu dem Alaun-behandelten Eeaktions^emisch während einer vorausbestimmten Zeit·
    009832/1466
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    L e e r s e 11 e
DE19671567364 1966-02-24 1967-02-24 Verfahren zur Herstellung eines Klebemittels aus Stärkebrei und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE1567364C2 (de)

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