DE156727C - - Google Patents

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DE156727C
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rim
tire
radial
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loose
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DENDAT156727D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B9/00Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces
    • B60B9/18Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using fluid
    • B60B9/20Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using fluid in rings concentric with wheel axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Wagenräder, bei denen der Laufreifen unter Zwischenschaltung eines elastischen Mittels, mit Bewegungsspielraum sowohl in der radialen als auch in der Umfangsrichtung, auf der Felge gelagert ist.
Zweck der Erfindung ist, das elastische Mittel gegen Belastung in der Umfangsrichtung vollkommen zu schützen.
ίο Dies wird dadurch erreicht, daß die Bewegungsübertragung ohne Zuhilfenahme des elastischen Mittels ausschließlich durch starre Anschläge erfolgt. Letztere sind so an dem Laufreifen und der Felge angeordnet, daß einer mit Spielraum zwischen zwei andere faßt. Das elastische Mittel (Gummi) ist gegen das Gleiten in der Umfangsrichtung durch ein zwischen Gummi und Felge eingeschaltetes loses Stahlband geschützt. Diese Anordnung bezweckt, daß wegen des geringen Reibungskoeffizienten letzteres auf der festen Felge gleitet, indem das elastische Mittel (Gummi) mit seiner größeren Reibung die sogenannte »lose Felge«, das vorhin genannte Band, festhält.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht eines nach der vorliegenden Erfindung gebauten Rades. Fig. 2 und 3 sind Schnitte im vergrößerten Maßstabe nach den Linien 2-2. und 3-3 der Fig. 1. Die Fig. 4, 5 und 6 veranschaulichen ebenso wie die Fig. 7, 8 und 9 andere Ausführungsformen der Erfindung.
Wie. aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist, ist auf eine hölzerne Felge a, die mit der Radnabe in der gebräuchlichen Weise verbunden ist, ein Reifen b aus Eisen oder anderem geeigneten Material aufgezogen; darüber befindet sich lose ein Reifen c, eine sogenannte »falsche Felge«. Sie besteht vorteilhaft aus einem dünnen Stahlbande, welches an 'seinem äußeren Umfange mit einer Anzahl von Vorsprüngen versehen sein kann. Zwischen ihm und einem Holzreifen d liegen die Kissen e, im vorliegenden Falle Kugeln aus Gummi. Der Holzreifen d ist mit einem Laufreifen f beschlagen. Zwei Seitenringe gg, die aus Segmenten zusammengesetzt sein können und auf geeignete Weise untereinander verbunden werden, sind an den Seiten des Holzreifens d durch Bolzen und Muttern g1 befestigt.
Durch die Holzfelge α gehen die Schäfte von Anschlägen h hindurch und sind mit Muttern in der Felge befestigt. Das lose Felgenband c hat für jeden der Anschläge h eine Aussparung. Diese sind wenigstens so lang, als die größte Verschiebung in der Richtung des Umfanges zwischen Reifen d und Felge α beträgt.
Jeder der erwähnten Anschläge h arbeitet mit zwei äußeren Anschlägen k, I zusammen, die an den Seitenscheiben g g durch Quer- ■ bolzen i befestigt sind. Der Anschlag k ist an seiner meist arbeitenden Seite vorteilhaft mit einer oder mehreren Gleitrollen kl versehen, die auf Achsen k- gelagert sind, wobei
letztere mit Vierkantköpfen in den Seitenringen g g sitzen. Der Anschlag / sowohl wie der Felgenanschlag h sind vorteilhaft mit Gummi, Leder oder dergl. belegt, um das Geräusch beim Anschlagen und bei radialer Verschiebung nach Möglichkeit zu dämpfen. Ferner können auch beide äußeren Anschläge an ihren arbeitenden Flächen Rollen besitzen oder die Felgenanschläge mit Rollen' und die
ίο äußeren Anschläge mit einem Lederüberzug versehen sein.
Die Kugeln e werden durch die Anschläge in Gruppen geteilt, welche noch durch Zwischenanschläge m, die ebenfalls an den Seitenringen g g mit Bolzen befestigt sind, unterteilt sein können.
Die Reifenanschläge treten vom inneren Umfange des Reifens d um ein Stück hervor, welches etwas größer ist als die Hälfte des für die elastischen Körper vorgesehenen Raumes; sie können also nicht untereinander fortgleiten. Der nach rückwärts zu liegende Reifenanschlag ist derart angeordnet, daß das Spiel zwischen ihm und dem Felgenanschlag wenigstens so groß ist als die Hälfte des totalen, zwischen Reffen und Felge vorhandenen Spielraums in radialer Richtung. Würde dies nicht der Fall sein, so würden beide Teile bereits am Ende des Spielraums angelangt sein, bevor die radiale Bewegung aufgehört hat.
Da die Reibung zwischen den Kugeln e und dem losen Felgenband c bedeutend größer ist als die zwischen den beiden Eisenb.ändern c und b, wenn Verschiebung in der Richtung des Umfanges zwischen Reifen und Felge auftritt, so bleibt das lose Band mit den Kugeln in Ruhe, die dadurch vor Abnutzung vollkommen bewahrt sind, welcher sie infolge des hohen Reibungskoeffizienten zwischen Gummi und Eisen ausgesetzt wären, wenn sie unmittelbar an dem festen Eisenband der Felge anlägen.
Bei der in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist an der Holzfelge al ein Eisenreifen bl mit daraufliegendem losen Reifen c1 befestigt. Die Felge kann wiederum zwischen zwei seitlichen Ringen d1 gleiten, welche zusammen mit einem' hölzernen Reifen el mit Eisenauflage e2 den Laufreifen des Rades bilden. Der hölzerne Reifen e1 ist an den Ringscheiben d1 durch Querbolzen e3 befestigt und der ganze Reifen ruht wiederum auf Kissen f'2, die zwischen dem erwähnten Holzreifen und dem losen Felgenband c1 liegen. Diese Kissen sind bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 durch einen einzigen Luftreifen gebildet.
An der Felge sind in vorteilhaft gleichen Abständen metallene Tragestücke g2 mit Hilfe von Bolzen gs befestigt. Diese Tragestücke dienen als Lager für die Rollen Λ2 zur Übertragung der Kraft. Diese Rollen besitzen Hülsen ha, die durch Bolzen h* befestigt sind, und ihre Enden ragen in Schlitze il der Seitenringe hinein, welche an diesen Stellen vorteilhaft mit verstärkten Rändern versehen sind. Außerdem sind die Ringe hier durch Bolzen k3 miteinander verbunden, auf denen Distanzhülsen /r4 sitzen. Die wirksamen Flächen der Schlitze z1 werden zur Verminderung des Geräusches mit Gummi oder dergl. ausgekleidet.
Der ganze Spielraum zwischen Treibrolle und Schlitz ist wiederum mindestens gleich der Hälfte der ganzen radialen Verschiebung zwischen beiden Teilen, so daß die Anschläge nicht eher anliegen, bis die ganze radiale Bewegung zwischen Reifen und Felge erfolgt ist.
Infolge des großen Reibungskoeffizienten zwischen Eisen und Gummi bleibt das lose Felgenband wiederum mit den elastischen Körpern in Ruhe, die so vor Abnutzung bewahrt werden.
Wird ein Luftreifen als elastisches Zwischenglied verwendet (Fig. 4 und 5), so besitzt die Felge ein Loch I1 zur Aufnahme des Ventiles. Dieses Loch ist ebenfalls mindestens gleich der Länge der Schlitze i1.
Die in den Fig. 7, 8 und 9 dargestellte Ausführungsform besitzt dieselben wesentlichen Teile wie die vorstehenden; der Unterschied liegt hier wiederum in der Ausbildung der Anschläge.
Bei dieser Bauart sind eine Anzahl von Anschlaghebeln η vorgesehen. Diese sind an der Innenseite des Holzreifens bei d'2 angelenkt, sie gehen durch Aussparungen in der Felge α1, dem Felgenband b1 und dem losen Bande c1 hindurch und sind unten und oben an den Seitenringen b1 durch Bolzen d"2 befestigt. Die Bolzen tragen Distanzhülsen η', die an dem inneren Ende der Änschlaghebel η mit diesen aus einem Stück bestehen können. Die Seitenringe dl sind an den Verbindungsstellen vorteilhaft verstärkt.
Bei dieser Bauart arbeitet der einzige Anschlag am Reifen zwischen zwei Anschlägen an der Felge; die Anschläge können mit Rollen o1 versehen oder mit Gummi, Leder oder dergl. zur Verminderung des Geräusches ausgekleidet sein.
Die Schlitze in dem losen Felgenbande cl sind wiederum so lang, daß bei einer Bewegung in der Richtung des Umfanges das Band mit dem Reifen sich verschieben kann. Um sicher zu sein, kann man die Oberfläche des losen Bandes zur Erhöhung der Reibung rauh machen oder mit Vorsprüngen versehen.
Wie bei der Bauart nach Fig. 1 ist die ganze gegenseitige Umfangsverschiebung zwischen Reifen und Felge wiederum mindestens
halb so groß als die ganze mögliche radiale Verschiebung, da im anderen Falle die beiden Teile schon unelastisch sein \vürden, bevor die völlige radiale Verschiebung eingetreten ist.
Das Gleitband kann, statt an der Felge angebracht zu sein, auch zwischen den elastischen Körpern und dem Reifen liegen, in welchem Falle die äußere Fläche des Bandes
ίο an dem Reifen anliegt. Ist der Reifen aus Holz, so wird diese seine innere Fläche vorteilhaft ebenfalls mit einem Eisenband beschlagen.
Bilden metallene Federn die elastischen Verbindungen, so können sie an dem losen Bande befestigt sein oder auch nur zwischen Anschlägen an letzterem liegen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Wagenrad mit elastisch gelagertem, auf der Felge in der radialen und in der Umfangsrichtung beweglichem Laufreifen, dadurch gekennzeichnet, daß zAvecks Schonung des elastischen Mittels gegen Be-
    lastung in Richtung des Radumfanges die Bewegungsübertragung von Felge zu Laufreifen oder umgekehrt ausschließlich durch starre Anschläge (h k I) zwischen Rad und Felge, einer zwischen die beiden anderen fassend, erfolgt, die so viel ,Spielraum für das Gleiten in der Umfangsrichtung zwischen sich lassen, daß die Anschläge erst zur Wirkung kommen, nachdem die radiale Bewegung der Felge schon vollzogen ist, ehe diese Bewegung durch den Anschlag erschwert werden kann, wobei das elastische Mittel (Gummi) gegen die Reibung des Gleitens durch eine zwischen ihm und der Felge eingeschaltete lose Felge (Band oder dergl.) (c) geschützt ist, \velche wegen ihres geringeren Reibungskoeffizienten auf der festen Felge gleitet, während das elastische Mittel wegen seiner größeren Reibung" die lose Felge mitnimmt.
  2. 2. Wagenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge am Reifen durch die Seitenränder von Schlitzen (il) gebildet werden, welche in seitlichen, am Reifen befestigten Ringen (dl) vorgesehen sind und in' denen an der Felge angebrachte Querbolzen (h2) Spielraum in der radialen und der Umfangsrichtung haben.
  3. 3. Wagenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Reifen und Felge durch einzelne Radialstangen (n), die durch je eine Aussparung der Felge nach innen hindurchtreten, gelenkig verbunden sind, so daß die Stangen (n) durch die Radial - und Peripheralverschiebung von Reifen und Felge zueinander eine zur radialen Richtung geneigte Lage einnehmen , welche durch die beiden Seiten (0 und p) der Aussparung begrenzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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