DE1566704A1 - Hitzeempfindliches Kabel fuer ein Feueranzeige- und Verhuetungsmittel - Google Patents

Hitzeempfindliches Kabel fuer ein Feueranzeige- und Verhuetungsmittel

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DE1566704A1
DE1566704A1 DE19671566704 DE1566704A DE1566704A1 DE 1566704 A1 DE1566704 A1 DE 1566704A1 DE 19671566704 DE19671566704 DE 19671566704 DE 1566704 A DE1566704 A DE 1566704A DE 1566704 A1 DE1566704 A1 DE 1566704A1
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Hartman Richard Alava
Hartman Robert Louis
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HARTMAN RICHARD ALAVA
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HARTMAN RICHARD ALAVA
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Description

Dr. Ing. EZBERKgNFBLD · Dipl.-lng. H. B E R K E N F E LD, Patentanwälte, Köln
Anlage Aktenzelthert
zur engobe vom 25 * August 1967 Ich// Name d. ftrim. üobert Louis Hartman
Richard AxYa Hartman
Hitzeempfindlidhes Kabel für ein Feueränzeige- und Verhütungssystemt, ..... ...... . .. .... ..... ., . ,-,..■..■_... _-..._-- ..,-- ,.^.
Die iSrfindüng betrifft ein hitzeempfihdliohes Kabel und ein Feueranzeige- und Vörhütuhgssysteriii welches ein solches Katel enthält.- Die Erfindung bezie'ht äiöh insbesondere auf ein System und auf eine Yorriöhtung innerhalb des 3ysfc-eftis zürn Abtasten, Anzeigen urid Feststelleh von gefährliöheh Teraperatureriiöhungen sowie zum Auslöse'h eines Älarinsj der soiche gefährliche Temperaturerhöhungen anzeigts
Obwohl bereits viele Vorrichtungen züra Ahzeigeh Vöh Veränderungen der Uingebungätemperatur' vorgeschlagen worden sind* haben sie sich wirtschaftlich als nicht ausführbar erwiesen-. Sie erfordern im allgemeinen eine größe Menge zusätzlicher Arbeit zu ihrer Anbringung und werden daher für die meisten praktischen Zwecke als zu kostspielig angesehenϊ
So wurden auch bereits Arizeigesystehie Vörgesehlägerii Vielehe die Verwendung eines hitzeempf'indlieheh Kabels mit einem schmelzbaren Draht erfordernι 3oltihe Systeme haben einen isoliertfjn schmelzbaren Draht verwendeti der 'einen feil eines gemeinsamen. Kabelbaüfreiis bildet; Dieser isolierte schmelzbare
BAD ORlGfNAt
Draht v/eist den Machteil auf, daß er noch immer weiter leitet* selbst wenn ein Teil des Kabels bereits geschmolzen ist* v/eil die Isolierung den geschmolzenen DrahtteÜ wenigstens auf einige Zeit zusammenzuhalten trachtet»
Ein anderer Nachteil der bekannten Systeme besteht daß der hitzeempfindliöhe Draht nicht leicht ausgetauscht v/erden kann, ohne das ganze Kabel auszutauschen* beispiels= v/eise auf der ganzen Länge einer elektrischen Kraftanlage ι Die Erfindung trachtet daher las Probleir. zu lösen* indem ein hitzeempfindlicher Teil zur Erreguiig eines Feüefanzeige* und Verhütungssystems Vorgesehen wird* der leicht söhrnelzen kann und der an allen Stollen ieiöht angebracht und aüsge= tauscht werden kann* die möglicherweise den Herd eineä Feüa erg bilden können 4
Dieses Problem v;ird durch ein hitzeen.pfindliöhes Kabel fÜ? ein Feueranzeige- und Verhüfeüngssydtei.". gelöät* bestöfte'nd aus zwei Leitern* die voneinander isoliert sind* Wobei det1 ein"θ Leiter ein üblicher Draht ist* v:ährerid der andere Leite? ein hitzeempfindlicher Draht ist* der aus einer' lei§hfe söhmel^= baren Legierung besteht* weiche den Draht bei einefi. höhen Temperaturzustand unterbrechen kahni Das hitzeen.pfiridiishe Kabel ist ger:,ä3 der Erfindung daduröh gekenngeiöhnefej dal de? · leicht schmelzbare Draht ohfte isolierung ist* wahrefid def üb* liehe Draht isoliert isfej und da3 beide Drähte in eittef gemeinsamen* nicht entflammbaren isolierung eingesehlQaäeii sind* welche aus einem ziemlich steifen Schlauch besteht» der gee nügend Raum aufweist, um das Unterbrechen des Di'ahteä mi% einem niedrigen Sehrnel^UfiMk «ii efeigkMcheH, sowie daß dör §<ehiä«ch
BAD * ö *
einen Schmelzpunkt auf-weist, der oberhalb des ichmelzpunktes des leicht schmelzbaren Drahtes liegt.
Der leicht schmelzbare Draht besteht aus einer Legierung, die leitend ist, aber einen niedrigen Schmelzpunkt von etwa 121 C aufweist. Auf jeden Fall soll der Schmelzpunkt unterhalb des Entzündungspunktes von Baukonstruktionsmaterialien, wie z.B. Holz, liegen. Die Legierung kann bestehen aus Indium und Zinn oder V.ismut, Kaimium, Indium un 1 Zinn oder Blei und Zinn (OO uni 40).
Ea ist ein Vorteil der Erfindung, daß ia.-, zweiadrige Kabel zum Abtasten großer Temperaturerhöhungen unmittelbar in ein übliches Kabel einsetzbar ist, so daß ein einheitlicher rl-ibelbauteil hergestellt wird, in welche!.: .sich die Anzeigedrähte in unmitteil arer Nahe do:· üblichen Drähte einer elektrischen Kraftanlage L-afinden, von denselben aber lurch Ien ziemlich steifen Schlauch getrennt sind, so daß der hitzeempfindliche Draht und ier isolierte übliche Draht in ihrer. Schlauch, sowie die zugehörigen 3tror::drähte zusammen in eineit, einzigen 7jrgang angeor inet werden kL'nnen. Außerdem Kann der hitzear..pf indliche Draht ausgetauscht .-.-erden, inderr. ierselbe zusammen ::;it del·; üblich-jn isolierten ">: alit aus derr. Schlauch herausgezogen wird, ier für die Einfühi'-ing einer neuen Schleife an sein*:.. Platz bleict.
Ein Feuer anzeige- und Verhütungssys^ei:., -welches ein hitzee:r.rfiniliches Kabel vervrendet, "ist ge:.:ä3 der Erfindung dadurch gekenn^eichn-jt, laß das iiitzeer.pfiindliche Kabel :.*it seinen
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Drähten als eine Schleife in einen Stromkreis zum Erregen der Anzeigeteile eingeschaltet ist, welche auf einen hohen Temperaturzustand ansprechen, der durch das hitzeempfindliche Kabel abgetastet wird, urn die Stromzufuhr zu wenigstens jenem Netzzweigstromkreis zu unterbrechen, welcher mit dem die Schleife bildenden hitzeempfindlichen Kabel in Verbindung steht.
Noch ein anderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das obige System eine Verhütungsfunktion hat, weil dasselbe beim Abtasten eines gefährlichen Zustandes wenigstens den Netzzweigstromkreis öffnet, der mit einem Anzeigezweigstromkreis verbunden ist. Das mögliche Ausbrechen eines Feuers v/egen eines Fehlers irr. Netzleitungsdraht oder aus einem anderen Grunde wird daher verhindert.
Die Wirkung des vollständigen Systems ist daher eine doppelte.
1.) 'ienn ein Feuer irgendwo in der Nähe der Anzeigedrähte ausbricht, öffnet der schmelzbare Draht den Stromkreis und erzeugt einen Alarir., indem beispielsweise eine Glocke betätigt wird.
2;.) '„'enn irgendetwas aus irgendeinem Grunde mit den Stromleitungsdrähten schief geht, wie z.H. v/egen Alterung oder Beschädigung des Kabels, so daß sich das Kabel erhitzt, ohne daß die Sichrung durchbrennt, wird nicht nur ein Alarm gegeben, sondern der fehlerhafte Netzzweigstromkreis wird automatisch geöffnet, bevor ein Feuer ausbrechen kann. In-
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BAD ORIGINAL ;
folge der einzigartigen Ausbildung des vorliegenden Systems kann die Lage des fehlerhaften Kabels sofort festgestellt und dieses Kabel dann ausgetauscht werden.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen genauer beschrieben, in welchen zeigt:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer Aüsführungsförm des hitzeempfindlichen Kabels gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht einer abgeänderten Aüsführungsförm des hitzeempfindlichen Kabelsj
Fig* 3 eine teilweise weggebroehehe Längsansicht des hitzeempfindlichen Kabels gemäß Fig. 2j
Fig. 4 einen Querschnitt eines einheitlichen kabelbauteils gemäß der Erfindung;
Fig. 5 ein schematisches Schaltbild für das vollständige Feueranzeige- und Verhütüngssystem*
F-Ig-. 6 ein scheniatisches Schaltbild einer abgeänderten Anzeige- und VernÜtüngsVorrichitungi die in das in Fig. 5 gezeigte System eingesetzt werden kann*
Gemäß Pig» 1 weist ein hitzeempfindliehes Kabel 10 zwei Leiter auf-, von denen der eine ein üblicher Kupfer- oder Aiumiiiitrra-
BAD ORfGtNAL
draht 12 ist, der mit einem dünnen Isolierüberzug 14 versehen ist. Unmittelbar angrenzend an den Draht 12 i3t .ein schwenkbarer Draht 16 angeordnet. Bei dieser Ausführungsform des hitzeempfindlichen Kabels sind die Drähte 12 und 16 parallel zueinander angeordnet. 3ei einer zweiadrigen Ausführung s form, wie sie in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist, werden jedoch die beiden hitzoernpfindlichen Drähte vorzugsweise verwunden.
Die beiden hitzeempfindlichen Drähte 12, 16 werden von einer gegen hohe Temperatur widerstandsfähigen Isolierung 18 umschlossen, welche aus einem thermoplastischen Material oder aus mit Vinyl Überzogener Glaswolle bestehen kann. Diese Isolierung ist ziemlich steif und dient als ein 3chlauch für die Drähte 12 und 16. Die Isolierung i3t vorteilhaft 30 aus* gewählt, daß sie nicht vor dem Schmelzen des v/eichen Drahtes 16 schmilzt.
Obwohl in den Figuren 1,2 und 3 nur zwei Ausführungsformen des hitzeempfindlichen Kabels dargestellt sind, können auch andere Äusführungsformen verwendet werden. Beispielsweise kann der xvelche schmelzbare Draht 16 in der Mitfee angeordnet und der übliche Draht 12 spiralförmig rund um den Drahfc 16 gewiekelt werden.
Fig» 2 zeigt eine Ausführuiigsformj bei «eLcher der Draht 16 einen Kern 20 aufweist ^ welcher aus einen, üixshfc dlerenden und nicht entflatrufibaren Material beste-ht* d>&s tstafcerhalb des Schmelzpunktes des Legiermittgsdräihtes schmilzt siedet» wie z.B. ein, gasteaiartiges 1Ha^Zflußmlttel ©&<?# «
BAD ORIGINAL
Siliciumfett.
Um zu gewährleisten, daß der schmelzbare Draht vollständig wegschmilzt und den Stromkreis öffnet, in den derselbe eingeschaltet ist, kann gemäß Pig. 1 in dem Raum zwischen den Drähten 12 und 16 ein FüllmaterM 22 angeordnet werden. Dieses Füllmaterial kann beispielsweise ein pastenartiges Flußmittel, ein 3iliciumfett oder irgendeine isolierende Substanz sein, die nicht entflammbar ist und die sich unterhalb des Schmelzpunktes des schmelzbaren Drahtes 16 auflöst oder schmilzt. Bei der zweiadrigen Ausführungsform gemäß den Figuren 2 und 3 kann hingegen'die Verwendung des Füll- · ■ materials entfallen. Die verwundene Anordnung gewährleistet, daß der schmelzbare Draht vollständig wegschmilzt und den Stromkreis unterbricht.
Fig. 4 zeigt den einheitlichen Kabelbauteil 30* in welchen das hitzeempfindliche Kabel 10 eingesetzt ist. Innerhalb der MetallurnhUllung 32 sind zwei übliche Kabeldrähte J4 und 36 angeordnet, Ue als Stromleiter verwendet werden. I;.: Abstand von denselLen befindet sich das hit zeer.pf indliche Kabel 1C mit seinen Drähten 12 und 16. 2benfalls-innerhalb der I'.etallumhUllung 32 cafindet sich ferner ein 3riungsdraht 3& aus Aluminium, der zweckmäßig innerhalb 1es einheitlichen Kacelbauteils 30 angeordnet werden kann.
Die Erfindung "ist nicht auf die in Fig. 4 gezeigte Ausfthrungs« form beschränket/ sondern es ist innerhalb des-Rahmens der Erfindung nöglieii'jj für das Anzeigekabei andere Anordnungen zu
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BAD ORIGINAL , .
finden, insbesondere in Verbindung mit anderen Arten von Leitern, wie z.B. Signal- und Steuerleitern. Nur als ein Beispiel kann das hitzeempfindliche Kabel gemäß der Erfindung von der Isolierung umschlossen sein, welche gewöhnlich isolierte oder nicht isolierte Kupferdrähte für bestimmte Hochleistungszwecke umgibt. Andererseits kann eine austauschbare Form des hitzeempfindlichen Kabels für diese Anwendungen als brauchbar befunden werden. Dies kann leicht durch eine äußere Isolierung erreicht werden, die aus einem Doppelmantel besteht. In diesem Fall wird das hitzeempfindliche Kabel mit seiner eigenen Isolierung aus der äußeren Isolierung herausgezogen, wenn ein Fehler in demselben den Austausch erforderlich macht.
Fig. 3 veranschaulicht eine Ausführungsform des vollständigen Systems gemäß der Erfindung. Auf einer Schalttafel 50 ist die Anzeige- und Verhütungsvorrichtung angeordnet, die auf einen gefährlich hohen Temperaturzustand in dem zu schützenden Bereich anspricht und die sowohl einen Alarm auslöst, der diesen gefährlichen Zustand anzeigt, als auch automatisch die Stromzufuhr in den 3ereich unterbricht, intern der gefährliche Zustand herrscht. Von der Schalttafel 50 gehen die erforderliehen Stromkreise durch den vorstehend beschriebenen einheitlichen Kabelbauteil. Ein Anzeigezweigstromkreis 1A, 1B bildet eine Reihenschleife 52 durch entsprechende Verbindungen an mehreren Anschlußdosen 54. Zur Vereinfachung der Darstellung ist der zugehörige lletzzweigstromkreis nicht gezeigt.
Auf der Schalttafel 50 sind zwei Netzstromleiter 60 und 62 mit einem Transformator 64 verbunden, um die Spannung von der Ub-
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BAD ORIGlNAU
lichen Netzleitungsspannung auf die erforderliche niedrige Spannung herunterzutransformieren, die im Anzeigesystem verwendet werden soll und die ungefähr 6 V Wechselstrom beträgt. Mit der Sekundärwicklung des Transformators 64 sind mehrere Anzeigezweiptromkreise verbunden, die mit 1A, 1B-2A, 2B-3A, 3B bezeichnet sind. Nur der eine Anzeigezweigstromkreis 1A, 1B ist durch den Kabelbauteil 350 nach außen zu seiner Reihenschleife 52 vervollständigt. In den Anzeigestromkreis 1A, 1B ist ein Relais 66 eingeschaltet. Die anderen Anzeigestromkreise sind zu dem gleichen Zweck mit den Relais 68 und 70 versehen. Die Wirkung des Relais 66 im Anzeigestromkreis 1A, 1B besteht darin, daß im erregten Zustand des Relais, d.h. wenn der Anzeigestromkreis 1A, 1B geschlossen ist, die oberen Kontakte des Relais 66 geschlossen sind, wodurch der Stromkreis für ein Stromrelais 72 geschlossen wird. Wenn das Relais 72 über die Leitungen 60, 62 und die oberen Kontakte des Relais 66 erregt wird, befinden sich die Kontakte des Relais 72 in der Schließstellung und Strom wird daher dem zugehörigen Netzzweigstromkreis 80 zugeführt, welcher sich zusammenmit dem Anzeigezweigstromkreis 1A, 1B durch den Kabelbauteil JO erstreckt, um innerhalb des von der Reihenschleife des Anzeigezweigstromkreises 1A, 1B umschlossenen Bereichs den erforderlichen Strom zuzuführen.
Statt drei getrennte Stromrelais 72, 7^, 16 zu verwenden, kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß besondere Sätze von Kontakten auf dem Relais 76 vorgesehen werden. An Stelle des in Fig. 5 gezeigten Stromrelais 72 kann die erforderliche Aufgabe auch durch ein vorhandenes thermisches oder magnetisches 3trornunterbrechungsrelais erfüllt werden, das bereits in dem
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BAD ORJGINAl. .
Haus oder einem ähnlichen Bauwerk angeordnet ist.
Die .Stromrelais 7^ und 76 wirken in der gleichen ,Veise, wie für das Relais 72 beschrieben wurde, um ihre zugehörigen Netzzweigstromkreise in Abhängigkeit von der Wirkung der betreffenden Steuerrelais 63 und 70 zu beeinflussen.
Wenn ein gefährlicher Zustand eintritt, entweder durch das tatsächliche Ausbrechen eines Feuers oder durch das beginnende Ausbrechen infolge eines Netzleitungsfehlers innerhalb des einheitlichen Kabelbauteils JO oder durch das Versagen einer Überlastungsschutzeinrichtung, wird sich der Anzeigestromkreis 1A, 1B infolge des Schmelzens eines Drahtes 16 innerhalb des hitzeempfindlichen Kabels 10 öffnen. Sin solcher geöffneter Stromkreis wird bewirken, daß das Relais 66 stromlos wird, so daß seine oberen Kontakte geöffnet und seine unteren Kontakte geschlossen werden. Durch die Schließung der unteren Kontakte des Relais 66 wir-Ί über die Leitungen 60 und 62 eine Alarmeinrichtung 90 betätigt.
Die öffnung der oberen Kontakte des Relais 66 unterbricht die Stromzufuhr zum Stromrelais 72, das stromlos wird, so daß seine Kontakte geöffnet werden. Dadurch wird automatisch die Stromzuführung zum Netzzweigstromkreis SO unterbrochen. Auf ähnliehe Weise wird das Stromlosmachen der Stromrelais J4 und 76 die Unterbrechung der Stromzufuhr zu den entsprechenden Netzzweigstromkreisen bewirken, wenn ihre Anzeigezweigstrorakreise geöffnet werden.
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BADORlGiNAC
An Stelle einer getrennten Regelung jedes Netzzweigstromkreises kann die Anordnung so getroffen werden, daß beim Eintreten eines gefährlichen Zustandes die Stromzufuhr zu allen Netzzweigstromkreisen unterbrochen wird, indem zu diesem Zweck beispielsweise ein einziges Stromrelais verwendet wird.
In jedem Pail wird die Anzeige- und Verhütungsvorrichtung auf der Schalttafel 50 derart betätigt, daß sie automatisch auf irgendeinen gefährlichen Zustand anspricht. Wenn der gefährliche Zustand von einem Fehler innerhalb des Kabelbauteils oder von einem Versagen der- Überlastungsschutzeinrichtung herrührt, wird die Stromzufuhr zum Kabel unterbrochen, wodurch das Ausbrechen eines Feuers verhindert wird.
Fig. 6 veranschaulicht eine andere Ausführungsform der Vorrichtung, welche an Stelle der vorstehend beschriebenen Relaisanordnung in die Schalttafel 50 eingesetzt werden kann. Diese Ausführungsform verwendet Einrichtungen, die gewöhnlich als Siliciumgleichrichter bekannt sind. Drei dieser Einrichtungen, die mit 100, 102, 104 bezeichnet sind, sind in die Anzeigezweigstromkreise eingeschaltet. Die Verbindung der Siliciumgleichrichter ist derart ausgebildet, daß entweder eine Nebensicherung oder eine Hauptsicherung durchbrennt, was einen großen Sicherheitsfaktor ergibt.
Gemäß Fig. 6 ist der Netzzweigstromkreis 80 mit den Hauptleitungen 110 und 112 verbunden. Der Netzzweigstromkreis 80 ist durch den Kabelbauteil jSO hindurchgeführt, wie vorstehend beschrieben wurde. Der Anzeigezweigstromkreis 1A, 1B ist mit
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BAD ORIGINAL.'
dem Siliciumgleichrichter 100 verbunden, dessen Anode 120 über die Nebansicherung mit der Leitung 112 und dessen Kathode 122 über den Widerstand R, mit Erde verbunden ist. Der Verbindungspunkt der Widerstände R1 und Rp ist mit der Gitterelektrode 124 des Gleichrichters 100 verbunden, wobei der Widerstand R2 mit Erde und der Widerstand R1 mit der Anode 120 verbunden ist. Bei dieser Anordnung bildet das hitzeempfindliche Kabel im wesentlichen einen KuEschlußstromkreis (oder eine niedrige Impedanz) parallel zum Widerstand Rp des Spannungsteilers. Die Widerstände R1 und Rp sind so ausgewählt, daß sie ziemlich große Widerstände in der Größenordnung von einigen Tausend 0hm bilden, je nach der Art des verwendeten Siliciumgleichrichters. Die Bedingung, daß das hitzeempfindliche Kabel einen Kurzschlußstromkreis bildet, wenn es intakt ist, kann daher leicht erfülltverden. Die Spannung an der Gitterelektrode 124 und demgemäß parallel zum hitzeempfindlichen Kabel im Anzeigezweigstromkreis 1A, 1B ist daher sehr klein (in der Größenordnung von 1V), solange das hitzeempflindliche Kabel intakt bleibt. Dieser Spannungswert (und der zugehörige Strom) sind nicht groß genug, um den Gleichrichter 100 auszulösen und demzufolge fließt zwischen dessen Anode 120 und der Kathode 122 kein Strom. Wenn jedoch
?v empfindliche
das hitzeelek-feyie-ehe Kabel aus irgendeinem Grund den Stromkreis öffnet, steigt die Gitterspannung an und entsprechend diesem An±ieg wird der Gleichrichter 100 ausgelöst, das heißt derselbe gelangt aus einem Zustand extrem hoher Impedanz. in; .1:.: einen Zustand sehr niedriger Impedanz, so daß der von der Anode zur Kathode fließende Strom zunimmt. Durch solche Einrichtungen können Stromstöße von 100 Ampere hindurchgehen.
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BAD ORIGINAL !
empfindliche Wenn bei der Anordnung gemäß Fig. 6 das Kabel den Stromkreis Öffnet, ist der hindurchgehende Strom mehr als ausreichend, um die Sicherung oder Überlastungsschutzeinrichtung für den zugehörigen Netzzweigstromkreis 80 zu öffnen. Falls die Sicherung oder Überlastungsschutzeinrichtung für diesen Zweigstromkreis fehlerhaft ist, kann genügend Strom hindurchgehen, um die Hauptsicherung oder Überlastungsschutzeinrichtung für alle Zweigstromkreise zu öffnen.
Bei Anzeige eines gefährlich hohen Temperaturzustandes mit der beschriebenen Wirkung eines enormen Stromstoßes durch den Siliciumgleichrichter in dem betroffenen Anzeigestromkreis wird ein Alarm gegeben, der den gefährlichen Zustand anzeigt. Dies geschieht mittels des Siliciumgleichrichters 1Ö6, welcher als ein Sperrrelais verwendet wird, um den Stromstoß durch den Widerstand IU anzuzeigen. Dadurch wird bewirkt, daß Strom durch den Gleichrichter 106 und durch die Alarmeinrichtung fließt. Die Betätigung der Alarmeinrichtung IO8 dauert an, solange derselben die Gleichstromspannung zugeführt wird. Selbstverständlich gibt es noch viele andere Möglichkeiten, den Siliciumgleichrichter 106 durch den Stromstoß auszulösen.
Vorzugsweise wird jeder Netzzweigstromkreis seinen eigenen Anzeigestromkreis aufweisen, aber ein einziger Anzeigestromkreis kann mehrere Netzstromkreise umfassen.
Patentansprüche
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BAO ORIGINAL

Claims (1)

  1. Dr. Ing. E. BERKENFELD ■ Dlpl-lng. H. BERKENFEID, Poteti&fefaBfl 4äln
    Anlage Aktenzeichen
    zur Eingabe vom 25. August 1907 Sch// Named, a™». Robert Louis Hartman
    Richard Alva Hartman
    Patentansprüche
    1 . Hitzeernpfindliches Kabel für ein Feueranzeige- und Verhütungssystem, bestehend aus zwei Leitern, die voneinander isoliert sind, wobei der eine Leiter ein üblicher Draht ist, während der andere Leiter ein hitzeempfindlicher Draht ist, der aus einer leicht schmelzbaren Legierung be- c steht, Vielehe den Draht bei einem hohen Temperaturzustand unterbrechen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der leicht schmelzbare Draht (16) ohne Isolierung ist, während der übliche Draht (12) isoliert ist, und daß beide Drähte in einer gemeinsamen, nicht entflammbaren Isolierung eingeschlossen sind, Vielehe aus einem ziemlich steifen Schlauch (1δ) besteht, der genügend Raum aufweist, um das Unterbrechen des Drahtes (16) mit einem niedrigen Schmelzpunkt zu ermöglichen, sowie daß der Schlauch (18) einen 3chmelzpun-kt aufweöb, der oberhalb des Schmelzpunktes des Drahtes (16) liegt.
    2. Hitzeempfindliches Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drähte (12,16) miteinander verfc/unden sind.
    009843/0291 BAD
    J. Hitaaempfindliches Kabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drähte (12,16) in ihrem Schlauch (18) in ein übliches Kabel (30) eingesetzt sind.
    4. Hitzeempfindliches Kabel nach Anspruch .1, 2 oder J), dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (16) mit einem niedrigen Schmelzpunkt einen Kern (20) aus einem Material aufweist, dessen Schmelzpunkt unter jenem des Drahtes (16) liegt,
    5. Hitzeempfindliches Kabel nach einem der Ansprüche
    1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (18) mit einem Füllmaterial (22) gefüllt ist, dessen Schmelzpunkt unter jenem des Drahtes (16) liegt.
    6. Hitzeempfindliches Kabel nach Anspruch ~5, 4 oder dadurch gekennzeichnet, daß das Übliche Kabel (30), welches das hitzeempfindliche Kabel mit seinem Schlauch enthält, von einem gemeinsamen Schutzüberzug umschlossen ist.
    7. Hitzeempfindliches Kabel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Schutzüberzug aus einer biegsame»- Metallumhüllung (32) besteht.
    8. Feueranzeige- und Verhütungssystem, welches ein hitzeempfindliches Kabel nach einem der Ansprüche 1-7 verwendet, dadurch gekennzeichnet, daß das hitzeempfindliche Kabel mit seinen Drähten (1A,1B) als eine Schleife in einen Stromkreis zum Erregen der Anzeigeteile (66 oder 100) einge-
    ■ - ' - 15 -
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    BAD ORlQJNAt ~
    schaltet ist, welche auf einen hohen Temperaturzustand ansprechen, der durch das hitzeempfindliche Kabel abgetastet wird, um die Stromzufuhr zu wenigstens jenem Netzzweigstromkreis zu unterbrechen, welcher mit dem die Schleife bildenden hitzeempfindlichen Kabel in Verbindung steht.
    9· Peueranzeige- und Verhütungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Schleifen gebildet ist, um eine entsprechende Vielzahl von Anzeigezweigstromkreisen vorzusehen, welche an einer Vielzahl von Stellen auf einen hohen Temperaturzustand ansprechen, sowie daß eine Vielzahl von Netzzweigstrornkreisen mit den Anzeigezweigstromkreisen verbunden ist.
    10. Feueranzeige- und Verhütungssystem nach Anspruch S oder 9* dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeteile aus Relais (66,68,70) bestehen, deren Erregerwicklung in die Schleife eingeschaltet ist und die in erregtem Zustand einen entsprechenden Netzzweigstromkreis (80) schließen, während sie im stromlosen Zustand einen Erregerstromkreis für eine Alarmeinrichtung (90) schließen.
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    Leerseite
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