DE1566674A1 - Verfahren und Geraet zur kuenstlichen Atmung und kuenstlich unterstuetzten Eigenatmung - Google Patents

Verfahren und Geraet zur kuenstlichen Atmung und kuenstlich unterstuetzten Eigenatmung

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DE1566674A1
DE1566674A1 DE19671566674 DE1566674A DE1566674A1 DE 1566674 A1 DE1566674 A1 DE 1566674A1 DE 19671566674 DE19671566674 DE 19671566674 DE 1566674 A DE1566674 A DE 1566674A DE 1566674 A1 DE1566674 A1 DE 1566674A1
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Germany
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breathing
vibration
lungs
patient
artificial
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DE19671566674
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Inventor
Hans-Peter Rentzsch
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Medizintechnik Leipzig VEB
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Medizintechnik Leipzig VEB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren und Gerät zur künstlichen Atmung und künstlich unterstützten Eigenatmung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur künstlichen Atmung und künstlich unterstützten Eigenatmung wie es beispielsweise während und nach tiefen Narkosen und zur Versorgung von vergifteten, verunglückten oder chronisch atemgelahmten Personen verwendet wird.
  • Sämtliche bekannten künstlichen Atmungsverfahren und die dafür erforderlichen Geräte haben den Nachteil, daß mit ihnen in einer großen Anzahl von Fällen eine wirkungsvolle und augreichende Beatmung nicht möglich ist. Diese Fälle treten besonders dann auf, wenn infolge anatomischer Veränderungen die Verteilung der Atemgase in den Lungen und somit der Gasaustausch in einigen Lungenabschnitten ungünstig ist, - die Mischung des Sauerstoffes mit dem Restgas der Lunge mangelhaft ist, - das Restvolumen an Atemgas in der Lunge (Residualvolumen) vergrößert und die Sauerstoffkonzentration infolge stärkerer Verdünnung zu gering ist und - die diffundierende Gasmenge infolge Veränderung der Diffusionsmembran der Lunge nicht ausreicht.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine wirkungsvolle und ausreichende Beatmung bei allen auftretenden Beatmungsfällen zu erreichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe. zugrunde, ein Verfahren und ein Gerät zur künstlichen atmung und zur künstlich unterstützten Eigenatmung zu schaffen, womit der Gasaustausch und eine einwandfreie Mischung des Sauerstoffes mit dem Restgas der Lunge in allen Lungenabschnitten, bei ausreichender Sauerstoffkonzentration und ausreichender Diffusionsmenge gewährleistet wird.
  • Erfindungsgemäß wird die rufgabe gelöst, indem man das zwischen Lunge und Beatmungsgerät befindliche Gasvolumen in Schwingungen versetzt, die Schwingungsfrequenz höher als die itemfrequenz wählt und die Schwingungserzeugung entweder direkt in dem Atemgasweg zwischen die Lunge des Patienten und das Beatmungsgerät oder an eine beliebige äußere Stelle des Atemschlauchsystems oder der Körperoberfläche des Patienten legt. Zwischen Lunge und Beatmungsgerät ist ein mit einem Schwingungsgeber verbundener Schwingungsgenerator verbunden, der regelbar ausgeführt sein kann, Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß damit in der Lunge eine günstigere Atemgasverteilung erreicht wird und sich die Mischung des Atemgases mit dem Restgas der Lunge beschleunigt. Außerdem ist eine verbesserte Diffusion durch die Lungenmembran zu verzeichnen. Es wird eine wirksame und ausreichende Beatmung der Patienten erreicht.
  • Anhand einer Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel die Brfindung näher erläutern. hachdem de Beatmungskatheter 1 in die Trachea 2 eingeführt und da Beatmungsgrät 3 in Tätigkeit gesetzt ist, wird der Schwingungsgenerator 4 eingeschaltet. Darauf versetzt der mit dem Schwingungsgenerator 4 verbunden, als Zwischenstäck in den Atemschlauch 5 eingesetzte Schwingungsgeber 6 das darch den vem Beatmungskatheter 1 zum Beatmungsgerät 3 führenden Atemschlauch 5 strömende Atemgas in Schwingungen.
  • Die Schwingungsübertragung erfolgt sowohl beim Ein- als auch beim Ausatmen, wobei die Schwingungsfrequenz höher als die Beatzungsfrequenz ist.

Claims (8)

  1. P P ä t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur künstlichen Atmung und zur künstlich unterstützten Eigenatmung, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gasvolumen von der Lunge bis zu einem bekannten Beatmungsgerät an einer oder mehreren Stellen in Schwingungen versetzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das gesamte Gasvolumen in Schwingungen versetzt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daL die Schwingungsfrequenz höher als die Beatmungsfrequenz ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungserzeugung direkt am oder im Luftweg des Patienten vorgenommen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsübertragung von außen über die Körperoberfläche des Patienten erfolgt.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zwischen Lunge und einem bekannten Beatmungsgerät (3) angeordneten, mit einem Schwingungsgenerator (4) verbundenen Schwingungsgeber (6).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekenz@eichnet, daß auf der Körperoberfläche des Patienten ein mit eifla;a ßchwin gungsgenerator (4) verbundener Schwingungsgeber (6) angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsgenerator (4) regelbar ist.
    Leerseite
DE19671566674 1967-12-11 1967-12-11 Verfahren und Geraet zur kuenstlichen Atmung und kuenstlich unterstuetzten Eigenatmung Pending DE1566674A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3417954A1 (de) * 1984-05-15 1985-11-21 F. Stephan GmbH, 2085 Quickborn Verfahren zur wahlweisen einstellung der hochfrequenz- und superhochfrequenzbeatmung an einem beatmungsgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3417954A1 (de) * 1984-05-15 1985-11-21 F. Stephan GmbH, 2085 Quickborn Verfahren zur wahlweisen einstellung der hochfrequenz- und superhochfrequenzbeatmung an einem beatmungsgeraet

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