DE1566464A1 - Einrichtung zum Heben und Transportieren von Kranken und Verletzten - Google Patents
Einrichtung zum Heben und Transportieren von Kranken und VerletztenInfo
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- DE1566464A1 DE1566464A1 DE19671566464 DE1566464A DE1566464A1 DE 1566464 A1 DE1566464 A1 DE 1566464A1 DE 19671566464 DE19671566464 DE 19671566464 DE 1566464 A DE1566464 A DE 1566464A DE 1566464 A1 DE1566464 A1 DE 1566464A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G1/00—Stretchers
- A61G1/01—Sheets specially adapted for use as or with stretchers
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Description
- Einrichtung zum Heben und Transportieren von Kranken und Verletzten.
- Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Einrichtung, die ein schonendes und zusätzliche Schmerzen vermeidendes Heben und Transportieren von Verletzten und Kranken ermöglicht und die statt oder in Verbindung mit den bekannten Tragbahren bzw. fahrbaren Krankenliegen zur Anwendung kommen soll.
- Zu diesem Zweck sieht die Erfindung eine rechteckige Bahn mit an beiden Längsseiten vorhandenen Randteilen zum Durohschieben von Tragholmen und mit je einer parallel zu den Längsseiten und innerhalb der die Tragholme aufnehmenden Randteile angeordneten Reihe von einzelnen Grifflöchern vor.
- Vorzugsweise sind die die tragholme aufnehmenden Randbereiche jeweils als sich über diX ganze Länge der Bahn erstreckende Schlaufen ausgebildet. Der Bereich um die Grifflöcher ist zweckmäßig durch Aufsatzstücke verstärkt. Vorteilhaft besteht die Bahn als Ganzes aus textilem und oder synthetischem Gewebe, z. B. segeltuchähnlichem Stoff.
- Die erfindungsgemäße Einrichtung, die man kurz auch als Hebetuch bezeichnen kann, dient dazu, einen Verletzten oder Kranken auf dem Wege vom Unfallort zum Krankenhaus und/oder auch innerhalb des Krankenhauses ständig zu begleiten, so daß der Kranke oder Verletzte bei den vielfach notwendigen Hebe-und Transportvorgangen nicht mehr unmittelbar von Hand angehoben und umgelegt zu werden braucht, sondern unter Beibehaltung seiner Bettungslage und ohne unmittelbare Beruhrung schonend und ohne zusätzliche Scnmerzen bewegt werden kann.
- Dae erfindungsgemäße Hebetuch ist mit Vorteil besonders fur Unfallverletzte geeignet. Es kann, da es auf kleinstem Raum zusammenlegbar ist, jedem Unfallwagen beigegeben werden. Der Unfallverletzte wird am Unfallort zunächst auf das Hebetuch gelegt, auf dem er in der einmal eingenommenen Stellung liegen bleibt. Zunächst wird der Unfallverletzte mittels der durch die Schlaufen des Hebetuchs geschobenen Tragholme auf die Tragbahre des Unfallwagens gelegt und dann ins Krankenhaus gefahren. Dort wird er auf dem Hebetuch liegend von der tragbare des Unfaliwagens auf die fahrbare oder stationäre Liege des Krankenhauses umgebettet und bleibt während der dort notwendigen Vorgänge, z. B. beim Röntgen, Untersuchen, Verbinden, Gipsen usw., stets auf dem Hebetuch liegen, mit dem er, gegebenenfalls nach vorherigem Entfernen der Tragholme aur den Schlaufen, von Station su Station bewegt, gehoben und transportiert werden kann, indem Je nach den Gegebenheiten dan Hebetuch mit dem Verletzten vom Pflegepersonal entweder durch Erfassen an den Grifflöchern oder mittels eingeschobener Tragnoliae bewegt wird, bis der Verletzte schließlich in seinem Krankenbett ankommt. Bei allen diesen Hebe- und Transportvorgdngen entfällt somit das unmittelbare Erfassen und Anheben des Verletzten, so daß dieser mit größtmöglicher Schonung und ohne zusätzliche Schmerzen bewegt wird. Das gleiche gilt auch für Kranke, die beispielsweise vom Krankenbett zum Operationstisch und zurück zu transportieren sind, wobei auch in diesem Fall das Heoetuch den Kranken ständig begleitet.
- Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Hebetuchs für Unfallverletzte empfiehlt es sich, daß dem Unfallwagen ein vom Krankenhaus bereits wieder gewaschenes anderes Hebetuch mitgegeben wird zum Ersatz des dort mit dem Verletzten verbleibenden Hebetuchs.
- Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar in Fig. 1 in Draufsicht und in Fig. 2 in Stirnansicht.
- Das Hebetucn besteht aus einer rechteckigen Bahn von z. 3. 200 cm Lange und 75 cm Breite. Die das Hebetuch bildende Bahn ist mit 1 bezeichnet und besteht als Ganzes aus synthetischem und/oder textilem Gewebe, z. B. aus segeltuchähnlichen Stoff.
- An den beiden Längsseiten der Bahn 1 sind Randteile 2 zum Durchstecken der mit 3 angedeuteten Tragholme vorgesehen.
- Diese die Tragholme 5 aufnehmenden Randbereiche erstrecken sich zweckmäßig über die ganze Länge der Bahn 1 und sind als Schlaufen ausgebildet, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist. Parallel zu den Längsseiten der Bahn 1 und innerhalb der die Tragholme 3 aufnehmenden Randteile 2, und zwar diesen unmittelbar benachbart, ist in der Bahn jeweils eine parallele Reihe von einzelnen Grifflöchern 4 vorgesehen.
- Auf diese Weise kann das Hebetuch entweder wahlweis an den eingeschobenen Tragholmen 3 von zwei Personen wie eine Tragbahre angehoben und transportiert werden oder ber, bei entfernten Tragholmen, durch Einfassen in die Grifflöcher 4, wobei dann allerdings mehrere Personen erforderlich sind, um das Hebetuch mit dem Verletzten oder Kranken zu hoben und su transportieren. Zweckmäßig ist der Bereich um die Grifflöcher 4 jeweils durch Äufsatzstücke 5, die auf die Bahn aufgenäht sind, verstärkt.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Heben und Transportieren von Kranken und Verletzten, gekennzeichnet durch eine rechteckige Bahn (1) mit an beiden Langßseiten vorgesehenen Randteilen (2) zum Durchschleben von Tragholmen (3) und mit je einer prallel zu den Längsseiten und innerhalb der die Tragholme aufnehmenden Randteile angeordne-len Reihe von einzelnen Grifflöchern (4).
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Tragholme (3) aufnehmenden Randbereiche (2) åeweils als sich über die ganze Länge der Bahn (1) erstreckende Schlaufen ausgebildet sind.
- 3. Einrichtung nach.Anspruoh 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich um die Grifflöcher (4) durch Aufsatzstücke (5) verstärkt ist.
- 4. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (1) ala Ganzes aus synthetischem und/oder textilem Gewebe, z. B. segeltuchähnlichem Stoff, beateht.Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESC041634 | 1967-11-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1566464A1 true DE1566464A1 (de) | 1970-12-23 |
Family
ID=7436330
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671566464 Pending DE1566464A1 (de) | 1967-11-29 | 1967-11-29 | Einrichtung zum Heben und Transportieren von Kranken und Verletzten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1566464A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29803192U1 (de) * | 1998-02-24 | 1998-04-09 | Haamann Frank | Vorrichtung zum horizontalen Transfer von Patienten |
WO2012171050A1 (de) * | 2011-06-17 | 2012-12-20 | Kohlbrat & Bunz | Transportmittel |
-
1967
- 1967-11-29 DE DE19671566464 patent/DE1566464A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE29803192U1 (de) * | 1998-02-24 | 1998-04-09 | Haamann Frank | Vorrichtung zum horizontalen Transfer von Patienten |
WO2012171050A1 (de) * | 2011-06-17 | 2012-12-20 | Kohlbrat & Bunz | Transportmittel |
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