DE1566262A1 - Schaltungsanordnung fuer ein zahnaerztliches Handstueck - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer ein zahnaerztliches HandstueckInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/08—Machine parts specially adapted for dentistry
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Description
Siemens Aktiengesellschaft Erlangen, 25. März 1969
Henkestrasse 127
■Akt.Z. P 15 66 262.1 ' EPA 3Ob19/1O4 Me/Ko
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
für ein zahnärztliches Handstück mindestens mit einem Druckluftanschluss
und einem Druckluftauslass» mit einem Ventil zum Steuern der Luftabgabe, mit einer elektrischen Heizwicklung
zur Erwärmung der Druckluft und mit einem elektrischen Schalter
für die Ein- und Ausschaltung der elektrischen Heizung bei Luftabgabe.
Bei einem sog. elektrischen Warmluftbläser für zahnärztliche
Zwecke ist es bekannt, eine Anordnung vorzusehen, bei der im Blasrohr zwei elektrisch voneinander unabhängige Heizelemente
vorhanden sind, von denen eines nur bei völlig geöffnetem Luftventil
eingeschaltet, dagegen schon bei teilweise geöffentern
Luftventil ausgeschaltet und von denen das andere unabhängig
vom jeweiligen Blasen ständig eingeschaltet ist. Die bei diesem
bekannten Warmluftbläser verwirklichte elektrische Schaltung
bietet also eine Dauerheizung des Handstücks auch bei Nichtgebrauch und eine Zusatzheizung, die im Augenblick der Druckluftabgabe
zugeschaltet wird.
Nachteilig bei diesem elektrischen Warmluftbläser mit der angegebenen
Schaltanordnung ist es, dass durch die Dauerheizung das
zahnärztliche Handstück in seiner Gesamtheit so stark erwärmt
wird, dass die das Handstück ergreifende Hand des Zahnarztes
diese Wärme als sehr unangenehm und störend empfindet (es ist eine allgemein beobachtete Tatsache, dass Zahnärzte an ihren
Händen besonders temperaturempfindlich sind, was wohl darauf
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zurückzuführen ist, dass sie sehr häufig ihre Hände sorgfältig waschen müssen).
Ein weiterer Nachteil bei dem bekannten Warmluftbläser besteht darin, dass bei längerer Betätigung die Temperatur der ausgeblasenen
luft infolge der Zusatzheizung immer weiter ansteigt, und die erhöhte Lufttemperatur vom Patienten schmerzhaft empfunden
wird.
Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, eine Schaltungsanordnung für ein zahnärztliches Handstück mindestens zur AbgaDe von Warmluft
zu schaffen, bei dem gewährleistet ist, dass die ausströmende Luft rasch die gewünschte Betriebstemperatur erreicht und
diese Betriebstemperatur auch bei längerer luftabgabe beibehält. Erfindungsgemäss ist dies erreicht durch einen im Heizstromkreis
angeordneten und von einem Zeitglied gesteuerten Umschalter für die Umschaltung der Heizleistung von einem
höheren Anfangswert beim Einschalten der Heizung auf einen niedrigeren Wert bei Ablauf der am Zeitglied eingestellten Zeitspanne.
Diese Zeitspanne wird im folgenden auch "Schaltzeit"
genannt.
Die Einstellung der Schaltzeit am Zeitglied richtet sich nach
der Wärmemenge, die erforderlich ist, die Teile des zahnärztlichen
Handstückes, die mit der angewärmten Druckluft in Kontakt kommen, auf die Betriebstemperatur aufzuheizen. Sind diese
Teile aus Kunststoff od.dgl. gefertigt, so ist eine relativ geringe
Wärmemenge für die Aufwärmung ihrer Kontaktflächen erforderlich, handelt es sich dagegen um metallische Teile, so bedarf
es einer grösseren Energiezufuhr. Bei den heute verwendeten zahnärztlichen Handstücken ergibt sich als zweckmässige
Einstellung der Schaltzeit des Zeitgliedes ein Wert zwischen einer und zehn Sekunden.
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Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die mit der ausströmenden
vorgewärmten Druckluft in Berührung kommenden Teile, die
aufgenommene Wärme speichern, ist es nicht erforderlich, dass
beim erneuten Einschalten wiederum die höhere Heizleistung eingeschaltet
wird, wenn diese Einschaltung nur innerhalb der Zeitspanne erfolgt, in der die warmen Teile noch nicht wieder stark
abgekühlt sind. Es ist daher zweckmässig, dem Zeitglied eine
Rückstellzeit zu geben, die diesem Umstand Rechnung trägt. Diese Rückstellzeit muss also mindestens der gewählten Schaltzelt entsprechen
und kann - je nach Art des verwendeten Handstückes bis
zu zwei Minuten .betragen. Bei einer erneuten Einschaltung
des Handstückes während der Rückstellzeit des Zeitgliedes wird also der elektrischen Heizwicklung für die Erwärmung der Druckluft
nur die geringere Heizleistung zugeführt.
Es ist zweckmässig, für den Umschalter und das Zeitglied einen Bimetallschalter mit elektrischer Heizwicklung zu verwenden,
weil ein solcher Bimetallschalter relativ billig ist und den
•Anforderungen bezüglich Schaltzeit und Rückstellzeit recht gut
gerecht wird. Bei Verwendung eines solchen Bimetallschalters
ist es weiterhin zweckmässig, die Heizwicklung dieses Schalters der Heizwicklung für die Drucklufterwärmung parallelzuschalten,
so dass am Schalter entsprechende Temperaturverhältnisse herrschen wie am Handstück, die Heizwicklung am Schalter (nach
der Schaltzeit) also nur auf ihrer Betriebstemperatur gehalten
wird und ein weiterer Temperaturanstieg nicht erfolgt.
Die Umschaltung von einer Heizleistung auf die andere kann im
Rahmen der Erfindung mit beliebigen dazu geeigneten Mitteln erfolgen.
Zweckmässig ist es jedoch, wenn die Stromkreise für die
unterschiedlichen Heizleistungen über den Umschalter an sekundäre Ausgänge verschieden hoher Spannung eines gemeinsamen
Transformators angeschlossen sind. Versuche an einer modernen '
zahnärztlichen Spritze haben ergeben, dass ein Verhältnis der
Heizleistungen von 4 '» 1 optimal ist, was einem Spannungsver-
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hältnie von 2 : 1 entspricht; Leistungsverhältnisse zwischen
2 : 1 und 8 : 1 ergeben auch noch brauchbare Resultate.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben:
Hit 1 ist die Primärseite eines Netztransformators bezeichnet
und mit 2 und 5 je eine Sekundärwicklung dieses Transformators,
an welchen Wicklungen jeweils 8 Volt induziert werden. Die Wicklungen 2 und 3 sind bei Punkt 4 zusammengeschaltet, so dass
zwischen den Punkten 5 und 6 eine Spannung von 16 Volt zur Verfügung steht. Mit 7 ist ein selbsttätig in die geöffnete Lage
zurückgehender Schalter bezeichnet, der am zahnärztlichen Handstück angeordnet ist und zweckmässigerweise gleichzeitig mit
der Betätigung des Druckluftventiles am Handstück geschlossen
wird. Die im Innern des Handstücks untergebrachte Heizwicklung für die Druckluft ist mit 8 bezeichnet und der Bimetallschalter
hat die Bezugsnummer 9. Dieser Bimetallschalter 9 ist mit der Heizwicklung 10 versehen, die parallel zu der Heizwicklung 8
geschaltet ist. In seiner Ruhelage (gezeichnete Stellung) liegt die Schaltzunge 11 des Bimetallschalters 9 am Schaltpunkt 12,
der mit Punkt 6 der Sekundärseite des Transformators verbunden ist. In ihrer Arbeitsstellung erreicht die Schaltzunge 11 den
Schaltpunkt 13, der mit Punkt 4 verbunden ist.
Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende. Wird der Schalter 7 am Handstück betätigt, so liegt an den parallelgeschalteten
Heizwicklungen 8 und 10 die Spannung von 16 Volt. Die Heizwicklung 10 erwärmt den Bimetallschalter, so dass die Schaltzunge
auf den Schaltpunkt 13 umspringt. In dieser Schaltstellung liegt an den parallelgeschalteten Heizwicklungen 8 und
nur noch die Spannung von 8 Volt, so dass die Heizleistung beider Wicklungen jeweils im Verhältnis 4 : 1 reduziert ist. Aufgrund,
der Wärmekapazität des Schalters kehrt die Schaltzunge 11 des Schalters 9 nach dem Loslassen des Schalters 7 (ünter-
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breellung des Stromkreises) erst naeh der Rückstellzeit wieder
in die Ausgangslage zurück, so dass bei einer erneuten Betätigung
des Schalters 7 während der Rückstellzeit des Bimetallschalters
keine Zuführung höherer leistung zu den Heizwicklungen
erfolgt.
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Claims (6)
1. Schaltungsanordnung für ein zahnärztliches Handstück
mindestens mit einem Druckluftanschluss und einem Druckluftauslass, mit einem Ventil zum Steuern der Luftabgabe, mit einer
elektrischen Heizwicklung zur Erwärmung der Druckluft und mit einem elektrischen Schalter für die Ein- und Ausschaltung der
elektrischen Heizung bei Luftabgabe, gekennzeichnet durch einen im Heizstromkreis angeordneten und von einem Zeitglied gesteuerten
Umschalter für die Umschaltung der Heizleistung von einem hohen Anfangswert beim Einschalten der Heizung auf einen
niedrigeren Wert bei Ablauf der am Zeitglied eingestellten Zeitspanne (Schaltzeit).
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Zeitspanne des Zeitgliedes (Schaltzeit) auf einen Wert zwischen 1 und 10 see einstellbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rückstellzeit des Zeitgliedes in seine Ausgangslage mindestens der Schaltzeit entspricht und höchstens 2 Minuten
beträgt.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Umschalter mit Zeitglied ein
Bimetallschalter mit elektrischer Heizwicklung verwendet ist, die parallel zur Heizwicklung für die Drucklufterwärmung geschaltet
ist.
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5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromkreise für die unterschied-,
liehen Heizleistungen über den Umschalter an sekundäre Ausgänge verschieden hoher Spannung eines gemeinsamen Transforma-·
tors angeschlossen sind,
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch die Bemessung der niedrigeren zur höheren Heizleistung im Verhältnis von mindestens 1:2, höchstens
1 : 8, vorzugsweise 1:4.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19671566262 Withdrawn DE1566262B2 (de) | 1967-02-14 | 1967-02-14 | Schaltungsanordnung für ein zahnärztliches Handstück |
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
AT345969B (de) * | 1973-10-03 | 1978-10-10 | Kaltenbach & Voigt | Zahnaerztliches handstueck |
US4600827A (en) * | 1984-09-28 | 1986-07-15 | Ae/Cds Autoclave, Inc. | Dual-powered pyrolysis probe driving circuit |
-
1967
- 1967-02-14 DE DE19671566262 patent/DE1566262B2/de not_active Withdrawn
-
1968
- 1968-02-13 FR FR1554346D patent/FR1554346A/fr not_active Expired
- 1968-02-13 GB GB711268A patent/GB1167813A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1167813A (en) | 1969-10-22 |
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FR1554346A (de) | 1969-01-17 |
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