DE1565958A1 - Elektrische Kreuzschienenverteilertafel - Google Patents

Description

Patentanwalt

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AMP 1751 · München, 3. Februar 1966

■ '■■■: Dr. H./sch

AMP Incorporated

;Eisenhower Boulevard Harrisburg, Pennsylvania, USA

Elektrische Kreuzschienenverteilertafel

Priorität: Prankreich; 5. Februar 1965; ^; Anmeldung 4,606 ·

Die Erfindung betrifft eine elektrische Verteiler-Schalttafel

Es sind Kreuzschienenverteilertafein bekannt, bei denen die Verbindung einer großen Anzahl Stromkreise wahlweise derart erfolgen kann, daß Stecker in bestimmte Öffnungen der Tafel eingesteckt werden. Derartige Verteilertafeln sind in den französischen Patentschriften 1 261 127 und 1 364 227 beschrieben.

Eine elektrische Kreuzschienenverteilertafel mit quer zueinander angeordneten Kontaktschienen zur wählbaren paar-

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BiyerUdie Verelnibank München 820993

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weisen oder gruppenweisen Verbindung quer zueinander verlaufender Schienen durch Einstecken von Steckern kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß die Steckerstifte in Einstecköffnungen einsteckbar sind, die sich vollständig durch die Tafel hinduruherstrecken und im Abstand voneinander angeordnete Kontakte in Kontaktschienenpaaren enthalten, und daß jeder Stecker aus einem Isolierteil und ' einem stromleitenden Teil besteht, so daß der Steckerstift in der Einstecköffnung von einer Stellung, in der der stromleitende Teil Kontakt mit den Kontakten bewirkt, axial verschiebbar ist in eine Stellung, in der der isolierende Teil mindestens mit dem einen Kontakt eine Isolierung bewirkt.

Bei einer derartigen Kreuzschienenverteilertafel können Verbindungen hergestellt werden, ohne daß ein Steckerstift aus der Tafel herausgezogen werden muß. Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat ein jeder Steckerstift an seinem Ende Erweiterungen, die weiter auseinanderliegen als die Dicke der Verteilertafel beträgt, so daß der Steckerstift an der Tafel befestigt ist, jedoch eine axiale Verschiebung des Steckerstiftes zwischen den beiden begrenzten Stellungen möglich ist. Auf diese Weise sind die Steckerstifte.in der Verteilertafel gesichert und können nicht verlorengehen, und das Anliegen der verbreiterten Anschläge der Stifte an_f1 der Fläche der Verteilertafel bildet ein Anzeichen dafür,, daß eine bestimmte.Verbindung hergestellt ist.

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Ee ist offensichtlich, daß die Erfindung auch bei Kreuzschienenverteilertafeln anwendbar ist, die mehr als zwei Schichten Kontaktschienen aufweisen, und ein bei derartigen Verteilertafeln zur Anwendung gelangender Stift kann eine Mehrzahl leitender und isolierter Abschnitte .abwechselnd aufweisen. Beispielsweise kann ein Steckerstift für eine dreilagige Kreuzschienenvertellertafel so ausgebildet sein, daß alle drei oder bestimmte Paare der Kontakte an einer Steokeröffnung entsprechend der axialen Stellung des Steckerstiftes miteinander verbunden werden können.

Ein AusfUhrüngsbeispiel der Erfindung ist schematiseh in den Figuren dargestellt. Von den Figuren zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer elektrischen Steckertafel;

Figur 2 eine perspektivische auseinandergezogene 2eil- ^; darstellung von zwei Kontaktschienen, wobei Kontaktstecker eingesteckt sind;

Figur 3 eine Teildarstellung der in Fig. 1 dargestellten Anordnung im Schnitt.

r elektrische Kreuz^chienenverteilertafel 1 besteht aus einer oberen Tafel 2 und einer unteren Tafel 3» die im AbstseÄidl^öneinancler durch eine Isolierplatte A gehalten sind. Pie.^Pafeitt 2 und 3 und.die Platte 4 haben in rechtwinkeliger Anordnung Steekeröffnungen 5* die in bßzug aufeinander axial so. ausgerichtet sind, daß Steckßrstifte 6 durct die Safel

hindurchgesteckt werden können. , __

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An der unteren Seite der oberen Tafel 2 und der oberen Seite der unteren Tafel 3 sind größere Vertiefungen 7 um die Öffnungen 5 herum vorgesehen, so daß die Kontaktteile 8 der Kontaktschienen 9 in diesen vergrößerten Hohlräumen Aufnahme finden. Die Kontaktschienen 9 haben in regelmäßigen Abständen angeordnete Löcher 10 für die Steckerstifte, wobei der Lochabstand dem Abstand der Öffnungen 5 entspricht,und an gegenüberliegenden Seiten der Schiene sind an jeder Öffnung 10 Kontaktlappen 8 angeordnet, die aus zwei gegenüberliegenden federnden Teilen bestehen, so daß ein durch eine Öffnung 10 eingesteckter Stift 6 Kontakt mit diesen Kontaktlappen bildet.

Die Kontaktschienen 9 in der oberen Tafel 2 haben ihre Kontaktlappen nach oben in die Vertiefungen 7 an der Unterseite der oberen Tafel gerichtet, während die Kontaktlappen 8 der Kontaktschienen der unteren Tafel 3 sich nach unten in die Vertiefungen der unteren Tafel erstrecken. Die Platte 4 befindet sich zwischen den Schienen 9 der beiden Tafeln 2 und 3 angeordnet, und die gesamte Anordnung wird durch Nieten 11 an den Ecken der Tafeln 2 und 3 zusammengehalten·

Die äußeren Öffnun^eihen 5' der oberen Tafel 2 sind gemäß Fig. 3 geschlossen, und feste Kontakte 6' sind nach oben gerichtet durch die untere Tafel 3 gesteckt, so daß sich Einsteckhülsen für konische Kontaktstecker 12 ergeben, die

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an Anschlußleitungen 15 angesetzt sind. Die festen Kontakte 6¹ bilden Kontakt entweder mit einer oberen oder einer unteren Kontaktschiene 9· Die oberen und unteren Kontaktschienen 9 sind in der Querrichtung zueinander sich erstreckend gemäß den Fig.-2 und 3 angeordnet, und die Enden einer jeden oberen oder unteren Kontaktschiene erstrecken sich über die Seiten der Gruppen unterer bzw. oberer Kontaktschienen hinaus, so daß ein Anschluß der Kontaktorgane 6' mit den entsprechen-· den Kontaktschienen 9 ermöglicht ist.

Die Stifte 6 sind verschiebbar in den Gruppen der Löcher und 10 der Tafeln 2 und 3. und der Platte 4 und der Kontaktschienen 9 angeordnet und bestehen aus einem leitenden Teil 14 und einem isolierenden Teil 15. Gemäß Fig. 3 ist jeder Stift verschiebbar zwischen einer oberen Stellung, in der der Isolierteil 15 eine Trennung eines der Kontakte 8 von dem leitenden Teil 14 des Steckerstiftes bewirkt; in der unteren Stellung bewirkt der leitende Abschnitt 14 eine elektrische Verbindung der Kontaktlappen 8 einer Einsteckbohrung.

Am oberen Ende hat ein jeder Steckerstift 6 einen vergrößerten Kopf 16 aus Isoliermaterial, der die Betätigung der Steokerstifte von Hand gestattet. Am unteren Ende des Steckerstiftes ist eine größere Scheibe 17 vorgesehen, die gegen

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die untere Seite der Tafel 3 wirkt und die Aufwärtsbewegung eines Steckerstiftes begrenzt. Die vergrößerten Durchmesser des Kopfes 16 und der Scheibe 17 sichern den Steckerstift in der Tafelanordnung, gestatten jedoch eine axiale Verschiebung zwischen zwei Stellungen, in denen die Kontakte 8 der Bohrung miteinander verbunden sind bzw. keine Verbindung dieser Kontakte vorliegt. Der Kopf 16 bzw. äie Scheibe 17 verursachen einen Anschlag an den Tafeln der Anordnung, so daß der Zustand der Verbindung bzw. Trennung der Kontaktorgane definiert ist.

Der untere Isolierteil 15 eines jeden Steckerstiftes hat ein Ende 15' geringeren Durchmessers, das in die Bohrung am unteren Ende des leitenden Teiles 14 eingekittet ist. Auf diese V/eise können die Stifte 6 an der Tafel zusammengesetzt werden.

Patentansprüche;

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Claims (1)

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   Pat entansprüche

   1. Elektrische Kreuzschienenverteilertafel mit einer Mehrzahl quer zueinander angeordneter Kontaktschienen und mit einsteckbaren Eontaktsteckern, die auswählbare Schienenpaare oder Schienengruppen miteinander verbinden, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t , d aß ein jeder Steckerstift (6) verschiebbar in einer, die Tafeln (2, 3) durchsetzenden Bohrung angeordnet ist und die Bohrung im Abstand voneinander angeordnet die Kontakte je eines Schienenpaares enthält und der Steckerstift (6) einen stromleitenden Abschnitt (14) und einen isolierenden Abschnitt (15) derart aufweist, daß der Steckerstift (6) in der Bohrung axial von einer Stellung, in der sein stromleitender Abschnitt (14) die Kontakte (8) eines Schienenpaares verbindet,.in eine Stellung verschiebbar ist, in der sein isolierender Abschnitt (15) mindestens die eine Kontaktvorrichtung (8) von den stromleitenden Abschnitten (1.5) trennt.

   2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t ₉ daß ein jeder Steckerstift (6) an seinen Enden verbreiterte Abschnitte (16, 17) aufweist, die voneinander weiter getrennt sind als die Dicke der Verteilertafel beträgt, so daß der Steckerstift in der Verteilertafel gesichert ist und zwischen den beiden Endlagen

   bewegbar ist. ·— —

   SAD OBJGINAl,

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   3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckerstift (6) einen stromleitenden Abschnitt (14) mit einem Kopf (16) aus'Isoliermaterial aufweist, der die Betätigung von Hand gestattet, und an seinem anderen Ende einen Fortsatz (15) aus Isoliermaterial aufweist, der eine Begrenzerscheibe (17) trägt, die gegen die Seite der Verteilertafel wirkt.

   . 4· Anordnung nach Anspruch 3_f dadurch g e ;kenn-ze.lehnet , daß der aus Isoliermaterial ^! bestehende Portsatz (15) einen Zapfen (15¹) geringeren Durchmessers hat, der in einer Bohrung am Ende des strom-

   leitenden Abschnittes (14)" eingekittet ist.

   5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilertafel mehr als zwei Schichten mit Kontaktschienen (9) aufweist und ein jeder Steckerstift (6) so ausgebildet ist, daß er mit den Kontaktοrganen (8) einer jeden Kontaktschiene entweder Kontakt zu bilden imstande ist oder keinen Kontakt zu bilden imstande ist.

   6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilertafel mehr als zwei Schichten Kontaktschienen (9) aufweist und jeder Steokerstift (6) so ausgebildet ist, daß er in Kontakt mit bestimmten Kontaktpaaren (8) gebracht werden kann.

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