DE1565381A1 - Induktionserwaermungseinrichtung unter Verwendung eines Querfeldinduktors - Google Patents

Induktionserwaermungseinrichtung unter Verwendung eines Querfeldinduktors

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DE1565381A1
DE1565381A1 DE19661565381 DE1565381A DE1565381A1 DE 1565381 A1 DE1565381 A1 DE 1565381A1 DE 19661565381 DE19661565381 DE 19661565381 DE 1565381 A DE1565381 A DE 1565381A DE 1565381 A1 DE1565381 A1 DE 1565381A1
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DE
Germany
Prior art keywords
heating device
induction heating
inductor
cross
tunnel
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Pending
Application number
DE19661565381
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English (en)
Inventor
Reinke Dr-Ing Friedhelm
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SMS Elotherm GmbH
Original Assignee
AEG Elotherm GmbH
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/10Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
    • H05B6/101Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces
    • H05B6/103Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces multiple metal pieces successively being moved close to the inductor
    • H05B6/104Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces multiple metal pieces successively being moved close to the inductor metal pieces being elongated like wires or bands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Induktionserwärmungseinrichtung unter Verwendung eines Querfeldinduktors Die Erfindung betrifft eine Induktionserwärmungseinrichtung, die einen Querfeldinduktor vorsieht, Ein solcher Querfeldinduktor besteht aus zwei einen Tunnel für das hindurchzufördernde Erwärmungsgut bildende Leiterschienen,. die gegebenenfalls senkrecht zur Förderrichtung beweglich bzw, einstellbar sind. Es ist ferner möglich, die Leiterschienen aus mehreren Einzelschienen zusammenzusetzen, die ein gemeinsames Magnetjoch besitzen, Solche Erwärmungseinrichtungen mit Querfeldinduktoren werden häufig verwendet in Verbindung mit Warmformgebungseinrichtungen, in denen die auf entsprechende Temperaturen erhitzten Werkstücke weiterverarbeitet werden. In den Warmformgebungseinrichtungen treten gelegentlich Störungen auf, und in diesem Falle muß dafür gesorgt werden, da13 die Werkstücke vorübergehend nicht mehr weitergefördert werden und außerdem, daß sie die einmal erreichte Temperatur behalten bzw. nicht überhitzt werden. Diese sich stellende Aufgabe ist nicht einfach und befriedigend zu lösen, obwohl bereits Vorschläge hierzu bekannt geworden sind. So beispielsweise der Vorschlag, die Leiterschienen, die in paralleler Anordnung den Tunnel des Querfeldinduktors bilden, zu spreizen, Diese Maßnahme erfordert Raum und kann daher nicht überall angewendet werden. Nach einem. nicht vorbekannten Vorschlag können die Leiterschienen auf.-und abgeschwenkt werden, wobei aber gleichzeitig im allgemeinen noch mit einer unterschiedlichen elektrischen Beaufschlä-gung gearbeitet werden muß.
  • Die sich anbietende Möglichkeit, die Leistung zu ändern, führt nicht zum Erfolg, weil diese Leistungsänderung naturgemäß den gesamten Induktor erfaßt, Das aber führt dazu, daß sich nach geraumer Stillstandszeit in den im Ofen befindlichen Werkstücken eine gleichförmige Temperatur einstellt mit dein Ergebnis, daß beim Wiedereinschalten der normalen Leistung und den Fördertransportes ein Überhitzen mindestens einen Teils den Guten eintritt, Diese Nachteile der bekannten und nicht vorbekannten Einrichtungen sollen vermieden und eine Induktionserwärmungseinrichtung geschaffen werden, die ein individuelles Einstellen der Heizleistung im Falle des stillstehenden Fsördertranaportes ermöglicht, Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß in der Induktionserwärmungseinrichtung mit Querfeldinduktoren getrennte Heizsysteme für das Aufheizen der Werkstücke und für das Decken der Wärmeverluste vorgesehen werden, Diese Aufteilung in die beiden Wärmebedarfsarten für das Aufheizen und für die Wärmeverluste gestatten so zu arbeiten, daß im Falle eines Stillstandes der Fördereinrichtung das Heizsystem für glas Aufheizen ausgeschaltet und daß nur das System zum Decken der Wärmeverluste eingeschaltet bleibt Es ergibt sich auf 'diese Weise außerdem der Vorteil, daß keine Energie in Abschirfkreisen o,dgl, vernichtet werden muß.
  • Im einzelnen wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, da'ß in dem Querfeldinduktor zusätzlich Gasbrenner in Längsrichtung verteilt angeordnet werden, Die Gasbrenner bleiben eingeschaltet: , wenn,--der das Aufheizen besorgende Querfeldinduktor bei Stillsetzung der Fördereinrichtung abgeschaltet wird, Die Brenner.-1).zw, deren Gaszuführungen können im übrigen als Leiter des Querfeldinduktors ausgebildet sein. Es ergibt sich auf diese Weise ein einfacher Aufbau.
  • Die-Düsen der Brenner können auch so angeordnet sein, daß die Flammenrichtung in die Durchlaufrichtung weist, die Flamme also unter einem bestimmten Winkel auf die Oberfläche des warmzuhaltenden Gutes trifft. Auf diese Weise wird die konvektive Aufheizung des kalten Gutes am Eingang des Ofens verhindert, die heißen Gase strömen nur in Richtung des bereits erwärmten (warmzuhaltenden) Gutes.
  • Wenn es unerwünscht ist, mit zwei Erwärmungsmedien, nämlich elektrischem Strom und Gas nebeneinander zu arbeiten, kann erfindungsgemäß als Heizeystem zum Decken der Wärmeverluste beim Stillstand ein zusätzlicher vergleichsweise kurzer In- duktor vorgesehen werden, der innerhalb des Tunnelraumes wirk- sam wird, Zweckmäßigerweiae wird die Anordnung hierbei so ge- troffen, daß der zusätzliche Induktor in Längsrichtung in den Tunnelraum hineinfährt und dort eine Reversierbewegung ausführt, Während dieser Bewegung, die sowohl mit konstanter als auch mit ortsabhängiger Geschwindigkeit ablaufen kann, wird die dem Induktor zugeführte Leistung gemäß der ortsabhängigen Warmhalteleistung verändert in Übereinstimmung mit der Reversiergeschwindigkeit.
  • Es ist zweckmäßig, den Induktor während der Reversierbeweiung nur während des Vör- oder Rücklaufs mit Leistung zu beaufschlagen, damit jeder Punkt in gleichen zeitlichen Abständen nachgeheizt wird.
  • Der zugehörige Transformator kann außerhalb des Tunnelraumes die Bewegung des Induktors machen, Es ist zweckmäßig, die Leiterschienen des Aufheizquerfeldinduktors in an sich_be-
    kannter Weise quer zur Transportrichtung des Gutes beweglich
    zu machen, um dem zusätzlichen Induktor Platz für die Bewegung
    im Tunnelraum freizumachen, wobei die Wärmedämmenden Abdeckun-
    gen unbewegt bleiben können.
    In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsformen der Er-
    findung als Beispiele dargestellt.
    Abb. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch eine Ausführungsform
    des Querfeldinduktionsofens,
    Abb. 2 ein senkrechter Schnitt durch eine weitere Ausführungs-
    form,
    Abb. 3 ist eine schematische Darstellung des zusätzlichen
    Induktors.
    Der Tunnelraum 1, durch den die Werkstücke in Längsrichtung
    hindurchgefördert werden, und zwar entweder stetig oder takt--
    weise, wird von zwei parallel zueinander angeordneten Leiter-
    schienen 2 gebildet. Diese Leiterschienen bestehen aus den
    Gaszuführungsrohren 3 der Gasbrenner 4. Die Zuleitungsrohre und
    die Brenner selbst bestehen aus Messing oder Kupfer. Sie bilden
    die Leiter für den Querfeldinduktor. Im rückwärtigen Teil sind
    Kiihlkanäle 5 angeordnet, wie dies in Induktoren üblich ist.
    Jede aus den Brennern bzw. deren Gaszuführungsroehren gebildeten
    Leiterschienen des Querfeldinduktors sind, wie dies ebenfalls im
    Induktorbau üblich ist, mit Magnetjochblechen 6 besetzt.
    Mit dem Querfeldindukter werden die Werkstücke auf die erfor-
    derliche Temperatur aufgeheizt. Sie bilden also das Aufheiz-
    system.xur Erhöhung des Energieinhaltes des Gutes; die Brenner
    dagegen decken ständig die temperaturabhängigen Verluste. Wenn
    aus irgendwelchen Gründen die Transporteinrichtung (die in Abb.l
    der Übersicht halber fortgelassen ist) nun stehen bleibt, wird
    der Querfeldinduktor ausgeschaltet und die Brenner bleiben ange-
    zündet. Sie sorgen dann dafür, daß der Wärmeverlust, der durch Abstrahlung eintritt, ausgeglichen wird, und so die Werkstücke die einmal erreichte Temperatur behalten. Die Anzahl der Gasbrennerdüsen kann in Längsrichtung auf den jeweils erforderlichen temperaturabhängigen Wärmebedarf bei Stillstand der Einrichtung abgestellt sein. Es ist ferner möglich, die Brenner in verschiedene Kreise aufzuteilen, so daß in Transportrichtung gesehen, verschiedene Felder des Tunnelraumes 1 unterschiedlich beaufschlagt werden können. Es ist auf diese Weise möglich, sich den gegebenen Verhältnissen elastisch anzupassen, wenn durch Umschaltung auf andere Blöckchenmaße die Ofenlänge verändert werden muß.
  • Wie aus Abb. 2 ersichtlich, kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß das Aufheizsystem aus Einzelschienen 7 gebildete Leiterschienen 2 mit Magnetjochen 6 besteht'und zur Deckung der Strahlungsverluste u.dgl. bei Stillstand des Fördertransportes ein Zusatzinduktor 8 vorgesehen ist. Der Zusatzinduktor 8 ist an den Transformator 9 angeschlossen, der seinerseits verfahrbar auf Schienen 10 geführt ist. Die Leiterschienen 2 sind in Richtung der Pfeile 11 auseinanderbewegbar. Für den Transport der Werkstücke 12 in Längsrichtung des Ofens ist ein Transportsystem bei 13 angedeutet, das beliebige Formen annehmen und beispielsweise auch ein Hubbalkensystem sein kann.
  • Unter Umständen ist es zweckmäi3ig, den Tunnelraum nach oben hin durch eine Platte 14 aus feuerfestem oder hitzebeständigem Material abzudecken, um an dieser Stelle Wärmeverluste so niedrig als möglich zu halten.
  • Der zusätzliche Induktor 8 kann vorteilhafterweise die in Ab b. 3 schematisch dargestellte Form annehmen, Die Leiterschienen sind, wie an sich bekannt, mit Magnetjochblechen 15 besetzt. Die Werkstücke werden von-der Transporteinrichtung 13 in Längsrichtung durch den ufen hindurchgefördert, während der i,uerfeldliiduktor eingeschaltet ist. Muß aus irgendeinem Grunde die Transporteinrichtung stillgesetzt werden, bewegen sich die Leiterschienen ? in Richtung der Pfeile 11 auseinander und der zusätzliche Induktor 8 wird in den Ofen hineingefahren, wobei die Bewegung übei#den außerhalb des Ofens befindlichen Transformator längs der Schienen 10 bewirkt wird, Es kann dann so vorgegangen werden, daß der Induktor 8 sich hin- und herbewegt, um auf diese Weise die Abstrahlungsverluste, die in den Werkstücken 8 eintreten, auszugleichen. Es ist verständlich, daß die Hin- und Eierbewegung und die elektrische Beaufschlagung in einfacher Weise eingestellt werden können in Abhängigkeit der jeweils gegebenen Verhältnisse.
  • Das Reversieren wird beispielsweise so durchgeführt, daß eine elektrische Beaufschlagung nur in einer Fahrtrichtung vorgesehen wird. Dazu kann die Leistung entsprechend geregelt werden, oder es kann bei gleichbleibender Leistung in der einen Richtung mit großer und in der anderen mit geringer Geschwindigkeit gefahren werden. In Gebieten höherer Temperatur wird die ßeaufschlagungszeit länger sein müssen als in Gebieten niederer Temperatur.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Induktionserwärmungseinrichtung unter Verwendung eines Querfeldinduktors mit zwei einen Tunnel für das hindurch- zufördernde Erwärmungsgut bildende, gegebenenfalls verschieb- bare Leiterschienen, die aus mehreren Einzelschienen mit ge- meinsamen Magnetjochen bestehen können, dadurch gekenn- zeichnet, daß getrennte Heizsysteme für das Aufheizen der Werkstücke und für das Decken der Wärmeverluste vorgesehen sind. 2. Induktionserwärmungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß in dem Querfeldinduktor Gasbrenner (4) in Längserstreckung verteilt sind. 3; Indukticnserwärmungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner (4) bzw. deren Gaszu- führungen (3) als elektrische Leiter des Querfeldinduktors dienen. 4. Induktionserwärmungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein innerhalb des Tunnelraumes (1) wirksam werdender zusätzlicher Induktor (8) vorgesehen ist. 5. Induktionserwärmungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Induktor ($) in Längsrichtung in den Tunnelraum (1) hinein und dort hin- und her beweglich ist, wobei gegebenenfalls der zugehörige Trans- formator (9) außerhalb des Tunnelrahmes die Bewegung mit* macht. 6, Induktionserwärmungseinrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Induktor (8) die Form eines Querfeldinduktors aufweist und die Leiteraohienän des Aufheizquerfeldinduktors in an sich bekannter Weise quer zur Transportrichtung des Gutes beweglich sind, um den zusätzlichen Induktor Platz für die Bewegung im Tunnelraum freizumachen.
DE19661565381 1966-06-04 1966-06-04 Induktionserwaermungseinrichtung unter Verwendung eines Querfeldinduktors Pending DE1565381A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0020215A1 (de) * 1979-05-23 1980-12-10 INSTITUT DE RECHERCHES DE LA SIDERURGIE FRANCAISE (IRSID) France Induktionswiedererwärmungsofen mit Wanderfeld

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0020215A1 (de) * 1979-05-23 1980-12-10 INSTITUT DE RECHERCHES DE LA SIDERURGIE FRANCAISE (IRSID) France Induktionswiedererwärmungsofen mit Wanderfeld
FR2457619A2 (fr) * 1979-05-23 1980-12-19 Siderurgie Fse Inst Rech Four de rechauffage a induction a champ glissant

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