DE156465C - - Google Patents

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DE156465C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/165Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with forward tiltable back-rest, e.g. back cushion

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung ist ein in ein Bett umwandelbares Ruhelager, welches im wesentlichen durch einen auf Rollen ruhenden Rücklehnenrahmen gekennzeichnet ist, welcher mit einem Matratzenrahmen durch einq Gelenkverbindung derart verbunden ist, daß, wenn die Vorrichtung als Ruhelager benutzt werden soll, der Rücklehnenrahmen in cjer aufrechten Lage sich befindet und der
ίο Matratzenrahmen daran hängt, während, wenn die: Einrichtung als Bett benutzt werden soll, der Rücklehnenrahmen derart herumgeschwungen wird, daß er an dem einen Teil auf Rollen ruht und der andere Teil des Rücklehnenrahmens durch den Fuß des unter ihm, befindlichen Matratzenrahmens gehalten wird. Die Einrichtung ist in der Weise getroffen, daß das Umkippen des für gewöhnlich senkrecht stehenden Gestelles durch einen gewölbten oder gebogenen Umkipphebel bewirkt wird, gegen welchen die Person einen Druck ausübt. Die Einrichtung kann schließ-. lieh in der Weise getroffen sein, daß die Rücklehne durch eine nachgiebige Drahtwand oder dergl. gebildet wird, welche von seitlichen, am Rahmen befindlichen Fortsätzen gehalten wird, um ein dichtes Anliegen der Rücklehne an dem Polster zu ermöglichen.
Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung dar, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Querschnitt der Teile, wenn die Vorrichtung als Ruhelager benutzt wird, wobei die gestrichelten Linien die Einrichtung in der Schwinglage angeben,
Fig. 2 ein Schaubild des Bettrahmens in verkleinertem Maßstabe, welches die Anordnung der Ruhelagerrücklehne an der vorderen oder unteren Seite derselben darstellt,
Fig. 3 einen Querschnitt der Teile, wenn die Vorrichtung als Bett benutzt wird, und
Fig. 4 ein Schaubild in verkleinertem Maßstabe des Ruhelagers ohne Rücklehne.
Der Bettrahmen B hat eine rechteckige Form und ist mit zwei festen Füßen b ausgestattet, die mit Schwinghebeln b1 ausgestattet sind, die den Schwingungspunkt für das Bett bilden, wenn dasselbe aus der einen Lage in die andere bewegt werden soll. Drei verschiedene Rollen 1, 2 und 3 werden an jedem Ende des Rahmens, und zwar an der unteren Seite des Rahmens und der Füße verwendet, wobei das Bett auf den Rollen 1 und 2 ruht, wenn dasselbe sich in der senkrechten Lage befindet, und auf den Rollen 3 ruht, wenn dasselbe umgelegt ist. Infolge dieser Einrichtung ist es möglich, das Herumschwingen des Bettrahmens aus der einen in die andere Lage ohne Schwierigkeit zu bewirken.
Beim Bewegen des Rahmens B nach vorwärts und nach unten bewegt sich naturgemäß das Ruhebett C etwas gegen den oberen Teil und mit Bezug auf die Verbindungsteile mit dem Rahmen B, wie durch die punktierten Linien in Fig. 1 angegeben ist, und die Person, welche das Bett nach unten bewegt, kann, wenn erforderlich, verhindern, daß die Teile zusammen etwas vorwärts sich bewegen, indem die Person die
Knie gegen das Ruhebett drückt, während sie einen Zug nach vorn auf den Bettrahmen ausübt. Diese langsame Bewegung kann nur dann eintreten, wenn man die Rollen 3 bei der Drehung erreicht, und wird leicht verhindert, weil zu dieser Zeit bereits der Bettrahmen in einer Stellung sich befindet, wo seine eigene Schwere dazu beiträgt, die Abwärtsbewegung zu vollführen. Es ist somit möglich, daß auch eine schwache Person das Ändern des Bettrahmens aus der einen Lage in die andere vornehmen kann. Das Ruhelager C besitzt hakenförmige Hänger c, welche mit den Lagern b2 auf den Enden und in der Mitte des Bettrahmens B in . Zapfen drehbar verbunden sind. Die Hänger c besitzen Schwanenhalsform, und das Ruhelager ist am hinteren Ende in allen seinen Lagen durch diese Hänger am Bette befestigt
ao oder aufgehängt. An dem vorderen Teile besitzt das Ruhelager Füße c1, welche fest mit ihrem Lager verbunden und mit Rollen ausgestattet sind, wobei diese gleichzeitig als vordere Lager für das Bett dienen.
Die Rücklehne D des Ruhebettes und das mit einer Federung ausgestattete oder in anderer Weise hergestellte Lager E des Bettes sind vollständig unabhängig oder gesondert voneinander, und die Rücklehne D besitzt einen nachgiebig gelagerten Teil d, der längs einer Kante des Bettrahmens gelagert ist und an den Enden oder auf dem hinteren Teile Fortsätze b* besitzt, die an dem entweder den Bettrahmen bildenden oder an dem die Ruhelagerrücklehne bildenden Rahmen befestigt sind. Diese Fortsätze b* besitzen eine gebogene Kante und vertiefen sich all-
. mählich nach ihren unteren Teilen hin, wo sie sich nach hinten bis zu einer Ebene biegen, welche sie fast bis in eine Ebene mit dem Sitz des Ruhelagers etwa in der Mitte des Bettes bringt. Die Ruhelagerrücklehne wird über diese Fortsätze gestreckt. Diese Einrichtung ermöglicht, das federnde oder in anderer Weise hergestellte Bettmatratzenlager E vollständig gesondert und unabhängig von der Ruhelagerrücklehne herzustellen. Für gewöhnlich befinden sich die Arme oder Lager b'2 und die schwanenhalsförmig gekrümmten Teile der Hänger c für das Ruhelager in dem Räume hinter der Ruhelagerrücklehne und werden durch die nach vorwärts gehenden Fortsätze b* bedeckt oder geschützt, welche die Rücklehne des Ruhebettes an der Seite des Bettbodens halten (Fig. i).
Wenn Matratzen zur Verwendung gelangen, so bildet das Bett einen besonderen Gegenstand für sich, wie dies gewöhnlich der Fall ist, und ruht auf dem Lager E in einem Gehäuse, wie dasselbe für die Matratze in oder auf dem Rahmen B angeordnet sein kann, und der Querschnitt (Fig. 3) zeigt, wie vollständig unabhängig das Bett von der Rücklehne des Ruhelagers und die Rücklehne des Ruhelagers von dem Bett ist. Es ist ersichtlich, daß der tiefste Teil der Schwinghebel b1 am hintersten Teile in der Nähe des Rahmens B sich befindet, und daß die Rollen eine Berührung nicht erleiden, wenn die schwingenden Teile arbeiten.
Der Teil α des oberen Randes oder der Seite des Rahmens B ist angelenkt, derart, daß er nach unten herunterfallen kann, um das Sitzen auf der Matratze zu gestatten. Indem man das Bett nach vorwärts und nach unten zieht, ist ein Vorwärtszug von der oberen Kante des Bettrahmens B erforderlich, und dieser wird ermöglicht durch einen langen Streifen oder eine Schleife a1, welche an der inneren Seite des Rahmens B befestigt ist und in den Rahmen eingesteckt oder gefaltet werden kann, wenn die Schleife nicht benutzt wird.

Claims (1)

  1. 85 Patent-Anspruch:
    In ein Bett umwandelbares Ruhelager, bei welchem die mit zwei verschiedenen Polstern ausgestattete Rückenlehne über das Sitzpolster gelegt werden kann und beide durch ein in der Nähe der Sitzoberfläche angeordnetes Gelenk verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Bett mit einem Kipphebel (b) ausgestattet ist, welcher, wenn das Bett als Rückenlehne für das Ruhelager dient, auf den Rollen (1,2) ruht, beim Umwandeln des Ruhelagers in ein Bett dem letzteren vermöge der Kippfläche (b1) und der Rolle (3) als Schwinglager dient, wenn das Bett um das für die Schwingung erforderliche Hakengelenk (b'1 c) gedreht wird, während umgekehrt das Bett durch einfaches Anheben zuerst auf der Rolle (3) und dann auf der Kippfläche (b1) zurückbewegt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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