DE1564621A1 - Abgleichbarer Schalenkern fuer Spulen der Nachrichtentechnik - Google Patents
Abgleichbarer Schalenkern fuer Spulen der NachrichtentechnikInfo
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- H01F21/00—Variable inductances or transformers of the signal type
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Description
-
@1@7_ez.e@@b^rerchalen@:ern fier S taten der Nachrichtentechnik Die Erfindung betrifft einen abgleielibaren Schalenkern für Spulen der Nachrichtentechnik aus zwei lernschalen mit je einem Butzenteil. In der Nachrichtentechnik, beispielswci se für Schwingkreise, -,@cür.i »pulen benötigt, dercn Indukti,rittst um einen besti::r:- `,cil' fiert zrer@;nderlieh sein muß. Z; ist bekannt, hierfür Spulenkerne zu verblenden, welche als Schalenkerne, bestehend au zwei Kern: chalen mit' einem Butzenteil, ausgebildet sind, viobei zwischen den beiden Butzcnenden ein huftspalt angeord- net ist. Die Butzenteile solcher Schalenkerne känr;Qr,. mit einer Bohrung versehen und mit einem in der Bohrung verstell- baren Abgleichstift ausgerüstet sein, der den Luftspalt gen4 oder teilweise überbrücken kann. Bei Niederfrequcnzspulen ist es nun regen der Kleinheit dieses Luftspaltes Meis t schwierig, mit dr,m in der zen- trischen Bohrung des hutzenteiles bciscgl@.extexz Abgle@chstift einen hinrei chcad großen liegelbereicl@ mit ausreichender Kontinuität und erträglichen techni^ehen Aufwand zu reali- sieren. Es ist auch bekannt, die Stirnseiten der Eut :enteile unter ein er bestimmten Winkel gegen die Normalen zur Mantellinie zu schleifen. Bei diesen Schrägluftspalt ändtzn sich durch Verdrehen der einen Sehalenkernhälfte gegenüber der anderen der magnetische Widers Land und denn die Induktivitä t. Beim Sclir-gluftapalt wirkt sich jedoch unter anderem eine gewisse Induktion werhöhunin der Nähe der Stellung m2ximeler In- duktivitä.t nachteilig aus. Der vorlieücnden @rfir:dung liegt- ;die Aufgabe zugrunde, eisen hinsichtlich des Abgleichs gegenüber bekannten Ausführungen verbesserten abgleichbüren Schalenkern `u schaffen. Gemäß der Erfindung nird der Schalerkern so ausgebildet, daß an der Stirnseite der Schalenbutzen eine radial verlaufende Nut mit gleichbleibender, etwa rechteckigem Querschnitt an- gebracht ist, und daß die in radialer Richtung verlaufende I.ii ttelach ;e der Nut gegenüber der Verbindungslinie zwischen Eutzenmittelpunkt und der Mitte der Grundlinie der im Sehn- len.mentel angebrachten Durchführungsschlitze um einige Winkelgrade versetzt ist. Durch diese Maßnabr:en erhält man einen Schalenkern einfachen Aufbaus, bei welcher, sich auch für den Fall eines Meinen Luftspal tc s am Eut`en ein hinreichend großer Kegelbereich erzielen läßt. Dabei ist von beser_derer: Vorteil, daß durch die srezielle .Normgebung der Butzenstirnfläche eine sehr kleine Abgleichverdrehung und ein anöcnähert lincürer Verlauf der,gleic??kur@re erreicht :,#ird. Der nahezu lineare Verlauf der Abgleichkurve ist, LTo-" teilhaft, .#icil damit unter aderen eine äcrbezserte konz'tcnz des eingestellten Induktivitäts- t;ertes gcv,#ihrleistet wird. Der kleine @:irksae Drehrinkel tZZirk t sich auch Zn der Weize Zehr giaistig aus,. da dadurch 10--im. gegenseitigen verdrehen der iDchalerh.ä1ften ein BechL- digen cdcr Abbrechen der durch den Manteldurchbruch gef-Ührten Ausführungsdrähte verhindert wird. Lurch den der Abgleichnut zum Durchbruch am @chalen&ußenm-ntel ist in vorteilhaftericie eine definierte Zuordnung bzw. Kenn- zeichnung der Zage der Abgleichkurve gegeben. Ferner wird durch die Lage der Abgleichnut zum Kanteldurchbrueh eine Rechts- bzwo Linksläufigkeit der Abgleichkurve erreicht. Mit der erfindung sgernäßen Anordnung kann ran einen Schal- tuno;abgleich allein vornehmen, aber auch, in Verbindung nit einem üblichen Stiftabgleich, nur einen Vorabgleich nicht schaltungsbedingter Tolerc.nzen, wie Anlieferungstole- ran-- der Schalen, Wickeltoleranz, Klebotoleranzo Nach er- folgtcm Vcrabgleich werden z.B. die Schalcnhülften durch Klebung arretiert. Diese obent enennten Vorteile wirken :ich dann besonders günstig aus, wenn beim Schalenkern das Verhältnis von Nut- breite zu Huttiefe mindestens 3 : 1 und die Nutfli#che als Fz odukt zus Länge und Breite höchstens 1/4 der Eutzcnflüche beträgt. Zur l:entinuicrlicllcn gegenseitigen @erchiebbürkei t der die Nut trjgcndcr. Kernzchalen ist in vorteilhafter Weise eine Antriebsvorrichtun g mit Ur#terse-Lzur_g an den K.ernzc@alen an- gebracht. Dabei *virkt :ich' die Unter e t--ung be: cnders gUnstig auf den Abtleich aus. Auch kleine 'Y erde ehur@gc,i der Kernschalen und dementsprechend kleine Induktivitätsänderungen körnen mit großer Genauigkeit eingestellt werden. Anhand der Ausführungsbeispiele nach den Figuren 1 bis 5 ' wird die Erfindung näher erläutert. Dabei zeigen Fig. 1 einen Schalenkern, 'welcher teilweise in Schnitt dar-- gestellt ist, so daß die die Nuten tragenden Butzen- teile sichtbar sind, Fig. 2 eine geschnittene Draufsicht auf den Schalenkern, wobei die gegen die Mittelachse der Manteldurch- brüche gegensinnig versetzten Nuten für eine Kern- schale mit ausgezogenen Linien und für die andere Kernschale mit gestrichelten Linien dargestellt sind. Fig. 3, 4, 5 erfindungsgemäße Schalenkerne mit verschiedenen, für die Drehbewegung der Kernschalen angeordneten Antriebsvorrichtungen, und zwar rig. 3 und ¢ einen Schneckenantrieb und Fig. 5 einen Schraubenantrieb. Der in Fig: 1 dargestellte erfindungsgemäße Schalenkern besteht aus zwei gleichen Kernschalen 1 ., 2 mit exten Uittel-- butzen 3, q- und in diesem angeordneter zentrischer Bohrung zum Eincetzen eines Pührungustiftes. An der Stirneite.der Mittelbutzen, Wochen deren ein Luftspalt gebildet wird; ist in radialer Richtung eine schmale, flache laut mit längs der Mutachse gleichbleibendem Querschnitt angeordnet. Hier- durch wird es möglich, durch gegenseitiges Verdrehen der Schalen um wenige Winkelgrade die Kernpermeabilität in der gcwünschten Umfang kontinuierlich zu verändern. Die Mittel- achse der Nut ist hierbei gegenüber der Achse, die von der Mitte der Drahtdurchführungsschlitze und den Zentrum der Butzenstirnfläche verläuft, versetzt. Die Kernpermeabilität ändert sich ab einer Ausgangsstellung, bei der sich die Durchfühzungschlitze beider Kernschalen decken und die Mittelachsen der Butzenstirnnuten um einen bestimmten Winkelwert gegeneinander versetzt sind, beim Verdrehen der Kernschalen mit nahezu konstanter Steigung um den bei dieser Aucg&ngwstellung vorliegenden Bermeabilität--nittelcaerto Fig. 3 zeigt einen Schalenkern mit einen in Prinzip darge- stellten Schneckenantrieb. An der Oberseite der oberen Kern- schale ist ein Schneckenrad angeordnet, welches mit der Schneckenwelle in Eingriff steht. Einzelheiten der Schnecker_wellenbefestigung und Lagerung sowie eine Halterung des Schalenkerns sind hierbei weggelassen. Die kann -auch in Form eines Abgleichschlüssels nur zum Zweck des Abgleichs benutzt werden. Bei dem Schalenkern mit Schneckenantrieb gemäß Fig. 4 ist auf der oberen Kernschale 1 ein Schneckenäegmentrud 11 mit . Führungsdurchbruch aufgeklebt. Der Schalenkern ist auf einer Grundpla t '-e,-13 angeordnet. Die gesamte Anordnung wird ven einer? Bügel 14 zuzümmengehaltcn, welcher auf dcri Schnecken- segrcntrad aufliegt und mit seiner? abgewinkelten Erde gcgcn die Grundplatte drückt. in dem mit Rippen versehenen Füh- rungSdurchbruch des Schneckensegmentrades ist ein vorzuge- weise aus Keramik bestehender iührungwstift 12 eingesetzt. Keramik ist deswegen beconder s vorteilhaft, da ihr Ausdch- nuneskoeffizient und der des Ferritkernes sehr dicht beiein- ander liegen, somit also sei Temperaturänderungen keine räumlichen Verschiebungen auftreten. Der Führungsstift 12 ist Fait der unteren Kernschale 2, in deren .!utzenbohrung er eingreift, verklebt und in der oberen Kernschale 1 in. einer Führungs"uchze, 7 aus Metall oder Kunststoff, welche in der Fchrun g @=:ü@ tolcrr.nzen &usgleic;iei@de Rippen trägt, gelc.gcr t . Die -z ührung: buch: e 7 ist Mit der oberen Schale 1 verbunden, vorzugcoeise verklebt. Die Schncckcntvelle .Karx. e ntv;cder drehbar angcbr.ut oder, wie bereit: erwähnt, in Form eines Abgleichschl Ussels nur zur: Zwecke des Abgl eichen bcrutzt werden, r;cdurch kein z.usdtzlicher Raure beansprucht wird. In Fig. 5 ist ein erfindungsgemäßer Schalenkern mit Schrau- bcrc.:Ltrieb dargestellt. An Ober- und Unterschale 1, 2 sind Haltewinkel 16, 17. welche in ihrer Form der gekriir#rtcn Außenfläche der Kernschalen angepaßt sind, befestigt, bei- spielsveise angeklebt. Der in radialer Richtung verlaufende Teil des Haltewinkels 17 der unteren Kernschale 2 ist so bcr:esscri, daß cr sich über beide Kernschalen erstreckt. Im Rcreich der oberen Kcrnschüle 1 liegen ;ich die abgewinkel- ten Teile beider Haltewir.Kel 16, 17 unter einem bestim:.itcn Abstand gegenüber. Durch eine an den abgewinkelten Teilen angebrachte Gc«7indebohrurg greift die Schraube 19 hindurch. Auf die Schraube 19 ist die Rückholfeder 20 so aufgesetzt, daß sie an den einander gegenüberliegenden Plächen der ab- gcvinkeltcn Teile anliegt. lv;ittels der Schraube 19 im Zuz,-.m- r.:eni°rirkcn mit der Rückholfeder 20 lü.ß t ich der Abstand der beiden Vii nk e1 1G1 17 variieren und damit ein induk tivitätL- abgleich erreichen. Die--e Ausführung eignet sich be; cnaers für eine flache Büuwei:e, beispielsweise trenn mit dera,rtigc.i Schalen kerr_cn bestückte Schultungspla.t ten in ei ncr Gestell dicht über- bzw. nebenein,-nder angeordnet sind. Der Abgleich erfolgt durch die seitlich angeordnete, gut zugUngliche Schrc.ute, d.h. es wird in der Höhe kein zusützlichcr Platz zu- m Zwecke des Abgleichs beansprucht.
Claims (1)
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Patentansprüche 1. Abgleichbarer Schalenkern für Spulen der Nachrichten- technik aus zwei Kernschalen mit je einem Butzenteil, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite der Scha- lenbutzen eine radial verlaufende Nut mit gleichbleiben- dem, etwa rechteckige: Querschnitt angebracht ist, und daß die in radialer Richtung verlaufende Mittelachse der Nut gegenüber der Verbindungslinie zwischen Butzenmittel- punkt und der Mitte der Grundlinie der im Schalenmantel angebrachten Durchführungsschlitze um einige Winkelgrade versetzt ist. 2. Abgleichbarer Schalenkern nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß das Verhältnis von Nutbreite zu Nut- tiefe mindestens : 1 und die Nutflüche als Produkt aus. I:ürge und Breite höchstens 1/4 der Butzenflüche beträgt. 3. Abgleichbarer Schalenkern nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur kontinuierlichen ge- gensinrigen Verschiebbarkeit der die Nut tragenden Kern- Nchalcn an diesen eine Antriebsvorrichtung mit Unter- setzung angebracht ist. n,-. hbgleichbarer Schalenkern nach Anspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung als Schnecken- antrieb au--gebildet ist derart, daß auf dem Schalenkern ein Schneckenrad mit einem Durchbruch aufgebracht ist, wobei der in den Durchbruch eingreifende Führungsstift mit der unterer. Kernschale fest verbunden und in der oberen Kernschale in einer Führungsbuchse, welche in der Bohrung MaßtolerünZen ausgleichende Rippen trägt, gela- gert ist. 5. Abgleichbarer Schalenkern nach Anspruch 4, dadurch gc- kennzeichnet, daß der Führungsstift aua Keramik besteht. 6. Abgleichbarcr Schalenkern nach Anspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung derart Causge- biidet ist, daß an oberer und unterer Kernschale je ein Haltewinkel angeordnet ist, deren abgewinkelte Teile einlinder gegenüberstehen und mittels einer Schraube, auf welcher eine an den einander gegenüberliegenden Flächen der Winkel anliegende Feder aufgesetzt ist, in ihrem Ab- stand variierbar sind.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5347257A (en) * | 1990-02-23 | 1994-09-13 | Stocker & Yale, Inc. | Varying inductances |
-
1966
- 1966-06-03 DE DE19661564621 patent/DE1564621C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1564621B2 (de) | 1974-10-03 |
DE1564621C3 (de) | 1975-05-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |