DE968354C - Verfahren zur Erhoehung der UEberschlagsfestigkeit von getraenkten Papier- bzw. Kunststoffkondensatoren - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung der UEberschlagsfestigkeit von getraenkten Papier- bzw. Kunststoffkondensatoren

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Publication number
DE968354C
DE968354C DES1757A DES0001757A DE968354C DE 968354 C DE968354 C DE 968354C DE S1757 A DES1757 A DE S1757A DE S0001757 A DES0001757 A DE S0001757A DE 968354 C DE968354 C DE 968354C
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DE
Germany
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increase
insulating material
metal coverings
metal
edges
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Expired
Application number
DES1757A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Hans Veith
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • H01G2/20Arrangements for preventing discharge from edges of electrodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Überschlagsfestigkeit von getränkten Papier- bzw. Kunststoffkondensatoren zu erhöhen. Bekanntlich treten vorzugsweise an den Randteilen der Metallbelegungen infolge der gegenüber der zwischen den Metallbelegungen vorhandenen Feldstärke größeren Feldstärke Überschläge auf. Um dieser Gefahr entgegenzuwirken, hat man z. B. an den Rändern der Metallbelegungen halbleitende Übergangsschichten in dem Dielektrikum (z. B. Tränkungsmittel) vorgesehen. Zwar wird dadurch die Randfeldstärke herabgesetzt, aber da durch die Einfügung der halbleitenden Übergangsschichten in den Überschlagsweg an Stelle des sonst hier vorhandenen Dielektrikums (Tränkungsmittel) der Überschlagsweg verkürzt wird, ist man genötigt, zur Verlängerung desselben die überstehenden Ränder der Isolierstoffzwischenlagen über die halbleitende Übergangsschicht hinaus zu vergrößern, d. h., der Kondensator muß größere Abmessungen erhalten.
  • Es ist auch bekannt, zusätzliche Isolierstoffschichten an den Rändern der Metallbelegungen einzufügen. Diese bedecken jedoch bei den bekannten Ausführungen einen Teil des Randes der Metallbelegungen, so daß Hohlräume entstehen, die die Isolation des Kondensators verschlechtern.
  • Die Erfindung geht zur Erhöhung der Überschlagsfestigkeit einen anderen Weg, welcher auch ohne Vergrößerung der Kondensatorabmessungen zum gewünschten Erfolg führt. Dieser Weg kennzeichnet sich dadurch, daß anschließend an die Ränder der Metallbelegungen zwischen den Isolierstoffzwischenlagen Einlagen mit gegenüber der Leitfähigkeit des Tränkungsmittels geringerer Leitfähigkeit und gleicher Stärke wie die Metallbelegungen eingefügt werden.
  • Zur Erläuterung der Erfindung sind in der Figur in vergrößertem Maßstab Teile von zwei Metallbelegungen i und 2 von z. B. 8 [, Stärke irgendeiner Beschaffenheit dargestellt, zwischen denen Papierzwischenlagen 3, q. von z. B. 30 R, Stärke vorgesehen bzw. welche von entsprechenden Papierzwischenlagen 5, 6 und 7, 8 bedeckt sind. Die Metallbelegungen i und 2 werden mit den Papierzwischenlagen 3 ... 8 in bekannter Weise zu einem Kondensatorkörper aufgewickelt und anschließend getränkt; hierdurch erfolgt nicht nur eine Tränkung . der Papierzwischenlagen, sondern es gelangt beispielsweise auch in die Zwischenräume 9 und io Tränkflüssigkeit. Es hat sich nun gezeigt, daß bei bestimmten Spannungen Überschläge von den Rändern der Metallbelegungen i und 2 durch die Tränkflüssigkeit an den Stellen 9 und io auftreten. Um nun die Überschlagsfestigkeit eines solchen Kondensators zu erhöhen, werden erfindungsgemäß auch an den Stellen 9 und io sowie an entsprechenden weiteren, hier nicht dargestellten Randteilen der laufenden Metallbelegungen Einlagen vorgesehen, welche die gleiche Stärke wie die Metallbelegungen i und -2 besitzen. Da auch die beim Herstellen des Kondensatorwickels mit aufgewickelten Einlagen bei der Tränkung das Tränkungsmittel aufnehmen, verläuft der Überschlagsweg von den Randteilen nicht mehr durch das Tränkungsmittel, welches gegenüber den Papierzwischenlagen eine größere Leitfähigkeit besitzt, sondern im Überschlagsweg liegen jetzt die erwähnten getränkten Einlagen, welche eine geringere Leitfähigkeit als das Tränkungsmittel allein besitzen. Dadurch können Überschläge nunmehr erst bei höheren Spannungen auftreten. Es ist ersichtlich, daß im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Abmessungen des Kondensators durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Einlagen keine Vergrößerung erfahren haben.
  • An Stelle zusätzlicher Einlagen können z. B. auch die Papierzwischenlagen 3 und q. und/oder 6 und 7 breiter gewählt werden und an den überstehenden Rändern so umgelegt werden, daß sie die Aufgabe der obenerwähnten Einlagen an den Stellen 9 und io übernehmen. Voraussetzung ist natürlich in diesem Falle, daß die Stärke dieser Papierzwischenlagen der Stärke der Metallbelegungen, also im vorliegenden Fall z. B. 8 R., entspricht.
  • Durch die Erfindung wird demnach der Isolationswert des Überschlagsweges an den gefährdeten Randteilen der Metallbelegungen erhöht, so daß eine Verlängerung des überschlagsweges und damit eine Vergrößerung der Kondensatorabmessungen, wie das bei den bekannten Anordnungen nötig ist, bei denen halbleitende Übergangsschichten z. B. an den Stellen 9 und 1o eingefügt werden, nicht erforderlich wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRCICHE: i. Verfahren zur Erhöhung der Überschlagsfestigkeit von getränkten Papier- bzw. Kunststoffkondensatoren durch zusätzliche, am Kon -densatorrand angeordnete Isolierstoffschichten, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an die Ränder der Metallbelegungen zwischen den Isolierstoffzwischenlagen Einlagen mit gegenüber der Leitfähigkeit des Tränkungsmittels geringerer Leitfähigkeit und gleicher Stärke wie die Metallbelegungen eingefügt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen durch Umlegen überstehender Ränder der zwischen den Metallbelegungen vorhandenen Isolierstoffzwischenlagen entstehen. In Betracht gezogene Druckschriften Schweizerische Patentschriften Nr. 258 7o4., :201411-
DES1757A 1950-02-15 1950-02-15 Verfahren zur Erhoehung der UEberschlagsfestigkeit von getraenkten Papier- bzw. Kunststoffkondensatoren Expired DE968354C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH201411A (de) * 1937-12-31 1938-11-30 Micafil Ag Verfahren zur Herstellung von Kondensatordurchführungen.
CH258704A (de) * 1947-03-26 1948-12-15 Micafil Ag Kondensator mit geschichtetem, am Rande verstärktem Dielektrikum.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH201411A (de) * 1937-12-31 1938-11-30 Micafil Ag Verfahren zur Herstellung von Kondensatordurchführungen.
CH258704A (de) * 1947-03-26 1948-12-15 Micafil Ag Kondensator mit geschichtetem, am Rande verstärktem Dielektrikum.

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