DE1564620A1 - Als selbstaendiges Bauteil justierfrei montierbares Elektromagnetsystem - Google Patents
Als selbstaendiges Bauteil justierfrei montierbares ElektromagnetsystemInfo
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- H01H50/24—Parts rotatable or rockable outside coil
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Description
Darf nicht geändert wtdt
Siemens & Halske 8 München 2, den - 3. JUN11-968
Aktiengesellschaft Wittclsbacherplatsp ^ » R « -
66/2547
Als selbständiges Bauteil -juatierfrei
montierbares Elektr (Magnetsystem
Die Erfindung bezieht sich auf ein afe selbständiges Bauteil
mechanisiert herstellbares und justierfrei aontierbareo
Elektromagnetsysten, insbesondere für YielkontaktsOlais
in Kleinbauweise unter Verwendung eineo E-fÖrnigen Magnetsystems mit ein^r auf dem
angeordneten Erregerwicklung ο Ss besteht dabei Sie Fe
daß sich durch ent sprechenden Aufbau des Üiagnetsystems ©la
guter Wirkungsgrad ergibte Der ßrund für die fordermig
liegt ^%r allem darin, daß bei einem ICleinrelaia. mit
Jn/Wt
ORIGiWAL IMSPECTED
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Kontaktbes'tückung nur "bei einem guten Wirkungsgrad die
zulässigen Werte hinsichtlich Betriebsleistung bzw. Erwärmung des Elektroinagnetsysteras nicht überschritten werden.
In übrigen wird zum Erreichen einer bei großen Stückzahlen
fast immer geforderten mechanisierten Fertigung der Aufbau des Elektromagnetsystems derart gewählt werden müssen, daß
keine spanabhebenden Arbeitsvorgänge und nur wenig Montagearbeiten nötig sind.
Nach der Erfindung werden bei einem Elektromagnetsy3tem der
eingangs näher bezeichneten Art diese Forderungen dadurch erfüllt, daß die aus einen einstückigen Flachmaterial hergestellten,
an den beiden Außenflächen mit Rastonasen versehenen
JochschenkeDyden die Erregerv/icklung tragenden, zentral befestigten
zylinderförmigen Mittelschenkel U-förmig umschließen, und daß eine an den Jochschenkeln, vorzugsweise durch Schweißung,
befestigte Blattfeder zur Halterung des an der Stirnseite der Jochschenkel angeordneten Ankers dient,.wobei durch die
Ankerarne ein Schieber zur Betätigung der zugeordneten Kontaktanordnung verstellbar ist und ein krallenförnig ausgestanztes
Ende der Blattfeder den Schieber in seiner vertikalen Lage hält.
Die sich durch die erfindungogemäßen Merkmale ergebenden Yorteile
sind die oinfache Fertigungsmöglichkeit und der gute
Wirkungsgrad des Eleliromagnetcystens. Durch die konotruktive
Ausführung ergibt sich, daß der' aus den zylindrischen
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PA 9/412/505 ■■
Mittelschenkel als Kern der Erregerspule austretende Magnetfluß
im Anker geteilt wird, so daß dessen Dicke und damit seine Hasse relativ klein gehalten werden kann. Es entstehen dabei
betriebsmäßig in den Rückführungsluftspalten zwischen dem Anker und den Stirnseiten der Jochschenkel zusätzliche Anzugsmomente.
Fehlen derartige RUckführungsluftspalte, so
ergibt sich in der Regel ein geringer Wirkungsgrad des Systems. ·
Das aus einen einstückigen Flachmaterial bestehende U-förmige
Joch rn.it den beiden Jochschenkeln eröffnet die Möglichkeit,
das Elektromagnetsystem in Anpassung an die jeweilige Kontaktbestückung
dadurch zu vergrößern, daß lediglich die Jochschenkel und der Mittelschenkel nebst Spule entsprechend
verlängert werden. Der grundsätzliche konstruktive Aufbau erfährt dabei aber keine Änderung. Im übrigen ist auch darin
eine die mechanisierte Herstellung des Elektromagnetsystems fördernde Einzelne itifder Erfindung zu sehen, daß die zur
Halterung des Ankers dienende Blattfeder mit einem entsprechend ausgestanzten Ende zur Halterung des Schiebers in seiner
vertikalen Lage herangezogen wird. Die Tatsache, daß ferner die Jochschenkel des Elektromagnetsysterns an den beiden Außenflächen
Rastnasen aufweisen, ermöglicht es, das Elektromagnet-, oysten als kompakten Baustein in einen mit entsprechenden
Durchbrächen versehenen Träger form- und krafischlüssig zusammen
mit der eninprecheuden Kantafcli'n.oränunfr zu befestigen.
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Dadurch, daß derartige Durchbrüche im Träger entsprechend eng toleriert ausgeführt werden können, ergibt sich zwangsweise
eine genaue Montage des Elektromagnetsystema, ohne daß U noch eine sonst übliche zeitraubende Justierung erforderlich
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die sur Halterung des Ankers verwendete Blattfeder mit den
Anker durch Nieten verbunden ist, wobei die durch die Nietung sich ergebenden Warzen als Zentrierzapfen dienen können.
Zweckmüßigerwelße besitzt der Anker in Höhe des krallenförjnigen
Endes der Blattfeder symmetrisch abgebogene Arno, die an der
Betätigungoseite des Schiebers in diesen eingreifen. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sehen vor, daß der als Eisenkern für die Erregerwicklung wirksame runde Mittelschenkel
in den Verbindungsteil der U-förmigen Jochschonkol
eingepreßt ist. Der als Spritzteil ausgebildete Spulenkörper der Erregerwicklung ist sv/eckmäßi^erweise mit den als Einenkern
wirksamen 1.Iittelischenkel kraftsohlHssig verbunden. Dabei
kenn men da ο vorzugsweise im Hantorraaß angeordneten St.ronnui"i]ini])gen.
der Erregerwicklung für LoI- und/oder Steckanschluß
{.Unbilden.
'. cdttro Einzelheiten dor Erfindung ergeben «ich aus nachfolgender
"Beschreibung eines Ausführungsboispielo.
Pig. 1 das E]qktror.agnotßysten nacn der Erfindung in schaubildlicher
Darstellung, 909835/0844 -5-
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Pig. 2a bis 2c in ebenfalls schaubildlicher Darstellung ein in die einzelnen Baueinheiten aufgeteiltes Vielkontaktrelaia
in einem gegenüber Pig. 1 verkleinerten Maßstab.
Das in Fig. 1 gezeigte Elektromagnetsystem für ein mechanisiert und justierfrei fertigbares Vielkontaktrelais besteht
im wesentlichen aus einem U-förmigen Joch mit den Schenkeln 1a
und 1b, wobei an den Verbindungsstück zwischen diesen Schenkeln der Eisenkern 1c für die Erregerspule 2 mit der Polplatte 1cf
angeordnet ist. An den beiden Außenflächen der Jochschenkel 1a
und 1b sind Rastnasen 1d vorhanden, um das Elektromagnetsystem in einen in Pig.2a gezeigten unförmigen Träger A kraft- und
formschlüssig einzufügen.
In einer Seite der Jochschenkel 1a und 1b ist, vorzugsweise
durch Schweißung, eine Blattfeder 5-befestigt, die zur Halterung
des an der Stirnseite der Jochsehenkel 1a und Ib vorgesehenen
'Ankers 4 dient. Der Anker 4 ist durch drei Nieten 6 mit der Blattfeder 5 verbunden. Um den Anker gegen Stöße zu sichern,
besitzt dieser Ausklinkungen 4b, die in entsprechende Einschnitte
der Jochschenkel 1a und 1b eingreifen. Im übrigen besitzt die Blattfeder 5 ein nach oben gerichtetes krallenförmigrausgestanstes
Ende 5a, das zur Halterung des in Pig.2b dargestellten Schiebers C dient." Der Ankex* 4 besitzt etwa
in Höhe des krallenförmigen Endes 5a der Blattfeder 5 symmetrisch angeordnete Arme 4a, die bei der Montage des Schiebers C in
die Vierkant durchbräche dl von unten hei· eingreifen.
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'■■' BAD
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Hinsichtlich der Punktionssicherheit des Elektromagnetsysteös
besteht lediglich die einzige Genauigkeitsforderung, daß der Anker 4 und die Stirnflächen der Jochochenkel 1a und 1b eben
sind. Ist es erforderlich, das Elektroraagnetsy3ten zur
leistungsinäßigen Anpassung an eine höhere Kontaktbestückung zu
vergrößern, so sind lediglich die Jochschenkel 1a und 1b sowie der runde Mittelschenkel 1c und die Erregerspule 2 zu verlängern.
Das Relaisvolumen vergrößert sich dann hauptsächlich
nur um das zusätzliche Volumen des Magnetsystems.
In der Fig. 2a ist der U-förmige Träger A gezeigt, in den das
mit B bezeichnete Elektroraagnetsystem (Fig.2c) eingesetzt werden
kann. Die hierfür vorgesehenen Durchbrüche d2 und d2f in Träger A können dabei eng toleriert hergestellt werden.
Zur Betätigung der Kontakteinheiten, von denen der Einfachheit halber nur die Kontakteinheit D dargestellt ist, dient der
Betätigungsschieber C (Fig.2b), der 3ich an den abgebogenen Armen 4a des Ankers über die Durchbrüche d1 abstützt und
auf den das krallenförmige Ende 5a der Blattfeder 5 einwirkt
(Fig.1). Aus dieser Stellung geht eindeutig hervor, daß sich ein Relais dieser Art nicht nur auf einfache V/eise mechanisiert
herstellen läßt, sondern daß auch eine praktisch justierfreie
Montage möglich ist. Aus dieser Darstellung kann außerden entnommen werden, daß der Aufbau eines Relai3 mit den beschriebenen
Elektromagnetsystem den Forderungen hinsichtlich Volumen des Elektromagnetsystems und damit den verschiedenen
Anforderungen in Bezug auf die Kontaktbestückung gerecht wird, ohne dabei die konstruktive Konzeption ändern zu nüssen.
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Naturgemäß ist die Erfindung nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt. Insbesondere soll darauf hingewiesen werden, daß für Wechselstrombetrieb der Mittelschenkel in
bekannter Weise an seinein dem Anker zugewandten Ende einen
Kurzschlußring aufweisen kann. Zum Erreichen einer stromrichtungsabhängigen Arbeitsweise ist ferner ohne Änderung
des grundsätzlichen Aufbaus in den F-lußkreis des Magnetsystems
mindestens ein Dauermagnet einfügbar, wobei erforderlichenfalls entsprechende Polbleche für die dann notwendige
Führung des Bauerflusses angebracht sind.
10 Patentansprüche
2 Figuren
2 Figuren
9O98 3 5/08 4 h
Claims (10)
1. Als selbständiges Bauteil mechanisiert herstellbares
und justierfrei montierbares Elektromagnetsystem, insbesondere
für Vielkontaktrelais in Kleinbauweise, unter Verwendung eines dreischenkeligen E-förmigen Magnetsystems
mit einer auf dem Mittelschenkel angeordneten Erregerwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem
einstückigen Flachmaterial hergestellten, an den beiden Außenflächen mit Rastnasen (ld) versehenen Jochschenkel
(1a, 1b) den die Erregerwicklung (2) tragenden, zentral befestigten zylinderförmigen Mittelschenkel (1c) U-förmig
umschließen, und daß eine an den Jochschenkeln (1a, 1b), vorzugsweise durch Schweißung, befestigte Blattfeder (5)
zur Halterung des an der Stirnseite der Jochschenkel (1a, 1b) angeordneten Ankers (4) dient, wobei durch die
Ankerarme ein Schieber (C) zur Betätigung der zugeordneten Kontaktanordnung (A) verstellbar ist und ein
lirallenfb'rmig ausgestanztes Ende der Blattfeder (5)
den Schieber in seiner vertikalen Lage hält.
2. Elektromagnetsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Halterung des Ankers (4) dienende Blattfeder
(5) mit dom Anker durch Nieten (6) verbunden ist.
9 U 9 8 3 5 / 0 8 4 A -9-
.' " 9" 15 6 A §2 O
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3. Elektromagnetsystera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anker (4) zur Stoßsicherung Ausklinkungen (4b) besitzt, die in entsprechende Einschnitte
der Jochschenkel eingreifen.
4. Elektromagnetsystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn-"
zeichnet, daß die durch die Nietung sich ergebenden Warzen als Zentrierzapfen dienen.
5. Elektromagnetsystem nach Anspruch 1 oder folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß am Anker (4) in Höhe des krallenförmigen Endes (5a) der Blattfeder (5) symmetrisch
abgebogene Arme (4a) vorgesehen sind, die ah der Betätigungsseite des Schiebers (C) in diesen eingreifen.
6. Elektromagnetsystem nach Anspruch"T oder folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß der als Eisenkern für die Erregerwicklung (2) wirksame runde Mittelschenkel- (Ic) in den
Verbindungsteil der IT-förnigen Jochschenkel (1a, 1b) eingepreßt
ist. * * .
7. Elektromagnetsystem nach Anspruch T oder folgenden, :
dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise als Sprit?-'
teil ausgebildete Spulenkörper (2a) der Erregerwicklung (2) mit dem als Eisenkern wirksamen Mittelschenkel (Ie) kraftschlüeeig
verbunden ist. . ν ~
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8. Elektromagnetsyotera nach Anspruch 1 oder folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise ira Rastermaß
angeordneten Stroinzüführungen der Erregerwicklung alc Lüt-
und/oder Steckanschluß ausgebildet sind.
9. Elektromagnetsysten nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß für Weehuelstrorabetrieb der Mittelschenkel
(1c) an seinen dem Anker (4) zugewandten Polstück (1c1) einen Kurzschlußring aufweist.
10. Elektronagnetsystefl nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zun Erreichen einer stronrichtungsabhängigen
Arbeitsweise in den Plußkreia des Magnetsystems
mindestens ein Dauermagnet eingefügt ist.
909835/0844
L e e r s e i t e
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