DE635347C - Vereinigter Regler und Selbstschalter, insbesondere fuer Lichtmaschinen an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vereinigter Regler und Selbstschalter, insbesondere fuer Lichtmaschinen an Kraftfahrzeugen

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DE635347C
DE635347C DEM126834D DEM0126834D DE635347C DE 635347 C DE635347 C DE 635347C DE M126834 D DEM126834 D DE M126834D DE M0126834 D DEM0126834 D DE M0126834D DE 635347 C DE635347 C DE 635347C
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electromagnet
magnetic
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regulator
automatic switch
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GEORG MILLES
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/14Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
    • H02J7/16Regulation of the charging current or voltage by variation of field
    • H02J7/22Regulation of the charging current or voltage by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator
    • H02J7/225Regulation of the charging current or voltage by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator characterised by the mechanical construction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Vereinigter Regler und Selbstschalter, insbesondere für Lichtmaschinen an Kraftfahrzeugen Die bisher verwendeten vereinigten elektromagnetischen Regler und Selbstschalter, insbesondere für Lichtmaschinen an Kraftfahrzeugen, werden hauptsächlich nach dem Prinzip der magnetischen Parallelschaltung ausgeführt. Bei dieser Bauart teilt sich der durch die Spule im gemeinsamen Magnetkern erregte Kraftlinienfluß in verkehrtem Verhältnis zum magnetischen Widerstand der einzelnen Zweige in zwei Teile, deren jeder sich über sein entsprechendes Jochstück und seinen Anker zum Pole schließt. Diese Ausführungen haben den Nachteil, daß sie eine starke Labilität aufweisen, hervorgerufen durch die beim Ausschwingen veränderlichen, den größten Teil des magnetischen Widerstandes bildenden Luftspalte der einzelnen Anker. Es wird beim Abnehmen des Widerstandes eines Zweiges die Kraftliniendichte und infolgedessen die magnetische Zugkraft in diesem verhältnismäßig stärker ansteigen, im anderen Zweige aber gleichzeitig abnehmen, was eine starke Flatterneigung des Reglers zur Folge hat.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile bei Anwendung der in anderer Weise schon bekannten Hintereinanderschaltung der beiden Anker dadurch, daß die beiden Anker an einem Ende magnetisch unmittelbar miteinander verbunden in einem einzigen magnetischen Kreis in magnetischen Hintereinanderschaltung übereinander oder nebeneinander derart über dem Elektromagneten angeordnet sind, daß lediglich der eine Anker sich nur über den Kern des Elektromagneten erstreckt, der andere Anker aber bis über den Jochschenkel reicht und die aus dem Kern des Elektromagneten zum ersten Anker austretenden Kraftlinien sich durch den zweiten Anker zum Jochschenkel schließen. Die beiden Über den Polflächen des Elektromagneten angeordneten Anker sind übereinander- oder nebeneinanderlagennd, jedoch durch einen Luftspalt getrennt, an ihren mit Blattfedern versehenen Enden mittels einer eisernen Zwischenlage verbunden, und gleichzeitig an einem aus nichtmagnetischem Werkstoff hergestellten Tragstück, welches zwischen der Magnetspule und dem Kopfe des Kernes festgeklemmt ist, befestigt. Die beiden Anker bleiben frei beweglich, und jeder derselben erhält eine entsprechend eingestellte, von dem anderen unabhängige Federspannung. Der untere Anker reicht nur bis über den Magnetkern, der obere aber bis über den als zweiten Pol ausgebildeten Jochschenkel. Die Bauart bietet den Vorteil, daß der Regleranker mit hoher Sättigung ausgeführt werden kann, wodurch derselbe unter anderem leichter wird, und infolgedessen von den Schwingungen des Antriebsmotors nur im geringen Maße beeinflußt wird. Der weitere Vorteil der hohen Sättigung ergibt sich aus folgendem. Der durch Ausschwingen eines Ankers verkleinerte Luftspalt wird ein Ansteigen der,. :Kraftliniiendichte im Elektromagneten zur.' Folge haben, wodurch eine vermehrte Zug= kraft -auf beide Anker ausgeübt wird. Dh--, aber der Regleranker stark gesättigt ist urid@ einem Teile der Kraftlinien die Möglichkeit gegeben ist, diesen senkrecht durchdringend, also ohne weitere magnetische Zugkraft auf ihn auszuüben, über den zwischen beiden Ankern befindlichen Luftspalt in den Schalteranker überzutreten, so wird bei sehr fest und sicher schließendem Schalteranker der Regler ein sehr stabiles Verhalten aufweisen. Flattererscheinungen lassen sich durch Vergrößern des zwischen Magnetpol und Regleranker befindlichen und durch gleichzeitiges Verkleinern des zwischen den beiden Ankern befindlichen Luftspaltes sofort und sicher vermeiden. Als weitere Vorteile sollen noch einfache, raumsparende Bauart, geringes Gewicht bei gleicher Leistung und infolgedessen verbilligte Herstellungskosten genannt werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Schnitt durch den Reglerschalter in Verbindung mit einem Schaltungsschema, Abb. 2 eine Draufsicht auf denselben, Abb.3 eine Draufsicht auf, einen Reglerschalter mit nebeneinander angeordneten Ankern.
  • Auf dem Eisenkern i, welcher mit dem unteren Ende an einem Schenkel des winkelförmigen Joches 2 befestigt ist, sitzt der Spulenkörper 3, auf welchen die Stromspule ¢ und 5 sowie :die Spannungsspule 6 gewickelt sind. Auf dem oberen Ende des Spulenkörpers 3 ist, festgehalten von dem Kopfe 7 des Eisenkerns i, ein aus unmagnetischem Material bestehendes Tragstück 8, an dessen Ende die beiden übereinander angeordneten Anker g und io befestigt sind. Diese häben eine flache, rechteckige Form -und sind an einem Ende mit den Blattfedern i i und 12 verbunden; das andere Ende trägt die je an einer vorstehenden Zunge angenieteten Kontakte 13 und 14. Der untere Anker 9, welcher in vorteilhafter Weise den Regelvorgang besorgt, reicht in seiner Länge mit einem Ende nur bis über den Magnetpo17; am anderen Ende ist derselbe mittels der Blattfeder i i durch die beiden Schrauben 18 und das eiserne Distanzstück 17 mit der Blattfeder 12 und dem daran befestigten oberen Anker i o verbunden. Beide Anker 9 und i o sind außerdem gemeinsam mittels -der Schrauben 18 an dem unmagnetischen Tragstück 8 befestigt. Der obere Anker i o reicht-iin seiner Länge bis über den als zweiten Pol ausgebildeten Magnetschenkel 2 und trägt an einer i.iingenförmigen Fortsetzung den Schalterkon-;t t 1q., welchem der isolierte Gegenkontakt gegenübersteht. Das eiserne Zwischenstück '' i i bestimmt den gering gehaltenen Luftspalt zwischen den beiden Ankern g und i o und ermöglicht im Verein mit dieseln ein übertreten der Kraftlinien aus dem unteren Anker 9 in den oberen Anker i o. Der an dem unteren Anker g angebrachte l-,eglerkontalzt 13 ragt durch eine Bohrung des oberen Ankers io und berührt den darüber befindlichen und an einem isolierten Winkel i 9 befestigten Gegenkontakt 15. Wenn die Spannungsspule 6 des Elektromagneten von Strom durchflossen wird, so werden die aus dem Kern i durch die Polgäche 7 heraustretenden Kraftlinien über den Anker g durch den Luftspalt und das permeable Zwischenstück 17 in den Anker io geleitet und schließen sich über den Schenkel 2 des Joches. Es wird nun infolgedessen auf beide Anker g und io eine magnetische Zugkraft ausgeübt, welcher den Erfordernissen entsprechend die Vorspannungen der Blattfedern i i und 12 angepaßt werden. Bei der Ausführung mit nebeneinanderliegenden Ankern (Abb. 3) gehen die aus der Polfläche 7 in den Anker 9 eintretenden Kraftlinien .durch das eiserne Verbindungsstück 17 über den Schalteranker io zum Joche 2, wodurch ebenfalls auf beide Anker g und io eine magnetische Zugkraft ausgeübt wird.
  • Die Wirkungsweise des Reglerschalters ist folgende. Der Anker 21 der Lichtmaschine dreht sich in einem magnetischen Felde, das durch die Nehenschlußwicklung 22, welcher ein Widerstand 23 vorgeschaltet ist, erregt wird. Dieser Widerstand 23 ist bis zur Erreichung der bestimmten Spannung, welche konstant zu halten ist, durch die Reglerkontakte 13 und 15 kurzgeschlossen, so daß der volle Erregerstrom durch die Spule z2 fließen kann. Der vom Anker 21 erzeugte Strom fließt durch die Stromspule 4. zum Körper des Reglerschalters und somit zum Oberen Anker i o mit dem Kontakte 14, während gleichzeitig ein Teilstrom die Spannungsspule durcheilt, sich über die Masse zur Maschine schließt und dadurch den Elektromagneten erregt. Es werden nun magnetische Zugkräfte auf die Anker 9 und io wirken, deren Größe von der Stärke des die Spule 6 durchfließenden Stroms, d. h. von der Höhe der Maschinenspannung abhängig ist. Wird nun die Betriebsspannung erreicht, so überwindet die magnetische Zugkraft die entsprechend eingestellte Gegenkraft der Blattfeder 12, der obere Anker r o wird angezogen, lind der Kontakt14 setzt sieh auf den Kontakt 16 auf, worauf der Strom über Anschluß 2o teils durch die zusätzliche Stromspule 5 zur Batterie 2q., teils zu den Stromverbrauchern 25 fließen kann. Steigt nun die Maschinenspannung noch um ein weiteres, so wird nun auch die Gegenkraft der entsprechend eingestellten Feder i i des Ankers 9 überwunden, die Kontakte 13 und 15 werden geöffnet- und der Widerstand 23 in dem Erregerstromkreis 22 eingeschaltet. Die Maschinenspannung sinkt nun, worauf der Widerstand 23 durch die Kontakte 13 und 15 wieder kurzgeschlossen wird, und so wiederholt sich weiter das Reglerspiel in der bekannten Weise. Sinkt aber die Lichtmaschinenspannung unter die Batteriespannung, oder wird die Lichtmaschine abgestellt, so fließt nun ein Strom von der Batterie 24 durch die Stromspule 5 und ¢ zur Lichtmaschine zurück, und infolge der dadurch entstehenden Gegena;mperewln:dung-en wird die auf den Anker i o wirkende magnetische Zugkraft abnehmen. Die Gegenkraft der Blattfeder 12 hebt nun den Anker io mit dem Kontakt 1¢ von dem Gegenkontakt 16 ab, und somit wird die Maschine von der Batterie abgeschaltet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vereinigter Regler und Selbstschalter, insbesondere für Lichtmaschinen an Kraftfahrzeugen, mit einem gemeinsamen Elektromagneten, Jochschenkel und zwei an der gleichen Stirnseite des Elektromagneten angeordneten, durch einen Luftspalt voneinander getrennten Ankern, je einem für den Regler und den Selbstschalter, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anker (9 und io) an einem Ende magnetisch unmittelbar miteinander verbunden in einem einzigen magnetischen Kreis . in magnetischer Sintereinanderschaltung übereinander oder nebeneinander derart über dem Elektromagneten angeordnet sind, daß lediglich der eine Anker (9) sich nur über den Kern (i) des Elektromagneten erstreckt, der andere Anker (io) aber bis über den Jochschenkel (2) reicht und die aus dem Kern.ides Elektromagneten zum ersten Anker austretenden Kraftlinien sich durch den zweiten Anker zum Jochschenkel schließen.
  2. 2. Vereinigter Regler und Selbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker (9 und io) mit Blattfedern (i i und 12), magnetisch leitfähigem Verbindungsstück (17) und Befestigungsmitteln (18) gemeinsam auf einem aus nichtmagnetischem Werkstoff hergestellten Tragstück (8) angebracht sind, welches sich über der Magnetspule befindet und an dem Kopfe (7) des Magnetkerns (i) befestigt ist.
DEM126834D 1933-09-07 1934-03-11 Vereinigter Regler und Selbstschalter, insbesondere fuer Lichtmaschinen an Kraftfahrzeugen Expired DE635347C (de)

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