DE10200619B4 - Elektromagnetisches Schaltrelais - Google Patents
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Abstract
Elektromagnetisches
Schaltrelais (1) mit einer Magnetspule (3), einem Magnetkern (5),
einem Dauermagneten (4), einem Joch (7) und einem Anker (6),
wobei der Anker in Abhängigkeit von einer Bestromung der Magnetspule (3) unterschiedliche Positionen einnehmen kann, wobei der Anker (6) über eine Kontaktfeder (15) mit einem Schaltkontakt (18) in Wirkverbindung steht,
wobei der Schaltkontakt (18) abhängig von der Position des Ankers (6) einen ersten und einen zweiten Anschluss (12, 13) verbindet,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Anker (6) mindestens eine Ankerlasche (31, 32, 33, 34, 35) aufweist,
dass die Ankerlasche (31, 32, 33, 34, 35) an der Kontaktfeder (15) anliegt,
dass abhängig von einer Biegung der Ankerlasche (31, 32, 33, 34, 35) die Wirkung der Kontaktfeder auf den Schaltkontakt (18) veränderbar ist.
wobei der Anker in Abhängigkeit von einer Bestromung der Magnetspule (3) unterschiedliche Positionen einnehmen kann, wobei der Anker (6) über eine Kontaktfeder (15) mit einem Schaltkontakt (18) in Wirkverbindung steht,
wobei der Schaltkontakt (18) abhängig von der Position des Ankers (6) einen ersten und einen zweiten Anschluss (12, 13) verbindet,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Anker (6) mindestens eine Ankerlasche (31, 32, 33, 34, 35) aufweist,
dass die Ankerlasche (31, 32, 33, 34, 35) an der Kontaktfeder (15) anliegt,
dass abhängig von einer Biegung der Ankerlasche (31, 32, 33, 34, 35) die Wirkung der Kontaktfeder auf den Schaltkontakt (18) veränderbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Schaltrelais gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Schaltrelais werden beispielsweise in der Kraftfahrzeugtechnik eingesetzt.
- Es sind vielfältige Ausführungsformen von Schaltrelais bekannt, wobei jedoch weiterhin ein Bedarf an einem Schaltrelais besteht, dessen mechanische Relaisparameter auf einfache Weise einstellbar sind.
- Aus der Offenlegungsschrift
DE 19 920 742 A1 ist ein elektromagnetisches Relais mit einem Grundkörper, einem Magnetsystem und einer Ankerfeder bekannt. Das Magnetsystem weist einen Anker auf, an dem zwei Hebelabschnitte angeformt sind, die Abstützstellen für die Ankerfeder darstellen. Eine weitere Abstützstelle für die Ankerfeder befindet sich an einem festen Relaisteil. Durch Verbiegen des festen Relaisteiles lässt sich der Anker und damit ein Kontaktabstand justieren. - Aufgrund unvermeidlicher Fertigungstoleranzen entspricht der Abstand zwischen einem Schaltkontakt und einem Festkontakt nicht exakt einem Sollwert, sondern ist statistischen Schwankungen unterworfen.
- Aus
CH 460 953 A - Aus
DE 44 29 552 A1 ist eine Ankerhalterung für ein elektromagnetisches Relais bekannt. Es ist eine Schaltfeder vorgesehen, deren Vorspannung durch einen, an einem Jochschenkel angeordneten, laschenartigen Haltezapfen mit Justierkerbe einstellbar ist. Das Relais weist einen Spulenkern und einen parallel dazu angeordneten flachen Jochschenkel auf. An dem Jochschenkel ist ein plattenförmiger Anker über eine Ankerfeder gelagert. Der Anker ist mit seiner Stirnseite an der Breitseite des Jochschenkels gelagert, während ein Lagerabschnitt der Ankerfeder auf der Stirnseite des Jochschenkels aufliegt. Gegenüber dem Lagerabschnitt der Ankerfeder ist ein Vorspannabschnitt von der Jochschenkelseite weit abgespreizt und in einen als Verlängerung des Jochschenkels ausgebildeten Haltezapfen eingehängt. Dadurch wird der Anker mit der Ankerfeder gegen eine Lagerkante des Jochschenkels gedrückt. Außerdem wird der Anker durch die Lage des Einhängepunktes mit vorgegebener Kraft in eine Ruhestellung vorgespannt. - Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein einfach aufgebautes Schaltrelais bereitzustellen, das in der Weise aufgebaut ist, dass mindestens ein mechanischer Relaisparameter auf einfache Weise einstellbar ist.
- Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Schaltrelais einen Anker mit mindestens einer Biegelasche aufweist, wobei die Biegelasche an einer Spannfeder anliegt, die in Kontakt mit dem Schaltkontakt steht. Diese Anordnung bietet den Vorteil, dass je nach Position der Biegelasche die Position der Spannfeder sich ändert und damit beispielsweise die Position und/oder die Vorspannung des Schaltkontaktes in Bezug auf einen zugeordneten Kontakt veränderbar ist.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Biegelasche an einer oberen Seite des Ankers ausgebildet und von oben für eine Justage zugänglich. Durch die freie Zugänglichkeit ist eine einfache Einstellung der Position der Biegelasche und damit der mechanischen Relaisparameter möglich.
- In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Anker mehrere Biegelaschen auf, wobei eine Biegelasche jeweils einer Federlasche der Spannfeder zugeordnet ist. Auf diese Weise können durch unterschiedliche Einstellungen der Biegelaschen unterschiedliche Parameter der Spannfeder eingestellt werden.
- In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Anker die Form einer Platte auf, an der die Biegelaschen in einem oberen Randbereich ausgebildet sind. Die Platte ist im Wesentlichen parallel zur Öffnung der Magnetspule angeordnet und die Spannfeder weist die Form zweier abgewinkelter Federteile auf. Ein erstes Federteil ist im Bereich des Ankers angeordnet und ein zweites Federteil ist in einer abgeknickten Position in Bezug zum ersten Federteil unter die Magnetspule geführt. Das zweite Federteil weist eine Kontaktbrücke auf, die zwei zu verbindenden Anschlusskontakten zugeordnet ist. Die beschriebene Ausführungsform ermöglicht eine kompakte und robuste Bauweise des Schaltrelais.
- In einer bevorzugten Ausführungsform weist das erste Federteil eine mittlere Federlasche und zwei seitlich zur mittleren Federlasche angeordnete seitliche Federlaschen auf. Die mittlere Federlasche und die seitlichen Federlaschen sind mit dem zweiten Federteil im Bereich einer Abknickkante verbunden. Weiterhin sind die seitlichen Federlaschen am Joch befestigt.
- In einer bevorzugten Ausführungsform sind die seitlichen Federlaschen jeweils mit einer äußeren Federlasche verbunden, wobei die äußere Federlasche abgewinkelt bis unter das Joch geführt ist und am Joch befestigt ist. Auf diese Weise wird eine robuste Befestigung der Spannfeder ermöglicht.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die äußeren Federlaschen mit einem Haltearm verbunden, wobei der Haltearm im Endbereich einen Haltebügel aufweist, der an einem Halterungsarm des Joches befestigt ist. Die beschriebene Ausführungsform der Spannfeder ermöglicht eine einfache Montage der Spannfeder am Joch.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Joch über seitliche Sollbiegestützen mit einem Sockel verbunden, wobei die Sollbiegestützen eine Einstellung der Lage der Jochplatte ermöglichen. Durch ein Kippen des Jochs wird die Lage des Ankers verändert, so dass die mechanischen Relaisparameter einstellbar sind.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Joch ein Justierelement auf, das einem Ausrichtelement des Sockels zugeordnet ist. Vorzugsweise ist das Joch über das Justierelement fest mit dem Sockel verbunden. Durch die Verwendung des Justierelementes ist eine vorgegebene Ausrichtung des Joches in Bezug auf den Sockel möglich, wobei das Justierelement zusätzlich zur Befestigung des Joches mit dem Sockel verwendet wird. In einer einfachen Ausführungsform wird das Justierelement in Form von zwei gegenüberliegenden Justierarmen ausgebildet, die nach Festlegung einer gewünschten Position des Joches mit einer zwischen den Justierarmen angeordnete Ausrichtelement verquetscht wird.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Spannfeder eine Aufnahmeöffnung für eine Kontaktbrücke auf, wobei die Aufnahmeöffnung zwei gegenüberliegende Auflagehalter aufweist. Auf die Auflagehalter wird die Kontakt brücke aufgelegt und es werden Kontaktblöcke sowohl auf die Spannfeder als auch auf die Kontaktbrücke aufgelegt. Die Kontaktblöcke sind auf der Seite der Kontaktbrücke angeordnet, die den Auflagehaltern gegenüberliegt. Die Kontaktblöcke sind fest mit der Kontaktbrücke verbunden. Auf diese Weise ist eine einfache Befestigungsart der Kontaktbrücke mit der Spannfeder möglich.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen
-
1 ein Schaltrelais ohne Gehäuse, -
2 eine perspektivische Darstellung von Teilen des Schaltrelais, -
3 eine zweite perspektivische Darstellung des Schaltrelais ohne Spannfeder, -
4 eine perspektivische Darstellung des Schaltrelais ohne Sockel, -
5 eine Ansicht auf eine Spannfeder des Schaltrelais, -
6 eine Ansicht von oben auf ein Schaltrelais mit einer weiteren Ausführungsform und -
7 eine Seitenansicht des Schaltrelais der6 . -
1 zeigt ein elektromagnetisches Schaltrelais1 mit einer Magnetspule3 , die elektrische Anschlüsse2 aufweist. Durch die Magnetspule3 ist ein T-förmiger Magnetkern5 geführt, wobei der Magnetkern5 mit einem Querbalken auf einem Dauermagneten4 aufliegt. Der Dauermagnet4 ist an einer ersten Seite der Magnetspule3 angeordnet. Die Magnetspule3 liegt mit dem Dauermagneten4 auf einem Joch7 auf. Das Joch7 ist im Wesentlichen in Form einer Platte ausgebildet und erstreckt sich ausgehend vom Dauermagneten4 unter der Magnetspule3 bis zu einer zweiten Seite der Magnetspule3 . Auf der zweiten Seite der Magnetspule3 ist ein Anker6 angeordnet, der auf dem Joch7 aufliegt und in Form einer Platte an der zweiten Seite der Magnetspule3 anliegt. Das Joch7 ist über zwei seitliche Stützarme9 ,55 auf einem Sockel8 befestigt. Der Sockel8 weist zwei Anschlusshalterungen52 ,53 auf, die im Wesentlichen senkrecht zur Mittenachse der Magnetspule3 angeordnet sind und einen vorgegebenen Abstand zueinander aufweisen. In die erste und die zweite Anschlusshalterung52 ,53 ist ein erstes bzw. ein zweites Anschlusselement12 ,13 eingelegt. Die Anschlusselemente12 ,13 sind unter dem Dauermagneten4 angeordnet. Im Endbereich des ersten und des zweiten Anschlusselements12 ,13 ist eine erste bzw. eine zweite Kontaktfläche38 ,54 auf der Seite des ersten bzw. des zweiten Anschlusselementes12 ,13 angeordnet, die dem Dauermagneten4 zugewandt ist. Die erste und die zweite Anschlusshalterung52 ,53 sind mit dem Sockel8 verbunden. Die Anschlusshalterungen52 ,53 sind als Halteschächte für Anschlusselemente ausgeführt. Zwischen der ersten und der zweiten Anschlusshalterung52 ,53 ist eine Justierführung11 angeordnet, die ausgehend von den Anschlusshalterungen52 ,53 nach oben in Form einer rechteckförmigen Platte ausgebildet ist. Die Seitenkanten der Justierführung11 dienen als Ausrichtflächen für einen ersten und einen zweiten Justierarm10 ,43 . Der erste und der zweite Justierarm10 ,43 sind an einer Vorderkante des Joches7 ausgebildet. Der erste und der zweite Justierarm10 ,43 werden bei der Montage des Joches7 in Richtung auf die Justierführung11 geschoben und bei der gewünschten Position werden die Justierarme10 ,43 in Richtung auf die Justierführung11 zusammengequetscht, so dass eine Quetschverbindung zwischen der Justierführung11 und dem ersten und dem zweiten Justierarm10 ,43 erhalten wird. Auf diese Weise ist eine einfache Montage des Joches7 möglich. Da das Joch7 über Stützarme9 ,55 (4 ,5 ) auf dem Sockel8 abgestützt ist und die Stützarme9 ,55 Sollbiegestellen aufweisen, kann bei der Montage des Relais die Lage des Joches7 individuell eingestellt werden. In Abhängigkeit von der Lage des Joches7 wird auch die Position des Ankers6 und damit die Position der Kontaktfeder15 eingestellt. Die Position der Kontaktfeder15 legt die Vorspannkraft fest, mit der die Kontaktfeder15 eine Kontaktbrücke18 auf das erste und das zweite Anschlusselement12 ,13 aufdrückt. - Auf dem Joch
7 liegt die Magnetspule3 auf, wobei ein vorderer Bereich56 und ein hinterer Bereich57 des Joches7 nicht von der Magnetspule3 bedeckt ist. Im vorderen Bereich56 liegt auf dem Joch7 der Dauermagnet4 auf. Auf dem Dauermagnet4 wiederum liegt ein Magnetkern5 auf, der T-förmig mit einem Querkörper und einem Längskörper ausgebildet ist. Der Querkörper ist entsprechend dem Dauermagneten4 geformt und liegt auf dem Dauermagneten4 auf. Der Längskörper, der mittig am Querkörper angeschlossen ist, erstreckt sich durch die mittige Ausnehmung der Magnetspule3 bis zu einer hinteren Öffnung der Magnetspule3 , die an den hinteren Bereich57 angrenzt. - Der Anker
6 ist im hinteren Bereich57 angeordnet. Der Anker6 ist fest mit einer Kontaktfeder15 verbunden. Die Kontaktfeder15 ist in ihrer Lage zum Joch7 festgelegt und weist eine Kontaktbrücke18 auf, die dem ersten und dem zweiten Anschlusselement12 ,13 zugeordnet ist. In Abhängigkeit von der Position des Ankers6 drückt die Kontaktfeder15 die Kontaktbrücke18 auf eine erste und eine zweite Kontaktfläche38 ,54 , die auf dem ersten bzw. dem zweiten Anschlusselement12 ,13 angeordnet sind. - In der Ruheposition wird der Anker
6 vom Dauermagneten4 in Richtung auf die Magnetspule3 gezogen, so dass sich auch die Kontaktfeder5 in einer Ruheposition befindet. In der Ruheposition liegt die Kontaktbrücke18 auf der ersten und der zweiten Kontaktfläche38 ,54 auf und stellt somit eine elektrische Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Anschlusselement12 ,13 her. - Wird nun die Magnetspule
3 bestromt, so wird ein Magnetfeld erzeugt, das die dauermagnetische Haltekraft des Ankers6 kompensiert, und der Anker6 durch Federarme27 ,26 der Kontaktfeder15 in eine Arbeitsposition bewegt wird. In der Arbeitsposition ist die Kontaktbrücke18 von der Kontaktfeder15 nach oben von der ersten und der zweiten Kontaktfläche38 ,54 abgehoben. Somit wird die elektrische Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Anschlusselement12 ,13 unterbrochen. -
2 zeigt eine Ansicht von unten auf die Spannfeder15 mit dem ersten und dem zweiten Anschlusselement12 ,13 . Der Sockel8 und die Anschlusshalterungen52 ,53 sind in der2 nicht dargestellt. Die in2 dargestellte Kontaktfeder15 weist ein erstes und ein zweites Federteil20 ,30 auf. Das erste Federteil20 ist im Wesentlichen parallel zum Anker6 angeordnet. Das zweite Federteil30 ist in einem vorgegebenen Winkel zum ersten Federteil20 abgeknickt und ausgehend vom Anker6 in Richtung auf das erste und das zweite Anschlusselement12 ,13 geführt. Am vorderen Ende des zweiten Federteils30 ist die Kontaktbrücke18 angeordnet. Die Kontaktbrücke18 ist zwischen dem Joch7 und dem ersten und dem zweiten Anschlusselement12 ,13 angeordnet. - Das erste Federteil
20 weist eine mittlere Federlasche22 , eine erste und eine zweite seitliche Federlasche23 ,24 auf. Die mittlere und die seitlichen Federlaschen sind in einem Biegebereich21 mit dem zweiten Federteil30 verbunden. Die mittlere Federlasche22 und die erste bzw. zweite seitliche Federlasche23 ,24 sind über Schlitze25 voneinander getrennt. Die mittlere Federlasche22 ist ausgehend vom Biegebereich21 senkrecht nach oben geführt. Vorzugsweise ist die mittlere Federlasche22 einer mittleren Ankerzunge35 zugeordnet und liegt nur auf der mittleren Ankerzunge35 auf. Die erste und die zweite seitliche Federlasche23 ,24 sind ebenfalls ausgehend vom Biegebereich21 senkrecht nach oben geführt und sind vorzugsweise über eine Nietverbindung59 mit einer ersten bzw. einer zweiten seitlichen Ankerzunge33 ,34 verbunden. Im Bereich des oberen Endes ist die erste bzw. die zweite seitliche Federlasche23 ,24 über ein quer angeordnetes Verbindungsstück mit einer ersten bzw. einer zweiten äußeren Federlasche26 ,27 verbunden. Die erste bzw. die zweite äußere Federlasche26 ,27 ist vom oberen Bereich der ersten bzw. der zweiten seitlichen Federlasche23 ,24 wieder nach unten in Richtung auf den Biegebereich21 geführt und über einen ersten bzw. zweiten Befestigungsstreifen28 ,29 auf der Unterseite des Joches7 mit dem Joch7 vorzugsweise über eine Nietverbindung fest verbunden. Dazu sind die erste äußere und zweite äußere Federlasche26 ,27 in einem vorgegebenen Biegewinkel zum ersten bzw. zweiten Befestigungsstreifen28 ,29 angeordnet. Aufgrund der festen Verbindung mit dem Joch7 ist eine definierte Position und/oder eine definierte Vorspannung der ersten und zweiten seitlichen Federlasche23 ,24 gegeben. Vorzugsweise liegen die erste und die zweite äußere Federlasche26 ,27 auf einer ersten bzw. zweiten äußeren Ankerzunge31 ,32 auf. Die erste und die zweite äußere Federlasche26 ,27 weisen einen vorgegebenen Winkel zur ersten bzw. zweiten seitlichen Federlasche23 ,24 auf. - Das zweite Federteil
30 verjüngt sich ausgehend vom Biegebereich21 in Richtung auf einen Kontaktbrückenbereich58 . Der Kontaktbrückenbereich58 weist im Wesentlichen die Form einer Rechteckfläche auf, wobei das zweite Federteil30 mittig an einer Längsseite des Kontaktbrückenbereichs58 angeschlossen ist. Die Kontaktfeder15 wird üblicherweise aus einem plattenförmigen Blech einstückig hergestellt, wobei der Kontaktbrückenbereich58 eine Ausnehmung60 für die Kontaktbrücke18 aufweist. Die Kontaktfeder15 wird durch entsprechende Biege- und Stanzverfahren in die Endform gebracht. - Die mittlere Federlasche
22 , die erste und die zweite seitliche Federlasche23 ,24 und die erste und zweite äußere Federlasche26 ,27 sind im Wesentlichen in Form von länglichen Streifen ausgebildet und nebeneinander angeordnet. -
3 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht, wobei die Kontaktfeder15 nicht dargestellt ist, um die Form des Ankers6 deutlicher darstellen zu können. Der Anker6 weist im Wesentlichen die Form einer Platte auf, wobei im unteren Bereich an Seitenkanten zwei gegenüberliegende Lagerausnehmun gen16 eingebracht sind. Die Lagerausnehmungen16 sind an die Dicke des Joches7 angepasst, wobei das Joch7 zwei in Richtung auf den Anker6 hervorstehende Jochdorne17 aufweist. Die Jochdorne17 sind in die Lagerausnehmung16 eingeschoben, so dass der Anker6 auf den zwei Jochdornen17 aufliegt. Im oberen Kantenbereich ist die Ankerplatte6 in Form von Ankerzungen31 ,32 ,33 ,34 ,35 strukturiert. Es ist eine mittlere Ankerzunge35 , eine erste und eine zweite seitliche Ankerzunge33 ,34 und eine erste und eine zweite äußere Ankerzunge31 ,32 vorgesehen. Die seitlichen Ankerzungen33 ,34 sind jeweils seitlich zur mittleren Ankerzunge35 angeordnet. Im äußeren Seitenkantenbereich sind jeweils die erste und die zweite äußere Ankerzunge31 ,32 vorgesehen. Die erste und die zweite seitliche Ankerzunge33 ,34 weist jeweils eine Nietfläche auf, die den Verbindungspunkt zwischen der ersten und der zweiten seitlichen Ankerzunge33 ,34 und der ersten und der zweiten seitlichen Federlasche23 ,24 andeutet. Die mittlere Ankerzunge35 , die erste und die zweite seitliche Ankerzunge33 ,34 und die erste und zweite äußere Ankerzunge31 ,32 sind in der Weise ausgebildet, dass sie gegenüber dem Grundkörper des Ankers6 verbiegbar sind. - Wie aus der
2 ersichtlich ist, liegt die mittlere Federlasche22 nur auf der mittleren Ankerzunge35 auf. Damit kann durch eine entsprechende Verbiegung der mittleren Ankerzunge35 eine gewünschte Stellung der mittleren Federlasche22 eingestellt werden. Über die Stellung der mittleren Federlasche22 wird die Kontaktkraft eingestellt, mit der die Kontaktbrücke18 mit den Kontakten auf die Kontaktflächen38 ,54 der Anschlusselemente12 ,13 gedrückt wird. - Weiterhin ist aus der
2 ersichtlich, dass die erste und die zweite seitliche Federlasche23 ,24 an der ersten bzw. der zweiten seitlichen Ankerzunge33 ,34 anliegt. Damit kann durch eine entsprechende Verbiegung der ersten bzw. der zweiten seitlichen Ankerzunge33 ,34 eine gewünschte Position für die erste und zweite seitliche Federlasche23 ,24 eingestellt werden. Die Position der seitlichen Federlaschen legt die Vorspannung des geöffneten Ankers, der sich in der Arbeitsposition befindet, fest. Damit wird direkt die Anlagekraft und indirekt die Ansprechspannung festgelegt. - Die Lage der mittleren Federlasche
22 und der ersten und der zweiten seitlichen Federlasche23 ,24 legen eine Ruheposition für die Kontaktbrücke18 fest und geben zudem eine gewünschte Vorspannung der Kontaktbrücke18 in Richtung auf das erste und zweite Anschlusselement12 ,13 vor. Der Anker6 ist in3 in der Ruheposition dargestellt, in der die Magnetspule3 nicht mit Strom versorgt ist. In der Ruheposition liegt der Anker6 an der Magnetspule3 an. Wird die Magnetspule3 bestromt, so führt der Anker6 eine Kippbewegung weg von der Magnetspule3 durch, die in der3 in Form eines Pfeiles angedeutet ist. Bei der Kippbewegung kippt der Anker6 um eine Anlagekante37 , mit der der Anker6 auf den Jochdornen17 jeweils aufliegt. Als Folge der Kippbewegung werden die im oberen Kantenbereich angeordneten Ankerzungen31 ,33 ,35 ,34 ,32 weg von der Magnetspule3 bewegt. Wie aus2 ersichtlich ist, werden bei der Kippbewegung gleichzeitig die mittlere Federlasche22 und die erste und zweite seitliche Federlasche23 ,24 weg von der Magnetspule3 gedrückt. Als Folge davon wird das zweite Federteil30 nach oben bewegt und die Kontaktbrücke18 wird vom ersten und vom zweiten Anschlusselement12 ,13 abgehoben. -
4 zeigt in einer perspektivischen Darstellung den Kontaktbrückenbereich58 , der die Ausnehmung60 aufweist. Die Ausnehmung60 weist eine lang gestreckte Form auf und ist parallel zu einer Endkante61 des Kontaktbrückenbereiches58 angeordnet. In die Ausnehmung60 ist eine Kontaktbrücke18 eingelegt. Der Kontaktbrückenbereich weist an den sich gegenüberliegenden, schmalen Seiten eine erste und eine zweite Auflagehalterung39 ,40 aufweist. Die erste und die zweite Auflagehalterung39 ,40 erstrecken sich ausgehend von der Oberseite des Kontaktbrückenbereichs58 nach schräg unten, wobei die erste und die zweite Auflagehalterung39 ,40 in die Fläche der Ausnehmung60 hineinragen, so dass eine in die Ausnehmung60 eingelegte Kontaktbrücke18 auf der ersten und der zweiten Auflagehalterung39 ,40 zur Auflage kommt. Auf diese Weise kann die Kontaktbrücke18 einfach von oben in die Ausnehmung60 eingelegt werden und wird von der ersten und der zweiten Auflagehalterung39 ,40 gehaltert. Von unten wird die Kontaktbrücke18 über einen ersten und einen zweiten Kontaktblock41 ,42 in der Ausnehmung60 gehaltert. -
5 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Schaltrelais von unten, wobei der Sockel8 nicht dargestellt ist. Deutlich sind die ersten und zweiten Kontaktblöcke41 ,42 zu erkennen, die im Bereich der schmalen Seitenkanten der Kontaktbrücke18 angeordnet sind und in der Weise mit der Kontaktbrücke18 befestigt sind, dass Teilbereiche des ersten und des zweiten Kontaktblockes41 ,42 auf dem zweiten Federteil30 angeordnet sind. Auf diese Weise wird die Kontaktbrücke18 von dem ersten und dem zweiten Kontaktblock41 ,42 gehalten. -
5 zeigt eine im Vergleich zu den Ausführungsformen der2 dargestellten Kontaktfeder15 eine neue Ausbildungsform, wobei der Unterschied im Wesentlichen in den Formen der ersten und zweiten seitlichen Federlasche23 ,24 und der ersten und der zweiten äußeren Federlasche26 ,27 liegt. Die erste und zweite äußere Federlasche26 ,27 sind über schräg angeordnete, breite Schlitze von der ersten und der zweiten seitlichen Federlasche23 ,24 getrennt. Die erste und die zweite seitliche Federlasche23 ,24 verjüngen sich im Querschnitt ausgehend von der Biegekante21 in Richtung auf den oberen Endbereich, in dem die Nietverbindungen59 angeordnet sind. - Die erste und zweite äußere Federlasche
26 ,27 verbreitert sich ausgehend von der Biegekante21 in Richtung auf einen oberen Endbereich, in dem die erste und zweite äußere Feder lasche26 ,27 mit der ersten bzw. der zweiten Federlasche in Verbindung steht. Die erste und zweite äußere Federlasche26 ,27 ist in dem Ausführungsbeispiel der5 über einen ersten bzw. zweiten Haltearm44 ,45 mit einem ersten bzw. zweiten Halterungsarm36 ,48 des Joches7 verbunden. Der erste und der zweite Haltearm44 ,45 weisen im Endbereich einen ersten bzw. zweiten Haltebügel46 ,47 auf, der in eine entsprechende Nut des ersten bzw. zweiten Halterungsarms36 eingeschoben ist und eine Halterung der Kontaktfeder15 bewirkt. Eine einfache Montage der Kontaktfeder15 wird dadurch erreicht, dass die Kontaktfeder15 in Richtung auf den ersten und zweiten Halterungsarm36 ,48 geschoben wird. Der erste und zweite Haltebügel46 ,47 weisen eine erste bzw. zweite Abschrägung50 ,51 auf, so dass beim Aufschieben der Kontaktfeder15 der erste und der zweite Haltebügel46 ,47 im Bereich der ersten bzw. zweiten Abschrägung50 ,51 am ersten bzw. zweiten Halterungsarm36 ,48 zur Anlage kommt und sich der erste und zweite Haltearm44 ,45 nach innen verbiegt, bis der erste und zweite Haltebügel46 ,47 in die Haltenut des ersten bzw. zweiten Halterungsarms36 ,48 einfedert. Der erste und der zweite Halterungsarm36 ,48 sind an gegenüberliegenden Längsseiten des Joches7 ausgebildet und in Richtung auf den Sockel8 (3 ) ausgerichtet. Weiterhin ist deutlich in5 die Anordnung des zweiten Stützarmes55 zu erkennen. - Trotz der unterschiedlichen Ausführungsform der Kontaktfeder
15 der5 weist die Kontaktfeder15 der5 die gleiche Funktionsweise auf wie die Kontaktfeder15 der2 . -
5 zeigt deutlich die Ausbildung des ersten und des zweiten Stützarmes9 ,55 , über die das Joch7 fest mit dem Sockel8 verankert ist. Durch eine entsprechende Kippung des Joches7 um eine Kippachse, die durch die Anschlussbereiche des ersten und zweiten Stützarmes55 am Joch7 geht, wird eine Ruheposition des Ankers6 und eine Ruheposition der Kontakt feder15 eingestellt. Nach einer entsprechenden Justierung des Joches7 wird das Joch7 durch ein Verquetschen des ersten und zweiten Justierarmes10 ,43 mit der Justierführung11 (1 ) in der Lage fest mit dem Sockel8 verbunden. - Die Ausbildung des Relais
1 bietet den Vorteil, dass über eine Verbiegung der mittleren, ersten und zweiten seitlichen und der ersten und zweiten äußeren Ankerzungen eine einfache Einstellung der mechanischen Parameter des Schaltrelais möglich ist. Durch die Einstellung der Ankerzungen wird sowohl die Vorspannkraft, mit der die Kontaktfeder18 auf das erste und das zweite Anschlusselement12 ,13 gedrückt wird, als auch der Öffnungswinkel festgelegt, um den die Ankerplatte6 gedreht werden muss, bevor die Kontaktbrücke18 die elektrische Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Anschlusselement12 ,13 unterbricht. Somit ist durch eine entsprechende Verbiegung der Ankerzungen31 ,32 ,33 ,34 ,35 auch eine Festlegung des Schaltstromes möglich, mit dem die Magnetspule3 angesteuert werden muss, damit die elektrische Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Anschlusselement12 ,13 unterbrochen wird. -
6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines elektromagnetischen Schaltrelais1 . In der6 ist eine Ansicht von oben auf das Schaltrelais1 dargestellt. Über der Magnetspule3 ist das Joch7 angeordnet, das auf der Magnetspule3 aufliegt. Die Kontaktfeder15 weist eine mittlere Federlasche22 auf, die an einem oberen Ende über seitliche Verbindungsstege62 mit zwei seitlichen Federlaschen23 ,24 verbunden ist. Die seitlichen Federlaschen23 ,24 sind jeweils nach unten ausgerichtet und gehen jeweils über einen äußeren seitlichen Verbindungssteg63 in eine erste bzw. zweite äußere Federlasche26 ,27 über. Die äußeren Federlaschen26 ,27 sind jeweils nach oben bis über die obere Kante des Ankers6 geführt und münden in jeweils einen Haltesteg64 , der in Richtung auf das Joch7 schräg nach unten geneigt angeordnet ist und auf dem Joch7 über eine Halteplatte65 befestigt ist. - Die Kontaktfeder
15 ist im Bereich der äußeren seitlichen Verbindungsstege63 über Nietverbindungen mit dem Anker6 fest verbunden. Die mittlere Federlasche22 liegt vorzugsweise mit dem oberen Ende an der mittleren Ankerzunge35 an. Das untere Ende der mittleren Federlasche22 ist bis unter eine untere Abschlusskante des Ankers6 geführt und mit einer zweiten Kontaktbrücke66 verbunden. Die zweite Kontaktbrücke66 ist im Wesentlichen parallel zur Ausrichtung des Ankers6 angeordnet und zwei Kontaktflächen zugeordnet, die jeweils mit einem ersten Anschlusselement bzw. mit einem zweiten Anschlusselement12 ,13 elektrisch verbunden sind. In der Ruheposition, in der der Anker6 am Magnetkern5 anliegt, liegt die zweite Kontaktbrücke66 auf einer ersten und einer zweiten Kontaktfläche38 ,54 auf, die auf dem ersten bzw. zweiten Anschlusselement12 ,13 angeordnet sind. Damit sind das erste und das zweite elektrische Anschlusselement12 ,13 elektrisch miteinander verbunden. Der Anker6 weist in dieser Ausführungsform im Bereich eines oberen Randbereichs zwei seitliche Lagerausnehmungen16 auf, in denen jeweils ein Jochdorn17 des Joches7 angeordnet ist. Der Anker6 liegt mit einer Auflagefläche69 auf den Oberseiten der Jochdorne17 auf. In der Ruheposition wird der Anker6 von dem Magnetfeld des Dauermagneten4 flächig an eine Anschlussfläche des Magnetkerns5 gezogen. In der Arbeitsposition ist die Kontaktfeder15 in Richtung auf die Anlagefläche des Magnetkerns5 vorgespannt. Wird nun die Magnetspule3 bestromt, so erzeugt die Magnetspule3 ein Magnetfeld, das das Magnetfeld des Dauermagneten4 kompensiert und somit wird der Anker6 von keinem Magnetfeld mehr an die Anlagefläche des Magnetkerns5 gezogen. Folglich wird der Anker6 von der Kontaktfeder15 von der Anlagefläche des Magnetkerns5 weggezogen. Dabei kippt der Anker6 um eine Kippachse, die von der Oberseite des Joches7 definiert wird, da der Anker6 auf den Jochdornen17 aufliegt. Somit schwenkt der untere Bereich des Ankers6 von dem Magnetkern5 weg und bewegt gleichzeitig die mittlere Federlasche22 mit. Als Folge davon wird die zweite Kontaktbrücke66 von der ersten und der zweiten Kontaktfläche38 ,54 abge hoben. Somit wird die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Anschlusselement12 ,13 unterbrochen. -
7 zeigt eine Seitenansicht der Ausführungsform des Schaltrelais der6 . In dieser Ausführungsform ist das Joch7 plattenförmig über der Magnetspule3 angeordnet. Ein linker Endbereich liegt auf dem Dauermagneten4 auf, der wiederum auf einem linken Endbereich des Magnetkerns5 aufliegt. Der Magnetkern5 erstreckt sich durch die Magnetspule3 und ragt auf der rechten Seite aus der Magnetspule3 heraus. Die rechte Endfläche des Magnetkerns5 stellt eine Anlagefläche für den Anker6 dar. Unter der Magnetspule3 sind das erste und das zweite Anschlusselement12 ,13 dargestellt, die Anschlussstege67 aufweisen. Die zwei Anschlussstege67 sind nebeneinander angeordnet und in Form eines gekrümmten Bogens nach oben bis unter den rechten Endbereich des Magnetkerns5 geführt. Auf einer Außenseite des Anschlusssteges67 sind die erste und die zweite Kontaktfläche38 ,54 angeordnet, die einer Innenseite der zweiten Kontaktbrücke66 zugeordnet sind. - Das Joch
7 weist im rechten Endbereich zwei seitliche Führungsarme68 auf, die den Anker6 im Bereich der ersten und der zweiten äußeren Ankerzunge31 ,32 seitlich umfassen und in einem definierten Abstand zum Joch7 festhalten. Der Anker6 ist in der dargestellten Ausführungsform über Nietverbindungen mit der Kontaktfeder15 verbunden und wird von der Kontaktfeder15 gehaltert. Die Kontaktfeder15 ist in der Weise vorgespannt, dass ohne den Einfluss des Magnetfeldes des Dauermagneten4 der Anker6 mit seiner Unterseite nach außen gekippt ist und nicht an der Anlagefläche des Magnetkerns5 aufliegt. Aufgrund des Magnetfeldes, das durch den Dauermagneten4 erzeugt wird, wird der Anker6 mit seiner Innenfläche im unteren Bereich auf den Magnetkern5 gezogen. Dies stellt die Ruheposition dar, in der die Kontaktfeder15 vorgespannt ist. In der Ruheposition liegt die zweite Kon taktbrücke66 auf den Kontaktflächen der zwei Anschlussstege67 auf. Eine wesentliche Besonderheit der Ausführungsform der6 und7 besteht darin, dass das Joch7 über der Magnetspule3 angeordnet ist und die Kontaktfeder15 über die erste und zweite äußere Federlasche26 ,27 nach oben bis über die erste und zweite äußere Ankerzunge31 ,32 geführt ist und über Haltestege64 auf der Oberseite des Joches7 befestigt ist. Ein weiteres besonderes Merkmal der in den6 und7 dargestellten Ausführungsform besteht darin, dass die mittlere Federlasche22 als gerade Federlasche ausgeführt ist, an deren einem Ende die zweite Kontaktbrücke66 angeordnet ist. Die zweite Kontaktbrücke66 ist zusammen mit der mittleren Federlasche22 an der rechten Seitenfläche des Schaltrelais4 angeordnet. Damit ist die Anordnung an einer Seitenfläche des Schaltrelais möglich. Damit benötigt das Schaltrelais in Bezug auf die Höhe weniger Bauraum. Aufgrund der geraden Ausführungsform der zweiten Federlasche22 ist eine präzisere Einstellung der Vorspannung über eine entsprechende Verbiegung oder Verkippung der mittleren Ankerzunge35 möglich. Das erste und zweite Anschlusselement12 ,13 , die Magnetspule3 , der Magnetkern5 , das Joch7 und die Anschlussstege67 werden von zwei Halterahmen68 in einer festgelegten Position gehalten.
Claims (13)
- Elektromagnetisches Schaltrelais (
1 ) mit einer Magnetspule (3 ), einem Magnetkern (5 ), einem Dauermagneten (4 ), einem Joch (7 ) und einem Anker (6 ), wobei der Anker in Abhängigkeit von einer Bestromung der Magnetspule (3 ) unterschiedliche Positionen einnehmen kann, wobei der Anker (6 ) über eine Kontaktfeder (15 ) mit einem Schaltkontakt (18 ) in Wirkverbindung steht, wobei der Schaltkontakt (18 ) abhängig von der Position des Ankers (6 ) einen ersten und einen zweiten Anschluss (12 ,13 ) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (6 ) mindestens eine Ankerlasche (31 ,32 ,33 ,34 ,35 ) aufweist, dass die Ankerlasche (31 ,32 ,33 ,34 ,35 ) an der Kontaktfeder (15 ) anliegt, dass abhängig von einer Biegung der Ankerlasche (31 ,32 ,33 ,34 ,35 ) die Wirkung der Kontaktfeder auf den Schaltkontakt (18 ) veränderbar ist. - Elektromagnetisches Schaltrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerlasche (
31 ,32 ,33 ,34 ,35 ) an einer oberen Seite des Ankers (6 ) ausgebildet ist und von oben für eine Einstellung der Biegelage der Ankerlasche zugänglich ist. - Elektromagnetisches Schaltrelais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (
6 ) mehrere Ankerlaschen (31 ,32 ,33 ,34 ,35 ) aufweist, dass die Kontaktfeder (15 ) im Bereich des Ankers mehrere Federlaschen (22 ,23 ,24 ,26 ,27 ) aufweist, und dass eine Ankerlasche (31 ,32 ,33 ,34 ,35 ) einer Federlasche (22 ,23 ,24 ,26 ,27 ) zugeordnet ist. - Elektromagnetisches Schaltrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (
6 ) in Form einer Platte ausgebildet ist, dass der Anker (6 ) an einer Seite der Magnetspule (3 ) dem Magnetkern zugeordnet ist, dass der Anker (6 ) auf dem Joch (7 ) gelagert ist, dass die Kontaktfeder zwei angewinkelte Federteile (20 ,30 ) aufweist, dass ein erstes Federteil (20 ) im Bereich des Ankers angeordnet ist, dass ein zweites Federteil (30 ) abgeknickt unter das Joch (7 ) geführt ist, dass das zweite Federteil (30 ) eine Kontaktbrücke (18 ) aufweist, die zwei Anschlusskontakten (38 ,54 ) zugeordnet ist. - Elektromagnetisches Schaltrelais nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Federteil (
20 ) eine mittlere Federlasche (22 ) aufweist, dass seitlich zur mittleren Federlasche (22 ) zwei seitliche Federlaschen (23 ,24 ) angeordnet sind, dass die mittlere Federlasche (22 ) und die seitlichen Federlaschen (23 ,24 ) mit dem zweiten Federteil (30 ) verbunden sind, dass die seitlichen Federlaschen (23 ,24 ) am Joch (7 ) befestigt sind. - Elektromagnetisches Schaltrelais nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Federlaschen (
23 ,24 ) jeweils mit einer äußeren Federlasche (26 ,27 ) verbunden sind, dass die äußere Federlasche (26 ,27 ) abgewinkelt unter das Joch (7 ) geführt ist und am Joch (7 ) befestigt ist. - Elektromagnetisches Schaltrelais nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Federlaschen (
26 ,27 ) mit je einem Haltesteg (44 ,45 ) verbunden sind, dass der Haltesteg (44 ,45 ) im Endbereich einen Haltearm (46 ,47 ) aufweist, dass der Haltearm (46 ,47 ) in eine Halterung (36 ,48 ) des Joches (7 ) eingreift. - Elektromagnetisches Schaltrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Joch (
7 ) in Form einer Platte ausgebildet ist, dass das Joch (7 ) über seitliche Sollbiegestützen (9 ,55 ) mit einem Sockel (8 ) verbunden ist, dass die Lage des Jochs (7 ) im Bereich des Ankers (6 ) über eine Verbiegung der Sollbiegestützen (9 ,55 ) einstellbar ist. - Elektromagnetisches Schaltrelais nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Joch (
7 ) ein Halteelement (10 ,43 ) aufweist, das einem Justierelement (11 ) des Sockels (8 ) zugeordnet ist, dass das Joch (7 ) über das Halteelement (11 ,43 ) fest mit dem Sockel (8 ) verbunden ist. - Elektromagnetisches Schaltrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltkontakt (
18 ) an der Kontaktfeder (15 ) ausgebildet ist, dass die Kontaktfeder (15 ) eine Aufnahmeöffnung (60 ) aufweist, dass die Kontaktfeder (15 ) zwei gegenüberliegende Auflagehalter (39 ,40 ) aufweist, dass sich die Auflagehalter (39 ,40 ) von der Oberseite der Kontaktfeder (15 ) Z-stufenförmig in die Aufnahmeöffnung (60 ) erstrecken, dass auf den Auflagehaltern (39 ,40 ) eine Kontaktbrücke (18 ) aufliegt, dass im Bereich der Auflagehalter (39 ,40 ) jeweils ein Kontaktblock (41 ,42 ) mit der Kontaktbrücke (18 ) fest verbunden ist, und dass ein Kontaktblock (41 ,42 ) teilweise auf der Unterseite der Kontaktfeder (15 ) aufliegt. - Elektromagnetisches Schaltrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfeder (
15 ) am Schaltrelais (1 ) gehaltert ist, dass die Kontaktfeder (15 ) in einer Ruheposition durch das Magnetfeld des Dauermagneten (4 ) in Richtung auf den Magnetkern (5 ) vorgespannt ist, dass der Anker (6 ) am Magnetkern (5 ) anliegt. - Elektromagnetisches Schaltrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfeder (
15 ) eine mittlere Federlasche (22 ) aufweist, die im Wesentlichen geradstückig ausgebildet ist, dass an der mittleren Federlasche (22 ) eine Kontaktbrücke (66 ) angeordnet ist, und dass die Kontaktbrücke (66 ) Kontaktflächen (38 ,54 ) von Anschlusselementen (12 ,13 ) zugeordnet ist. - Elektromagnetisches Schaltrelais nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfeder (
15 ) seitlich an der Magnetspule (3 ) angeordnet ist, und dass die Kontaktbrücke (66 ) seitlich an der Magnetspule (3 ) angeordnet ist.
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CH460953A (de) * | 1966-06-03 | 1968-08-15 | Siemens Ag | Elektromagnetische Betätigungsvorrichtung, insbesondere für Vielkontaktrelais in Kleinbauweise |
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-
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