DE10304675B4 - Schaltrelais mit einer Magnetspule und Verfahren zum Herstellen eines Schaltrelais - Google Patents

Schaltrelais mit einer Magnetspule und Verfahren zum Herstellen eines Schaltrelais Download PDF

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Abstract

Schaltrelais mit einer Magnetspule (2), einem Magnetkern (24), einem Anker (10), einem Joch (4), einem beweglichen Schaltkontakt (15), einem Festkontakt (18, 19), wobei der Anker (10) beweglich neben der Magnetspule (2) gelagert ist und abhängig von der Bestromung der Magnetspule (2) in eine Schaltposition schaltbar ist, wobei in der Schaltposition der Anker (10) den Schaltkontakt gegen den Festkontakt (18, 19) drückt,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Magnetkern (24) ausgehend vom oberen Ende der Magnetspule (2) in Richtung Anker (10) geführt ist,
dass der Magnetkern (24) eine Anlagefläche (14) aufweist,
dass der Schaltkontakt (15) wenigstens teilweise zwischen der Magnetspule (2) und dem Anker (10) angeordnet ist und
dass der Schaltkontakt (15) im Bereich der Anlagefläche eine Aussparung (26) aufweist, so dass in der Schaltposition der Anker (10) zur Anlage an die Anlagefläche (14) kommt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schaltrelais mit einer Magnetspule gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Verfahren zur Herstellung eines Schaltrelais gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 5.
  • Elektromagnetische Relais sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt und werden in verschiedenen technischen Gebieten, insbesondere in der Kraftfahrzeugtechnik eingesetzt, um Ströme zu schalten.
  • Aus DE 4122704 ist ein elektromagnetisches Relais in Gestalt eines Umpolrelais mit zwei Spulen und einem gemeinsamen Anker bekannt. Die Spulen sind in einer Längsachse angeordnet, wobei zwischen den zwei Spulen ein Kontaktraum ausgebildet ist. Den zwei Spulen ist eine Jochplatte zugeordnet, die entlang der zwei Längsseiten der Spulen geführt ist. Im Bereich des Kontaktraumes ist der Anker schwenkbar an der Jochplatte befestigt. Zwischen dem Anker und jeweils einem Magnetkern einer Spule ist eine Kontaktfeder angeordnet. An einem Ende ist die Kontaktfeder im Bereich der Jochplatte an einem Kontaktstift gehaltert. Ein zweites Ende der Kontaktfeder weist ein Kontaktstück auf und ist zwischen zwei Gegenkontakten angeordnet. Die Kontaktfeder ist in der Weise vorgespannt, dass in einer Ruhestellung die Kontaktfeder an dem ersten oder dem zweiten Gegenkontakt anliegt. Wird nun eine der beiden Spulen bestromt, so wird der Anker in Richtung der bestromten Spule geschwenkt. Dabei drückt der Anker die jeweils zwischen Anker und Kernpolfläche angeordnete Kontaktfeder aus der Ruheposition in eine Arbeitsposition. In der Arbeitsposition liegt die Kontaktfeder an dem zweiten Gegenkontakt an. Durch eine entsprechende zeitlich abgestimmte Bestromung der zwei Spulen können die zwei Kontaktfedern abwechselnd in die jeweilige Arbeitsposition bewegt werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Relais bereitzustellen, das einen kompakteren Aufbau aufweist.
  • Weiterhin weist die Erfindung die Aufgabe auf, ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung eines Relais bereitzustellen.
  • Die Aufgaben der Erfindung werden durch die Merkmale des Anspruchs 1 und durch die Merkmale des Anspruchs 5 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Schaltrelais besteht darin, dass der Schaltkontakt zwischen einer Anlagefläche eines Polstückes und dem Anker angeordnet ist und dass der Schaltkontakt im Bereich der Anlagefläche eine Aussparung aufweist, so dass in der Schaltposition der Anker zur Anlage an der Anlagefläche kommt. Auf diese Weise werden in der Schalposition die Haltekräfte zwischen der Anlagefläche und dem Anker erhöht. Somit ist ein geringerer Strom zum Halten des Ankers an der Anlagefläche erforderlich.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Anlagefläche eine Erhöhung in Richtung des Ankers im Bereich der Aussparung auf. Durch die Erhöhung wird zum einen die Ausbildung der Aussparung mit einer kleineren Fläche ermöglicht und trotzdem eine sichere Anlage des Ankers an der Anlagefläche erreicht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Anker eine Erhöhung in Richtung auf die Anlagefläche im Bereich der Aussparung auf. Durch die Ausbildung der Erhöhung auf dem Anker ist eine Verkleinerung der Aussparung möglich und trotz dem kann eine sichere Anlage des Ankers an der Anlagefläche erreicht werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Anlagefläche eine zweite abgestufte Fläche auf, die eine kleinere Fläche als die Erhöhung aufweist. Die zweite Fläche ist näher am Anker angeordnet. Durch die Ausbildung der abgestuften Fläche, die kleiner als die Erhöhung ausgebildet ist, wird bei Anlage des Ankers an der abgestuften Fläche eine größere Haltekraft erreicht und zudem wirkt die größere Fläche der Anlagefläche auf den Anker, wenn der Anker noch nicht an der abgestuften Fläche anliegt. Durch die größere Fläche wird die Magnetkraft zwischen dem Anker und der Anlagefläche erhöht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Polstück einstückig mit einem Magnetkern einer Spule ausgebildet. Durch die einstückige Ausführungsform ist die Herstellung des Polstückes mit dem Magnetkern kostengünstig herzustellen.
  • Vorzugsweise weist das Polstück auf einer Seite, die dem Anker zugeordnet ist, eine ballige Anlagefläche für den Anker auf. Durch die Anlagefläche wird ein Anlegen des Ankers an dem Polstück ermöglicht und dadurch die zum Halten des Ankers benötigte Haltekraft vergrößert. In entsprechender Weise weist der Anker in einem Bereich, der der Anlagefläche zugeordnet ist, ebenfalls eine plane zweite Anlagefläche auf.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Anlagefläche als separates Bauteil ausgebildet, das auf dem Polstück befestigt ist. Auf diese Weise kann eine sehr präzise Herstellung der Anlagefläche unabhängig von der Herstellung des Polstückes erreicht werden. Damit ist ein flexiblerer Aufbau bei der Herstellung gegeben. Zudem können verschiedene Materialien für das Polstück und die Anlagefläche verwendet werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Jochplatte eine Ausnehmung auf und der Magnetkern ist in die Ausnehmung eingesteckt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Magnetkern fest mit der Jochplatte verbunden. Weiterhin ist die Jochplatte in einer bevorzugten Ausführungsform als plane Fläche ausgebildet. Damit ist eine kostengünstige Herstellung der Jochplatte gegeben.
  • Vorzugsweise ist der Magnetkern über eine Schweißnaht, eine Klebeschicht oder eine Verstemmung der Jochplatte mit dem Kern verbunden.
  • Ein vorteilhaftes Verfahren zur Justierung eines Relais mit einer Spule besteht darin, die Spule mit einem Magnetkern in eine Ausnehmung der Jochplatte einzustecken und nach einer Justierung des Polstückes in bezug auf eine Sollposition den Magnetkern fest mit der Jochplatte zu verbinden. Auf diese Weise wird eine sehr präzise und einfache Justierung des Polstücks bereitgestellt.
  • Die Erfindung wir im folgenden anhand der Figuren erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Relais,
  • 2 eine schematische Darstellung des Relais aus einer zweiten Perspektive,
  • 3 einen Querschnitt durch das Relais,
  • 4 einen zweiten Querschnitt durch das Relais,
  • 5 eine Seitenansicht des Relais und eine Ansicht von unten,
  • 6 eine perspektivische Ansicht des Relais,
  • 7 einen Querschnitt durch einen Anker und eine Anlageplatte und
  • 8 eine abgestufte Anlagefläche.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein Relais 1 mit einer Spule 2, die auf einer Jochplatte 4 aufgebracht ist. Die Jochplatte 4 kann einteilig oder mehrteilig ausge bildet sein. Die Spule 2 ist auf einem Spulenkörper 5 (3, 4) aufgebracht, wobei die Spule 1 zwischen einem oberen und einem unteren Flansch 7, 8 angeordnet ist. Der obere Flansch 7 weist elektrische Anschlüsse 9 zur Kontaktierung Spule 2 auf. Die Anschlüsse 9 sind mit dem Draht der Spule 2 verbunden.
  • Neben der Spule 2 ist ein Anker 10 angeordnet. Der Anker ist nahezu parallel zur Längsachse der Spule 2 ausgerichtet. Der Anker 10 ist mit der Jochplatte 4 neben der Spule 2 mit einem unteren Ende verbunden, wobei der Anker 10 beweglich an der Jochplatte 4 gelagert ist. Zur Lagerung des Ankers 10 weist die Jochplatte 4 Lagerausnehmungen 11 (2) auf, die an gegenüberliegenden Längsseiten der Jochplatte 4 eingebracht sind. Der Anker 10 weist Haltelaschen 12 (2) auf, die am unteren Ende des Ankers 10 an Außenseiten des Ankers 10 ausgebildet sind und in die Lagerausnehmungen 11 der Jochplatte 4 eingreifen. Auf diese Weise wird eine Halterung des Ankers 10 an der Jochplatte 4 erreicht, die zu dem ein seitliches Kippen des Ankers 10 in Richtung der ersten und der zweiten Spule 2, 3 erlaubt.
  • Am oberen Ende der Spule 2 ist ein Polstück 13 vorgesehen, das sich in Richtung des Ankers 10 in Form eines Bogens erstreckt und in eine Anlageplatte 14 übergeht. Das Polstück 13 und die Anlageplatte 14 stellen einen Polschuh dar, der das magnetische Feld aus dem Magnetkern 24 Richtung Anker 10 leitet. Das Polstück 13 ist vorzugsweise aus Weicheisen gebildet. Die Anlageplatte 14 ist vom oberen Ende der Spule 2, seitlich entlang der Spule 2 eine vorgegebene Strecke nach unten geführt. Zwischen dem Anker 10 und der Spule 2 ist ein Federkontakt 15 angeordnet. Der Federkontakt 15 ist mit einem unteren Ende im Bereich des unteren Flansches 8 gehaltert. Der Federkontakt 15 ist in Form einer Blattfeder ausgebildet und nach oben bis über den Anker 10 hinaus in einen Schaltbereich 17 geführt. Neben dem beweglichen Federkontakt 15 ist im Schaltbereich 17 ein fester Gegenkontakt 19 ausgebildet.
  • Der Federkontakt 15 weist im oberen Endbereich jeweils eine Kontaktfläche auf. Der Gegenkontakt 18, 19 weist einen ersten bzw. zweiten Anschlussstift 20, 21 auf.
  • Der Federkontakt 15 ist elektrisch mit einem Kontaktstift 22 verbunden, der im unteren Flansch 8 der Spule 2 gehaltert ist.
  • 2 zeigt eine Ansicht des Relais der 1 von unten. Dabei ist deutlich die Form der Halterung des Federkontaktes 15 an dem Kontaktstift 22 zu erkennen. Der Federkontakt 15 ist mit einem unteren Ende um den Kontaktstift 22 gebogen, wobei das umgebogene Ende des Federkontaktes gegen den unteren Flansch 8 gespannt ist und damit den Federkontakt 15 gegen den mittigen Gegenkontakt 19 vorspannt. In der Ruheposition liegt der Federkontakt 15 an dem Gegenkontakt 19 an. Neben dem Federkontakt 15 ist der Anker 10 angeordnet.
  • Das Polstück 13 ist mit einem Magnetkern 24 verbunden, der in der Spule 2 angeordnet ist und durch einen Spuleninnenraum parallel zur Längsachse der Spule 2 ausgerichtet ist. Das Polstück 13 ist vorzugsweise über eine plane Berührungsfläche mit dem Magnetkern 24 kontaktiert und erstreckt sich bügelförmig ausgehend vom oberen Ende der Spule 2 nach innen in Richtung auf den Anker 10. Der Magnetkern 24 füllt vorzugsweise den gesamten Spuleninnenraum aus und ist im unteren Bereich der Spule 2 durch den unteren Flansch 8 herausgeführt und erstreckt sich vorzugsweise bis in eine Ausnehmung 25 der Jochplatte 4. In einer einfachen Ausführungsform kann auf die Ausnehmung 25 verzichtet werden und der Magnetkern 24 der Spule 2 wird auf der Jochplatte 4 festgeschweißt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Federkontakt 15 in einem Kontaktbereich, in dem der Anker 10 bei einer Bestromung der Spule 2 in Richtung auf die Anlageplatte 14 bewegt wird, eine Aussparung 26 auf.
  • Zudem weist vorzugsweise entweder der Anker 10 oder das Polstück 13 im Bereich der Aussparung 26 eine Erhöhung 27 auf, auf der die Anlagefläche 29 ausgebildet ist. Die Erhöhung 27 ist beispielsweise als ebene Platte ausgebildet.
  • In 2a ist ein Querschnitt durch das Polstück 13, den Federkontakt 15 und den Anker 10 dargestellt, wobei der Anker 10 sich in einer Schaltposition befindet, in der der Federkontakt 15 an den zugeordneten Kontakt des Bügels 18 anliegt und der Anker 10 durch die Aussparung 26 hindurch zur Anlage an einer Anlagefläche 29 des Polstückes 13 kommt. Die Erhöhung 27 kann ebenso am Anker 10 ausgebildet sein. Wesentlich ist dabei nur, dass der Anker 10 und das entsprechend zugeordnete Polstück 13 miteinander in Anlage kommen. Durch die Anlage des Ankers 10 am Polstück 13 wird die Haftkraft, die zum Halten des Ankers 10 am Polstück 13 benötigt wird, erhöht. Gleichzeitig wirkt in der Lage, in der der Anker 10 nicht am Polstück anliegt, die gesamte Fläche des Polstücks in Bezug auf eine Erhöhung einer Anpassungskraft. Somit ist ein geringerer Strom zum Bewegen des Ankers 10 ausreichend. In einer einfachen Ausführungsform kann auf die Aussparung 26 verzichtet werden. Die Aussparung 26 kann beliebige Formen annehmen, mit denen eine Anlage des Ankers 10 an die Anlagefläche 29 des Polstücks 13 möglich ist.
  • 3 zeigt im unteren Bereich in 3a eine Seitenansicht des Relais 1 und im oberen Bereich in 3b den Querschnitt B-B durch das Relais 1. Deutlich ist dabei in 3a die Erhöhung 27 auf der Anlageplatte 14 zu erkennen, die dem Anker 10 zugewandt ist. Weiterhin ist in 3a die Durchführung des Magnetkerns 24 bis in die Jochplatte 4 dargestellt. Auf der Erhöhung 27 ist die Anlagefläche für den Anker 10 ausgebildet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Polstück 13 als separates Bauteil ausgebildet und wird durch eine Verstemmung des Magnetkerns im oberen Endbereich der Magnetspule mit dem Magnetkern 24 kontaktiert. Das Polstück 13 und die Anlageplatte 14 können einstückig oder als getrennte Teile ausgebildet sein.
  • In 3b ist der Querschnitt B-B dargestellt, der die Wicklungen der Spule 2, den Spulenkörper 5 und den Magnetkern 24 zeigt. Zudem ist die Anlageplatte 14 mit der zugeordneten Erhöhung 27 dargestellt. Weiterhin ist der Anker 10, der in der Ruheposition neben der Erhöhung 27 angeordnet ist, dargestellt. Zudem befindet sich zwischen dem Anker 10 und der Anlageplatte 14 der Federkontakt 15 mit der Aussparung 26. Die Aussparung 26 ist in der Weise gewählt, dass die gesamte Erhöhung 27 durch die Aussparung 26 ragen kann.
  • 4 zeigt in einer unteren Darstellung in 4a das Relais 1 in einer Draufsicht und in einer oberen Darstellung in 4b einen Querschnitt A-A durch das Relais 1.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist deutlich die Befestigung der Spule über dem Magnetkern 24 in der Jochplatte 4 zu erkennen. Zudem ist in der dargestellten Ausführungsform der Magnetkern 24 einstückig mit dem Polstück 13 und der Anlageplatte 14 ausgebildet.
  • Vorzugsweise ist das Polstück 13 mit der Anlageplatte 14 und der Erhöhung 27 aus dem gleichen Material gefertigt, wie der Magnetkern 24.
  • Ein einfaches Verfahren zur Justierung des Relais mit der Spule 2 ist in 5 schematisch dargestellt. Dabei wird eine Jochplatte 4 mit einer Ausnehmung 25 vorgesehen. Die Spule weist einen fest mit dem Spulenkörper 5 verbundenen Magnetkern 24 auf. Zudem ist im oberen Endbereich der Spulen 2 ein Polstück 13 mit einer Anlagenplatte 14 und einer Erhöhung 27 vorgesehen. Der Magnetkern 24 ragt im unteren Bereich der Spule 2 über den unteren Flansch 8 hinaus. Zudem weist der Endbereich des Magnetkerns 24 einen nahezu angepassten Querschnitt zu der Ausnehmung 25 auf. Zur Montage und Justage des Relais 1 wird ein Spulenmodul mit dem Magnetkern 24 in die Ausnehmung 25 der Jochplatte 4 eingeschoben. Anschließend wird das Polstück 13 bzw. die Fläche, die durch die Erhöhung 27 gebildet wird, auf eine Sollposition in Bezug auf die Jochlagerfläche des Ankers justiert. Anschließend wird der Magnetkern 24 fest mit der Jochplatte 4 verbunden. Die Verbindung erfolgt beispielsweise durch einen Schweißvorgang, ein Verstemmen der Jochplatte 24 oder ein Verkleben der Jochplatte 4 mit den Magnetkernen 24. Anschließend werden die weiteren Bauteile angebracht.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren, die Spule und damit das Polstücke 13 in bezug auf eine Sollposition zu justieren und anschließend erst die Spule 2 über den Magnetkern 24 fest mit der Jochplatte 4 zu verbinden, wird ein einfaches und präzises Verfahren zur Herstellung eines Relais bereitgestellt.
  • 6 zeigt das Relais in einer weiteren Perspektive. Der Federkontakt 15 ist entsprechend der Ausführungsform der 1 zwischen dem Anker 10 und dem Polstück 13 angeordnet. Der Federkontakt 15 weist eine Aussparung 26 auf, so dass der Anker 10 bei einer Bestromung der Spule 2 mit dem Polstück 13 entsprechend der 2A zur Anlage gelangt. Die Spule 2 ist über einen Magnetkern 24 entsprechend den verschiedenen Ausführungsformen mit der Jochplatte 4 fixiert. Auch ist die Spule 2 über den Magnetkern 24 mit der Jochplatte 4 fest verbunden.
  • 7 zeigt in einem Querschnitt deutlich die Aussparung 26 und eine vorteilhafte Ausführungsform des Relais 1, bei der auf der Erhöhung 27 eine zweite Erhöhung 28 aufgebracht ist. In der dargestellten Ausführungsform ist die Erhöhung 27 und die zweite Erhöhung 28 an dem Anker 10 aufgebracht. Je nach Ausführungsform können jedoch auch die Erhöhung 27 und die zweite Erhöhung 28 auf dem Polstück 13 analog zu 5 auf gebracht sein. Die Anordnung einer zweiten Erhöhung 28 weist in bezug auf die Schaltfunktion des Relais 1 Vorteile auf, da bei einem Nicht-Anliegen des Ankers 10 auf dem Polstück 13 aufgrund der großen Fläche der Erhöhung 27 eine relativ große magnetische Haftkraft erzeugt wird. Liegt nun der Anker 10 über die zweite Erhöhung 28 an dem Polstück 13 an, so ist die magnetisch wirksame Fläche bei der Anlage deutlich reduziert, da die Fläche der zweiten Erhöhung 28 kleiner ist als die Fläche der Erhöhung 27. Die verkleinerte Fläche bei der Anlage des Ankers 10 am Polstück 13 bietet den Vorteil, dass größere Kräfte zwischen dem Anker 10 und dem Polstück 13 wirken und somit eine geringe Bestromung der Spule 2 ausreicht, um den Anker 10 in der Anlageposition zu halten.
  • 8 zeigt eine direkte Aufsicht auf die abgestufte Anlagefläche 27, 28, wobei die Anlagefläche 29 auf der kleineren zweiten Erhöhung 28 ausgebildet ist. Das Verhältnis der Fläche der ersten und der zweiten Erhöhung 27, 28 zueinander wird in Abhängigkeit von der Anwendung festgelegt. Vorzugsweise weist die Aussparung 26 mindestens die Größe der Fläche der Erhöhung 27 auf. Somit wird eine verbesserte Funktion des Relais erhalten.
  • Unter der Fläche der Erhöhung 27 wird die gesamte Fläche inklusive der Fläche der zweiten Erhöhung 28 verstanden, da bei einem Nicht-Anliegen des Ankers 10 auf dem Polstück 13 die gesamte Fläche wirksam ist, was insbesondere im Ansprechbereich des Relais, d. h. bei Beginn der Ankerbewegung der Fall ist.
  • 1
    Relais
    2
    Spule
    4
    Jochplatte
    5
    Spulenkörper
    7
    oberer Flansch
    8
    unterer Flansch
    9
    Anschlüsse
    10
    Anker
    11
    Lagerausnehmung
    12
    Haltelasche
    13
    Polstück
    14
    Anlageplatte
    15
    Federkontakt
    17
    Schaltbereich
    18
    Bügel
    19
    Gegenkontakt
    20
    erster Anschlussstift
    21
    zweiter Anschlussstift
    22
    Kontaktstift
    24
    Magnetkern
    25
    Ausnehmung
    26
    Aussparung
    27
    Erhöhung
    28
    zweite Erhöhung
    29
    Anlagefläche

Claims (6)

  1. Schaltrelais mit einer Magnetspule (2), einem Magnetkern (24), einem Anker (10), einem Joch (4), einem beweglichen Schaltkontakt (15), einem Festkontakt (18, 19), wobei der Anker (10) beweglich neben der Magnetspule (2) gelagert ist und abhängig von der Bestromung der Magnetspule (2) in eine Schaltposition schaltbar ist, wobei in der Schaltposition der Anker (10) den Schaltkontakt gegen den Festkontakt (18, 19) drückt, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkern (24) ausgehend vom oberen Ende der Magnetspule (2) in Richtung Anker (10) geführt ist, dass der Magnetkern (24) eine Anlagefläche (14) aufweist, dass der Schaltkontakt (15) wenigstens teilweise zwischen der Magnetspule (2) und dem Anker (10) angeordnet ist und dass der Schaltkontakt (15) im Bereich der Anlagefläche eine Aussparung (26) aufweist, so dass in der Schaltposition der Anker (10) zur Anlage an die Anlagefläche (14) kommt.
  2. Schaltrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (14) eine Erhöhung (27) in Richtung auf den Anker (10) im Bereich der Aussparung (26) aufweist.
  3. Schaltrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (10) eine Erhöhung (27) in Richtung auf die Anlagefläche (14) im Bereich der Aussparung (26) aufweist.
  4. Schaltrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (14) eine zweite abgestufte Fläche (28) aufweist, die eine kleinere Fläche als die Erhöhung (27) aufweist, und dass die zweite Fläche (28) näher am Anker (10) angeordnet ist als die Anlagefläche (14).
  5. Verfahren zum Justieren eines Schaltrelais (1) nach Anspruch 1 mit einer Magnetspule (2), einem Anker (10), einer Jochplatte (4), einem Schaltkontakt (15), einem Festkontakt (18, 19), wobei der Anker (10) beweglich neben der Magnetspule (2) gelagert ist und abhängig von der Bestromung der Magnetspule (2) in zwei verschiedene Schaltpositionen schaltbar ist, wobei abhängig von der Schaltposition des Ankers (10) der Schaltkontakt (15) von dem Anker (10) gegen den Festkontakt (18, 19) gedrückt wird, wobei in der Magnetspule (2) ein Magnetkern (24) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkern (24) aus dem unteren Ende der Magnetspule (2) herausragt, dass der Magnetkern (24) im Bereich des oberen Endes mit einem Polstück (13) verbunden ist, dass die Magnetspule (2) mit dem Magnetkern (24) auf die Jochplatte (4) gestellt wird, dass das Polstück (13) in einer vorgegebenen Position justiert wird, und dass anschließend der Magnetkern (24) mit der Jochplatte (4) befestigt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Jochplatte (4) eine Ausnehmung (25) aufweist, die zur Aufnahme des Magnetkerns (24) vorgesehen ist, dass der Magnetkern (24) mit dem unteren Ende in die Ausnehmung (25) eingeschoben wird, dass anschließend das Polstück (13) justiert wird und nach der Justage der Magnetkern (24) mit der Jochplatte (4) fest verbunden wird.
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