DE1564158A1 - Anzeigeschaltung - Google Patents

Description

Dr.-lng. Holzhäuser

[' ti t e η t a η w a 11
OHf-ENBACH AM MAIN
Herrnstr. 37 - Tel. 88 56 42 „

1 56A

Ind.oh.eem li.V.

Kaanweg 1S6, Oen Haas.¹ (Holland)

Anz ei^e s ehaltunp"

.Oie iJrfindunc betrifft eine Anzeige schal tun-s? mit einer 'llimmentladurigsröbre mit wenigstens einer Anode und we-.,if'-stens zwei Kathoden, bei der durch Anschluß einer anode und einer Kathode an die betreffende Speisespannung eine Glimmentladung zwischen der Anode und der betreffenden Kathode nach wahl bewirkt werden kann.

derartige G-limmentladune-sröhren werden oft als Zahlenanfür elektronische Ziüiler verwondet. .''!ine erste

einer solchen Äöhre ist mit einer einzelnen Anode ausgerüstet, Velche ständig au der zugehörigen -rneiηοspannung liegt, und hat ebenso zehn Kathoden, die durch, besondere .-jchalteinrichtungen nach „-ahl an d.ie zugehörige Speisespannung angeschlossen werden können. Jede der zehn Kathoden hat eine der Ziffern O bis 9»· und heim Arbeiten wird nur die Ziffer, die zu der zur Zeit an die ,neisesnannung gelegten Kathode gehört, erhe3.lt. :-;ei einer anderen Ausführung enthält die G-limmentladungsröhre zwei Anoden, die nach filahl durch Schalteinrichtun- ^;en an die zugehörige Speisespannung gelegt werden können, gowie fünf Kathoden, die ebenfalls wahlweise durch Schalteinrichtungen an die zugehörige Speisespannung ge-

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legt werden können und deren jede zwei Ziffern der Reihe O bis 9 trägt, tfelche der beiden Ziffern der an die Speisespannung gelegten Kathode erhellt wird, bestimmt sich danach, welche der beiden Anoden an die Speisespannung gelegt ist»

Besonders wenn die Schalteinrichtungen, die in den.Speisestromkreisen der verschiedenen Elektroden verwendet werden, keinen unbegrenzt"hohen widerstand in der Offenstellung aufweisen, können Nebenentladungen an Elektroden auftreten, deren tichalteinricbtungen sich in der Offenstellung befinden. Diese JMebenent la düngen können auch nicht gewünschte Ziffern in demselben Maße erhellen, was die Anzeige ziemlich verwirrend macht.

Die Erfindung bezweckt eine Vorriähtung, bei der das Auftreten solcher :ebenentladungen verhindert wird.

Grundsätzlich läßt sich das dadurch erreichen, daß alle Elektroden durch gesonderte Widerstände mit einem Punkt solchen Potentials verbunden werden, daß keine Entladung an diesen Elektroden erfolgen kann, wenn die betreffende Elektrode nicht an die zugehörige Speisespannung durch die geeignete Schalteinrichtung gelegt ist.

Solch ein Potential könnte 2.3. das Anodenpotential für die Kathoden und das Kathodenpotential für die Anoden sein. In diesem Falle besteht iedoch die Gefahr, daß, wenn die Schalteinrichtung einer Elektrode im offenen Zustand einen unerwartet hohen Widerstand zeigt, die betreffende Elektrode das volle Ano.denpotential annimmt, wenn sie eine Kathode ist, oder das volle K tial annimmt, wenn si* eine Anode ist»

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Infolgedessen Könnte eine .Febenentladung, auch wenn sie in umgekehrter Kichtuna: stattfände, an der "betreffenden Elektrode noch erfolgen.

Eine andere !-löslichkeit-wäre, alle .elektroden über besondere Widerstände rait einem Abgriff an einem Spannungsteiler zwischen den beiden Speisespannungen zu verbinden, wobei an dem Abgriff eine solche Spannung herrscht, daß das keinen Anlaß zu liebenentladungen geben kann. Jedoch wurde dies einen besonderen Spannungsteiler erfordern, dessen Zerstreuung aber zu beanstanden sein könnte und der auf jeden Fall zusätzlich« Teile erforderte»

Die t'irfinduus· schafft einen Anzeigekreis, in dem alle Anoden und Kathoden über je einen Widerstand ^it einem gemeinsamen Sternpunkt verounden sind, der an nichts sonst angeschlossen ist.

In diesem Falle bilden die ..'ider'sti-inöe der Anode bzw. der Kathode, die angeschaltet werden, jederzeit einen Spannungsteiler, an dessen Ab.-riff alle weiteren ;-;lRktro-(ien über besondere ..'iderotrnde angeschlossen sind. .Die widerstünde lassen sich go au-sy/;'"·"¹ Π ^n, dsß alle nicht angeschalteten Elektroden ein xotential Hrviehmen, aas das Auftreten von ^:'eb enent ladungen verhindert, ~-*ei dieser Schaltung ist kein besonderer ypanrnragsteiler notwendig.

Uie ..tirfinduiu.' -rira nachstehend unter Bezizc-nahine Euf die Z ei ob nun·=' erläutert, die ein riehalt^.iri.rrom einer Anseigeschaltung entsnrechend der !rfindung ./iedergibt. In der Zeichnung ist die Anzeigeröhre 1 -.«it zwei Anoden 2 und 3 und fünf i-athoden 4- Van ^:d ausgerüstet. Jede j^atbode tra.vt zwei Ziffern der ^.eihe υ bis 9, wobei die .-jeder-

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zeit an die Anoden-Speisespannuung gelegte Anode bestimmt, welche der beiden Ziffern der an die Kathodenspeisespannung gelegten Kathode erhellt wird.

Die Anoden 2 und 3 sind in üblicher Weise mit der Anodenspeiseklemme 12 über verschiedene Schalteinrichtungen 9 und 10 und einen gemeinsamen Reihenwiderstand 11 und die Kathoden 4 bis 8 in üblicher Weise mit der Kathoden-Speisespannungsklemme 18 über besondere Schaiteinrichtungen 13 bis 17 verbunden. So weit ist die Schaltung üblich.

Jede der Elektroden 2 bis 8 ist mit einer Klemme eines der Widerstände 19 bis 25 verbunden, und die andern Klemmen dieser Widerstände sind aneinander angeschlossen.

Wenn beispielsweise die Sehalteinrichtungen 9-und 16 leitend sind, wird ein Glimmentladung zwischen den Elektroden 2 und 7 bewirkt. In diesem Zustand wird an dem Abgriff des von den Widerständen 19 und 24 gebildeten Spannungeteilers eine Spannung zwischen den Spannungen der Elektroden 2 und 7 erzeugt, und die Elektroden 3 bis 6 und 8, die nicht angeschaltet sind, sind über die Widerstände 20 bis 23 und 25 an dieses Potential gelegt, sodaß an diesen Elektroden keine Nebenentladung.erfolgen kann.

Obgleich in dem vorstehend erörterten -Beispiel eine biquinäre Glimmentladungsröhre verwendet ist, ist die Erfindung darauf nicht beschränkt. Die Erfindung· ist in gleicher Weiae auf eine Glimmentladungsröhre mit beispielsweise nur einer Anode und zehn Kathoden anwendbar. In diesem Fall hat jede eier Kathoden einen Widerstand, der den Widerständen 21 bis 25 der Zeichnung entspricht, während der Anschluß dieser Widerstände über einen weite-

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ren Widerstand mit der einzigen Anode waät oder der Anodenspeiseleitung "verbunden werden kann,,

Ä.uch in diesem !'alle "bilden die Widerstände seitab einen Spannungsteiler, der das Potential der Elektroden, die nicht angeschaltet worden sind, auf einer zulässigen" Höhe hält.

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Claims (2)

1. Ansprüche :

   .1 Anzeigeschaltung mit einer Glimmentladungsröhre mit mindestens einer Anode und mondestens zwei Kathoden, bei der durch Anschluß einer Anode und einer Kathode an die zugehörige Speisespannung eine Glimmentladung zwischen der Anode und der betreffenden Kathode wahlweise bewirkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß alle Anoden (2, 3) und alle Kathoden (4-8) durch besondere Widerstände (19 - 25) an einen gemeinsamen Sternpunkt angeschlossen sind, der sonst keinen Anschluß hat,
2. 2. Anzeigeschaltung naoh .Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die zur Anzeige dienende iiöhre (1) eine bi-quinäre Glimmentladungsröhre ist.

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