DE1563244C - Anordnung zur Wicklungspressung von Transformatoren - Google Patents
Anordnung zur Wicklungspressung von TransformatorenInfo
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Description
Es ist bekannt, zum Pressen der Wicklungen von Transformatoren und dergleichen Induktionsgerät
Zugplatten zu verwenden, die innerhalb der Wicklung angeordnet werden und längs der Schenkel verlaufen.
Diese Zugplatten nehmen jedoch nicht nur die zum Pressen der Wicklung erforderlichen Kräfte
auf, sie sind auch Teil der Anhebevorrichtung, d. h., beim Transport des Aktivteils des Transformators
werden die Zugplatten mit einem Teil des Gewichtes belastet. Bei großen Kernen,' deren Schenkel in
irgendeiner Form durch Bolzen zusammengehalten werden, übernehmen die Zugplatten auch die Funktion von Schenkelpreßplatten.
Bei großen Transformatoren sind nun derartige Zugplatten starken magnetischen Streufeldern ausgesetzt,
so daß sie, sofern sie aus Metair bestehen, hohe Zusatzverluste verursachen.
Zur Verringerung dieser Zusatzverluste ist schon vorgeschlagen worden, die Zugplatte, die lediglich
zur Wicklungspressung dient, in schmalere Abschnitte zu unterteilen. Bei bolzenlos ausgeführten Transformatorkernen
ist es darüber hinaus schon bekanntgeworden, zur Wicklungspressung mehrere parallel
verlaufende Zugstangen zu verwenden, die auch zur Kernpressung herangezogen werden. Eine wirksame
Pressung des Eisenkernes, wie es beispielsweise durch die Verwendung von Bolzen möglich ist, kann
auf diese Weise nicht erreicht werden, da zwischen den beiderseits des Kernes liegenden Zugstangen
lediglich an den oberen und unteren Enden Verbindungselemente vorgesehen sind, so daß die Kerne
lediglich im Jochbereich gepreßt werden, während die eigentlichen Schenkel keine Pressung erfahren.
Zur Lösung der eingangs geschilderten Aufgabe . schlägt die Erfindung eine Anordnung zur Wicklungspressung
und zur Pressung von Eisenkernen unter Verwendung von Preßbolzen vor, die aus einer
zweiteiligen Zug- und Schenkelpreßplatte besteht, wobei das der Wicklungspressung dienende Zugelement
in mehrere parallel verlaufende. Abschnitte aufgeteilt ist. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß das in axialer
Richtung wirkende, der Wicklungspressung dienende Zugelement aus zwei parallel verlaufenden Zugstangen
besteht, die lediglich an.ihrem oberen und an ihrem unteren Ende durch Stege miteinander verbunden
sind, während zur Kernpressung eine Preßplatte dient, die im Raum zwischen den beiden Zugstangen angeordnet ist, diesen bis auf je eine Aussparung
am oberen und unteren Ende ausfüllt und von den Zugstangen galvanisch getrennt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in verschiedenen
Ansichten zeigen die Fig. 1 bis 3. Die
beiden zwischen Wicklung und Kern 5 verlaufenden Zugstangen 1 und 2 dienen ausschließlich der Wicklungspressung. Die beiden Zugstangen sind an ihren
oberen und unteren Enden durch Stege miteinander verbunden, an denen mittels der Zapfen 3 die Jochpreßbalken 4 angreifen, die ihrerseits in axialer Rieh-
tung auf die Wicklung wirken. Die durch di'j Zug-; stangen auf die Jochpreßbalken ausgeübte Kraft wird!
dazu mittels bekannter, in axialer Richtung wirken-i der Druckrahmen od. dgl. auf die Wicklung über-|
tragen. Die genaue Preßkraft kann beispielsweise! mittels zwischen Jochpreßbalken und Druckrahmen!
eingeschaltete mechanische oder hydraulische Preßelemente eingestellt werden, die übersichtshalberS
nicht dargestellt sind. Zwischen den miteinander ver-j bundenen Zugstangen! und 2 ist die Schenkelpreßplätte
6 eingesetzt, die ausschließlich zur Pressung des Eisenkernes dient. Die Pressung erfolgt dabei mittels
der Bolzen 8 und der Muttern 7. Die Schenkelpreßplatte
6 ist von den Zugstangen 1 und 2 durch die Isolationszwischenlagen 9 galvanisch getrennt. Eine
weitere Isolierschicht 10 befindet sich zwischen dem Kern 5 und den Abschnitten 1, 2 und 6 der erfindungsgemäßen
Anordnung. Die Isolationszwischenlage 9 kann beispielsweise aus starkem- Preßspan bestehen,
der bereits zu einem Doppelwinkel vorgefertigt ist. Die Preßplatte 6 ist, so ausgebildet, daß
sie mit entsprechend vorstehenden Kanten die Zugelemente 1 und 2 überlappt, so daß diese geführt
werden und auf sie ein gewisser Druck zum Kern hin ausgeübt wird.
Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Aufteilung der Preßanordnung entsprechend ihrer
doppelten Funktion können sowohl die Wicklungspreßelemente als auch die Schenkelpreßelemente ausreichend
dimensioniert werden, wobei sich gleichzeitig die Zusatzverluste erheblich verringern. Dadurch
bedingt läßt sich auch die geometrische Form des Querschnittes der gesamten Anordnung dem zur
Verfügung stehenden Raum anpassen, so daß durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung
weder am ,Kern noch an der Wicklung Änderung hinsichtlich der Abmessungen vorgenommen werden
müssen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung zur Wicklungspressung und zur Pressung von Eisenkernen unter Verwendung von Preßbolzen für Transformatoren und Drosselspulen, bestehend aus einer zweiteiligen Zug- und Schenkelpreßplatte, wobei das der Wicklungspressung dienende ' Zugelement in mehrere parallel verlaufende Abschnitte aufgeteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das in axialer Richtung wirkende, der Wicklungspressung dienende Zugelement aus zwei parallel verlaufenden Zugstangen (1, 2) besteht, die lediglich an ihrem oberen und an ihrem unteren Ende durch Stege miteinander verbünden sind, während zur Kernpressung eine Preßplatte (6) dient, .die im Raum zwischen den beiden Zugstangen (1, 2) angeordnet ist, diesen bis auf je eine Aussparung am oberen und unteren Ende ausfüllt und von den Zugstangen galvanisch getrennt ist.
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