DE1561714B - Vorrichtung zum Beschicken einer Ko piermaschine mit einem Kopierpapierblatt - Google Patents

Description

Kopierpapierbahn vor dem Abschneiden der Kopierpapierbahn anhält, und eine Rückholvorrichtung vorhanden sind, mittels deren die Laufrichtung der jeweils eingeschalteten Fördervorrichtung zwecks Zurückziehen der vortransportierten Kopierpapierbahn von der Abschneidvorrichtung nach dem Abschneiden des Kopierpapierstückes umkehrbar ist, sowie daß die Weitertransportvorrichtung das Kopiermaterial mit einer Geschwindigkeit transportiert, die kleiner als die der Kopierpapierbahn durch die Fördervorrichtung vermittelte Geschwindigkeit ist.

Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist dafür gesorgt, daß die jeweils vortransportierte Kopierpapierbahn abgeschnitten wird, nachdem sie zum Stillstand gekommen ist, und daß das vordere Ende der Kopierpapierbahn dann zurückgezogen und damit aus dem Bereich der Abschneidvorrichtung herausgebracht wird. Infolgedessen besteht, wenn ansclließend eine andere Kopierpapierbahn vortransportiert wird, nicht die Gefahr, daß die Vorderkante dieser Papierbahn auf den vorderen Teil der zuvor vortransportierten Papierbahn stößt. Papierstauungen sind daher ausgeschlossen.

Im Falle einer Beschickungsvorrichtung, bei der jede der Fördervorrichtungen mit einer Förderwalze versehen ist, die über eine von den Abtastgliedern gesteuerte Kupplung mit einem Antrieb kuppelbar ist, weist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Bremsvorrichtung zwei mit der Förderwalze drehfest verbundene Bremsglieder und eine zwischen den Bremsgliedern angeordnete und mit diesen im Reibeingriff stehende, auf der Förderwalze drehbar gelagerte Bremsplatte auf, besitzt ferner die Rückholvorrichtung eine mit der Bremsplatte verbundene Feder, die gespannt wird, wenn die Bremsplatte durch die Bremsglieder in eine Spannstellung gebracht wird, und sind zur lösbaren Verriegelung der Bremsplatte in der Spannstellung ein Magnet und ein magnetbetätigter Verriegelungsstift vorgesehen, der sich gegen die Bremsplatte nachgiebig anlegt und mittels des Magneten von der Bremsplatte abhebbar ist. Dadurch wird insgesamt ein besonders einfacher, unkomplizierter Aufbau der Rückholvorrichtung erhalten.

Bei einer Beschickungsvorrichtung, deren Weitertransportvorrichtung ein endloses Förderband aufweist, ist vorzugsweise eine frei drehbare Führungswalze vorgesehen, die gegen das Förderband anliegt und zusammen mit diesem einen Einzugsspalt bildet, in den die Vorderkante der Kopierpapierbahn einführbar ist. Dadurch kommt man bei der Weitertransportvorrichtung mit einem Förderband aus.

Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kopiermaschine mit Beschickungsvorrichtung,

F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1,

F i g. 3 einen Teilschnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1, bei dem die Messerwelle in einer anderen Arbeitsstellung gezeigt ist,

F i g. 4 eine Teildraufsicht gemäß der Linie 4-4 in Fig. 2_S

F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 2,

F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 1, ■ . .

F i g. 7 in größerem Maßstab eine Teilansicht der Betätigungsvorrichtung für die Messerwelle gemäß Fig. 6, und

F i g. 8 ein Schaltbild des elektrischen Steuerstromkreises der Vorrichtung nach den F i g. 1 bis 7. Die Beschickungsvorrichtung 1 weist innerhalb eines an die Kopiermaschine 3 angesetzten Gehäuses eine frei drehbare Welle 4 zur Aufnahme einer oberen Kopierpapiervorratsrolle 5, eine frei drehbare Welle 6 zur Aufnahme einer unteren Kopierpapiervorratsrolle 7, eine Abschneidvorrichtung 8, eine Fördervorrichtung 9 für die von der Vorratsrolle 5 abgezogene Papierbahn 10, eine Fördervorrichtung 11 für die von der Vorratsrolle 7 abgezogene Papierbahn 12, eine Abtastvorrichtung 13 für die Vorlage 14 sowie eine Weitertransportvorrichtung 15 auf. Stäbe 16, 17 und Plattenpaare 18, 19, 20 dienen der Führung des Kopierpapiers.

Die einzelnen Bauteile der Beschickungsvorrichtung 1 werden von zwei seitlichen Trägerplatten 21, 22 des Gehäuses gehalten, an denen eine obere Abdeckplatte 24 befestigt ist. Eine an der oberen Abdeckplatte 24 angebrachte Kantenführung 25 dient zusammen mit der Abdeckplatte 24 der Ausrichtung der Vorlage 14, wenn diese von Hand der Abtastvorrichtung 13 zugeführt wird. Letztere weist ein oberes und ein unteres Transportwalzenpaar 26 bzw. 27, eine Führungsplatte 28 und Mikroschalter 29, 30, 31 auf, die mit Tastern 32, 33 bzw. 34 versehen sind. Die Transportwalzen 27 können mittels eines Elektromotors 37 kontinuierlich angetrieben werden. Die Transportwalzen 26 können federnd nach unten vorgespannt sein, um einen Zwangseingriff mit der Vorlage 14 sicherzustellen.
Die Führungsplatte 28 und die Abdeckplatte 24 bilden einen Führungsschlitz 40. Durch Ausstanzungen 41, 42 hindurch kommen die Transportwalzen 26, 27 mit der den Führungsschlitz 40 durchlaufenden Vorlage 14 in Eingriff. Die Taster 32, 33, 34 ragen in den Führungsschlitz 40 hinein und kommen mit der Vorlage 14 wahlweise in Eingriff, wodurch der Reihe nach die entsprechenden Mikroschalter 29, 30, 31 betätigt werden. Die Auswahl der Taster und damit der zugehörigen Schalter hängt nur von der Breite der Vorlage ab. Soll mit mehr als zwei unterschiedlichen Papierbreiten gearbeitet werden, sind zwischen den Schaltern 30, 31 zusätzliche Schalter in geeigneten Abständen vorzusehen. Außerdem ist für eine entsprechende Anzahl weiterer Vorratsrollen und Fördervorrichtungen für die betreffenden Papierbahnen zu sorgen.

Die Fördervorrichtung 9 weist eine mittels eines Elektromotors 44 über eine elektrisch betätigte Kupplung 47 antreibbare Förderwalze 43 und eine in Richtung auf die Förderwalze 43 federnd vorgespannte, frei drehbare Walze 45 auf. Zwei Bremsscheiben 48, 49 sind auf das eine Ende der Förderwalze 43 aufgekeilt. Eine Bremsplatte 50 ist auf der Förderwalze 43 zwischen den Bremsscheiben 48, 49 drehbar gelagert. An der Bremsplatte 50 liegt normalerweise ein Verriegelungsstift 51 an, der mit einem Rückzugmagneten 52 verbunden ist. Ein in einen Schlitz 57 (in Fig. 5 nur für die Fördervorrichtung 11 veranschaulicht) der Trägerplatte 22 eingreifender Anschlagstift 53 verhindert eine Schwenkbewegung der Bremsplatte 50 über die in F i g. 6 strichpunktiert gezeichnete Stellung hinaus. Eine Rückholfeder 54, die mit der Bremsplatte 50 über den Anschlagstift 53 verbunden ist, sucht die Bremsplatte von der strichpunktiert gezeichneten Stellung in die in F i g. 6 ausgezogen dargestellte

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Stellung zurückzuführen. Mittels einer Feder 55 wird wenn das vordere Ende der Papierbahn zwischen dem

die Bremsscheibe 49 in F i g. 5 nach links vorgespannt, Förderband 74 und der Walze 76 weitertransportiert

wodurch die Bremsscheiben 48, 49 in flächigem wird.

Reibeingriff mit der Bremsplatte 50 gehalten werden. Bei Verwendung von extrem langen Vorlagen kann

Der Verriegelungsstift 51 wird normalerweise mittels 5 es zweckmäßig sein, einen nicht veranschaulichten

einer Feder 56 in die ausgefahrene Stellung gedrückt; Mikroschalter od. dgl. vorzusehen, der auf das

bei Erregung des Magneten 52 wird er in die voll Vorhandensein der Schleife anspricht und dement-

zurückgezogene Stellung gebracht. sprechend die Geschwindigkeit des Förderbandes 74

Die Fördervorrichtung 11 ist in gleicher Weise wie steuert, um die Schleifengröße in gewünschten Grenzen

die Fördervorrichtung 9 aufgebaut. Ihre Einzelteile io zu halten.

sind mit entsprechenden, mit Strichen versehenen In dem in F i g. 8 schematisch dargestellten Steuer-Bezugszeichen bezeichnet. Stromkreis der Beschickungsvorrichtung liegen die

Die Abschneidvorrichtung 8 weist eine drehbare Wicklungen 100, 101 und 102 des Motors 37 für den Messerwelle 58 und zwei Papierführungen 59, 60 auf. Vorschub der Vorlage bzw. der Antriebsmotore 44, 44' Die Führung 60 bildet zugleich das Gegenmesser. 15 für die Papierbahnen- Die Wicklungen 100 bis 102 Der Messerwelle 58 ist ein Drehmagnet 64 zugeordnet, werden aus einer Stromquelle 104 gespeist, wenn ein dessen Welle 65 einen Arm 66 trägt, an dessen Hauptschalter 105 geschlossen wird. Im Steuerstromäußerem Ende ein Bolzen 67 sitzt. Der Bolzen 67 liegt kreis liegen ferner die Wicklungen 106, 106' der an der Seitenfläche eines Arms 68 (F i g. 7) an, der Elektromagnetkupplungen 47, 47', die Wicklungen am einen Ende der Messerwelle 58 befestigt ist. Eine 20 107, 107' der Rückzugmagneten 52, 52', die Wicklung Rückholfeder 69, deren eines Ende über einen Stift 70 108 des Drehmagneten 64 und eine Gleichrichtermit der Trägerplatte 22 verbunden ist, hält den Arm 68 brücke 109 mit Anschlüssen A, B, C und D. Die normalerweise in der in Fig. 7 in ausgezogenen bewegbaren Kontakte der Mikroschalter 29, 30, 31 Linien veranschaulichten Ruhestellung und damit die und 73 sind in Fig. 8 mit SW29, SW30A, SW30B, Messerwelle 58 in der Stellung gemäß Fig. 2. In der 25 SW31bzw. SW13 bezeichnet. Sie liegen normalerweise, Bewegungsbahn des Arms 68 liegt der Finger 72 eines d. h., wenn sich in der Abtastvorrichtung 13 keine Mikroschalters 73. Vorlage befindet, in der gezeigten Stellung.

Die Weitertransportvorrichtung 15 weist ein end- Die Beschickungsvorrichtung 1 arbeitet wie folgt: loses Förderband 74, eine Antriebswalze 75 sowie Um ein Arbeitsspiel einzuleiten, wird der Hauptobere und untere Führungswalzen 76, 77 auf, die das 30 schalter 105 von Hand geschlossen, wodurch die Mo-Förderband 74 in der in den F i g. 2 und 3 darge- tore 37, 44, 44' unter Spannung kommen, so daß das stellten Weise auslenken, um eine zwangsweise Anlage Förderband 74 und die Transportwalzen 27 ständig der Papierbahn an dem Förderband und der Vorlage angetrieben werden. Da die Kontakte SW30A und zu gewährleisten. Die Antriebswalze 75 kann über eine SW30B normalerweise offen sind, werden die Wick-Untersetzung mittels des Elektromotors 37 ange- 35 lungen 106, 106' der Kupplungen 47, 47' nicht erregt; trieben werden. die Motore 44, 44' bleiben von den Förderwalzen 43,

Am Auslaßende des Führungsschlitzes 40 ist ein 43' abgetrennt.

Führungsorgan 78 mittels eines Gelenkzapfens 79 an Tragen die Vorratsrollen 5, 7 Papierbahnen von der Führungsplatte 28 angelenkt. Das Führungsorgan 279 bzw. 483 mm Breite und soll eine 279 mm breite 78 bringt die vorderen Teile von Vorlage und Papier- 40 Vorlage kopiert werden, laufen die weiteren Arbeitsbahn mit dem Förderband 74 in Eingriff und führt sie vorgänge wie folgt ab. Die eine Seitenkante der Vordann in den von dem Förderband und der Führungs- lage wird zunächst gegen die Kantenführung 25 walze 76 gebildeten Einzugsspalt 80. angelegt, und die Vorderkante der Vorlage wird in

Das Förderband 74 läuft mit einer Geschwindigkeit, den Führungsschlitz 40 eingeführt, so daß die Trans-

die etwas niedriger als die Geschwindigkeit ist, mit der 45 portwalzen 26, 27 die Vorlage fassen und gemäß

die Vorlage 14 und die Papierbahnen 10,12 zur Weiter- F i g. 4 nach links befördern. Unmittelbar nach Beginn

transportvorrichtung 15 gefördert werden. Die Vorlage des Vorschubes trifft die Vorderkante der Vorlage

14 und die Papierbahnen 10, 12 werden mit gleicher nacheinander auf den Taster 32 des Mikroschalters 29

Geschwindigkeit transportiert, um ihre Vorderkanten und den Taster 33 des Mikroschalters 30, so daß der

miteinander ausgerichtet zu halten, bis sie das Förder- 50 Kontakt SW29 mit dem Kontakt 110 in Eingriff

band 74 erreichen. Die Führungswalze 76 bewirkt, kommt und die Kontakte SW30A, SH⁷BOi? schließen,

daß das Förderband 74 in Laufrichtung leicht geneigt Der Kontakt SW3QA schließt einen Stromkreis, der

ist. Da ferner die Papierbahn beim Überlaufen der über die Gleichrichterbrückenanschlüsse A, B, die

Antriebswalze 75 umgebogen wird, kommt es zu einer Wicklung 106 und die Gleichrichterbrückenanschlüsse

Instabilität der Vorlage und der darunter befindlichen 55 C, D führt, wodurch die Kupplung 47 erregt wird, so

Papierbahn, was beim Einlaufen der Vorderkanten daß sie die Antriebsverbindung zwischen dem Motor 44

von Vorlage und Papierbahn in den Einzugsspalt 80 und der Förderwalze 43 herstellt. Die Papierbahn 10

die Ausbildung einer Schleife 81 zur Folge hat. Infolge wird durch die Abschneidvorrichtung 8 hindurch in

des Unterschiedes zwischen der Geschwindigkeit des Richtung auf das Förderband 74 bewegt, bis die

Förderbandes 74 und der Geschwindigkeit, mit der die 60 Vorderkanten von Vorlage und Papierbahn mitein-

Vorlage und die Papierbahn dem Förderband züge- ander ausgerichtet werden und die Schleife 81 gebildet

leitet werden, wächst die Schleife 81 proportional der wird. Bei der anfänglichen Drehung der Förderwalze 43

Papierbahnlänge, die zugeführt wird, bevor die Ab- in Förderrichtung wird die Bremsplatte 50 durch den

trennung erfolgt. Die Differenz der Geschwindigkeiten Reibeingriff mit den Bremsscheiben 48, 49 gegen die

wird durch die minimale Schleifengröße bestimmt, die 65 Wirkung der Rückholfeder 54 aus der Ruhestellung

erforderlich ist, um die Rückkante der Papierbahn heraus in die in F i g. 6 strichpunktiert dargestellte

während des Abtrennens festzuhalten und dadurch die Spannstellung gebracht, worauf die Bremsplatte 50 mit

Ausübung von Zug auf die Papierbahn zu verhindern, Bezug auf die Bremsscheiben rutschen kann. Die

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Kraft der Feder 56 ist so gering, daß bei dieser bahn 10 ein Blatt abgeschnitten wird, dessen Länge Drehung der Bremsplatte 50 der Verriegelungsstift 51 der Länge der Vorlage entspricht,
zurückgeschoben werden kann. Nachdem jedoch der Nachdem die Messerwelle 58 über die Schneid-Anschlagstift 53 das Ende des Schlitzes 57 erreicht hat, stellung hinweggedreht hat, legt sich der Arm 68 drückt die Feder 56 den Verriegelungsstift voll nach 5 gegen den Finger 72 des Mikroschalters 73 an, so daß außen, wodurch ein Zurückdrehen der Bremsplatte aus der Kontakt SW73 schließt. Dadurch wird ein über der Spannstellung verhindert wird. die Wicklungen 107, 107' führender Stromkreis ge-Die Papierbahn 10 wird weitertransportiert, bis die schlossen. Die Rückzugmagneten 52, 52' werden Hinterkante der Vorlage den Taster 32 des Mikro- erregt. Der Verriegelungsstift 51 wird von der Bremsschalters 29 freigibt. Der Kontakt SW29 hebt infolge- io platte 50 abgehoben, so daß die Rückholfeder 54 die dessen von dem Kontakt 110 ab und unterbricht den Bremsplatte in die Ausgangsstellung zurückbringen über die Wicklung 106 führenden Stromkreis. Er kann. Infolge des Reibeingriffs zwischen der Bremskommt statt dessen mit dem Kontakt 113 in Eingriff, platte 50 und den Bremsscheiben 48, 49 wird die wodurch ein Stromkreis geschlossen wird, der über Förderwalze 43 entgegen der Förderrichtung gedreht, die Gleichrichterbrückenanschlüsse A, B, die Wick- 15 so daß das abgetrennte Ende der Papierbahn 10 aus lung 108 und die Gleichrichterbrückenanschlüsse C, D dem Bereich der Messerwelle 58 herausgezogen und führt. Durch Auftrennen des Erregerstromkreises der die Papierbahn in die in F i g. 2 bei 10' angedeutete Wicklung 106 wird die Kupplung 47 entregt. Der Lage gebracht wird.

Motor 44 wird von der Förderwalze 43 abgetrennt. Anschließend gibt die Hinterkante der Vorlage den Die Bremsplatte 50 und die Bremsscheiben 48, 49 20 Taster 33 des Mikroschalters 30 frei, so daß die bringen die Förderwalze 43 zum Halt und unter- Kontakte SW30A, SW30B öffnen. Dadurch werden brechen den Transport der Papierbahn 10. Durch die über die Wicklung 108 und die Wicklungen 107, Schließen des über die Wicklung 108 führenden 107' führenden Stromkreise aufgetrennt. Der Dreh-Stromkreises wird der Drehmagnet 64 erregt. Infolge- magnet 64 wird stromlos; die Rückholfeder 69 bringt dessen werden der Arm 66 und der Bolzen 67 in 25 den Arm 68 und damit die Messerwelle 58 in die Richtung des Pfeils 71 (Fig. 7) bewegt. Dadurch Ausgangsstellung zurück. Infolgedessen wird der gelangt der Arm 68 der Messerwelle entgegen der Finger 72 des Mikroschalters 73 freigegeben, so daß Kraft der Rückholfeder 69 in die in F i g. 7 strich- der Kontakt SW73 öffnet. Die Rückzugmagneten 52, punktiert veranschaulichte Lage, die der Stellung der 52' werden stromlos. Die Federn 56, 56' bringen Messerwelle gemäß F i g. 3 entspricht. Die Messer- 30 die Verriegelungsstifte 51, 51' in ihre Ausgangslage welle 58 wird also in Richtung des Pfeils 61 (F i g. 2) zurück.

gedreht, wodurch die Papierbahn 10 abgetrennt wird. Beim Kopieren einer 483 mm breiten Vorlage laufen Die Schleife 81 erlaubt es, die Papierbahn während im wesentlichen dieselben Vorgänge ab, mit der Ausder Zeitspanne weiterzutransportieren, die erforder- nähme, daß Vorder- und Rückkante der Vorlage lieh ist, um die Messerwelle in die Schneidstellung zu 35 hintereinander alle drei Mikroschalter 29„ 31 und 30 drehen, obwohl das hintere abzuschneidende Ende der betätigen. Dabei wird der Kontakt SW31 vom Kon-Papierbahn stillgesetzt ist. Die Schleife 81 wird nach takt 115 abgehoben und mit dem Kontakt 116 in dem Abschalten der Fördervorrichtung 9 zunehmend Eingriff gebracht. Wenn dann der Mikroschalter 30 kleiner. Sie verschwindet jedoch während des Schneid- betätigt wird, wird ein über die Wicklung 106' führenvorganges nicht vollständig. Der Taster 32 des 40 der Stromkreis geschlossen, so daß eine Antriebs-Mikroschalters 29 ist mit Bezug auf die Abschneid- verbindung zwischen dem Motor 44' und der Fördervorrichtung 8 derart angeordnet, daß von der Papier- walze 43' hergestellt wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 Patentansprüche· papierblatt, dessen Breite und Länge im wesentlichen der Breite und Länge einer zu kopierenden blatt-

1. Vorrichtung zum Beschicken einer Kopier- förmigen Vorlage entsprechen, mit einer mit einem maschine mit einem Kopierpapierblatt, dessen Breite Schneidorgan versehenen Abschneidvorrichtung, der und Länge im wesentlichen der Breite und Länge ei- Seine Kopierpapierbahn von jeder von mehreren, ner zu kopierenden blattförmigen Vorlage entspre- einzeln einschaltbaren Fördervorrichtungen zuführbar chen, mit einer mit einem Schneidorgan versehenen ist, einer Abtastvorrichtung, die dem Ermitteln von Abschneidvorrichtung, der eine Kopierpapierbahn Breite und Länge der Vorlage dienende Abtastglieder von jeder von mehreren, einzeln einschaltbaren aufweist, mittels deren in Abhängigkeit von der Fördervorrichtungen zuführbar ist, einer Abtast- io ermittelten Breite und Länge der Vorlage wahlweise vorrichtung, die dem Ermitteln von Breite und eine der Fördervorrichtungen einschaltbar und das Länge der Vorlage dienende Abtastglieder aufweist, Schneidorgan betätigbar sind, und einer Transportmittels deren in Abhängigkeit von der ermittelten und Führungsvorrichtung, die die Vorlage durch die Breite und Länge der Vorlage wahlweise eine der Abtastvorrichtung hindurchfördert, und einer konti-Fördervorrichtungen einschalt bar und das Schneid- 15 nuierlich angetriebenen Weitertransportvorrichtung organ betätigbar sind, und einer Transport- und für das Kopiermaterial.

Führungsvorrichtung, die die Vorlage durch die Es ist (aus der USA.-Patentschrift 3 182 539) eine Abtastvorrichtung hindurchfördert, und einer kon- Beschickungsvorrichtung bekannt, die in Rollentinuierlich angetriebenen Weitertransportvorrich- käfigen mehrere unterschiedlich breite Kopierpapiertung für das Kopiermaterial, dadurch ge- 20 vorratsrollen aufnimmt. Jeder Kopierpapiervorratskennzeichnet, daß eine Bremsvorrichtung rolle ist eine Fördervorrichtung zugeordnet. Die (48 bis 50, 55), die die jeweils eingeschaltete Fördervorrichtungen weisen jeweils ein Förder-Fördervorrichtung (9, 11) und die zugehörige walzeripaär, das von einem eigenen Motor über eine Kopierbahn (10, 12) vor dem Abschneiden der Oberholkuppmng antreibbar ist und dessen eine Kopierpapierbahn anhält, und eine Rückhol- 25 Walze ständig mit einem federnden Bremsband im vorrichtung (51 bis 54) vorhanden sind, mittels Eingriff steht, sowie eine zusätzliche Transportwalze deren die Laufrichtung der jeweils eingeschalteten auf, die in der Transportrichtung des Kopierpapiers auf Fördervorrichtung (9, 11) zwecks Zurückziehen das Förderwalzenpaar folgt und die mittels eines der vortransportierten Kopierpapierbahn (10, 12) Drehmagneten angetrieben werden kann. Die zu von der Abschneidvorrichtung (8) nach dem Ab- 30 kopierende Vorlage wird mittels einer Transportschneiden des Kopierpapierstückes umkehrbar ist, vorrichtung durch eine Abtastvorrichtung hindurchsowie daß die Weitertransportvorrichtung (15) das geleitet. In Abhängigkeit von der ermittelten Breite Kopiermaterial mit einer Geschwindigkeit trans- der Vorlage wird eine der Fördervorrichtungen einportiert, die kleiner als die der Kopierpapierbahn geschaltet; eine entsprechend breite Kopierpapierbahn durch die Fördervorrichtung (9, 11) vermittelte 35 wird über einen eigenen Zulaufkanal einer gemein-Geschwindigkeit ist. samen Abschneidvorrichtung zugeführt, die über

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der jede einen Kupplungsmagneten für das Schneidmesser der Fördervorrichtungen mit einer Förderwalze betätigbar ist. Sobald die Rückkante der Vorlage an versehen ist, die über eine von den Abtastgliedern der Abtastvorrichtung vorbeiläuft, werden Motor und gesteuerte Kupplung mit einem Antrieb kuppelbar 40 Drehmagnet der betreffenden Fördervorrichtung abgeist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvor- schaltet; über ein einstellbares Verzögerungsrelais richtung zwei mit der Förderwalze (43) drehfest wird der Kupplungsmagnet für das Schneidmesser an verbundene Bremsglieder (48,49) und eine zwischen Spannung gelegt. Die Vorlage und das abgeschnittene den Bremsgliedern angeordnete und mit diesen im Kopierpapierstück gelangen dann über eine Weiter-Reibeingriff stehende, auf der Förderwalze drehbar 45 transportvorrichtung, die zwei miteinander im Eingriff gelagerte Bremsplatte (50) aufweist, die Rückhol- stehende endlose Förderbänder aufweist, in die vorrichtung eine mit der Bremsplatte verbundene Kopiermaschine.

Feder (54) besitzt, die gespannt wird, wenn die Insbesondere dann, wenn bei einer solchen Be-

Bremsplatte durch die Bremsglieder in eine Spann- Schickungsvorrichtung die Abschneidvorrichtung mit

stellung gebracht wird, und zur lösbaren Ver- 50 einer konstruktiv einfachen Drehschneide ausgerüstet

riegelung der Bremsplatte in der Spannstellung ist oder nicht für gesonderte, bis zur Schnittstelle der

ein Magnet (52) und ein magnetbetätigter Ver- Abschneidvorrichtung reichende Führungen für die

riegelungsstift (51) vorgesehen sind, der sich gegen einzelnen Kopierpapierbahnen gesorgt ist, kann es im

die Bremsplatte nachgiebig anlegt und mittels Bereich der Abschneidvorrichtung leicht zu Papier-

des Magneten von der Bremsplatte abhebbar ist. 55 Stauungen kommen. In einem solchen Falle muß die

3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Kopiermaschine abgeschaltet werden und muß das Ansprüche, bei der die Weitertransportvorrichtung aufgestaute Papier herausgezogen werden.

ein endloses Förderband aufweist, gekennzeichnet Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

durch eine frei drehbare Führungswalze (76), die Beschickungsvorrichtung zu schaffen, bei der ein

gegen das Förderband (74) anliegt und zusammen 60 Papierstau vor oder in der bei Papierstillstand schnei-

mit diesem einen Einzugsspalt (80) bildet, in den die denden Abschneidvorrichtung unabhängig von der

Vorderkante der Kopierpapierbahn (10, 12) ein- Art der verwendeten Abschneidvorrichtung und ohne

führbar ist. Rücksicht auf die Auslegung der Papierführung zwi-

sehen den Kopierpapierrollen und der Abschneid-

65 vorrichtung mit Sicherheit vermieden ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gelöst, daß eine Bremsvorrichtung, die die jeweils

Beschicken einer Kopiermaschine mit einem Kopier- eingeschaltete Fördervorrichtung und die zugehörige