DE1561383A1 - Gesteuertes optisches Zeichengeraet - Google Patents

Gesteuertes optisches Zeichengeraet

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DE1561383A1
DE1561383A1 DE19671561383 DE1561383A DE1561383A1 DE 1561383 A1 DE1561383 A1 DE 1561383A1 DE 19671561383 DE19671561383 DE 19671561383 DE 1561383 A DE1561383 A DE 1561383A DE 1561383 A1 DE1561383 A1 DE 1561383A1
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radiation
diaphragm
drawing device
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magnetic disk
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DE19671561383
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English (en)
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Appelt Dr-Ing Gerfried
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APPELT DR ING GERFRIED
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APPELT DR ING GERFRIED
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/02Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
    • B43L13/022Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism automatic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

  • Gesteuertes- optisches Zeichengerät In der Kartographie werden die reproduktionstechnischen Originale von Landkarten, vorwiegend Zatasterkarten, meist als Tuschezeichnung auf transparente Kunststoffolien gezeichnet oder durch Gravur auf entsprechend präparierte Kunststofffolien erstellt. Das übliche Zeichnen oder Gravieren setzt einige Gewandtheit im Umgang mit linieal, Ziehfeder, Tusche oder Gravierwerkzeug, Radiermesser und Zeichenfolie und eine= besondere Kunstfertigkeit voraus, um gute, kontrastreiche Strichzeichnungen anfertigen zu können. Auch ist die Anfertigung guter Zeichnungen oder Gravuren sehr zeitraubend. Auch gestatten Koordinatographen das Auftragen der Eckpunkte gerader Linien oder mittels einer geeigneten'Bahnsteuerung das Zeichnen oder Gravieren der verbindenden Linien. Bei der Verwendung von Koordinatographen für die Herstellung von Zeichnungen gestatten die derzeit üblichen Bahnsteuerungen nur relativ langsame Bewegungen von mag. 80 mm/sec. Ferner treten bei der Bewegung des- Zeichenkopfes von Koordixiatograghen oft mechanische Schwingungen auf, die ärabesondere bei der Wiedergabe feiner Linien störend wirken. Schließlich sind bei vielen Darstellungen die Koordinaten der Bekpunkte der darzustellenden Geraden unbekannt, so daß.sie zuvor in einem eigenen Arbeitsgang bestimmt werden müßten. Bei Koordinatographen mit eitlem mit einer Scheibe mit einem Zeichenstift verbundenen Kartierkopf ist zudem die Bewegung der Scheibe sehr stark von der Reibung auf der Zeichenfläche uhd-der Elastizität des Fadens. abhängig. Eine sichere geradlinige-Verbindung des Anfangs- und Endpunktes ist damit kaum zu erreichen. Ferner ist ein gesteuertes optisches Zeichengerät (licht)bekannt geworden, bestehend aus einem Träger für atrahlenempfindliches'Naterial, einer zum Träger relativ verschiebbaren Strahleneinrichtung mit einer auf das strahlenempfindliche Material gerichteten Strahlungsquelle und einer Einrichtung zur Beeinflus-suAg des Strahlenganges, vorzugsweise einer Blende, -zur ebenen bildlichen Darstellung von durch Koordinaten oder durch eine bildhafte Vorlage gegebenen punkten, Linien oder Figuren, vorzugsweise mit einer Blende mit entsprechend verschiedenen Blendenöffnungen in Form von Blendenpunkten, Blendenlinien oder Blenden- figuren. Bei diesem optischen Zeichengerät zur Herstellung genauer Zeichnungen mit Hilfe eines manuell oder numerisch gesteuerten Koordinaten-Zeichentisches, bei dem als Zeichengerät eine optische Einrichtung vorgesehen und der Zeichnungsträger mit einer lichtempfindlichen Schicht bedeckt ist, muß dabei zur Abbildung von Punkten oder Linien die optische Einrichtung mit der Hand genau nach dem Zeichnungsverlauf und mit etwa gleicher Geschwindigkeit geführt werden. Dies hat den Nachteil, daß zur Erzeugung der Linien eine erhebliche Zeit erforderlich ist und daß die Linien mehr oder weniger zittrig abgebildet werden oder mehr oder weniger unscharf sind. Um gerade Linien auf lichtempfindliches Material durch einen wandernden Lieht p u n k t darstellen zu können, wird in der Regel eine besondere 7ithrungskante oder -lineal gebraucht, die Zitterbewegungen der freien fand verhindert. Außerdem kann der iGiahtpunkt nicht beliebig schnell bewegt werden,. da die notwendige Helligkeitssteuerung nur innerhalb gewisser Grenzen sicher arbeitet. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nach"tkie der bekannten Zeichengeräte zu beseitigen. Sie bezieht sich auf das zuletzt genannte Gerät, also ,auf ein gesteuertes optisches Zeichengerät, bestehend aus einem Träger .für strahlenempfindliches Material, einer zum Träger relativ verschiebbaren Strahleneinrichtung mit einer auf das strahlenempfindliche Material ge-, richteten Strahlungsquelle und einer Einrichtung zur Beeinflussung des Strahlenganges, vorzugsweise einer Blende, zur ebenen bildlichen Darstellung von durch Koordinaten oder durch eine bildhafte Vorlage gegebenen Punkten, Linien oder-Figuren, vorzugsweise mit einer Blende mit entsprechend verschiedenen Blendenöffnu-ngen in Form von Blendenpunkten, Blendenlinien oder Blendenfigwren. Die Erfindung besteht darin, daß zur Darstellung der Funkte in jeweils veränderbarer Anzahl oder Abmessungen bzw. der Linien oder Figuren in jeweils veränderlicher Abmessung bei Verwendung jeweils einer einzigen Linien- oder Figurenblende die'entsprechendwiBlendenöffnungen durch einen letztere veränderlich abdeckenden Schieber gegeben sind und daß während der Bestrahlung keine Bewegung des strahlenempfindlichen Materials relativ zur Strahleneinrichtung erfolgt.
  • Dieses Zeichengerät nach der Erfindung hat den Vorteil, daß es möglich ist, Punkte oder Linien schnell und präzise auf einem beliebigen Weg abzutasten und diese Punkte oder die ganzen Linien auf einmal auf dem strahlenempfindlichen Material abzubilden. Unabhängig von dieser erheblichen Zeitersparnis ist es auch möglich, durch entsprechende Ausbildung der Blendenabmessungen eine scharfe Abbildung zu erhalten. Die Schärfe ist weiterhin auch noch dadurch gegeben, daß die Strahleneinrichtung während der Bestrahlung keine Bewegung gegenüber dem strahlenempfindlichen Material durchführt. Ferner hat es den Vorteil, daß grundsätzlich alle Strahlen benutzt werden können, z.B. Lichtstrahlen, Infrarotstrahlen.oder bei Geräten-ohne Blende das Licht einer Kathodenstrahlröhre und für diese Strahlen empfindliche Materialien. Die Einstellung des Schiebers kann von Hand oder elektromagnetisch erfolgen.- In vorteilhafter Wise ist das Zeichengerät nach der Erfindung, insbesondere zur Abbildung von geraden Linien oder-von Flächen so ausgebildet, daß in an sich bekannter Weise ein mit einer Seilrolle versehener Wagen mit einem Nullpunkt von einem durch die Koordinaten oder die bildhafte Vorlage gegebenen Anfangspunkt, z.B. dem Anfang der Linien oder Figuren, auf einem beliebigem Weg auf einen Endpunkt, z.B. dem Ende der Linien oder Figuren, verschiebbar ist und der Wagen mittels eines über die Seilrolle geführten Seilzuges mit einer auf einer aus einem magnetisierbaren Werkstoff bestehenden ebenen, vorzugsweise parallel zum strahlenempfindlichen Material gelegenen Unterlage gleitbaren Magnetscheibe verbunden ist und zunächst der Nullpunkt und die Magnetscheibe übereinander auf dem Anfangspunkt angeordnet sind und die Magnetscheibe dabei arretiert ist und nach dem Verschieben des Wagens auf den Endpunkt bei Wegfall oder Verminderung der Magnetisierung der Magnetscheibe diese durch den Seilzug auf den Endpunkt nachgezogen wird und. daß durch den mit dem Seilzug gleichzeitig betätigten Schieber die Öffnung der Blende entsprechend dem Abstand der Anfangs-und Endpunkte einstellbar ist. Es ist bereits ein Koordinatograph mit einer Vorrichtung zum Kartieren von geraden Linien, deren Anfangs- und Endpunkte koordinatenmäßig gegeben sind,-bekannt geworden, bei dem ein mit einer Seilrolle versehener Wagen mit einem Nullpunkt von einem durch Koordinaten oder bildhafte Vorlage gegebenen Anfangspunkt, z.B. dem Anfang der Linien, auf einem beliebigen Weg, z.B. dem Ende der Linie, verschiebbar ist und der Wagen mittels eines über die Seilrolle geführten Seilzuges mit einer auf einer aus einem magnetisierbaren Werkstoff bestehenden ebenen, parallel zum strahlenempfindlichen Material bestehenden Unterlage gleitbaren Magnetscheibe verbunden ist. Es sind dabei zunächst der Nullpunkt und die Magnetscheibe übereinander auf dem Anfangspunkt angeordnet, wobei die Magnetscheibe dabei arretiert ist. Nach dem Verschieben des Wagens auf den Endpunkt bei Wegfall oder Verminderung der Magnetisierung der Magnetscheibe wird diese durch den Seilzug auf den Endpunkt hergezogen. Es werden dabei während 'der Bewegung der Magnetechgibe auf einem Elan die Linien zwischen dem Anfangspunkt und dem Endpunkt gezeichnet. Auch diese Einrichtung hat den Nachteil, daß die gezeichnete Linie ebenfalls zittrig und ungleichmäßig sein kann. Sehr wesentlich ist dabei, das der die Linie zeichnende Stift immer eine entsprechende Schärfe besitzt. Bei dem Zeichengerät nach der Erfindung erfolgt nunmehr eine selbsttätige Einstellung der Blenden®ffnung auf beliebige Längen und bei beliebigem Weg des Wagens. Durch diese Automatik ist eine weitere Steigerung der Schnelligkeit der Herstellung von Abbildungen von Linien oder Flächen gegeben mit einer sehr großen Präzision, insbesondere auch hinsichtlich der Abmessungen der Linien und Flächen. Allerdings können damit mehrere Linien bzw. Flächen, die auch in verschiedenen Richtungen laufen, nur dann abgebildet werden, wenn die Richtung der Blende von Hand. entoprechend nachgestellt wird. Bei einer anderen zweckmäßigen Ausbildung des Zeichengerätes nach der Erfindung ohne Einstellung das Schiebers mittels des Seilzuges ist eine im Nullpunkt des Wagens drehbar befestigte Führung so vorgesehen® daß dioae bei Bewegung den Wagens im magnetisierten Zustand der Magnetscheibe auch noch um einen festen Funkt, z.B. einen. Stift
    der Magnetscheibe gleitend drehbar ist. Im entmagnatisier-
    ten Zustand ist die Magnetscheibe mitteln ihren festen
    Punktes, z.B. des Stiftes, durch den Seilzug entlang dar
    Führung bewegbar. Die Führung ist so mit der B1ƒnda mittels
    eines Kopplungsgliedes! z.B. einer vorzugsweise" Li®hlan We31ey
    gekoppelt, daß Führung und Blende um entsprechcnda fl vorzugs-
    weise gleiche Drehwinkel bewegt sind. Diesen Zeichongorät
    hat nahen den bereits obengenannten Q®rtellenüer ore.ton
    Aasbildung des Zeichengeräten nach der Erfindung noch don
    weiteren-,Vorteil, daß eine selbsttätige EinotQ?lung doc Wa-
    gens erfolgt. Damit können jedoch mehre:ra linian bzty. Pläohena
    die auch verschiedene Abmessungen haben, nur dann abgobilde t
    werden, wenn die Blendenöffnung von Rand entsprechend nach-
    gestellt wird.
    Kombiniert man die in den beiden zuletzt genannten Zeichengeräten nach der Erfindung vorgesehenen Maßnahmen, so erhält man ein Zeichengerät, mit dem sowohl die Blendendffnungen als auch die Richtungen der Blende selbsttätig eingestellt werden. Damit ist eine weitere Steigerung der Schnelligkeit der Abbildung gegeben. Es kann dabei zweckmäßig sein, daß das Nachziehen der Magnetscheibe mittels eines mit den Seilzug zusammenwirkenden Antriebe erfolgt. In vorteilhafter Weise ist ein eventuell strahlendichter Kasten vorgesehen, an dessen innerer Oberseite das strahlenempfind- liche Material, an dessen äußerer Oberseite die Vorlage und an dessen innerer Unterseite die Unterlage angebracht sind. Bei Verwendung von z.B: Thernofazpapier als strahlenempfindliches Material ist es nicht notwendig, daß der Kasten strahlendicht ist. Ba ist weiterhin vorteilhaft, daß eine am Wagen befestigte und auf die Vorlage einstellbare Einstellmarke vorgesehen ist. Damit ist eine genaue Einstellung den Wagens auf die Vorlage möglich. Bei den Zeichengerät nach der Erfindung mit einer vorzugsweise hohlen Welle ist es vorteilhaft, daß der Nullpunkt und die Einstellmarke in der senkrecht zu der Unterlage und dem,strahleneapfindlichen Material verlaufenden Achse der vorzugsweise hohlen welle liegen. Bei einer solchen Anordnung ist eine äußerste Präzision den Abtastens der Vorlage gegeben. lhrner kann das Zeichengerät nach der Erfindung zweckmäßig so ausgebildet sein, daß die Strahleneinrichtung gegebenen- falls nur die Blende mit Schieber, an das strahlenempfindli- che Material andruckbar ist und gegebenenfalls die Strahleneinrichtung oder nur die Blende mit Schieber um eine parallel eure strahlenepfindlichen Material verlaufende Achse kippbar ist. Dies hat den weiteren Vorteil, daB bei Durchbiegungen des strahlenempfindlichen Iviaterials, die z.B. infolge Eigengewicht hervorgerufen werden, das Material durch das Andrücken wieder in eine Ebene zurückgebogen und damit eine scharfe Abbildung gewährleistet werden kann. Das gleiche erreicht man auch durch die Kippung bei durchgebogenem Material. Es kann auch zweckmäßig sein, daß zwischen Blende und strahlenempfindlichen Material eine Optik eingeschaltet ist. Damit erhöht sich weiterhin die Präzision. der Abbildung.
  • Bei dem Zeichengerät nach der Erfindung kann in vorteilhafter Weise die Blendenöffnung teih@:;ie mit Parb- und/oder E3.arisationsfiltern und/oder fluor@n Iwenden Stoffen bedeckt sein, wobei die Strahlen entsprechend farbig und/oder polarisiert und/oder fluareszenzanregend sind bei Verwendung entsprechenden strahlenempfindlichen Materials. Die Verwendung dieser Filter hat den Vorteil, daß man lediglich bestimmte Teile der Blendenöffnung entsprechend der Vorlage abbilden kann, z.8. lediglich den Anfangspunkt einer Linie oder die Darstellung der Linie als gestrichelte Linie usw. Bei einem Zeichengerät nach der Erfindung ohne Blende kann z.B. als Strahlungsquelle und Einrichtung zur Beeinflussung des Strahlenganges eine von der Relativstellung der Magnetscheibe zum Nullpunkt abhängig gesteuerte Kathodenstrahlröhre verwendet sein: -Dieses Gerät hat den Vorteil, daß die Blende mit dem Schieber in Fortfall kommt und die Abbildung nunmehr mit rein elektrischen Mitteln möglich ist. In vorteilhafter Weise können zur relativen Bewegung zweier einander zugeordneter Bauteile, z.B. Seilzug/Schieber, Führüng /Blende, Einstellmarke/Vorlage, lichtempfindliches Material/Strahleneinrichtung gegebenenfalls nur die Blende-mit Schieber, Unterlage/Nullpunkt des Wagens sowie zur Arretierung der Kopplung, z.B. der Magnetscheibe an der Unterlage und zur Betätigung des Antriebs mechanische, elektrische, optisch-mechanische, pneumatische, hydraulische oder magnetische Einrichtungen benutzt werden. In weiterer vorteilhafter Weise können die Bestimmungswerte für die relative Bewegung als analoge oder digitale Meßwerte abgreifbar oder speicherbar sein. Schließlich ist es vorteilhaft, daß bei dem Zeichengerät nach der Erfindung mit der Kathodenstrahlröhre mittels einer Steuereinrichtung ein zusätzlich gespeichertes Programm, z.B. ein Punkt, eine Schraffur oder Buchstaben in an sich bekannter Weise auf die Kathodenstrahlröhre schaltbar ist. Zage, Länge und Richtung der darzustellenden Geraden sind durch Anfangs- und Endpunkte gegeben, die entweder als Y;oordinaten bekannt oder auf einer Vorlage dargestellt sind. Durch lagegerechtes Einstellen der gegebenen Anfangs- und Endpunkte (evtl. mittels einer Einstellmarke nach der Vorlage) wird die freidrehbare Führung am Anfangspunkt in Richtung der darzustellenden Geraden - also zum Endpunkt hin - ausgerichtet. Die Drehbewegung der Führung wird mittels eines Kopplungsliedes auf eine freidrehbare Strahleneinrichtung übertragen. Die Drehachse der Führung und die Drehachse der Strahleneinrichtung sind in der Regel starr miteinander verbunden. Es kann nun die Einstellung der Blende in Richtung der darzustellenden Geraden entweder z.B. auch von Hnd oder elektromagnetisch entsprechend den Koordinatenwerten oder mittels der Magnetscheibe erfolgen, die verschieblich und um ihre Achse drehbar an der Führung gelagert ist und bei einer Lageverschiebung der Drehachse der Führung vom Anfangspunkt zum Endpunkt weiterhin den Anfangspunkt markiert. Bei der Lageverschiebung vom Anfangs- zum Endpunkt kann jeder beliebige Weg genommen werden; nur am Anfang - solange der Stift der Magnetscheibe mit der Drehachse der Führung zusammenfällt (- Nullage) - ist die Bewegung in Richtung der Führung auszuführen; ferner ist sicherzustellen, daß die Relativbewegungen zwischen dem Lager der Führung und zugehöriger Kupplungsebene (Unterlage) sowie zwischen Strahleneinrichtung und zugehöriger Ebene mit dem lichtempfindlichen Material und gegebenenfalls zwischen Einstellmarke und zugehöriger Vorlagenebene gleichgerichtet, gleichsinnig und in der Regelgleich groß sind oder zumindest nach einem bekannten eindeutigen Bildungs- oder Abhängigkeitsgesetz erfolgen. Schließlich dürfen die einzelnen Elemente nur parallel zu den zugehörigen Ebenen bewegt werden, um fehlerhafte Abbildungen (z.B. Unschärfe) zu vermeiden. Die Länge der darzustellenden Geraden ist in der Regel gleich der Entfernung zwischen Anfangs- und Endpunkt und damit gleich der Entfernung zwischen dem Stift@änr der Führung verschieblichen Magnetscheibe und der Drehachse-der Führung. Voraussetzung hierfür ist, daß am Anfangspunkt, das heißt bei Nullage, der Stift der Magnetscheibe mit der Drehachse der Führung zusammenfällt. Die genannte Entfernung wird als Längsbewegung über den Seilzug zur Strahleneinrichtung übertragen. Dort wird entweder die versehieblich angebrachte Blende oder der an der Blende angebrachte Schieber so gesteuert, daß die richtige hänge der darzustellenden Geraden eingestellt ist. Wird das Drehlager der Führung relativ zur Ktipplungsebene-parallel, das heißt ohne zusätzliche Drehung, verschoben, so kann der Abgriff der Länge der darzustellenden Gerade mittels der gesonderten, nicht an der Führung angebrachten Magnetscheibe erfolgen. Dazu wird am Anfangspunkt die Magnetscheibe an die verschiebliche Kupplungsebene arretiert und der Verschiebungsweg zum Endpunkt abgegriffen. Dann wird die Magnetscheibe wieder zum Anfangspunkt (- Nullage) zurückgeführt und eventuell erneut arretiert. Durch Druckeiner Steuertaste kann die Bestrahlung ausgelöst werden. Eine Strahlenquelle erzeugt mittels der Blende mit Schieber ein latentes oder eventuell sofort sichtbares Bild der darzustellenden Geraden nowie eventuell der Anfangs- oder Endpunkt charakterisierenden Zeichen auf dem strahlenempfindlichen Material. Mit Hilfe von Parb- oder Polarisationsfiltern oder bei bestimmten Wellenlängen fluoreszierenden Stoffen; können wahlweise je nach Druck entsprechender Steuertanten bestimmto-Strahlenquellen eingeschaltet werden. Man erreicht dadurch bestimmte Effekte; ao können z.B. Gerade unterschiedlicher Breite oder unterbrochene Geraden dargestellt werden oder Anfangs--oder Endpunkt besonders markiert werden. Die Vorteile, die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielt werden können, sind folgende: Die Arbeitsproduktivität wird gesteigert, da nicht mehr gezeichnet oder graviert werden muß. Die Bildwiedergabe ist sehr gleichmäßig. Man kann auch ungeübtere Personen zur Herstellung hochwertiger Karten oder Zeichnungen heranziehen. Es ist nicht notwendig, zuvor die Koordinaten der Anfangs-und Endpunkte zu ermitteln. Weitere Einzelheiten des Zeichengerätes nach der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele an Hand der Figuren. Figur 1 zeigt die schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels in der Seitensicht Figur 2 zeigt vergrößert die Führung und die Strahleneinrichtung in Seitensicht Figur 3 zeigt ebenfalls vergrößert Führung und Strahleneinrichtung von vorn Figur 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Blende und des Schiebers sowie des durch Bestrahlung erhaltenen Bildes Figur 5 zeigt die schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels mit einer Optik in Seitensicht Figur 6 zeigt-die schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels mit Pantographen und getrennter Lagerung von Führung und Strahleneinrichtung im Grundriß und Seitenriß Figur 7 zeigt die schematische Darstellung'eines anderen. Ausführungsbeispiels mit Parallelführung durch drehbare Arme im Grundriß und Seitenriß. Arn in:ieren Oberteil 1 (Figur 1) eines erforderlichenfalls - e@: erituell strahlendichten 1,astens 4 ist. auswechselbar das struhlenempfindliche Material 3 angebracht. Auf dem innerer. Unterteil des Kastens 4 ist eine aus einew magnetisierbaren Werkstoff bestehende Unterlage 5 befestigt. Die vom strahlenempfindlichen Material 3 und der Unterlage 5 gebildeten Ebener- sind einander parallel. An der äußeren Oberseite des Kastens kann gegebenenfalls die Vorlage 2 ebenfalls parallel zu den genannten, Ebenen befestigt werden. Im Innern des Kastens 4 ist parallel zum strahlenempfindlichen Haterial 3 bzw. der Unterlage 5 verschieblich ein Wagen 8 mit einer auf.der_Ebene der Unterlage 5 bzw. des strahlenempfindlichen Etaterials 3 senkrecht stehenden vorzugsweise hohlen Welle 10 angeordnet, deren Achse 14 durch den Nullpunkt des Wageics a geht. An der Unterseite der vorzugsweise hohlen Welle-10 ist eine Führung 21, an der Oberseite die aus Strahlungsquelle 12, Blende 11 und Schieber 16 bestehende und eventuell in einem strahlendichten Gehäuse 22 angeordnete Strahleneinrichtung (1:1, 12, 16, 22) befestigt. Führung 21.und Strahleneinrichtung (11, 12, 16, 22) drehen sich somit als starres Teil um die Achse 14 der vorzugsweise hohlen Welle 10. In Figur 1 ist der Wagen 8 als ein freiverschiebliches Bauteil dargestellt. Auf der Unterlage 5 gleitet eine zweckmäßigerweise zylinderförmige Iv.agnetscheibe 18 mit einem festem funkt, z.B. einem an ihrer Oberseite in der Zylinderachse befestigten, auf der Ebene der Unterlage 5 senkrecht stehenden Stift 19. An der Führung 21 ist ein bewegliches Gleitstück 't5 mit einem hager 13 für den Stift 19 der Magnetscheibe 18 so angeordnet, daß die Achse des Stiftes 19 der Magnetscheibe 18 bei Nullage mit der Achse 14 der vorzugsweise hohlen Welle 10 zusammenfällt.-An der Oberseite der Strahleneinrichtung (11, 12, 16) 22) ist vorzugsweise eine Blende 11, z.B. ein photographisches Negativ, fest angebracht. Sie zeigt das darzustellende Bild in einer '-größeren Abmessung-als es üblicherweise vorkommt. Die Blende 11,, z:B. für die Darstellung einer Linie, wird in der Regel so justiert, daß der Anfangspunkt des Bl-endenbildes der Linie durch die Achse 14 der vorzugsweise hohlen Welle 10 geht und das Bild der Linie parallel zur Achse der Führung 21 ist. Unmittelbar unter der Blende 11 ist ein in Richtung der Führung 21 beweglicher Schieber 16 aus vorzugsweise strahlenundurchlässigem Material angeordnet. Mittels Seilzug 17 oder zwei Zahnstangen mit Ritzeln, die jeweils durch die vorzugsweise hohle Welle 10 geführt werden, ist der Schieber 16 mit dem Gleitstück 15 so verbunden, daß die"Abmessung des strahlendurchlässigen Teils der Blende 11 jeweils der Ablenkung des Gleitstücks 15 aus der Nullage entspricht. Die Bestrahlung der eingestellten Blendenöffnung wird durch den Druck einer nicht dargestellten Steuertaste durch Einschalten der Strahlungsquelle 12 ausgelöst. Dabei kann die Strahleneinrichtung 11, 12, 16, 22 mittels eines in den Figuren nicht dargestellten elektrisch betätigten Hubmagneten an das strahlenempfindliche Material 3 angepreßt werden. Mit Hilfe von Filtern oder fluoreszierender Stoffe, die an der Blende 11 angebracht sind, und entsprechender Strahlenquellen 12, die über zugeordnete Steuertasten eingeschaltet werden, können wahlweise nur bestimmte Teile der Blende 11 abgebildet werden (z.B. eine gestrichelte Linie) oder die Anfangs- oder Endpunkte besonders.markiert werden (z.B. durch Querstriche oder Kreise). Wird bewußt ein gewisses, immer konstantes Spiel in dem Übertragungsglied der Bewegung des Gleitstücks 15 zum Schieber 16 eingehalten, so gelingt es ebenfalls, die Abmessung des belichteten Bildes um den Betrag des konstanten Spiels zu verändern. In der Regel ist die Magnetscheibe 18 nach der Bestrahlung wieder in die Nullage zurückzuführen. Für diesen Zweck ist an der Führung 21 oder der Strahleneinrichtung 11, 12, 16, 22 ein Antrieb 20, :.B. ein Elektromotor angebracht, der an den Seilzug 17 bzw. eine Zahnstange oder ein Ritzel gekoppelt ist, nach der Bestrahlung eingeschaltet wird und die Magnetscheibe 18 samt Gleitstück 15 und Schieber 16 wieder in die Nullage zurück,-führt. Wenn-dii Anfangs- und Endpunkte des darzustellenden Bildes durch Koordinatenwerte gegeben sind, so ist der Wagen 8 als Kartierkopf eines Koordinatagraphen anzuordnen.
  • Wenn nach einer auf der äußeren Oberseite des Kastens 4 angebrachten Vorlage 2 gearbeitet werden soll, so ist in der Verlängerung-der Achse 14 der vorzugsweise hohlen Welle 10 über der Vorlage 2 eine Einstellmarke 7 anzuordnen, die über einen starren Bügel 6 mit dem Wagen 8 verbunden ist. Die Seitenteile des Kastens 4 können hierfür durch bewegliche, eventuell strahlenundurchlässige Dichtungen 9 ersetzt werden. Ferner ist es zweckmäßig, daß mittels einer nicht dargestellten Übertragung, z.B. einer Kette oder eines rlagneten ein neben oder an der Einstellmarke 7 angebrachter, eventuell als Kompaß ausgebildeter Zeiger die jeweilige Stellung der Führung 21 bzw. der Strahleneinrichtung 11, 12, 16, 22 erkennen läßt. Das beschriebene Zeichengerät arbeitet auf folgende Weises Nach Einlegen des strahlenempfindlichen Materials 3 und gegebenenfalls der Vorlage 2 wird entweder nach den gegebenen Koordinatenwerten oder nach der Vorlage 2 der Anfangspunkt eingestellt und eine Steuertaste gedrückt.Dasdadurch ausgelöste Steuerungsgerät schaltet. nun den Antrieb 20, z.B. einen Elektromotor ein, der die rlagnetacheibe 18 samt Gleitstück 15 und Schieber 16 in die Nullage, das heißt die dem Aneangspunkt entsprechende Zage, zieht; nach Erreichen der Nullage schaltet das Steuerungsgerät den Strom für die Magnetscheibe 18 ein, so daß diese fest an der Unterlage 5 haftet. Zu gleicher Zeit kann entsprechend der Programmierung der gedrückten Steuertaste durch Einschalten der Strahlungsquelle 12 der Anfangspunkt markiert werden, nachdem zuvor durch Heben, der Strahleneinrichtung 11, 12, 16, 22 die Blende_ 11 an das strahlenempfindliche Material 3 angepreßt worden ist. Nach der Bestrahlung wird die Strahleneinrichtung 11, 12, 169 22 wieder gesenkt. Dann wird der Endpunkt entweder nach gegebenen Koordinatenwerten oder nach der Vorlage 2 eingestellt. Dabei kann sich die Führung 21 mit der damit verbundenen Strahleneinrichtung 11, 12, 16, 22 an den Stift 19 der Hagnetscheibe 18 um die Achse 14 der vorzugsweise hohlen Welle 10 drehen und die relative Bewegung der iYlagnetscheibe 18 an der Führung 21 bzw. die-relative Bewegung des Gleitstücks 15 wird auf den Schieber 16 übertragen. Durch Druck auf die entsprechende Steuertaste wird die Strahleneinrichtung 11, 12, 16, 22 mittels des Hubmagneten an das strahlenempfindliche Material 3 wieder angedrückt und sodann die Strahlungsquelle 12 wieder eingeschaltet, wodurch entsprechend der gerade eingestellten Richtung und Abmessung des strahlendurchlässigen Teils der Blende 11 das durch: Anfangs- und Endpunkt bestimmte Bild auf dem strahlenempfindlichen Material 3 entsteht, das entweder latent oder sofort sichtbar ist, je nachdem, welche Strahlung und welches strahlenempfindliche Material 3 verwendet wurde.
  • Die Steuerung veranlaßt dann wieder das Senken der Strahleneinrichtung 11, 12, 16, 22, schaltet die Arretierung der Magnetscheibe 18 aus und den Antrieb 20, z.B. einen Elektromotor, ein, der die Magnetscheibe 18 samt Gleitstück 15 und Schieber 16 wieder in die Nullage zurückzieht. Eventuell kann dann sofort wieder die Arretierung der Magnetscheibe 18 eingeschaltet werden, sodaß der Endpunkt zum neuen Anfangspunkt wird. Auf diese Weise wird nacheinander die gesamte Darstellung auf das strahlenempfindliche Material 3 übertragen. Wenn das Bild wahlweise in besonderer Weise dargestellt werden soll, z.B. strichpunktiert, dann ist die entsprechende Steuertaste zu drücken, die eine Strahlungsquelle 12 für farbige Strahlen, polarisierte Strahlen oder fluoreszenzanregende Strahlen einschaltet, sodaB nur Teile der Blende 11 strahlendurchlässig oder strahlend sind und so das gewünschte Bild erzeugt wird (Figur 4). Selbstverständlich ist hierbei geeignetes strahlenempfindliches-Material 3 zu verwenden. Weitere Ausführungen eines Zeichengerätes nach der Erfindung sind möglich, ohne daß von dem Grundprinzip - die Steuerung der Richtung des darzustellenden Bildes mittels einer drehbaren Führung 21 und der Steuerung der Abmessung durch eine verschieblich angeordnete Kupplung,. z.B. die Magnetscheibe 18 oder eine durch Vakuum betätigte Kupplung, die auf eine entsprechende Kupplungsfläche, z.B. die aus einem magnetisierbaren Werkstoff bestehende ebene Unterlage 5 oder eine andere ebene Unterlage 5, arbeitet - abgegangen wird. Die Bestrahlung des strahlenempfindlichen Materials 3 kann anstelle während des xnpressens auch durch Projektion mittels einer Optik 27. wie bei einem an sich bekannten Projektionsapparat erfolgen. Die Strahleneinrichtung 11, 12v 16, 22 ist in diesem Fall wie ein Projektionsapparat auszulegen. Die der Abmessung des darzustellenden Bildes entsprechende Relativbewegung ist eventuell um ein Vergrößerungs- oder Verkleinerungeverhältni.s reduziert auf den Schieber 16 zu übertragen. Der Schieber 16 kann sich entweder unmittelbar vor oder hinter der Blende 11 oder kurz vor dem strahlenempfindlichen.Material befinden. Zur Platzersparnis kann.in den Strahlengang des Projektionsapparates ein Spiegel oder Prisma eingeschaltet werden. Die Optik 27 für die Projektion kann auch als Zylinderlinse ausgebildet und vor oder hinter der Blende 11 bzw. dem Schieber 16 angeordnet sein. Umeine scharfe Abbildung zu erreichen, kann auch die Strahleneinrichtung 11, 12, 1`6, 22 oder nur die Blende 11 mit dem Schieber 16 um eine Achse, die parallel zu dem lichtempfindlichen Material 3 liegt, kippbar angeordnet sein. Bei dieser Anordnung paßt sich beim Anpressen die Blende 11 bzw. auch der Schieber 16 bzw. auch die Strahlungsquelle 12 bzw. auch das Gehäuse 22 einem eventuell durchgebogenen lichtempfindlichen Material 3 an.
  • Die Steuerung der Abmessung des darzustellenden Bildes kann so abgewandelt werden, daß unmittelbar eine entsprechend gestaltete Blende 11 bewegt wird. Der nicht strahlendurchlässige in seiner Abmessung veränderliche Teil der nun beweglichen Blende 11 kann dann eventuell durch eine ortsfeste Abschirmung gebildet werden. Anstelle eines.in einer parallel zur Unterlage 5 liegenden Ebene freiverschieblichen Wagens ß kann auch ein an zwei oder mehr beweglich gelagerten Armen 23 angebrachter Wagen 8a verwendet werden (Figur 7). Die Drehachsen 24 der Arme 23 stehen senkrecht Zur Ebene der Unterlage 5, sodaß der Wagen 8a parallel zu dieser Ebene beweglich ist. Diese Lagerung kann bei entsprechender Abmessung der Arme 23 und Einfügen einer Verbindungsstange 25 zu einer Parallelführung erweitert werden. Die Anordnung der Ebenen, in der die Steuerung der Führung 21 erfolgt (parallel zur Unterlage 5), in der das strahlenempfindliche Material 3 angebracht ist und eventuell die, in der mittels Meßmarke 7 Anfangs- und Endpunkte eingestellt werden (= Yorlagenebene), kann beliebig sein. Durch geeignete Übertragungsglieder wie z.B. Parallelführung oder elektrische Wellen ist jeweils sicherzustellen, daß die Drehung der Führung 21 und die Relativbewegung der Magnetscheibe 18 (eventuell entlang der Führung 21) entsprechend auf die Strahlungseinrichtung 11, 12, 16, 22 bzw. den Schieber 16 übertragen werden; ferner muß die Ortsveränderung des Wagens 8 mit der vorzugsweise hohlen Welle 10 als entsprechende Ortsveränderung auf die- Strah-.lungseinrichtung 11, 12, 16, 22 und eventuell die Einstellmarke 7 übertragen werden. Da alle die genannten Bewegungen nur Relativbewegungen zwischen zwei einander zugeordneten Teilen sind, ist es gleichgültig, welcher Teil ortsfest oder beweglich ausgebildet ist. E® ist nur sicherzuateUen, daß die zugehörigen Bewegungen einander entsprechen, das heißt z.B. gleichsinnig und gleichgroß sind oder um ein festes Verhältnis verkleinert oder vergrößert oder in einer festgelegten Weise verändert sind. Beispiele solcher Ausführungen zeigen die Figuren 5, 6 und 7. Bei Figur 5 sind alle drei Ebenen ortsfest. Der Wagen 8 ist an einer Parallelführung 26 angebracht und starr mit der Einstellmarke 7 verbunden. Die Belichtung erfolgt über eine Optik 27, aodaß Maßstabsänderungen oder affine Umbildungen (mittels anamorphotischer Systeme) möglich sind. Bei Figur 6 ist die Ebene der Vorlage 2 ortsfest. Anstelle des beweglichen Wagens 8 ist ein in Form von einem,Doppelarm ausgebildeter,.ortsfester Lagerblock Sb vorgesehen. Der eventuell strahlendichte Kasten 4 mit der Ebene der Unterlage 5 Lind der-Ebene des lichtempfindlichen Materials 3 ist beweglich auf einer Parallelführung 26 angeordnet. Die Drehachse 14a der Führung 21 und die Drehaöhee 14b der Strahleneinrichtung 11, 12, 16, 22 fallen nicht zusammen. Die MeBmarke folgt über einen Pantographen 28 nur in einem verkleinerten Verhältnis den Bewegungen der beiden beweglichen Ebenen. Bei Figur 7 sind die drei Ebenen ortsfest. Der Wagen 8a ist beweglich an drehbaren Armen 23 angeordnet. Durch Einfügen der Verbindungsstange 25 entsteht eine Parallelführung. Die Einstellmarke 7 liegt in der Verlängerung der Achse 14 der vorzugsweise hohlen Welle 10. Bei den bisher beschriebenen Zeichengeräten nach der Erfindung-erfolgt zum Beispiel die Übertragung der Drehbewegung d_er Führung 21 auf die der Strahleneinrichtung 11, 12, 16, 22 und die Übertragung der Relativbewegung der Kupplung, z.B.
  • der rlagnetacheibe 18 bzw. des Gleitstücks 15 auf den Schieber 16 auf mechanischem Wege. Die Haftung der Hagnetscheibe 18 auf der.Unterlage 5,,das Zurückziehen der Kupplung, z.B. der Magnetscheibe 18 samt Gleitstück 15 und Schieber 16, in die Nulllage oder das Anpressen der Strahleneinrichtung 11, 12, 16, 22 an das lichtempfindliche Material 3 zum Beispiel werden mittels elektrischer bzw. magnetischer Kräfte bewirkt. Die mechanischen Wirküngsweiseri lassen sich jedoch auch durch elektrische oder optische oder pneumatische oder hydraulische oder magnetische Wirkungsweisen (z.B. Drehmelder, Faseroptiken) ersetzen: In gleicher Weise können die elektrischen Wirkungsweisen auch durch mechanische oder optische oder pneumatische oder hydraulische oder magnetische Wirkungsweisen'(z.B. Federkraft, vakuumbetätigte Kupplung) ersetzt werden. Gleiches gilt auch für die Übertragung der durch Einstellen von Anfange= und_Endpunkten ausgeltisten Relativbewegungen zwischen den drei Ebenen und den@enteprechenden Bauteilen. ` Man kann die dem gerade eingestellten Punkt zugeordnete Stel= Jung der Führung'21 gegenüber einer festen Bezugsrichtung und Stellung-der Kupplung, z.B. der Magnetscheibe 18 (das heißt des .Stiftes 19 bzw: des Gleitstückes 15 oder des Schiebers '16) gegenüber der Nullage und ein Kennzeichen der zugehörigen Steuertaste auch in an sich bekannter Weise in analoge oder digitale Meßwerte umsetzen, um sie zur Verprobung mit den eventuell gleichfalls in Meßwerte umgesetzte oder bereits bekannte Koordinatenwerte der Anfangs- und Endpunkte oder zur Speicherung für einen späteren Gebrauch zu benützen. Als Einrichtung zur Beeinflussung des Strahlenganges kann auch eine nicht dargestellte Kathodenstrahlröhre verwendet werden. Durch Steuerung des darauf nach Druck der Steuertaste hervorgerufenen Bildes entsprechend der Stellung der Führung 21 und entsprechend der Stellung der Kupplung, z.B. der Magnetscheibe 18s, kann eine lagerichtige Darstellung des Bildes erreicht werden, wobei gleichzeitig entsprechend der gerade gedrückten Steuertaste verschiedenartige Bilder oder bestimmte Markierungen der Anfangs- und Endpunkte abgebildet werden können. Mit der Kathodenstrahlröhre, deren wiedergegebenes Bild in an sich bekannter Weise gesteuert werden kann, ist es auch möglich, Flächen, deren Begrenzungsgerade zuvor eingestellt und in beschriebener Weise in gespeicherten rießwerten vorliegen, mit einem zuvor programmierten Muster z.B. Schraffur und/oder der Begrenzungslinie nun bei Stellung der Vorrichtung auf dem letzten Brechpunkt der Begrenzungslinie in einem Arbeitsgang auf dem lichtempfindlichen Material 3 darzustellen.
  • Da die Zage des Bildes auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre steuerbar ist, kann bei jeweils ortsfestem strahlenempfindlichen Material 3 die Kathodenstrahlröhre ortsfest oder beweglich - etwa an Stelle des Wagens 8 - angeordnet sein. Bei jeweils ortsfester Kathodenstrahlröhre kann das strahlenempfindliche Material ortsfest oder beweglioh angeordnet sein.

Claims (4)

  1. P a t e n t-a n s p r ü c h e 1. Gesteuertes optisches Zeichengerät, bestehend aus einem Träger für strahlenempfindliches Material, einer zum -Träger relativ verschiebbaren Strahleneinrichtung mit einer auf das strahlenempfindliche Material gerichteten Strahlungsquelle und einer Einrichtung zur Beeinflussung des Strahlenganges, vorzugsweise einer Blende, zur ebenen bildlichen Darstellung von durch Koordinaten oder durch eine bildhafte Vorlage gegebenen Punkten, Linien oder Figuren, vorzugsweise mit einer Blende mit entsprechend verschiedenen Blendenöffnungen in Form von Blendenpunkten, Blendenlinien oder Blendenfiguren, d a d u r c h g e k e n n z e i o h n e- t , d-aß zur Darstellung der Punkte in jeweils veränderbarer Anzahl oder Abmessungen bzw. der Linien oder Figuren in, jeweils veränderlichen Abmessungen bei Verwendung jeweils einer einzigen Linien- oder Figurenblende die entsprechenden Blendenöffnungen durch einen letztere veränderlich abdeckenden Schieber (16) gegeben sind und daB während der Bestrahlung keine Bewegung des strahlenempfindlichen Materials relativ zur Strahleneinrichtung erfolgt.
  2. 2. Zeichengerät nach Anspruch 1, insbesondere zur Abbildung -von geraden Linien oder von Flächen, d a d u r o h g e k e n n z e i c h n e t , -d.aß in an sich bekannter Weise ein mit einer Seilrolle versehener- Wagen (8) mit einem Nullpunkt von einem durch die Koordinaten oder die bildhafte Vorlage (2) gegebenen Anfangspunkt, z.B. dem Anfang der Linien oder Figuren, auf einem beliebigem Weg auf einen Endpunkt, z.B. dem Ende der Linien oder Figuren, verschiebbar ist und-der Wagen (8) mittels eines über die Seilrolle geführten Seilzuges (17) mit einer auf einer aus einem magnetisierbaren Werkstoff bestehenden ebenen, vorzugsweise parallel zum strahlenempfindlichen Material gelegenen Unterlage (5) gleitbaren Magnetscheibe (18) verbunden ist und zunächst der Nullpunkt und die Magnetscheibe (18) übereinander auf dem Anfangspunkt angeordnet sind und die Magnetscheibe (18) dabei arretiert ist und nach dem Verschieben des Wagens (8) auf den Endpunkt bei Wegfall oder Verminderung der Magnetisierung der Magnetscheibe (18) diese durch den Seilzug auf den Endpunkt nachgezogen wird und daß durch den mit dem Seilzug (17) gleichzeitig betätigten Schieber (16) die Öffnung der Blende (11) entsprechend dem Abstand der Anfangs- und Endpunkte einstellbar ist.
  3. 3. Zeichengerät nach Anspruch 1 und 2, ohne Einstellung des Schiebers mittels des Seilzuges, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine im Nullpunkt des Wagens (8) drehbar befestigte Führung (21) so vorgesehen ist, daß diese bei Bewegung des Wagens (8) im magnetisierten Zustand der Magnetscheibe (18) auch noch um einen festen Punkt, z.B. einen Stift (19) der Magnetscheibe (18) gleitend drehbar ist, daß im-entmagnetisierten Zustand die Magnetscheibe (18) mittels ihres festen Punktes, z.B. des Stiftes (19), durch den Seilzug (17) entlang der Führung (21) bewegbar ist und daß die Führung (21) so mit der Blende (11) mittels eines Kopplungsgliedes, z.B. einer vorzugsweise hohlen Welle (10) gekoppelt ist, daß Führung (21) und Blende (11) um entsprechende, vorzugsweise gleiche Drehwinkel bewegt sind.
  4. 4. Zeichengerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die in den Ansprüchen 2 und 3 angegebenen Maßnahmen kombiniert sind. 5. Zeichengerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, d a d u r c h g e k a n n-z e i c h n e t , .daß das Nachziehen der Magnetscheibe` mittels eines mit dem Seilzug (17) zusammenwirkenden Antriebs (20) erfolgt: 6. Zeichengerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i ahn e t , daß ein eventuell strahlendichterKasten (4) vorgesehen ist, an dessen innerer Oberseite das strahlenempfind@2)ahe Material (3), an dessen äußerer.Oberseite die Vorlage und an dessen innerer Unterseite die Unterlage (5) angebracht sind. 7. Zeichengerät nach einem-der Ansprüche 2 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine am Wagen (8) befestigte und auf die Vorlage einstellbare Einstellmarke (7) vorgesehen ist: 8.-Zeichengerät nach Anspruch 7 mit einer vorzugsweise hohlen Welle, d a d u r a h g e k e n n z e i c h n e t , daB der Nullpunkt und die Einstellmarke (7) in der senkrecht zu der Unterlage (5) und dem strahlenempfindlichen Material (3) verlaufenden Achse der vorzugsweise*hohlen Welle (10) liegen. 9. Zeichengerät nach einem der Ansprüche 2 bis 8, d a d u r a h g e k e n n z e i c h n.e t , daß die Strahleneinrichtung (11, 12, 16, 22), gegebenenfalls nur die Blende (11) mit Schieber (16), an das strah-lenempfindliche Material (3) andruckbar ist und gegebenen- falls die Strahleneinrichtung (11, 12, 16, 22) oder nur die Blende (11) mit Schieber (16) um eine parallel zum strahlenempfindlichen Material (3) verlaufende Achse kipp- bar ist. 10. Zeichengerät nach einem der Ansprüche 2 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen Blende (11) und strahlenempfindlichem Haterial (3) eine Optik (27) eingeschaltet ist (Figur 5). 'i1. Zeichengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n-n z e i c h n e t , daß die Blendenöffnung teilweise mit Parb- und/oder Polarisationsfiltern und/oder fluoreszierenden Stoffen bedeckt ist und daß die Strahlen entsprechend farbig und/ oder polarisiert und/oder fluoreazenz,":nregend sind bei Verwendung entsprechenden strahlenempfindlichen Iyiaterials (3). 12. Zeichengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ohne Blende, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Strahlungsquelle und Einrichtung zur Beeinflussung des Strahlenganges eine von der Relativstellung der Magnetscheibe (18) zum Nullpunkt abhängig gesteuerte Kathodenstrahlröhre verwendet wird. 13. Zeichengerät nach einem der Ansprüche 2 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur relativen Bewegung.zweier einander zugeordneter Bauteile, z.B. Seilzug (17)/Schieber (16), Führung (21) /Blende (11), Einstellmarke (7 )/Vorlage (2), lichtempfindliches Material (3)/Strahleneinrichtung (11, 12, 16, 22) gegebenenfalls nur die Blende (11) mit Schieber (16), Unterlage (5)/Nullpunkt den Wagens (8) sowie zur Arretierung der Kupplung, -z .B. der Magnetaoheibe (18) an der Unterlage (5) und zur Betätigung des Antriebs (20) mechanische, elektrische, optisch-mechanische, pneumatische, hydraulische oder magnetische Einrichtungen benutzt sind. 14.-Zeichengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Bestimmungswerte für die relative Bewegung als analoge oder digitale Meßwerte abgreifbar oder-speicherbar sind. 15. Zeichengerät nach Anspruch 12 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , "Optische*Kopp- daß mittels einer Steuereinrichtung ein zusätzlich lung T4ensch- gespeichertes Programm, z.B. ein Punkt, eine ßchraffur Datenverar- beitungsanlage" oder Buchstaben in an sich bekannter Weise auf die v:Ganzhorn u. Kathodenstrahlröhre schaltbar ist. Walter, Um- schau 1967, Heft 2,S.45, Bild 16
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