DE1560552A1 - Vorrichtung zum Sortieren von Huelsen mit und ohne Garnresten - Google Patents

Vorrichtung zum Sortieren von Huelsen mit und ohne Garnresten

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DE1560552A1
DE1560552A1 DE19631560552 DE1560552A DE1560552A1 DE 1560552 A1 DE1560552 A1 DE 1560552A1 DE 19631560552 DE19631560552 DE 19631560552 DE 1560552 A DE1560552 A DE 1560552A DE 1560552 A1 DE1560552 A1 DE 1560552A1
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Wolfgang Luecker
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Reiners dr-Ing Walter
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • Y10S209/927Cop sorter

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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Sortieren von Hülsen mit und ohne Garnresten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sortieren von Hülsen mit und ohne Garnresten, die von einer die Hülsen in Längsrichtung abtastenden Prüfeinrichtung steuerbar ist.
  • Bei jedem Abwickelprozeß, bei dem fadenförmiges Material abgewickelt wird, z. B in der Kreuzspulerei von den Spinnkopsen, in der Schußspulerei und in der Schärerei von konischen Kreuzspulen, in der Weberei von den Schußspulen, kommt es vor, daß Hülsen ausgeworfen werden, die nicht vollständig abgewickelt sind, sondern an denen sich noch eine mehr oder weniger große Garnmenge befindet. Zum Sortieren von Hülsen mit und ohne Garnresten sind bereits Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen die von den Abwickeleinrichtungen anfallenden ausgeworfenen AblauSspulen von einem Transportband an einer oberhalb der Hüsen angeordneten Abtasteinrichtung vorbeigeführt werden.
  • Befindet sich auf der Hülse noch ein'Restwickel, so wird der Taster angehoben und schließt einen Kontakt, wodurch ein Magnet betätigt wird, der einen Auswerfer bewegt, so daß die Hülse aus dem Transportband herausgeworfen wird und in einen gesonderten Behälter gelangt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß derartige Einrichtungen keinen Verlaß auf eine einwandfreie Aus sortierung von Hülsen mit Garnresten bieten können. Da die meisten in der Textilindustrie vorkommenden Abwickelhülsen konisch ausgebildet sind, ist es erforderlich, die Abtasteinrichtung auf den größten Hülsendurchmesser einzustellen.
  • Infolge der bei den Hülsen auftretenden Toleranzen kommt es daher immer wieder vor, daß kleine Restwindungen mit den bekannten Abtasteinrichtungen nicht erfaßt werden können. Auch Restwindungen, die sich größtenteils in den Rillen der Hülse befinden, können mit den bekannten Abtasteinrichtungen nicht erfaßt werden. Außerdem konnte beobachtet werden, daß beim Abspulen die letzten Windungen einer Hülse gegen die Spitze gezogen werden und dort haften bleiben. Derartige Restwindungen können mit der bekannten Abtasteinrichtung infolge der Konizität der Hülsen ebenfalls nicht erfaßt werden.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die vorbeschriebenen Nachteile zu beseitigen und eine neue Vorrichtung zu schaffen, welche ein einwandfreies Aussortieren von Hülsen mit und ohne Garnresten ermöglicht. Die Lösung der Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Prüfeinrichtung aus einem sich in den Garnwindungen verhakenden und dadurch in eine die Verhakung lösende Stellung verschwenkbaren Tasthebel besteht. Die Hülsen können beispielsweise an der Abtasteinrichtung mittels eines Schiebers vorbeibewegt werden. Wenn die mit der Hülse bzw. dem Restwickel in Berührung kommende Oberfläche des Tasthebels zumindest an dem sich in die Garnwindungen verhakenden Ende auf die Hülse zu gekrümmt ist, bewirkt das hintere Ende des Tasthebels beim Darübergleiten der Hülse ein einwandfreies Anliegen des vorderen Hebelendes. Besonders vorteilhaft ist es, wenn zumindest das an der Hülse anliegende Ende des Tasthebels als Hohlkehle ausgebildet ist, so daß der Tasthebel die Hülsenoberfläche möglichst flächenförmig abtastet. Eine zusätzliche Sicherheit für einwandfreies Verhaken des Tasthebels in den Garnwindungen kann dadurch erreicht werden, daß der Tasthebel an dem sich in die Garnwindungen verhakenden Ende mit einer Anzahl von Nadelspitzen versehen ist.
  • Der Tasthebel kann auf einem ortsfesten Drehpunktgelagert sein und bei seinem Verschwenken die Hülse hochheben und nach dem Verschwenken die Hülse wieder in ihre Ausgangslage zurückbringen. Durch die Verschwenkung des Tasthebels kann ein Schalter betätigt werden, der ein mechanisches oder pneumatisches Auswerfen der Hülsebewirkt. Vorteilhafter ist es jedoch, wenn der Schwenkpunkt des Tasthebels ortveränderbar gelagert ist. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Schwenkpunkt des Tasthebels unter dem Gewicht der Hülse entgegen der Wirkung eines Kraftspeichers, beispielsweise einer Feder, ortsveränderbar gelagert ist. Der Schwenkpunkt des Tasthebels kann beispielsweise auf eines Hebel gelagert sein, wobei die auf den Hebel wirkende Kraft der Feder geringer ist als das Gewicht der zu verarbeitenden Hülsen. Dadurch wird beim Verhaken des Tasthebels in den Restwindungen und dem dadurch hervorgerufenen Verschwenken des Tasthebels der Hebel auf welchem der Tasthebel gelagert ist, ebenfalls verschwenkt. Diese Verschwenkung des Hebels kann beispielsweise über einen ohalter das Auswerfen der Hülse bewirken, indol entwder wiederum. ein Luftstrom, ein mechanischer Auswerfer, wie beispielsweise eine Weiche, eine schwenkbar gelagerte Mulde oder dergleichen betätigt wird.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn der Tasthebel derart ausgebildet ist, daß seine Rückseite in der verschwenkten Lage den Hülsenmantellinien etwa parallel ist,da sodann etwa in den Nadelspitzen haftende Fasern oder Fadenteile durch die Reibung der übrigen Restwindungen aus den Nadelspitzen entfernt werden. Die Abtasteinrichtung reinigt sich also selbst.
  • Anhand der Figuren 1 bis 7 sei die Erfindung näher erläutert.
  • Figur 1 zeigt eine Hülsensortiereinrichtung unter Verwendung der Prüfeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, während Figur 2 eine Ansicht der Ablegeeinrichtung gemäß der Linie II-II zeigt.
  • In Figur 3 ist ein Schaltplan für die Ablegeeinrichtung dargestellt und in den Figuren 4 bis 7 verschiedene Stellungen der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung.
  • Die beispielsweise von einer Spulmaschine anSallenden ßplnnhülsen werden z.B. über ein Transportband und gegebenenfalls unter vorherigem Aussortieren derjenigen Hülsen, auf denen noch eine zum Abspulen rentable Garnmenge enthalten ist, in ein Schachtmagazin 1 abgelegt. Die Hülse 2 ist mit einer Restwindung dargestellt, während die Hülse 3 keine Restwindung und die Hülse 4 lediglich einige wenige Restwindungen aufweist, die während der letzten Phase des Abspulprozesses von dem abgewickelten Faden gegen die Spitze zu gezogen wurden. Die unterste Hülse 2 wird von einem Schieber 5, der von einem Getriebemotor 6 und einer Exzenterscheibe 6' über zwei Verbindungshebel 7, 8 betätigt wird, aus dem Magazin 1 nach rechts über die Prüfeinrichtung 9 auf eine Ablegeeinrichtung 10 gebracht.
  • Die Funktion der Prüfeinrichtung ist in den Figuren 4 bis 7 dargestellt. Die Prüfeinrichtung besteht aus einem Tasthebel 11, der an dem entgegen der Bewegungsrichtung der Hülse 2 gerichteten Ende mit einer Anzahl von Nadelspitzen 12 versehen ist.
  • Es ist zu erkennen, daß der Tasthebel 11 einen leichten Hohlschliff aufweist, so daß die Nadelspitzen gegen die Hülse bzw. die Restwindungen gerichtet sind, wodurch während des Darübergleitens der Hülse das hintere Ende des Tasthebels ein einwandfreies Anliegen der Nadelspitzen an den Hülsenkörper bewirkt.
  • Der Tasthebel 11 ist um einen ortsveränderbar gelagerten Bolzen 13 verschwenkbar und wird von einer Feder 14 in der gezeichneten Stellung gehalten. Der Bolzen 13 ist mittels eines Hebels 15 um einen Bolzen 16 verschwenkbar gelagert. Der Hebel 15 wird von einer Feder 17 gegen einen Anschlag 18 gedrückt.
  • Der Hebel 15 besitzt einen Ansatz 19, unter dem ein Schaltknopf 20 eines Mikroschalters 21 angeordnet ist. Die Prüfeinrichtung 9 ist in einem Gehäuse 22 untergebracht.
  • Figur 5 zeigt jene Stellung des Tasthebels 11, in welcher sich die Nadelspitzen 12 in den Restwindungen der Hülse 2 verhaken.
  • In Figur 6 ist dargestellt, wie bei der Weiterbewegung der Hülse 2 der in den Garnwindungen verhakte Tasthebel 11 im Sinne des Uhrzeigers verschwenkt wird. Die Kraft der Feder 17 ist geringer als das auf den Hebel 15 wirkende Drehmoment, wodurch auch der Hebel 15 verschwenkt wird und dabei über seinen Ansatz 19 den Schaltknopf 20 des Schalters 21 betätigt.
  • In Figur 7 ist eine weitere Stellung der Prüfeinrichtung 9 gezeigt, wobei der Tasthebel 11 durch die Weiterbewegung der Hülse gänzlich umgekippt ist. Die Rückseite 11' des Tasthebels 11 ist derart ausgebildet, daß in dieser Stellung die Rückseite 11' den Mantellinien der Hülse 2 etwa parallel ist, so daß durch die über die Rückseite der Nadelspitzen 12 gleitenden Restwindungen der Hülse die eventuell in den Nadelspitzen haft enden Fasern oder Fadenteile aus den Nadelspitzen herausgestreift werden. Nachdem die Hülse 2 über die Prüfeinrichtung 9 hinweggeglitten ist, nimmt der Tasthebel 11 wiederum die in den Figuren 1 bzw. 4 gezeigte Stellung ein. Es ist zu erkennen, daß dann, wenn anstatt einer mit Restwicklungen behafteten Hülse 2 eine vollkommen leere Hülse 3 über die Prüfeinrichtung 9 geführt wird, eine derartige leere Hülse die Prüfeinrichtung und damit den Schalter 21 nicht betätigt.
  • Der Schieber 5 betätigt jedesmal, wenn er in seine rechte Endlage gelangt, den Wischschalter 23. Der Schalter 23 (vgl. Figur 3) ist an die Leitungen 2ru,25 angeschlossen. Stellt die Prüfeinrichtung 9 keine Restwindungen auf der Hülse fest, so wird der Schalter 21 nicht betätigt, sondern lediglich der Schalter 23. Durch das Schließen des Schalters 23 wird ein Magnet 26 der Auswerfeinrichtung 10 erregt. Stellt hingegen die Prüfeinrichtung auf der Hülse Restwindungen fest, so -wird durch die Schwenkbewegung des Hebels 15 über den Ansatz 16 der ebenfalls an die Leitungen 24, 25 angeschlossene Schalter 21 geschlossen. Dadurch wird ein Relais 27 erregt, welches entsprechend der Wirklinie 28 einen Schalter 29 schließt und einen Umschalter 30-vom Kontakt 31 auf den Kontakt 32 umschaltet.
  • Das Relais 27 hält sich so lange selbst fest, bis der Hebel 8 (vgl. Figur 1) wieder in seine linke Endlage gelangt und dadurch einen Schalter 33 öffnet, durch welehen der Haltekreis des Relais 27 wieder aufgelöst wird.
  • Zunächst stößt jedoch der Hebel 8 wiederum an den Wischschalter 23 an, wodurch eine Verbindung zwischen der Leitung 24 zur Leitung 25 über den Umschalter 30 und den Kontakt 32 hergestellt ist. Dadurch wird der Magnet 34 der Auswerfeinrichtung 10 erregt.
  • Die Funktion der Auswerfeinrichtung 10 geht in Zusanmenhang mit Figur 1 und 2 hervor. Wie bereits erwohnt, wird bei einer leeren Hülse der Magnet 26 erregt. Der am Anker 26' angeordnete Hebel 35 verschwenkt den auf der Achse 36 angeordneten Hebel 37.
  • Auf der Achse 36 ist ein Halteblech 38 befestigt, welches beim Erregen des Magneten 26 im Sinne des Uhrzeigers verschwenkt wird. Dadurch kann die vor Schieber 5 in die Auswerfeinrichtung 10 bewegte Hülse H entlang des Gleitbleches 39 in den Spulenkasten 40 abrollen.
  • Analog dazu wird beim Feststellen einer mit Restwindungen behafteten Hülse über den Magneten 34, den Bunker 34', den Hebel 41, den Hebel 42 die auf der Achse 43 befestigte Klappe 44 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß eine mit Restwindungen behaftete Hülse H über ein Gleitblech 45 in einen Kasten 46 gleiten kann.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Sortieren von Hülsen mit und ohne Garnresten, die von einer die Hülsen in Längsrichtung abtastenden Prüfeinrichtung steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung (9) aus einem sich in den Garnwindungen verhakenden und dadurch in eine die Verhakung lösende Stellung verschwenkbaren Tasthebel (11) besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das an der Hülse anliegende Ende des Tasthebels (11) als Hohlkehle ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tasthebel (11) an dem sich in die Garnwindungen verhakenden Ende mit einer Anzahl von Nadelspitzen (12) versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkpunkt (13) des Gasthebels (11) ortsveränderbar gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkpunkt (13) des Tasthebels (11) unter dem Gewicht der Hülse entgegen der Wirkung eines Kraftspeichers (17) ortsveränderbar gelagert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite (11') des Tasthebels (11) in dessen verschwenkter Lage den Hülseneantellinien etwa parallel ist.
DE19631560552 1963-12-21 1963-12-21 Vorrichtung zum Sortieren von Hülsen Expired DE1560552C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER0036857 1963-12-21
DER0036857 1963-12-21

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1560552A1 true DE1560552A1 (de) 1969-07-24
DE1560552C DE1560552C (de) 1973-06-14

Family

ID=

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3337119A1 (de) * 1982-10-12 1984-04-12 Murata Kikai K.K., Kyoto Spulenverteileinrichtung
DE3445403A1 (de) * 1984-12-13 1986-07-17 W. Schlafhorst & Co, 4050 Mönchengladbach Vorrichtung zum separieren unzureichend bewickelter kopse und leerer huelsen von ausreichend bewickelten kopsen
WO2004108573A1 (de) * 2003-06-04 2004-12-16 Kunststoff-Spritzgusswerk Ing. Klaus Burk Gmbh Sortierverfahren für wickelreste und wickelhülse

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WO2004108573A1 (de) * 2003-06-04 2004-12-16 Kunststoff-Spritzgusswerk Ing. Klaus Burk Gmbh Sortierverfahren für wickelreste und wickelhülse

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Publication number Publication date
US3305087A (en) 1967-02-21
BE657353A (de) 1965-04-16
GB1095115A (en) 1967-12-13
CH432318A (de) 1967-03-15

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