DE1560379A1 - Elektrische Fadenueberwachung fuer Textilmaschinen - Google Patents
Elektrische Fadenueberwachung fuer TextilmaschinenInfo
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Description
- Elektrische FadenUberwachun für Textilmas chinen Die Erfindung betrifft eine elektrische Fadenüberwachung für Texe tilmaschinen mit Fadenwächtern, die durch ihre bei Fadenbruch eintretende Lageveränderung einen auf einen Überwachungsstromkreis einwirkenden Schaltvorgang auslösen, Bekanntlich haben rein mechanisch arbeitende Fadenwächter den Nachteil, daß die Zeitspanne zwischen ihrer Freigabe bei Fadenbruch und dem dadurch ausgelösten Stillsetzvorgang verhältnismäßig groß ist. Bei Ho chlei stungsmas chinen mit großen Fadegeschwindigkeiten setzt man deshalb die viel schneller reagierenden elektrischen Fadenwächter ein, um zu verhindern, daß das abgerissene oder ausgelaufene Fadenende die Verarbeitungsstelle passiert, und um vorher einen neuen Faden anknüpfen zu können. Diese elektrischen Fadenwächter lösen bei Fadenbruch einen auf einen tberwachungsstromkreis einwirkenden Schaltvorgang aus, der den gewunschten Stillsetzvorgang zur Folge hat.
- Nach Beseitigung der Störung wird dann die Maschine oder das betreffende Aggregat wieder eingeschaltet.
- Diese bekannten elektrischen Fadenwächter haben aber den Nachteil, daß die Kontakte durch Faserflug verstauben oder durch die infolge der in vielen Textilbetrieben betriabsbectingten hohen Luftfeuchtigkeit zur Korrosion neigen und damit versagen.
- Da für das Abtasten der Fäden oft nur wenige Grallm zugelassen sind, um zu vermeiden, daß die Fäden durch die Fadendberwachung selbst zu Bruch gebracht werden, ist es nicht möglich, diese Störanfälligkeit etwa durch höheren Anpreßdruck der unmittelbar von den Fadenwächtern getragenen Kontakte zu beseitigen.
- Um den gena;inten Nachteilen bzw. Schwierigkeiten zu begegnen, dient bei der elektrischen Fadenüberwachung nach der Erfindung als Schaltorgan jeweils ein gekapselter, magnetfeldempfindlicher Schaltkontakt und es ist jeder Fadenwächter so ausgebildet, daß er durch seine Lageveränderung eine den Schaltvorgang auslösende Änderung eines auf diesen Schaltkontakt einwirkenden Magnetfeldes bewirkt. Je nach den Betriebserfordernissen kann der Schaltkontakt dabei geöffnet oder geschlossen werden.
- Derartige Schaltkontakte sind an sich bekannt, so daß die Verwirklichung der Erfindung dem Fachmann keine Scilwierigkeiten bereitet. Die den Kontakt umschließende Kapsel ist entweder luftleer oder enthält ein korrosionsverhütendes Schutzgas.
- Außerdem besteht bei der erfindungsgemaßen Fadenüberwachung zwischen der Abtastkraft der Fadenwächter und dem in Abhängigkeit von ihrer Auslösung wirlcaamen Içontaktkraftdruck kein funktioneller Zusammenhang, so daß beide Werte optimal gewählt werden können.
- Die Zeichnung bezieht sich auf ein Ausführungsbeispiel einer im Sinne der Erfindung ausgestalteten Fadenüberwachung, wobei jedoch nur eine einzige Überwachungsstelle dargestellt ist und auch der bekannte Überwachungsstromkreis nicht ausgeführt ist. Fig. 1 zeigt den Fadenwächter in Bereitschaftsstellung und Fig. 2 bei Fadenunterbrechung.
- Der Faden 1 wird auf dem Weg zwischen seiner nicht dargestellten Ablaufspule und der ebenfalls nicht dargestellten Verarbeitungsstelle in bekannter Weise unter Spannung gehalten.
- Zwischen den beiden Stützstäben 2 wird er durch den Fadenwächter 3 abgetastet, der auf der ortsfesten Achse 4 drehbar gelagert ist und an seinem anderen Ende einen permanenten Magnet 5 trägt. Als Schaltorgan dient ein gekapselter, magnetfeldempfindlicher Schaltkontakt 6.
- In der in Fig. 1 gezeigten Stellung des Fadenwäciiters 3 wird der Magnet 5 durch die Spannung des Fadens 1 in solcher Lage gehalten, daß das am Ort des Schaltkontaktes 6 wirksame Magnetfeld viel au schwach ist, um den kontakt zu betätigen. wird jedoch der Faden unterbrochen, so ändert durch die Freigabe des Fadenwächters 3 der Magnet 5 seine Lage gegeniiber dem Schaltkontakt 6 derart, daß nunmehr auf diesen ein starkes Magnetfeld einwirkt und er dadurch geschlossen wird (Fig. 2).
- Selbstverwtändlich könnte die mechanische Vorspa'rnung des Fadenwächters statt durch das Gewicht des Magneten auch in bekannter I;eise durch eine Feder bewirkt werden. Die Anordnung könnte audi so getroffen sein, daß der Magnet in der Bereitschaftsstellung des Fadenwächters auf den Schaltkontakt einwirkt und bei Fadenunterbrechung von diesem weggeschwenkt wird.
- Die Erfindung könnte ferner z. B. auch in der Weise verwirklicht werden, daß das Magnetfeld durch einen gegenüber dem Schaltkontakt fest angeordneten Magneten hervorgerufen wird.
- Dabei trägt der Fadenwächter ein ferromagnetisches Bauelement1 z.B. ein Stück Weicheisen, und das am Ort des Schaltkontaktes wirksame Magnetfeid wird durch die Lageänderung dieses Bauelementes gegenüber dem Magneten und dem Schaltkontakt geändert.
Claims (3)
- Patentansprüche Elektrische Fadenüberwacllung für Textilmaschinen mit Fadenwächtern, die durch ihre bei Fadenbruch eintretende Lageveränderung einen auf einen Überwachungs stromlcreis einwirkenden Schaltvorgang auslösen, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltorgan jeweils ein gekapselter, niag-netfeldempfindlicher Schaltkontakt dient und daß jeder Fadenwächter so ausgebildet ist, daß er durch seine Lageveränderung eine den Schaltvorgang auslösende Änderung eines auf diesen Schaltkontakt einwirkenden Magnetfeldes bewirkt.
- 2. Elektrische Fadenüberwac-lung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld durch einen vom Fadenwächter (3) getragenen Magnet (5) hervorgerufen und durch die Lageänderung dieses Magneten gegenüber dem Schaltkontakt (6) geändert wird.
- 3. Elektrische Fadenüberwachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld durch einen gegenüber dem Schaltkontakt fest angeordneten Magneten hervorgerufen wird, daß der Fadenwächter ein ferromagnetisches Bauelement trägt und daß das am Ort des Schaltkontaktes wirksame Magnetfeld durch die bageänderung dieses Bauelementes gegenüber dem Magneten und dem Schaltkontakt geändert wird.Leerseite
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