DE1560299C3 - Spulen- oder Hülsenbehälter - Google Patents
Spulen- oder HülsenbehälterInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H49/00—Unwinding or paying-out filamentary material; Supporting, storing or transporting packages from which filamentary material is to be withdrawn or paid-out
- B65H49/38—Skips, cages, racks, or containers, adapted solely for the transport or storage of bobbins, cops, or the like
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H67/066—Depositing full or empty bobbins into a container or stacking them
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Landscapes
- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
- Warehouses Or Storage Devices (AREA)
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter zum geordneten Speichern von Garnkörpern oder Leerhülsen,
der selbsttätig sowohl beladen als auch geleert werden kann.
Um Garnkörper oder Leerhülsen einem Arbeitsprozess, beispielsweise zum Umspulen an der Spulmaschine,
Aufstecken von Leerhülsen an der Spinnmaschine u. ä., selbsttätig zuführen zu können, ist es
erforderlich, daß die Garnkörper oder Leerhülsen dem vorgesehenen Arbeitsgang geordnet vorgelegt
werden. Um nun vor jedem Arbeitsgang ein Ordnen der Garnkörper oder Hülsen zu ersparen, wird
zweckmäßig die durch den vorhergehenden Arbeitsgang bedingte Ordnung durch eine geordnete Ablage
der Garnkörper oder Leerhülsen aufrechterhalten. Auch bedingt eine geordnete Ablage weniger Transportraum.
Es hat sich dabei als äußerst vorteilhaft erwiesen, die Garnkörper oder Leerhülsen am Fall in
den Transportbehälter und der damit verbundenen ungeordneten Ablage dadurch zu hindern, daß diese
auf ein am Ende einer Fordereinrichtung lösbar befestigtes Band abgelegt werden, das sich unter Erhaltung
der Spulenrichtung in einen Aufnahmebehälter absenkt. Bei gefülltem Behälter liegt das Band
schließlich auf dem Boden und an den Wänden desselben auf und verbleibt im fertig verpackten Behälter
(schweizerische Patentschriften 298 846 und 315 853). Bei dieser Art des Ablegens muß jedoch
jedesmal, wenn der Behälter mit vollen Spulen gefüllt ist, ein neues Ablageband eingehängt und aufgewickelt
werden. Das Herausziehen des Ablagebandes aus dem gefüllten Behälter ist nicht möglich, da der
Druck bzw. das Gewicht der vollen Spulen zu groß ist und Gefahr besteht, daß durch das Herausziehen
des Bandes die Garnkörper oder Leerhülsen in Unordnung kommen. Ferner muß bei Kopsabziehmaschinen
der Kopsablagebehälter zur Aufnahme eines ganzen Ringspinnmaschinenabzuges eine entsprechende
Tiefe haben, so daß das Entladen eines verhältnismäßig tiefen Behälters von Hand Schwierigkeiten
bereitet. Ein Kippen des Behälters oder ein Ausschütten der vollen Spulen würde aber die geordnete
Ablage wieder beseitigen. Ist der Behälter für eine selbsttätige Entladung mit offener Stirnseite versehen
(deutsche Offenlegungsschrift 1 685 655), so ist das im Behälter verbleibende Ablageband hinderlich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Behälter zu schaffen, der eine selbsttätig geordnete
Ablage von Garnkörpern oder Leerhülsen mittels eines an sich bekannten Ablagebandes, die Entfernung
des Ablagebandes nach dem Füllen des Behälters und ein selbsttätiges geordnetes Entleeren mittels
einer Fördereinrichtung gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Behälter an seinen Seitenwänden zwei
ίο im Abstand der Spulen bzw. Hülsen parallel zueinander
angeordnete Führungsschienen aufweist. Sofern die Stirnseiten oder auch der Boden des Behälters geschlossen
sind, wird die Entfernung des Ablagebandes aus dem Behälter dadurch ermöglicht, daß die
Führungsschienen in einem Abstand von den Kanten der Seitenwände angeordnet sind. Um ein vollständiges
Entleeren des Behälters zu ermöglichen, ohne den Behälter zu neigen, sind die Führungsschienen
über dem Boden des Behälters zur offenen Stirnseite
so hin geneigt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeist
F i g. 1 einen fahrbaren Behälter während der Spuleneinlage im Längsschnitt,
Fig. 2 den gefüllten Behälter gemäß Fig. 1 beim
Herausziehen des Ablagebandes ebenfalls im Längsschnitt,
F i g. 3 den gefüllten Behälter in der Draufsicht,
F i g. 4 das Entladen des gefüllten Behälters mittels eines Förderbandes,
F i g. 4 das Entladen des gefüllten Behälters mittels eines Förderbandes,
F i g. 5 einen aufsetzbaren Behälter im Längsschnitt.
Gemäß Fig. 1 besteht der Behälter aus den Seitenwänden
4, 41 und den Stirnwänden 6, 61, wobei die Stirnwand 6 durchgehend offen ist. Am Boden 7
sind Räder 71 befestigt, so daß der Behälter 1 fahrbar ist. Die Breite des Behälters entspricht etwa der
Länge der Spulkörper oder Hülsen, die in den Behälter abgelegt werden sollen (F i g. 3). An den Seitenwänden
4 und 41 ist jeweils eine Führungsschiene 5 bzw. 51 angebracht, die parallel zueinander und in
einem Abstand zu den Kanten der Seitenwände 4, 41 verlaufen. Die Führungsschienen können aber auch
beispielsweise entlang der vertikalen Kanten der Seitenwände 4, 41 laufen, wenn der Behälter 1 keine geschlossenen
Stirnseiten 6 bzw. 61 aufweist. Der Behälter kann auch ohne Räder als Trag- und Aufsatzbehälter
ausgeführt sein.
Zum Füllen wird der Behälter 1 unter eine AbIagevorrichtung
für Leerhülsen oder Kopse oder ähnliche Spulenkörper gebracht. Um ein durch freien
Fall ungeordnetes Ablegen zu verhindern, werden durch die Ablagevorrichtung die Hülsen oder Spulen
in bekannter Weise auf ein Ablageband 3 abgelegt, das sich nach und nach in den Behälter 1 absenkt,
wobei es in der Haltevorrichtung 31 festgehalten und von der Rolle 2 abgewickelt wird, bis schließlich der
Behälter mit Spulen gefüllt ist. Dabei legen sich die Spulen oder Hülsen mit ihren Enden auf bzw. an
diese Führungsschienen 5 und 51, so daß ein Hohlraum zwischen den abgelegten Spulen bzw. Hülsen
und den Stirnwänden 6, 61 und dem Boden 7 entsteht. Dieser Hohlraum ist gerade so groß, daß das
Ablageband 3 frei zwischen den Spulen und den Behälterwänden bzw. Behälterboden durchgezogen
werden kann. Ist der Behälter 1 gefüllt und das Band 3 bis zum Boden 7 abgesenkt, so wird das Band
einseitig an der Haltevorrichtung 31 ausgeklinkt und
unter den Spulen durchgezogen und somit in Richtung des Pfeiles Pl aus dem Behälter entfernt und
von der Rolle 2 aufgewickelt. Das Ablageband 3 verbleibt auf diese Weise stets bei der Ablagevorrichtung
(F ig. 2).
Zum Entladen des Behälters wird dieser an ein Förderband 8 herangeführt, wobei die einzelnen Förderplatten
9 an der offenen Stirnseite 6 in den Behälter 1 eingreifen und jeweils eine volle Spule oder
Hülse erfassen und nach oben in Richtung des Pfeiles P 3 aus dem Behälter herausheben (F i g. 4). Um
hierbei sämtliche Spulen erfassen zu können und ein Kippen des Behälters zu vermeiden, sind die Führungsschienen
5, 51 am Boden 7 des Behälters zur offenen Stirnseite 6 hin geneigt, so daß alle Spulen
oder Hülsen von selbst zu dem Förderband 8 rutschen.
F i g. 5 zeigt eine andere Ausführung des erfindungsgemäßen Behälters in Form eines Traggestelles
11, bei welchem die Seitenwände 4, 41 durch Bolzen 81 miteinander verbunden sind. An den Seitenwänden
4, 41 sind ebenfalls Führungsschienen 5, 51 angeordnet, die parallel zueinander und in einem Abstand
von den Randkanten der Seitenwände 4, 41 befestigt sind. Die Bolzen 81 sind dabei so angeordnet,
daß das Ablageband 3 bei gefülltem Behälter zwischen den Spulen oder Hülsen und den Bolzen 81
hindurchgezogen werden kann. An der Stirnseite 61, an welcher zum selbsttätigen Entleeren ein Förderband
8 eingreifen soll, sind keine Bolzen 81 angeordnet, bzw. sie sind so weit nach innen verlegt, daß ein
ungehinderter Eingriff des Förderbandes ermöglicht ist.
Der erfindungsgemäße Behälter ist zum Ablegen und Transportieren von jeglichen Spulen, Garnkörpern
oder Hülsen geeignet und kann sowohl bei Spulmaschinen, Kopswechselmaschinen, Hülsen-Reinigungs-Maschinen
und ähnlichen Einrichtungen, bei denen Garnkörper oder Leerhülsen zugeführt oder
abtransportiert werden, mit Vorteil verwendet werden, da er ein selbsttätiges Be- und Entladen ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Behälter zum geordneten Speichern von Garnkörpern oder Leerhülsen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (1, 11) an seinen Seitenwänden (4, 41) zwei im Abstand der Spulen bzw. Hülsen parallel zueinander angeordnete
Führungsschienen (5, 51) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (5, 51)
in einem Abstand von den Kanten der Seitenwände (4, 41) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen
(5, 51) über dem Boden (7) des Behälters (1) zur offenen Stirnseite (6) hin geneigt sind.
Applications Claiming Priority (2)
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Legal Events
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