DE2839296A1

DE2839296A1 - Vorrichtung zum spulentransport

Info

Publication number: DE2839296A1
Application number: DE19782839296
Authority: DE
Inventors: Josef Ritschel
Original assignee: Rhodia AG
Current assignee: Cerdia Produktions GmbH
Priority date: 1978-09-09
Filing date: 1978-09-09
Publication date: 1980-03-27
Also published as: GB2031811A; DE2839296C2; GB2031811B; US4298303A

Description

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78 Freiburg i. Br.

Freiburg i. Br., den 8. September 1978

Vorrichtung zum Spulentransport

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport und zur Lagerung von Garnspulen bei geringstem Raumbedarf.

Für die Aufnahme, die Lagerung und den Transport von Garnspulen innerhalb eines Betriebes als auch zwischen Herstellungs- und Verarbeitungsbetrieb sind verschiedene Vorrichtungen bekannt.

Für Aufnahme, Fortbewegung und Lagerung der Garnspulen finden im Herstellungsbetrieb Spulenwagen, beispielsweise gemäß Prospekt Firma Zarges, ¥eilheim, Nr. 177 vom 11.11.1974, Seite 2, "Transportwagen ¥ 185", Anwendung bis die Garnspulen in der Packerei zum Transport in Verarbeitungsbetriebe von den Spulenwagen in Versandbehälter umgesetzt werden.

Auch ist es üblich, daß im Spulenhersteil- wie im Spulenverarbeitungsbetrieb der Einsatz von Spulenwagen umgangen wird und die Garnspulen an der Spulmaschine direkt in Versandbehälter gesetzt werden, so daß Fortbewegung und Lagerung innerhalb der Betriebe und Transport der Spulen zwischen den Betrieben in den Versandbehältern erfolgt.

In anderer Weise geschieht die Aufnahme, Fortbewegung, Lagerung und der Transport zu Verarbeitungsbetrieben von Garnspulen ausschließlich mit Spulenwagen und ohne weiteres Umsetzen der Garnspulen. Dabei werden die Garnspulen an der Spulmaschine auf Spulenwagen gesetzt und auf diesen im Herstellbetrieb fortbewegt, gelagert, so zum Verarbeitungsbetrieb transportiert und an der Verarbeitungsmaschine bereitgestellt.

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Beim Einsatz der vorgenannten Spulentransportvorrichtungen bestehen erhebliche Nachteile. Diese sind beim Umsetzen der Garnspulen in und aus den Versandbehältern der relativ große manuelle Aufwand sowie die Gefahr der Garnbeschädigung. Ferner verteuert der Einsatz von Versandbehältern, die zumeist Einwegeinheiten sind, den Transport und die Lagerung der Garnspulen erheblich. Finden ausschließlich Spulenwagen Anwendung, d. h. erfolgt der Garnspulentransport zum Verarbeitungsbetrieb auch auf den Spulenwagen, die in ihrer Gestaltung für die Verwendung innerhalb des Betriebes ausgelegt sind, dann ist der Aufwand für die Beladung der Transportfahrzeuge und besonders der Transportraumbedarf gegenüber Spulenversand in Transportbehältern pro Garneinheit stark erhöht.

Aufgabe der Erfindung ist es,eine Vorrichtung zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet und die Lagerung sowie den Transport von Garnspulen bei geringstem Raumbedarf ermöglicht.

Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Vorrichtung gelöst·

Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis h beschrieben.

Das Zusammenwirken eines derart unterteilten und lösbar verbundenen Spulenwagens mit einer angepaßten Palette, auf der mehrere Leit- und Halte-Elemente für Spulengestelle angeordnet sind, ermöglicht nach Beförderung der gefertigten Garnspulen mittels lösbar verbundenen Spulenwagen ins Lager die Übernahme der Spulengestelle von mehreren Fahrschemeln auf eine Palette, Die Übernahme der Spulengestelle auf die Palette erfolgt durch Hinüberschieben,wobei durch Eingriff der Spulengestell-Bewegungselemente in die Paletten-Leit- und -Halte-Elemente

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gleichfalls eine lösbare Verbindung eingegangen wird. In der Endstellung der Spulengestelle auf der Palette kommt, wie auf dem Fahrschemel, eine Arretierung gegen unerwünschtes Verschieben der Spulengestelle zum Eingriff. Das Umsetzen der Palette mit mehreren mit ihr verbundenen Spulengestellen in Ferntransportfahrzeuge erfolgt durch Einsatz von Gabelstaplern.

An Hand der folgenden Zeichnungen 1 und 2 wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.

Bei dem in Fahrschemel 2 und Spulengestell 3 unterteilten Spulenwagen 1 trägt der Fahrschemel 2 ein Spulengestell 3 vorzugsweise in Schiebeverbindung. Beispielsweise bilden vier von Fahrschemeln 2 auf eine Palette 5 übernommene und ebenfalls in Schiebeverbindung gehaltene Spulengestelle 3 eine Versandeinheit k.

An der Rahmengrundfläche des Spulengestells 3 sind vorzugsweise an den zwei außenliegenden Längstraversen jeweils mehrere kleine Laufrollen 6 einseitig gelagert. Diese Laufrollen 6 übernehmen auf Seiten des Spulengestells 3 die entscheidende Funktion des Tragens des Spulengestells 3» seines Rollens vom Fahrschemel 2 auf die Palette 5 oder zurück sowie des Eingriffs in die Leit- und Haite-Elemente 7_t 8 von Fahrschemel 2 oder/und Palette 5·

Der Rahmen des Fahrschemels 2 trägt vorteilhaft an seiner Oberseite ein fest verbundenes, über die gesamte Achslänge parallel und horizontal verlaufendes, an den Enden stirnseitig offenes Profilschienenpaar 7 im Abstand der zwei Laufrollenreihen 6 des Spulengestells 3· Die Profilschienen 7 sind zum Durchgang für die Laufrollenachsen des Spulengestells 3 seitlich auf ganzer Länge geschlitzt. Diese Anordnung ergibt das Gegenstück zu den Laufrollen 6

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des Spulengestells 3 und ermöglicht eine vorteilhafte Schiebeverbindung des Spulengestells 3 mit dem Fahrschemel 2. Die Profilschienen 7 erteilen dem Spulengestell über die Laufrollen 6 die nötige Seiten- und Höhenführung.

Die Palette 5 trägt auf ihrer Oberfläche in gleicher Höhe wie der Fahrschemel 2 dicht nebeneinanderliegend vorteilhaft vier fest verbundene, über ihre gesamte Länge parallel und horizontal verlaufende, an den Enden stirnseitig offene Profilschienenpaare 8. Auch diese sind zum Durchgang der Laufrollenachsen des Spulengestells seitlich auf ganzer Länge geschlitzt.

Diese Ausführung ergibt die gleiche Schiebeverbindung wie zwischen Spulengestell 3 und Fahrschemel 2 und ermöglicht bei gleichem Niveau die Übernahme von vier Spulengestellen 3 auf eine Palette 5 und führt zu einer Lager- und Transportvorrichtung für Garnspulen 3 ^mi* geringstem Raumbedarf.

An Fahrschemel 2 wie an Palette 5 sind an beiden Stirnseiten, bei der Palette 5 für jedes Profilschienenpaar 8, mittig selbsttätig einkuppelnde Wagenkupplungen 9 angeordnet. Durch diese Kupplungen 9 wird ein Spulenwagen 1 mit einer Palette 5 während der Übernahme eines Spulengestells 3 zusammengehalten, so daß ein Weglaufen des Fahrschemels 2 und in der Folge ein Abrollen des Spulengesteils 3 verhindert wird.

Fahrschemel 2 wie Palette 5 tragen im Bereich jedes Pfofilschxenenpaares 7» 8 je einen federnd gelagerten Arretierbolzen 10, der in der Endstellung eines jeden Spulengestells 3 in eine Ausnehmung seiner Rahmengrundfläche selbsttätig einrastet. Eine unerwünschte Verschiebung der Spulengestelle ist damit ausgeschlossen.

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Schließlich befinden sich an der Palette 5 an beiden Enden jedes Profilschienenpaares 8 Führungselemente 11, die den Stirnseiten des Fahrschemels angepaßt sind. Diese Ausführung erleichtert beim Anschieben des Spulenwagens 1 an die Palette 5 das Fluchten der Profilschienen 7 und 8 von Fahrschemel 2 und Palette 5 sowie das Einrasten der Kupplung 9» beides als Voraussetzung für leichtes und sicheres Überführen des Spulengestells vom Fahrschemel 1 auf die Palette 5 oder umgekehrt.

Die erfindungsgemäße Spulentransportvorrichtung schafft somit die Möglichkeit, daß durch Einsatz eines in Fahrschemel und Spulengestell unterteilten Spulenwagens in Verbindung mit einer angepaßten Palette für mehrere Spulengestelle auf einfache Weise und unter Einsparung von Einwegverpackungsbehälternj sowie bei geringem manuellen Aufwand, Garnspulen unter Inanspruchnahme geringstmöglichen Volumens transportiert und gelagert werden können.

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Leerseite

Claims

U mgesehf i ,D RHODIACETA AG 78 Frei! Freiburg i. Br,, den 8. September 1978 Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Aufnehmen, Lagern und Transportieren von Garnspulen, welche aus Spulenwagen und Palette besteht und durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist :

a) der Spulenwagen (1) besteht aus Fahrschemel (2) und Spulengestell (3), die miteinander verbindbar und voneinander trennbar sind;

b) das Spulengestell (3) ist in gleicher Weise mit der Palette (5) verbindbar und von ihr trennbar;

c) die Palette (J5) ist dem Fahrschemel (2) angepaßt und mit ihm kuppelbar;

d) die Palette (5) ist zur Aufnahme mehrerer Spulengestelle (3) eingerichtet.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spulengestell (3) mit Bewegungselementen (6) ausgestattet ist, die von Leit- und Haite-Elementen (7, 8) des Fahrschemels (Z) oder der Palette (5) aufnehmbar sind.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Fahrschemel (2) und Palette (5) ϊ

a) sich im Bereich der Leit- und Halte-Elemente (7» 8) je eine Arretiervorrichtung (10) befindet;

b) an den Enden der Leit- und Halte-Elemente (7, 8) Kupplungen (9) angeordnet sind.

k. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Palette (5) an den Enden der Leit- und Halte-Elemente (8) Führungen (11) aufweist, die der Stirnseite des Fahrschemels (2) angepaßt sind.

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