DE1559691C3 - Feuerlöscher mit Treibmittel-Vorratsbehälter, Scheibenzerstörer und Ventil - Google Patents

Feuerlöscher mit Treibmittel-Vorratsbehälter, Scheibenzerstörer und Ventil

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DE1559691C3 DE19661559691 DE1559691A DE1559691C3 DE 1559691 C3 DE1559691 C3 DE 1559691C3 DE 19661559691 DE19661559691 DE 19661559691 DE 1559691 A DE1559691 A DE 1559691A DE 1559691 C3 DE1559691 C3 DE 1559691C3
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Gerhard 5414 Vallendar Sailer
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A Werner & Co Spezialfabrik fur Feuerloeschtechnik 5414 Vallendar
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A Werner & Co Spezialfabrik fur Feuerloeschtechnik 5414 Vallendar
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    • A62C13/72Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use with extinguishing material and pressure gas being stored in separate containers characterised by releasing means operating essentially simultaneously on both containers
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Description

Die Erfindung betrifft einen Feuerlöscher mit einem im Löschmittelbehälter angeordneten, mittels eines Scheibenzerstörers zu öffnenden Vorratsbehälter für ein zum Austreiben des Löschmittels dienendes Treibmittel und einem Löschmittelauslaßventil, dessen Ventilverschlußkörper in fester Verbindung mit dem Scheibenzerstörer und gleichachsig zu diesem angeordnet ist und das durch eine auch zur Betätigung des Scheibenzerstörers dienende Vorrichtung zu öffnen ist, die einen an dem Ventilverschlußkörper befestigten, nach außen ragenden Betätigungsschaft aufweist.
Bei Feuerlöschern mit im Löschmittelbehälter angeordneten Vorratsbehältern für ein Treibmittel und einem Löschmittelauslaßventil, die sowohl mit einem flüssigen Löschmittel, als auch mit einem pulverförmigen Löschmittel betrieben werden können und zur Zuführung des Löschmittels zur Ausspritzvorrichtung, z. B. einer Ausspritzdüse, gewöhnlich ein Steigrohr aufweisen, ist es bekannt, als Treibmittelvorratsbehälter eine oder mehrere Treibmittelflaschen mit Scheibenverschluß zu verwenden und den Scheibenverschluß mittels des als Stoßstift ausgebildeten Scheibenzerstörers zu öffnen, der durch eine aus dem Löschmittelbehälter nach außen vorstehende Schlag- oder Druckvorrichtung z. B. über einen Betätigungsschaft betätigt wird. Wie die FR-PS 1 089 636 zeigt, ist bei solchen Feuerlöschern ferner bekannt, das Löschmittelauslaßventil durch eine nur dieses Ventil betätigende Vorrichtung zu öffnen oder zu schließen, so daß zum Öffnen des Verschlusses des Treibmittelvorratsbehälters und des Löschmittelventils zwei voneinander getrennte Betätigungsglieder bedient werden müssen. Eine solche Ausbildung erfordert eine Zweihandbedienung, was sich insbesondere bei ungünstiger Lage des Brandherdes nachteilig auswirkt. Weiterhin ist durch die CH-PS 349 168 bzw. das DT-Gbm 1 808 191 bei solchen Feuerlöschern bekannt, den Ventilverschlußkörper des Löschmittelauslaßventils in fester Verbindung mit dem Scheibenzerstörer und gleichachsig zu diesem anzuordnen sowie einen gemeinsamen Bedienungshebel anzuwenden, der an einem nach außen ragenden Betätigungsschaft angreift. Wenn der Betätigungsschaft durch Betätigung des Hebels nach innen verschoben wird, so wird der Scheibenverschluß der Treibmittelflasehe durchstoßen und zugleich das Löschmittelauslaßventil geöffnet. Eine derartige Ausbildung erfordert ebenfalls eine umständliche Bedienung, da der Hebel zunächst zum öffnen der Treibmittelflasche niedergedrückt und gleich wieder losgelassen werden muß.
Dann muß eine Zeitspanne von etwa 2 bis 5 see abge wartet werden, in der das Treibmittel vom Treibmittel behälter in den Löschmittelbehälter überströmt unc sich der zum Löschen erforderliche Betriebsdruck ge
bildet hat. Nach dieser Zeitspanne wird der Hebel erneut niedergedrückt und dadurch das Löschmittel entnommen. Diese Bedienungsart (Niederdrücken, Loslassen, Warten, wieder Niederdrücken) wird beim Einsetzen des Feuerlöschers zum Löschen nicht oder nur seiten ausgeführt. Vielmehr wird meist der Hebel nur einmal heruntergedrückt und gewartet, bis Löschmittel austritt. Da aber das Treibmittel (meist CO2) eine gewisse Zeit benötigt, um überzuströmen und den erforderlichen Betriebsdruck im Löschmittelbehälter zu bilden, kann es dazu kommen daß nur ein sehr schwacher Löschmittelstrahl aus dem Löscher austritt, der oft nicht ausreicht, um die Flammen zurückzudrängen und das Feuer wirksam zu bekämpfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Feuerlöscher der genannten Art derart auszubilden, daß eine solche falsche Bedienungsart ausgeschlossen und unter Verwendung einer im wesentlichen nur mit einer Hand zu bedienenden einfachen Betätigungsvorrichtung gewährleistet ist, daß das Löschmittelventil bei geöffnetem Verschluß des Treibmittelvorratsbehälters nur dann von Hand geöffnet werden kann und geöffnet werden muß, wenn der Druck des Treibmittels und der Druck im Löschmittelbehälter ausgeglichen oder nahezu ausgeglichen ist.
Demgemäß besteht die Erfindung bei einem Feuerlöscher der eingangs genannten Art.darin, daß die Betätigungsvorrichtung eine zu dem Betätigungsschaft gleichachsig angeordnete, oben mit einem Auslaß versehene und von außen mittels einer Handhabe in einer Führung axial verschiebbare Hülse aufweist, die zugleich den zur Ausspritzvorrichtung führenden Löschmittelauslaß des Löschmittelbehälters bildet und deren inneres Ende als Sitz für den Verschlußkörper des Löschmittelauslaßventils ausgebildet ist, und daß der Betätigungsschaft zum Öffnen des Löschmittelauslaßventils unabhängig von der Verschiebung der Hülse durch Fingerdruck axial verschiebbar ist.
Vorzugsweise ist dabei die Ausbildung derart, daß die gegenüber dem Löschmittelbehälter gegen den Austritt von Löschmittel abgedichtete feststehende Führung für die axial verschiebbare Hülse zugleich als Führung für die an der Hülse befestigte, als Handgriff ausgebildete Handhabe dient und zur Begrenzung des Verschiebeweges des Handgriffes und der Hülse mit oberen und unteren Anschlägen versehen ist.
Bei einem in dieser Weise ausgebildeten Feuerlöscher, bei dem zum Durchstoßen des Scheibenverschlusses des Treibmittelvorratsbehälters wie üblich ein Druck von etwa 20 bis 30 Kp notwendig ist, kann der unabhängig von der axial verschiebbaren Hülse axial bewegbare Betätigungsschaft, gemäß der Erfindung mit seinem äußeren Ende an der Handhabe derart versenkt angeordnet sein, daß er nur durch einen einzigen Finger, z. B. den Daumen, verschoben werden kann. Da auch eine kräftige Bedienungsperson mit dem Daumen gewöhnlich nur einen Druck von 15 bis 18 Kp ausüben kann, der Druck zum öffnen der Verschlußscheibe des Treibmittelvorratsbehälters aber, wie bereits erwähnt, 20 bis 30 Kp beträgt, kann somit der Betätigungsschaft zunächst nicht für sich allein axial verschoben werden. Daher kann auch die Verschlußscheibe des Treibmittelvorratsbehälters durch Verschiebung des Betätigungsschaftes für sich allein nicht geöffnet werden, sondern nur in der Weise, daß die Bedienungsperson die an der verschiebbaren Hülse angebrachte Handhabe bzw. den Handgriff mit der ganzen Hand erfaßt und herunterdrückt, wobei auch der Betätigungsschaft mitgenommen wird. Hierbei wird jedoch nur die Verschlußscheibe des Treibmittelvorratsbehälters durchstoßen, während durch das Niederdrücken der Hülse diese mit dem an ihrem unteren Ende ausgebildeten Ventilsitz fest an den Verschlußkörper des Löschmittelauslaßventils angedrückt bleibt und dieses Ventil daher zunächst nicht geöffnet wird. Es kann daher Treibmittel aus dem geöffneten Treibmittelvorratsbehälter, ohne daß es zum Löschmittelauslaß gelangen kann, in den Löschmittelbehälter überströmen, bis sich ein Druckausgleich gebildet hat, der im allgemeinen einen Betriebs- bzw. Austreibdruck im Löschmittelbehälter von etwa 12atü ergibt. Beim öffnen des Treibmittelvorratsbehälters belastet das überströmende Treibmittel unmittelbar den Verschlußkörper des Löschmittelauslaßventils im Schließungssinn und damit auch die axial verschiebbare Hülse mit ihrer äußeren Handhabe zunächst mit einem inneren Anfangsdruck von etwa 190 Kp, so daß die Hülse mit der Handhabe sofort wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeschoben wird. Wenn dann der Druckausgleich und in dem Löschmittelbehälter der Austreibdruck von etwa 12 atü erreicht ist, so läßt sich auch das Löschmittelauslaßventil öffnen, da nach beendetem Druckausgleich für das Niederdrücken des Betätigungsschaftes nur eine Druckkraft von etwa 6 Kp benötigt wird, die leicht mittels eines Fingers, z. B. des Daumens, aufgebracht werden kann. Bei dem Feuerlöscher nach der Erfindung ist daher mit Sicherheit gewährleistet, daß das Löschmittelauslaßventil erst geöffnet werden kann, wenn der Druckausgleich und der nötige Austreibdruck erreicht ist. Hierbei ist es ausgeschlossen, daß das nachträgliche öffnen des Löschmittelauslaßventils etwa vergessen wird, da ohne das öffnen des Löschmittelauslaßventils überhaupt kein Löschmittel austritt. Es ist von geringerer Bedeutung, in welchem noch wirksamen Druckbereich der tatsächliche Austreibdruck liegt. Dies ist besonders wichtig, weil bei langer Bereitschaftszeit eines Feuerlöschers mit Treibmittelvorratsbehälter Druckverluste des Treibmittels eintreten können und der Feuerlöscher auch bei geringerem Austreibdruck, z. B. einem solchen von 9 Kp/cm2, einsatzfähig bleiben soll. Eine derartige Einsatzbereitschaft würde sich nicht erreichen lassen, wenn z. B., wie an sich bekannt, eine bei etwa 10 Kp/cm2 Innendruck brechende Berstscheibe eingesetzt würde. Denn wenn der Feuerlöscher aus irgendeinem Grund, z. B. infolge Treibmittelverlust, besonders niedriger Temperatur od. dgl., tatsächlich nur einen Betriebsdruck von 9 Kp/cm2 entwickeln würde, so würde die Berstscheibe nicht brechen und der Feuerlöscher nicht in Betrieb kommen.
Bei dem Feuerlöscher nach der Erfindung ist die Gewähr, daß das Löschmittelauslaßventil geschlossen bleibt, auch dann gegeben, wenn es gelingen sollte, den Betätigungsschaft bei geschlossenem Treibmittelvorratsbehälter für sich allein, d. h. unabhängig von der axial verschiebbaren Hülse, zum Durchstoßen der Verschlußscheibe des Treibmittelvorratsbehälters zu verschieben. Denn in diesem Falle würde der Verschlußkörper des Löschmittelbehälters durch das austretende Treibmittel sofort wieder auf seinen Sitz gepreßt und hierdurch der Löschmittelauslaß gesperrt.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der Zeichnung als Beispiel dargestellten Ausführungsform beschrieben. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt den Feuerlöscher nach der Erfindung im schematischen Vertikalschnitt.
Der dargestellte Feuerlöscher weist einen Löschmit-
telbehälter 13 auf, der ein flüssiges oder auch ein pulverförmiges Löschmittel enthalten und insbesondere zur Verwendung als Nassfeuerlöscher ein Steigrohr 22 aufweisen kann. Zum Austreiben des Löschmittels aus dem Löschmittelbehälter dient ein in einer verschlössenen Treibmittelflasche 11, z.B. einer Druckgasflasche, vorrätig gehaltenes Treibmittel, das, wie üblich, in der Treibmittelflasche einen Druck von etwa 62 atü aufweist. Die Treibmittelflasche 11 ist in fester Lage in dem Löschmittelbehälter 13 angeordnet und im Bereitschaftszustand des Feuerlöschers durch einen Scheibenverschluß 5 verschlossen, der durch axiale Bewegung eines als Stoßstift ausgebildeten Scheibenzerstörers 4 geöffnet werden kann.
Der Scheibenzerstörer 4 ist bei der dargestellten Ausführungsform an dem inneren Ende des in axialer Richtung verschiebbaren Verschlußkörpers 7 eines Löschmittelauslaßventils 7,8 gleichachsig zu diesem fest angebracht und wird im Bereitschaftszustand des Feuerlöschers mit seiner Spitze im Abstand von der Verschlußscheibe 4 durch eine Feder 23 gehalten, die sich einerseits gegen den Hals der Treibmittelflasche und andererseits gegen die Innenfläche des Verschlußkörpers 7 abstützt. Der Sitz 8 des Löschmittelauslaßventils 7,8, an dem der Verschlußkörper 7 bei geschlossenem Ventil anliegt, ist am unteren Ende einer Hülse 2 ausgebildet, die zugleich den Löschmittelauslaß des Löschmittelbehälters bildet und in einer am Löschmittelbehälter fest angebrachten, nach außen vorstehenden Führungshülse 12 axial verschiebbar geführt ist. Die verschiebbare Hülse 2 ist gleichachsig zu dem Scheibenzerstörer 4 und zu einem am oberen Ende des Verschlußkörpers 7 befestigten Betätigungsschaft 9 angeordnet, der durch die verschiebbare Hülse 2 hindurch nach außen ragt und am äußeren Ende mit einem Betatigungsknopf 10 versehen ist. Durch Niederdrücken des Schaftes 9 kann der Verschlußkörper 7 von seinem Sitz 8 abgehoben und hierdurch zum öffnen des Löschmittelauslaßventils gegenüber der Hülse 2 verschoben werden. Die Hülse 2 ist am inneren bzw. unteren Ende mit einem den Ventilsitz 8 umgebenden äußeren Ringflansch 19 versehen, der einen Gegenanschlag für einen Anschlag 16 bildet, der an der feststehenden Führungshülse 12 angeordnet ist. Am oberen Ende der verschiebbaren Hülse 2 ist als Ausspritzvorrichtung eine Ausspritzdüse 6 befestigt, die von der Hülse 2 radial absteht. Die Ausspritzdüse 6 bildet mit ihrem unteren Rand zugleich einen oberen Gegenanschlag 17 für einen an der feststehenden Führung 12 außen bzw. oben angebrachten Anschlag 14. Ferner ist mit dem oberen Ende der verschiebbaren Hülse 2 ein radial von ihr abstehender Handgriff 1 fest verbunden, durch den der Betätigungsschaft 9 des Verschlußkörpers 7 mit Gleitzsitz hindurchgeführt ist und der mit einer oberen Ausnehmung 25 versehen ist, in welcher der äußere Knopf 10 des Schaftes 9 derart versenkt angeordnet ist, - daß er nur mit einem Finger, z. B. dem Daumen, niedergedrückt werden kann.
Der Handgriff 1 ist ebenfalls an der feststehenden Führung 12 nach unten und oben verschiebbar geführt und mit einem Gegenanschlag 18 für einen zweiten oberen Anschlag 15 der feststehenden Führung 12 versehen. Die Hülse 2 ist somit mittels des Handgriffes 1, der von einer Bedienungsperson mit der ganzen Hand erfaßt und mit voller Kraft zusammen mit der Hülse 2 nach unten bzw. innen verschoben werden kann, zwischen den unteren Anschlägen 16,19 und den oberen Anschlägen 14,15,17,18 begrenzt verschiebbar.
Die feststehende Führung 12 ist mit einem in den Löschmittelbehälter 13 hineinragenden inneren Führungsstück 20 versehen, das den Verschlußkörper 7 des Löschmittelauslaßventils 7,8 aufnimmt und zugleich als Halter ausgebildet ist, in dem die Treibmittelflasche 11 ζ. B. durch Verschraubung befestigt ist Das innere Führungsstück 20 ist mit einem oder mehreren Stichkanälen 3 versehen, durch die das Treibmittel bei geöffneter Treibmittelflasche 11 von der Innenfläche des Verschlußkörpers 7 weg in den Löschmittelbehälter 13 eingeleitet wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bildet die feststehende Führung 12 mit dem inneren Führungsstück 20 und der verschiebbaren Hülse 2 mit Ausspritzdüse 6 sowie mit dem Löschmittelauslaßventil 7,8, der in das innere Führungsstück bzw. den Flaschenhalter 20 eingesetzten Treibmittelflasche 11, dem Scheibenzerstörer 4 und dem Handgriff 1 ein lösbar mit dem Löschmittelbehälter 13 verbundenes Ganzes, das mit der feststehenden Führung 12 z. B. an dem Verschlußdeckel 24 befestigt sein kann, der in den Füllstutzen 21 des Löschmittelbehälters 13 eingeschraubt ist.
Die Wirkungsweise des Feuerlöschers ist derart, daß zum öffnen des Scheibenverschlusses 5, das, wie bereits erwähnt, eine Druckkraft von etwa 20 bis 30 Kp, erfordert, der Handgriff 1 mit der ganzen Hand erfaßt und mit voller Kraft nach unten gedrückt werden muß. Das Löschmittelauslaßventil 7,8 bleibt hierbei geschlossen, während der Scheibenverschluß 5 durchstoßen Und geöffnet wird. Das ausströmende Treibmittel trifft mit einem Druck von etwa 190 Kp auf die Innenfläche des Verschlußkörpers 7 auf und verschiebt diesen mit der verschiebbaren Hülse 2 und dem Handgriff 1 wieder in die Ausgangsstellung. Nachdem hierbei der oder die Stichkanäle 3 durch den zurückkehrenden Verschlußkörper 7 freigegeben worden sind, strömt das Treibmittel in den Löschmittelbehälter 13 über, bis Druckausgleich erreicht ist und im Löschmittelbehälter ein Austreibdruck von z.B. etwa 12Kp vorhanden ist. Nunmehrkann der Ventilverschlußkörper 7 mit einer durch Fingerdruck auf den äußeren Knopf 10 des Betätigungsschaftes 9 aufbringbaren Kraft von etwa 6 Kp niedergedrückt und hierdurch das Löschmittelauslaßventil geöffnet werden.
Der Handgriff 1 kann bei Nichtgebrauch des Feuerlöschers durch eine nicht dargestellte Sicherung in der Bereitschaftslage gehalten werden, die vor dem Gebrauch des Feuerlöschers abgezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Feuerlöscher mit einem im Löschmittelbehälter angeordneten, mittels eines Scheibenzerstörers zu öffnenden Vorratsbehälter für ein zum Austreiben des Löschmittels dienendes Treibmittel und einem Löschmittelauslaßventil, dessen Ventilverschlußkörper in fester Verbindung mit dem Scheibenzerstörer und gleichachsig zu diesem angeordnet ist und das durch eine auch zur Betätigung des Scheibenzerstörers dienende Vorrichtung zu öffnen ist, die einen an dem Ventilverschlußkörper befestigten, nach außen ragenden Betätigungsschaft aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung eine zu dem Betätigungsschaft (9) gleichachsig angeordnete, oben mit einem Auslaß versehene und von außen mittels einer Handhabe
(1) in einer Führung (12) axial verschiebbare Hülse
(2) aufweist, die zugleich den zur Ausspritzvorrichtung (6) führenden Löschmittelauslaß des Löschmittelbehälters (13) bildet und deren inneres Ende als Sitz (8) für den Verschlußkörper (7) des Löschmittelauslaßventils (7,8) ausgebildet ist, und daß der Betätigungsschaft (9) zum Öffnen des Löschmittelauslaßventils (7,8) unabhängig von der Verschiebung der Hülse (2) durch Fingerdruck axial verschiebbar ist.
2. Feuerlöscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber dem Löschmittelbehälter (13) gegen den Austritt von Löschmittel abgedichtete feststehende Führung (12) für die axial verschiebbare Hülse (2) zugleich als Führung für die an der Hülse (2) befestigte, als Handgriff (1) zum axialen Verschieben der Hülse ausgebildete Handhabe dient und zur Begrenzung des Verschiebeweges des Handgriffes und der Hülse (2) mit oberen und unteren Anschlägen (14,15,16) versehen ist.
3. Feuerlöscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausspritzvorrichtung in Form einer Ausspritzdüse (6) an der axial verschiebbaren Hülse (2) von ihr radial abstehend befestigt ist.
4. Feuerlöscher nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenanschläge (17,18) für die an der feststehenden Führung (12) angeordneten äußeren Anschläge (14,15) durch die Ausspritzdüse (6) und den Handgriff (1) gebildet sind.
5. Feuerlöscher nach Anspruch 2 und 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag für den an der feststehenden Führung (12) angeordneten inneren Anschlag (16) durch einen äußeren Ringflansch (19) der axial verschiebbaren Hülse (2) gebildet ist.
6. Feuerlöscher nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (12) für die axial verschiebbare Hülse (2) nach innen mit einem in den Löschmittelbehälter (13)· hineinragenden Führungsstück (20) für den Verschlußkörper (7) des Löschmittelauslaßventils (7,8) versehen ist.
7. Feuerlöscher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Führungsstück (20) der Führung (12) zugleich als Halter für den durch eine Flasche, z. B. eine Druckgasflasche, gebildeten Treibmittelvorratsbehälter (11) ausgebildet ist und mit einem oder mehreren Stichkanälen (3) zum Umleiten des aus der Treibmittelflasche ausströmenden
Treibmittels in den Löschmittelbehälter (13) versehen ist.
8. Feuerlöscher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (12) zusammen mit dem Handgriff (1) und dem inneren Führungsstück bzw. Flaschenhalter (20) sowie mit der axial verschiebbaren Hülse (2), dem Löschmittelauslaßventil (7,8), der in den Flaschenhalter eingesetzten Treibmittelflasche (11) und dem Scheibenzerstörer (4) ein in den Füllstutzen (21) des Löschmittelbehälters (13) lösbar eingesetztes Ganzes bildet.
DE19661559691 1966-09-20 1966-09-20 Feuerlöscher mit Treibmittel-Vorratsbehälter, Scheibenzerstörer und Ventil Expired DE1559691C3 (de)

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