DE1298057B - Ventilanordnung fuer die Druckluftzufuhr zu einem Druckluftnagler - Google Patents

Ventilanordnung fuer die Druckluftzufuhr zu einem Druckluftnagler

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DE1298057B DER37776A DER0037776A DE1298057B DE 1298057 B DE1298057 B DE 1298057B DE R37776 A DER37776 A DE R37776A DE R0037776 A DER0037776 A DE R0037776A DE 1298057 B DE1298057 B DE 1298057B
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Reich Kurt
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/001Nail feeding devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

umgebender Rohrschieber ist, der in seiner Schließ- 20 büchse 6 angeordnete Kugeln 9 vorgesehen, die in Stellung die Mündung der Druckluftzuleitung und axial verlaufende begrenzte Nuten 11 eingreifen und damit diese selbst von einer im Zylindermantel be- in dieser Stellung von einem drehbar und durch minfindlichen Öffnung trennt, über die die Druckluft destens eine federbelastete Kugel 12 arretierten Ring sonst in das Innere des Zylinders gelangt. Dadurch 13 gehalten werden. Eine Axialverschiebung des wird erreicht, daß das Einlaßventil einen sehr großen 25 Rings 13 wird einerseits durch den Leichtmetalikör-
Durchtrittsquerschnitt aufweist. Gleichzeitig wird durch die Ausbildung des Ventilkörpers als Rohrschieber der Druckluftnagler nicht verlängert. Die Vergrößerung der radialen Ausdehnung des Druckluftnaglers kann dazu ausgenutzt werden, die axiale Verlängerung des vom Rohrschieber eingenommenen Raums als ringförmige Druckluftzuführung auszunutzen, die dann ebenfalls einen sehr großen Durchflußquerschnitt aufweist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Rohrschieber als Differentialkolben ausgebildet, dessen der kleineren Stirnfläche benachbarter Ruhedruckraum zum Halten des Schiebers in der Schließstellung unmittelbar und dessen der größeren Stirnfläche benachbarter Arbeitsdruckraum über ein Hilfsventil mit der Druckluftzuführung verbunden ist. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß der Rohrschieber selbsttätig durch die Druckluft in der Schließstellung gehalten wird und durch Betätigung des Hilfsventils geöffnet wird.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Rohrschieber zwei miteinander verschraubte Hülsen mit einander zugekehrten Stirnflächen auf, die zusammen mit den ihnen zugekehrten Flanschper 7 und andererseits durch einen Ring 14 verhindert, der durch mindestens eine Schraube 15 auf der Stahlbüchse 6 festgeschraubt ist und eine Nagelfangvorrichtung 16 trägt. In radialen Schlitzen 17 des Mundstücks sind um Achsen 18 schwenkbare Klemmbacken 19 vorgesehen, die von einem gummielastischen Kunststoffring 21 zum Festhalten eines in die Mundstückbohrung 22 eingeführten Nagels 23 an diesen gedrückt werden.
Zum Einführen der Nägel in die Mundstückbohrung 22 ist eine Zuführleitung 24 vorgesehen, deren gebogenes, rohrförrniges Ende 25 durch einen radialen Schlitz im Körper 7, in der Büchse 6 und in dem Mundstück 8 in die Mundstückbohrung 22 und aus dieser heraus um eine Achse 27 schwenkbar gelagert ist. In der ausgeschwenkten Stellung des Zuführleitungsendes befindet sich dessen Mündung der durch einen Schlitz in einem Vorsprung gebildeten Nagelfangvorrichtung gegenüber, so daß während dieser ausgeschwenkten Stellung versehentlich zugeführte Nägel von der Nagelfangvorrichtung aufgefangen werden. Um das Mundstück 8 in seiner aus der Büchse 6 herausgeschobenen Stellung zu halten, ist eine Feder 28 vorgesehen, die auf eine Sicherungs
flächen eines zwischen sie eingreifenden, am Gehäuse 50 büchse 29 einwirkt, die zwischen einer Schulter 31 in
vorgesehenen Bundes die Ruhe- und Arbeitsdruck- der Büchse 6 und dem inneren Ende des Mundstücks
räume begrenzen. Dadurch wird der Rohrschieber 22 angeordnet ist. Die Sicherungsbüchse 29 ist an
einwandfrei von dem Bund am Ventilgehäuse geführt. ihrem vorderen Ende so ausgeschnitten, daß das Zu-
Außerdem kann das eine Ende des Rohrschiebers als führleitungsende 25 teilweise in sie eingreifen kann,
Dichtkante ausgebildet sein, die in der Schließstellung 55 wenn es in die Mundstückbohrung 22 eingeschwenkt
des Schiebers auf einem gummielastischen Ventil- ist. Um das Zuführleitungsende 25 in dieser Stellung teller aufsitzt, so daß dadurch ein einwandfreier Verschluß des Drucklufteinlaßventils in der Ruhestellung
gewährleistet ist.
festzuhalten, ist es mit zwei seitlichen Nocken 32 versehen, die in den vorderen, dem Mundstück 8 zugekehrten Rand der Hülse 29 eingreifen, so daß das
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der 60 Zuführleitungsende 25 von der Sicherungshülse 29
folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Kopf des Druckluftnaglers, wobei die rechte Hälfte das Drucklufteinlaßventil in Schließstellung und den Schlagkolben in Ruhestellung und die linke Hälfte das Drucklufteinlaßventil in geöffneter Stellung und den Schlagkolben während seiner Schlagbewegung zeigt, im eingeschwenkten Zustand gehalten wird. Erst wenn das Mundstücke durch Andrücken an ein Werkstück 33 in die Stahlbüchse 6 hineingedrückt wird, wird gleichzeitig auch die Sicherungshülse 29 gegen die Kraft der Feder 28 verschoben, so daß die Nocken 32 vom vorderen Rand der Hülse 29 freigegeben und das Ende 25 aus der Mundstückbohrung herausgeschwenkt werden kann. Die Axialbewe-
gung der Sicherungshülse 29 ist durch einen in eine längliche Aussparung 34 eingreifenden Stift 35 begrenzt.
Zum Betätigen des Zuführleitungsendes 25 ist ein als Differentialkolben ausgebildeter Steuerkolben in einem am Fuß 2 befestigten Handgriff 37 vorgesehen, dessen aus dem Handgriff herausragende Kolbenstange 38 ein Gewinde 39 aufweist, auf dem zwischen zwei Muttern 41 eine Hülse 42 festgeklemmt ist, die in eine Klaue 43 des Zuführleitungsendes eingreift. Mittels der Muttern 41 kann bei der entsprechenden Stellung des Steuerkolbens 36 die Lage des Zuführleitungsendes in der Mundstückbohrung 22 genau eingestellt werden. Der der größeren Stirnfläche 44 des Kolbens 36 benachbarte Arbeitsraum 45 des Steuerkolbenzylinders ist über einen Kanal 46 mit einem Hilfsventil 47 verbunden, dessen Schieberkolben 48 mit einem Druckknopf 49 versehen ist. Der Schieberkolben 48 ist mit einer axial durchgehenden Nut 51 versehen und trägt an beiden Enden Dich- ao tungsringe 52 und 53. Eine in eine Gewindebohrung
54 des Handgriffs 37 eingeschraubte Führungsbüchse
55 für den Schieberkolben 48 weist eine mit der Nut 51 und dem Kanal 46 kommunizierende radiale Aussparung 56 auf, mittels deren der Kanal 46 wahl- as weise entweder in der in F i g. 2 dargestellten eingedrückten Stellung mit dem inneren Teil der Bohrung 54 oder in der nach links herausgedrückten Stellung mit der Außenluft verbunden ist. Der innere Teil der Bohrung 54 ist über einen Kanal 57 mit einer Druckluftzuführungsleitung 58 und durch einen Kanal 59 mit einem der kleineren Stirnfläche des Steuerkolbens 36 benachbarten Rückstellraum 61 des Steuerkolbenzylinders verbunden, so daß im Rückstellraum dauernd der gleiche Luftdruck herrscht wie in der Druckluftzuführungsleitung 58.
Der Rückstellraum 61 ist wiederum mit einem Raum 62 eines Förderventils verbunden, dessen kugelförmiger Ventilkörper 63 durch die Kraft einer Feder auf einen Ventilsitz gedrückt wird, wodurch der Raum 62 von einer Verbindungsleitung 64 getrennt wird, die das Förderventil 42 mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Fördervorrichtung verbindet, die einen Nagel in die Zuführleitung 24 beim Entlüften der Verbindungsleitung 64 einführt. Zum Abheben des Ventilkörpers 63 von seinem Ventilsitz ist ein in den Arbeitszylinder 3 hineinragender Stößel 65 vorgesehen, auf den ein im Arbeitszylinder gleitend gelagerter Schlagkolben 66 am Ende seines Arbeitshubs einwirkt, so daß dann die Druckluft aus dem Raum 62 in die Verbindungsleitung 64 eindringen kann.
Die Verbindungsleitung 64 ist durch eine Bohrung 67 mit einem einen verengten Teil des Steuerkolbenzylinders bildenden Raum 68 verbunden, der einerseits über einen Kanal 69 mit der Außenluft verbunden und andererseits gegenüber dem Rückstellraum 61 des Steuerkolbenzylinders durch einen verjüngten Teil 71 des Steuerkolbens 36 abgedichtet ist. Der Steuerkolbenteil 71 ist dabei so ausgebildet, daß er in der in Fig. 2 dargestellten Stellung des Steuerkolbens die Bohrung 67 verschließt und diese erst gegenüber dem Raum 68 öffnet, wenn der Steuerkolben sich in eine Stellung bewegt hat, in der das Zuführleitungsende 25 in die Mundstückbohrung 22 eingreift. Dadurch wird in der Ruhestellung des Steuerkolbens 36, in der das Zuf ührleitungsende 25 in der Mundstückbohrung 22 gehalten wird, die Verbindungsleitung 64 entlüftet, so daß dadurch die Förderung eines Nagels in die Mundstückbohrung eingeleitet wird. Am verjüngten Steuerkolbenteil 71 ist ein Hohlzapfen 72 vorgesehen, der mit einer Ventilkugel 73 zusammenwirkt, die durch die Kraft einer Feder 74 auf einen Ventilsitz 75 gedrückt wird, wobei sie einen mit der Druckluftzuleitung 58 verbundenen Kanal 76 von einem Kanal 77 trennt, der über eine Leitung 78 mit dem der größeren Stirnfläche 79 benachbarten Arbeitsdruckraum 81 eines als Differentialkolben ausgebildeten Rohrschiebers 82 verbunden ist, der als Drucklufteinlaßventil in seiner Schließstellung den Druckraum 83 des Arbeitszylinders 3 von der Druckluftzuleitung 58 trennt. In der in F i g. 2 dargestellten Stellung des Steuerkolbens 36 wird die den Verschlußkörper eines zweiten Hilfsventils bildende Ventilkugel 73 von ihrem Ventilsitz 75 abgehoben, so daß durch die über das Hilfsventil 73, 75 in den Arbeitsdruckraum 81 des Rohrschiebers 82 eindringende Druckluft der Rohrschieber geöffnet wird. In der Stellung des Steuerkolbens 36, bei der dieser das Zuführleitungsende 25 in der Mundstückbohrung 22 hält, hebt sich der Hohlzapfen 72 von der dann auf ihrem Ventilsitz 75 ruhenden Kugel 73 ab, so daß der Kanal 77 von der Druckluftzuleitung 58 abgetrennt, aber durch eine axiale Bohrung 84 und eine Querbohrung 85 im Hohlzapfen 72 mit dem nunmehr über den Kanal 69 sich entlüftenden Raum 68 verbunden ist.
Konzentrisch zum Arbeitszylinder 3 sind noch zwei Zylinder 86 und 87 angeordnet, die Ringräume 88 und 89 begrenzen. Der Ringraum 88 ist als Luftspeicherraum für ihm durch Bohrungen 113 zugeführte, vom Schlagkolben 66 während seines Arbeitshubs verdrängte Druckluft und für zwischen dem Schlagkolben und der Wandung des Arbeitszylinders 3 hindurchgetretene Druckluft vorgesehen. Diese gespeicherte Luft dient dazu, den Schlagkolben 66 nach ausgeübtem Schlag wieder in seine Ruhestellung zurückzubewegen. Der Ringraum 89 ist unmittelbar mit der Druckluftzuleitung 58 verbunden. Das dem Gerätekopf 1 zugekehrte Ende des Zylinders 86 ist mit einem den Ringraum 88 abschließenden Innenflansch 91 versehen, der einen Dichtungsring 92 für eine Dichtkante 93 des Rohrschiebers 82 trägt.
Der Rohrschieber 82 weist zwei miteinander verschraubte Hülsen 94 und 95 auf, die einander zugekehrte Stirnflächen 96 bzw. 79 aufweisen. Der Rohrschieber wird unter Freilassung eines den Arbeitszylinder 3 umgebenden ringförmigen Raums 97 von einem an einem Ventilgehäuse 98 vorgesehenen Innenbund 99 geführt, dessen Flanschflächen mit den ihnen zugekehrten Stirnflächen 79 bzw. 96 den Arbeitsdruckraum 81 bzw. einen Ruhedruckraum 101 begrenzen. Der Ruhedruckraum 101 ist durch Nuten 102 mit dem mit der Druckluftzuleitung verbundenen Ringraum 89 verbunden, so daß, falls im Arbeitsdruckraum 79 kein Druck herrscht, der Rohrschieber 82 durch den im Ruhedruckraum 101 herrschenden Druck mit seiner Dichtkante 93 gegen den Dichtungsring 92 gedrückt wird. Die Stirnfläche 96 ist jedoch kleiner als die Stirnfläche 79, so daß, falls im Arbeitsdruckraum 81 derselbe Druck herrscht wie im Ruhedruckraum 101, der Rohrschieber 82 in seine in der F i g. 1 links dargestellte Öffnungsstellung verschoben wird.
Der Schlagkolben 66 wird in seiner Ruhestellung durch einen gummielastischen Haltepilz 103 fest-
gehalten, der in einen Hohlraum 104 des Schlagkolbens 66 eingreift. Der in der Ruhestellung des Schlagkolbens über diesem liegende Druckraum 83 des Arbeitszylinders 3 ist durch Bohrungen 105 mit dem ringförmigen Raum 97 verbunden, der an seinem oberen Ende in eine Ringnut 106 in einem Verschlußdeckel 107 übergeht. Diese Ringnut 106 ist für den Eingriff des oberen Endes des Rohrschiebers 82 vorgesehen, wenn sich dieser in seiner Öffnungsstellung und die Bohrungen 105 in den Druckraum 83 des Arbeitszylinders 3 und verursacht eine Schlagbewegung des Schlagkolbens 66, so daß sein Schlagbolzen auf den in der Mundstückbohrung 22 bereitliegenden Nagel 23 einwirkt und diesen in das Werkstück 33 eintreibt. Sobald der Schlagkolben 66 am Ende seines Arbeitshubs angelangt ist, wird von ihm der Stößel 65 des Förderventils 63 betätigt, so daß nunmehr Druckluft durch die Verbindungsleitung 64 in die
befindet. Solange sich das Rohrschieberende nicht in io Fördervorrichtung geleitet wird, wodurch die Förde-
der Ringnut 106 befindet, ist diese durch einen Spalt 108 mit einem Kanal 109 verbunden, der über eine einstellbare Nadeldrossel 110 mit einem in die Außenluft mündenden Kanal 111 verbunden ist, so daß der Druckraum 83 des Arbeitszylinders 3 in der Schließstellung des Rohrschiebers 82 durch die Bohrungen 105, die Nut 106 und die Kanäle 109 und Ul mit der Außenluft verbunden ist.
rung eines weiteren Nagels vorbereitet wird.
Sobald nun die Bedienungsperson den Druckknopf 49 losläßt, wird der Schieberkolben des Hilfsventils durch den in der Bohrung 54 herrschenden Druck in seine Ruhestellung zurückbewegt, in der der Arbeitsraum 45 des Steuerkolbens 36 entlüftet wird, so daß der Steuerkolben durch den im Rückstellraum 61 herrschenden Druck in seine Ruhestellung zurückbewegt wird, wobei gleichzeitig das Zuführleitungsende 25 in die Mundstückbohrung 22 eingeschwenkt wird. Gleichzeitig wird die Ventilkugel 73 des zweiten Hilfsventils durch die Kraft der Feder 74 auf ihren Sitz 75 gedrückt. Dann wird über die nun mit dem Entlüftungskanal 69 verbundenen Bohrungen 84
Wirkungsweise
Wenn in der Ruhestellung des Druckluftnaglers die Druckluftzuführungsleitung 58 mit einer Druckluftquelle verbunden ist, das erste Hilfsventil 47 jedoch nicht betätigt wird, dann wird der Schieberkolben 48
des Hilfsventils in F i g. 2 in der linken Stellung ge- 25 und 85 des Hohlzapfens 72 und den Kanal 77 sowie halten, in der der Dichtungsring 53 die Nut 51 gegen die Leitung 78 der Arbeitsdruckraum des Rohrdie in der Bohrung 54 herrschende Druckluft ab- Schiebers 82 entlüftet, so daß der Rohrschieber durch dichtet und in der die Nut 51 durch das Abheben des den auf seine Stirnfläche 96 und auf seine oberste in Dichtungsrings 52 von der Führungsbüchse 55 mit die Ringnut 106 eingreifende Stirnfläche wirkenden
30
der Außenluft verbunden ist. Dadurch ist auch der Arbeitsraum 45 des Steuerkolbens 36 über den Kanal 46 mit der Außenluft verbunden, so daß der Steuerkolben durch den im Rückstellraum 61 wegen seiner Verbindung über die Kanäle 59 und 57 mit dem in der Druckluftzuleitung 58 herrschenden Druck in seiner Ruhestellung gehalten wird, in der er das Zuführleitungsende 25 in der in F i g. 2 strichpunktiert dargestellten Stellung hält, bei der dieses Ende in die Mundstückbohrung 22 eingreift. Hierbei ist auch das zweite Hilfsventil 73, 75 geschlossen, wobei der Arbeitsdruckraum 81 des Rohrschiebers 82 über die Leitung 78, die Bohrungen 83 und 85 im Hohlzapfen 72 und den Kanal 69 mit der Außenluft verbunden ist. Da jedoch der Ruhedruckraum 101 durch die Druck in die in F i g. 1 rechts dargestellte Schließstellung bewegt wird. Sobald er die Schließstellung erreicht hat, wird durch Öffnen des Spalts 108 der Druckraum 83 des Arbeitszylinders über die Nadeldrossel 110 entlüftet, so daß der Schlagkolben 66 durch die im Ringraum 88 gespeicherte Luft in seine Ruhestellung zurückgedrängt wird, da der Ringraum 88 durch die Bohrungen 113 mit dem vor dem Schlagkolben liegenden Raum des Arbeitszylinders 3 verbunden ist.
Gleichzeitig wird die Bohrung 67 vom Steuerkolbenteil 71 freigegeben, so daß auch die Verbindungsleitung 64 entlüftet ist, wodurch die Förderung eines Nagels durch die Zuführleitung 24 eingeleitet wird. Sobald ein neuer Nagel in die Mundstückbohrung 22
Nuten 102 über den Ringraum 89 mit der Druckluft- 45 eingeführt ist, kann der Druckknopf 49 wieder bezuleitung58 verbunden ist, wird der Rohrschieber tätigt werden, so daß der ganze Arbeitszyklus von durch den auf seine kleinere Stirnfläche 96 wirkenden
55
Druck in der in F i g. 1 rechts dargestellten Schließstellung gehalten.
Wird der Druckknopf 49 von der Bedienungsperson in die in F i g. 2 dargestellte Stellung gedrückt, dann wird die Entlüftung der Nut 51 durch den Dichtungsring 52 unterbrochen, und die Druckluft in der Bohrung 54 dringt durch die Nut 51 und den Kanal 46 in den Arbeitsraum 45 des Steuerkolbenzylinders ein. Da die Stirnfläche 44 des Steuerkolbens 36 größer ist als die dem Rückstellraum 61 zugekehrte Stirnfläche, wird der Steuerkolben 36 in die in Fig. 2 dargestellte Stellung bewegt, wobei gleichzeitig das Zuführleitungsende 25 aus der Mundstückbohrung 22 herausgeschwenkt und die Ventilkugel 73 durch den Hohlzapfen 72 von dem Ventilsitz 75 abgehoben wird. Dadurch dringt die Druckluft durch die Kanäle 76 und 77 sowie die Leitung 78 in den Arbeitsdruckraum 81 des Rohrschiebers 82, so daß dieser in die in Fig. 1 links dargestellte Öffnungsstellung bewegt wird. Jetzt dringt die Druckluft aus dem Ringraum 89 schlagartig durch den Ringraum 97
vorn beginnt.
Die verstellbare Nadeldrossel 110 gestattet es, den Austritt der Luft aus dem Druckraum 83 zu regeln, so daß nicht befürchtet werden muß, daß der Schlagkolben 66 mit zu viel Wucht in seine Ruhestellung zurückgeschleridert wird.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Ventilanordnung für die Druckluftzufuhr zu einem Druckluftnagler, dessen durch das Ventil von der Druckluftleitung absperrbarer Arbeitszylinder von einem Ringraum umgeben ist, in den die Druckluftzuleitung radial mündet, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil ein den Arbeitszylinder (3) gleichachsig umgebender Rohrschieber (82) ist, der in seiner Schließstellung die Mündung der Druckluftzuleitung (58, 89) und damit diese selbst von einer im Zylindermantel befindlichen Öffnung (105) trennt, über die die Druckluft sonst in das Innere des Zylinders gelangt.
2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrschieber (82) als Differentialkolben ausgebildet ist, dessen der kleineren Stirnfläche (96) benachbarter Ruhedruckraum (101) zum Halten des Schiebers (82) in der Schließstellung unmittelbar und dessen der größeren Stirnfläche (79) benachbarter Arbeitsdruckraum (81) über ein Hilfsventil (73,75) mit der Druckluftzuführung (58) verbunden ist.
3. Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Rohrschieber (82) in seinen Offenstellungen verschließbare Entlüftungsleitung (109,110,111) für den Druckraum (83) des Arbeitszylinders (3) vorgesehen ist.
4. Ventilanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Entlüftungsleitung (109,111) eine verstellbare Drossel (110) vorgesehen ist.
5. Ventilanordnung nach einem der An- ao
spräche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrschieber (82) zwei miteinander verschraubte Hülsen (94, 95) mit einander zugekehrten Stirnflächen (96,79) aufweist, die zusammen mit den ihnen zugekehrten Flanschflächen eines zwischen sie eingreifenden, am Gehäuse (98) vorgesehenen Bundes (99) die Ruhe- und Arbeitsdruckräume begrenzen.
6. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Rohrschiebers (82) als Dichtkante (93) ausgebildet ist, die in der Schließstellung des Schiebers auf einem gummielastischen Ventilteller (92) aufsitzt.
7. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Arbeitszylinder (3) ein Stahlzylinder vorgesehen ist, der einen den Rohrschieber (82) aufnehmenden Kopf (1) mit einem mit einer Nagelzuführung (24) verbundenen Fuß (2) verbindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909525/271
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