DE1559324C - Vorgefertigtes, transportables Raumelement zur Herstellung von Bauwerken und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Vorgefertigtes, transportables Raumelement zur Herstellung von Bauwerken und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1559324C
DE1559324C DE1559324C DE 1559324 C DE1559324 C DE 1559324C DE 1559324 C DE1559324 C DE 1559324C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Dietrich BeIp Bern Gunkel (Schweiz)
Original Assignee
Eicon AG, Zug (Schweiz)
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Description

1 2
Gegenstand des Hauptpatentes ist ein an den Sei- vorspringende Anschlußstäbe 3 und 4 gebildet, di ten offenes, vorgefertigtes, transportables, auch im paarweise übereinanderliegend auf jeder Plattenseit eingebauten Zustand alle Kräfte aufnehmendes angeordnet und mit deren Bewehrung verbünde Raumelement zur Herstellung von Bauwerken, wel- sind. - ,
ches mindestens aus einer Bodenplatte mit an deren 5 An den der Verbindungsstelle zugekehrten Seite Kopfenden vorgesehenen Wandteilen besteht, wobei der Wandteile 12 tragen diese, den Anschlußstäben. die Bodenplatte eine für sich hergestellte, bewehrte und 4 gegenüberliegend, Aussparungen 1 von eine Betonplatte ist, die an ihren Kopfenden mit der Be- : erheblich größeren Weite als der Stabquerschnitt, wehrung verbundene, paarweise übereinander ange- Beim Zusammenbau des Raumelementes werdei
ordnete Eckverbindungsteile trägt und mit den in io die Wandteile 12 mit den dafür vorgesehenen Aus entsprechender Weise ausgebildeten Wandteilen - sparungen 1 auf die an den Kopfseiten der Boden durch Verbinden der aneinanderstoßenden Eckver- platte 11 vorstehenden Anschlußstäbe 3 und 4 auf ge bindungsteile eirie in sich biegesteife, im wesentlichen schoben. Anschließend werden Bodenplatte 11 um U-förmige Baueinheit bildet. - ■ Wandteile 12 in die vorherbestimmte, maß- und win
Aufgabe der Erfindung ist es, dieses Raumelement 15 kelgerechte Lage zueinander gebracht, worauf da dahingehend weiterzuentwickeln, daß seine Herstel- Ausfüllen der zwischen Bodenplatte 11 und Wand lung vereinfacht und verbilligt, die Festigkeit erhöht teilen 12 bzw. Anschlußstäben 3 und 4 und Ausspa und die Maßhaltigkeit verbessert wird. rungenl verbliebenen Freiräume 5 mit einem aus
. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß härtenden, die feste Verbindung der Teile herstellen die Eckverbindungsteile über den Umriß der Boden- ao den Bindemittel 6 erfolgt. Hierfür kann z. B. schnell platte vorspringende Anschlußstäbe sind, daß die bindender Zement oder eine Haftfüllung verwende Wandteile an ihren Stoßflächen in ihren Abmessun- werden, welche aus einer Mischung eines Zuschlag gen die Maße der Anschlußstäbe übersteigende Aus- stoffes (wie Quarzsand) in einer Grundmasse eine sparungen zur Aufnahme der Anschlußstäbe aufwei- abbindenden Haftmittels, z. B. Epoxydharzes, be sen und daß die Freiräume zwischen Bodenplatte und 35 steht. Die Freiräume 5 müssen selbstverständlich sr Wandteilen und zwischen deren Eckverbindungsteilerf" ausgeführt seifig flau für die relative Ausrichtung de mit dem Bindemittel ausgefüllt sind. . Einzelteile ein beträchtlicher Spielraum zur Verfü
Vorzugsweise sind die Anschlußstäbe jeweils zu gung steht.
beiden Seiten der Bodenplatte paarweise übereinan- Obwohl das Bindemittel 6 schon eine wirksam·
der angeordnet. Zweckmäßig können die Bodenplatte 30 Verbindung zwischen den Anschlußstäben 3 und < und die Wandteile im Bereich ihrer Stoßflächen ab- und den Aussparungen 1 herstellt, sind die Innen gesetzt sein, wodurch eine bessere Passung beim Zu- flächen der Aussparungen so geformt bzw. aufgerauht sammenbau der Teile erreicht wird. ■.:■.: daß sie die Verbindung verstärken. Insbesondere
Besonders zweckmäßig ist es, die Raumelemente können gemäß Fig. 1 und 3 die AussparungenI nach der Zusatzerfindung dadurch herzustellen, daß 35 Rillen aufweisen, in denen sich die Füllung festkeiler die Wandteile mit den dafür vorgesehenen Ausspa- kann.
rangen auf die Anschlußstäbe der Bodenplatte aufge- Die Aussparungen 1 können aber auch abgestuf
schoben und anschließend in die vorbestimmte, maß- oder konisch verlaufen. Ebenso können die vor und winkelgerechte Lage zueinander gebracht wer- stehenden Enden der Anschlußstäbe 3 und 4 Verfor den, worauf das Ausfüllen der zwischen Bodenplatte 40 mungen, Verstärkungen, Köpfe od. dgl. aufweisen und Wandteilen bzw. Anschlußstäben und Ausspa- die die Verbindung unterstützen. So können die An rangen verbliebenen Freiräume mit einem aushärten- schlußstäbe 3 und 4 z. B. auch einen quadratischer den, die Verbindung der Teile herstellenden Binde- Querschnitt haben und verdrillt sein, mittel erfolgt. An den Stoßflächen der Bodenplatte 11 und de
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand von 45 Wandteile 12 können zusätzlich Metallplatten 7 und ί Ausführungsbeispielen erläutert, und zwar zeigt vorgesehen seih, die mit den Armierungsstäben 9 unc
F i g. 1 eine Schnittansicht durch die Verbindung 10 der beiden Teile verschweißt sind. Falls derartige zwischen Bodenplatte und einem Wandteil, Platten 7 und 8 vorgesehen sind, weisen sie an der
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A in F i g. 1, aufliegenden Flächen vornehmlich geringfügige Riffe Fig. 3 einen Schnitt nach der LinieB-B in Fig. 1, 50 lungen bzw. Aufrauhungen auf, damit sie sich besse F i g. 4 eine perspektivische Darstellung der inein- mit der Haftfüllung verbinden können, anderzupassenden Teile unmittelbar vor dem Zusam- Jeder Anschlußstab 3 bzw. 4 sollte über eine Läng<
menbau, ~ von etwa dem Zwölffachen des Durchmessers in dit
Fig. 5 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 4 bei dazugehörige Aussparung 1 eingreifen. Die kleinst: anderer Ausführung der einzelnen Teile und 55 Dicke der z. B. einen Anschlußstab 3 bzw.'4 um Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer Aus- gebenden Haftfüllungsschicht soll nicht weniger al führungsform eines vollständigen Raumelementes etwa 3 mm betragen.
während des Zusammenbaus. Vorzugsweise können für Bodenplatte 11 unc
Jedes Raumelement besteht im wesentlichen aus Wandteile 12 etwa folgende Abmessungen Anwen einer rechteckigen, für sich hergestellten, bewehrten 60 dung finden (vgl. F i g. 2):
Bodenplatten aus Beton an deren gegenüberlie- Kleinstb Dicke des Trägersl2ft .... V= 16cm genden Kopfenden aufrecht stehende, armierte Wand- _, . -, , , , , . . ,.
teile 12 angesetzt sind. Diese können auch in sich Geringster Stababstand (wobei c die c
steife Rahmen sein, die gemäß F i g. 6 aus zwei verti- Dlcke der Bodenplatte 11 ist) ..... b =-j
kalen Stützen 126 und einem dazwischen gesetzten 65 Geringster Abstand der Anschluß-Riegel 12a bestehen. Die Eckverbindungsteile für die sfäbe 3 bzw. 4 von Ober- und Un-
Vcrbindung der Bodenplatte U mit den Wandteilcn terseite der Bodenplatte 11 d = 5 cm
12 sind durch über dun Umriß der Bodenplatte 11 Durchmesser der Anschlußstäbe .... 2,7cm
Bei dem Anschluß gemäß F i g. 5 sind Doppelstäbe 3 a, 3 b und 4 a, 4 b vorgesehen. Die Stäbe 3 a und 3 b liegen nebeneinander, während die Stäbe 4a und 4 b übereinanderiiegen. Die Aussparungen 1 haben rohrförmige Metalleinlagen 1 a mit geriffelter Bohrung, welche in die Stütze 12 b eingegossen sind.
Bei dem in F i g. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind an jeder Verbindungsstelle die Stoßflächen stufenförmig abgesetzt, wobei der an der Stütze 12 b vorgesehene Vorsprung 2 α den Vorsprung 2 b der Bodenplatte 11 jeweils unterfaßt.
Der Abstand zwischen den Anschlußstäben 3 und 4 wird durch die Dicke der Bodenplatte 11 bestimmt und kann zwischen c—10 cm und l/sc variieren, wobei c die Dicke der Bodenplatte 11 ist. Der horizontale Abstand zwischen Paaren von Anschlußstäben 3 und 4 sollte so groß wie möglich sein. Er hängt ebenfalls von den Abmessungen der Bodenplatte 11 und den unteren Enden der Stützen 12 b ab. Es ist natürlich wünschenswert, daß die Anschlußstäbe 3 und 4 im wesentlichen mit den Mittellinien der Stützen 12 b fluchten.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. An den Seiten offenes, vorgefertigtes, transportables, auch im eingebauten Zustand alle Kräfte aufnehmendes Raumelement zur Herstellung von Bauwerken, das mindestens aus einer Bodenplatte mit an deren Kopfenden vorgesehenen Wandteilen besteht, wobei die Bodenplatte eine für sich hergestellte, bewehrte Betonplatte ist, die an ihren Kopfenden mit der Bewehrung verbundene, paarweise übereinander angeordnete Eckverbindungsteile trägt und mit den in entsprechender Weise ausgebildeten Wandteilen durch Verbinden der aneinanderstoßenden Eckverbindungsteile eine in sich biegesteife, im wesentlichen U-förmige Baueinheit bildet, nach Patent 1 287 302, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckverbindungsteile über den Umriß der Bodenplatte (11) vorspringende Anschlußstäbe (3 und 4)sind, daß die Wandteile (12) an ihren Stoßfiächen in ihren Abmessungen die Maße der Anschlußstäbe (3 und 4) übersteigende Aussparungen (1) zur Aufnahme der Anschlußstäbe aufweisen und daß die Freiräume (5) zwischen Bodenplatte (11) und Wandteilen (12) und zwischen deren Eckverbindungsteilen mit einem Bindemittel (6) ausgefüllt sind.
2. Raumelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstäbe (3 und 4) jeweils zu beiden Seiten der Bodenplatte (11) paarweise übereinander angeordnet sind.
3. Raumelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (11) und die Wandteile (12) im Bereich ihrer Stoßfiächen abgesetzt sind.
4. Verfahren zur Herstellung eines Raumelementes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (12) mit den dafür vorgesehenen Aussparungen (1) auf die Anschlußstäbe (3 und 4) der Bodenplatte (11) aufgeschoben und anschließend in die vorbestimmte, maß- und winkelgerechte Lage zueinander gebracht werden. worauf das Ausfüllen der zwischen Bodenplatte (11) und Wandteilen (12) bzw. Anschlußstäben (3 und 4) und Aussparungen (1) verbliebenen Freiräume (5) mit einem aushärtenden, die Verbindung der Teile herstellenden Bindemittel (6) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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