DE2209614A1 - Verbund-bauelement bzw. -bauteil sowie verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Verbund-bauelement bzw. -bauteil sowie verfahren zu dessen herstellung

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DE2209614A1
DE2209614A1 DE19722209614 DE2209614A DE2209614A1 DE 2209614 A1 DE2209614 A1 DE 2209614A1 DE 19722209614 DE19722209614 DE 19722209614 DE 2209614 A DE2209614 A DE 2209614A DE 2209614 A1 DE2209614 A1 DE 2209614A1
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prefabricated
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/04Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/30Columns; Pillars; Struts
    • E04C3/34Columns; Pillars; Struts of concrete other stone-like material, with or without permanent form elements, with or without internal or external reinforcement, e.g. metal coverings

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Description

  • Verbund-Bauelement bzw. -Bauteil sowie Verfahren zu dessen Herstellung Angemeldet am 28.April 1970 (A 3889/70) - Beginn der Patentdauer: Die Erfindung betrifft ein Verbund-Bauelement bzw.
  • einen -Bauteil, bestehend aus zumindest zwei einander zugeordneten, parallel zueinander verlaufenden und voneimander distanzierten, zur Übernahme der wesentlichen Nutzlasten dienenden, armierten, allenfalls v@rgespannten, vorzugsveise gleichen oder gleichartigen Beton-Fertigt@llen und aus einem diese Fertigteile monolithisch verbindenden, deren Abstand überbrückenden Füllbeten.
  • Bauelemente dieser Gattung sind bereits in verschiedenen Ausführungsvarianten bekanntgeworden, denen sämtlichen das Merkmal gemeinsam ist, daß die Beton-Fertigteile über ihre gesamte Länge miteinander durch den Füllbeton m@nolithisch verbunden sind. Solcherart gebildete Bauteile können jedoch nicht in wirtschaftlicher Weise den jeweils örtlich verschiedenen Anforderungen bezüglich Festigkeit angepaßt werden und ihr Gewicht ist im Verhältnis zu ihrer Tragfähigkeit zu groß.
  • Die Erfindung stellt es sich zur Aufgabe, Bauelemente bzw. Bauteile der eingangs bezeichneten Gattung so zu gestalten, daß sie bei geringem Gewicht und voller Aus= nutzung aller ihrer Bestandteile eine im Verhältnis zu ihrer Kubatur große Tragfähigkeit aufweisen. Außerdem ist es ein Ziel der ErEindung, diese Bauelemente bz. Bauteile so zu gestalten, daß unter Verwendung gleicher Bestandteile allein durch Variation der Zusammenfügung dieser Bestandteile eine weitestgehende Anpassung an jeweils örtliche verschiedene Erfordernisse möglich ist.
  • Dem wesentlichsten Erfindungsmerkmal zufolge £ ind die Fertigteile mittels in Abständen voneinander angeordneter einzolner Füllbeton-Körper miteinander nur bereichsweise verbunden.
  • AuP diese Welse gelingt es, wertvolle Festiqkeits= eigenschaften der aus besonders hochwertigem Beton fabriksmäßig gefertigten Fertigteile voll und wirtschaftlich für die Festigkeit des zusammengesetzten Verbund-Bauelementes bzw. - Bauteiles nutzbar zu machen. Ferner ermöglicht es die erfindungsgemäße Ausbildung, mit gleichartigen Fertigteilen gleicher oder verschiedener Armierung eine Vielzahl verschiedener bzw. verschieden tragfähiger Bauelemente bzw.
  • Bauteile zu schaffen, sei es durch Variation dar Fertigteildimensionen, sei es durch Variation des Abstandes der zugeordneten Fertigteile oder sei es durch Variation der GUte und Armierung des zwischen den Fertigteilen einzubringenden Füllbetons. Ferner ermöglicht es die erfindungsgemäße Lösung, ähnlich wie im Stahlbau zvei voneinander distanzierte Fertigteile durch die örtlich in Abständen angeordneten Füllbeton-Körper zu einem in.statischer Hinsicht völlig einheitlichen, gegliederten Tragkörper zu vereinigen, der als rahmensteifes Gebilde eine vergleichsweise hohe Festigkeit und Tragfähigkeit aufweist.
  • Solcherart ist die Erfindung mit besonderem Vorteil auf druck- und knickbeanspruchte Bauelemente bzw. Bauteile anwendbar, weil die für die Bemessung von solchen Elementen unter anderem maßgebende niicklänge der einzelnen Fertigteile bedeutend verringert werden kann, voraus sich dann in weiterer Folge die Möglichkeit ergibt, die Dimensionen der Bestandteile des Bauelementes bzw. Bauteiles optimal gering und somit optimal wirtschaftlich zu wählen.
  • Die vereinzelt, voneinander distanziert angeordneten Füllbeton-Körper und die F@rtigteile bilden gemeinsam ein statisches System, in dem die Füllbetenkörper insbesondere die Schubkräfte zu übertragen haben und auch entsprechend zu bewehren bzw. mit den Fertigteilen durch Bewehrungen zu verbinden sind.
  • Aus der erfindungsgemäßen Maßnahme resultiert weiters ein optimal geringes Gewicht solcherart g@gliederter Bauelemente bzw. Bauteile und der mit ihrer Verwendung hergestellten Baukonstruktionen und Tragwarke.
  • In den einzelnen Füllbetonkörper kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung zur weiteren Gewichtzverr@ngerung und zur allfälligen Unterbringung von Leitungen u.dgl. zumindest ein - vorzugsweise zentral angeordneter -in Längsrichtung der Fertigteile offener Hohlraum ausgespart sein. Diese Ausbildung ermöglicht die Unterbringung von Leitungen od.dgl. innerhalb des Bauteil-Querschnittes.
  • Bisher var die Unterbringung solcher Leitungen bei Bauelementen der eingangs bezeichneten Gattung mit vollem Querschnitt mit erheblichen Schwierigkeit@n , mit Stemmarbeiten und dadurch verursachtem Zeit- und Kostenaufwand verknüpft. Demgegenüber erbringt die erfindungsgemäß gegliederte Struktur des Bauelementes auch in dieser Hinsicht und in vielen anderen Belangen wertvolle praktische Vorteile, so etwa auch beim Anschluß anderer Bauelemente und Bauteile.
  • Weiteren Erfindungsmerkmal zufolge empfiehlt es sich, aus den Fertigteilen örtlich Armierungen in den Füllbeton ausragen zu lassen und in den einzelnen Füllbetonkörpern zu verankern.
  • Solche Armierungen, die an den Enden des Verbund-Bauelementes in den anschließenden, auf der Baustelle herzustellenden Ortbeton hineinragen, können zur Aufnahme innerer Kräfte oder Biegemomente, Querkräfte und Normalspannungen - in an sich bekannter Weise - herangezogen werden, so daß das erfindungsgemäße Verbund-Bauelemente mit den daran anschließenden anderen Bauteilen gemeinsam einen einheitlichen Verband zu bilden vermag.
  • Die der Verbindung der Fertigt eile dienenden aus ragenden Armierungen müssen nicht unbedingt aus Betonrundstahl bestehen, sondern können auch aus Blechen, Profilstählen u.a. steifen Armierungseinlagen hergestellt sein.
  • Solcherart werden die Fertigtcile ähnlich den Methoden im 8tahlbau so miteinander verbunden, daß sie die zur Erzielung einer gemeinsamen Tragwirkung des Verbund-Bauelementes erforderlichen Aufgaben in dessen Verband zu übernehmen vermögen. Mittels solcher ausragender Armierungen können die Fertlgteile, die Ja teilweise eine verlorene Schalung für die Füllbetonkörper bilden, temporär, nämlich bis zur Einbringung bzw. Erhärtung des Füllbetons, miteinander auP Distanz verbunden werden.
  • Die Fertigteile werden zweckmäßigerweise zur Aufnahme aller bis zum Erhärten des Füllbetons im Bauwerk auP sie einvirkender Kräfte ausreichend bemessen, so daß allein diese Fertigteile - schon vor dem Einbringen des Füllbetons -die während der Erstellung des Bauwerkes auftretenden Beanspruchungen und auch das Gewicht des Füllbetons ohne nenneswerte Deformation aufzunehmen imstande sind.
  • Schließlich erstreckt sich die Erfindung auch noch auP ein Verfahren zur Herstellung von Bauelementcn bzw.
  • Bauteilen mittels zweier oder mehrere Fertigteile, die voneinander in vorbestimmtem Abstand fixiert und sodann zur bereichsweisen Begrenzung des Füllbetons verlorene oder wiedervorwendbare Schalungs-Elemente zwischen die untereinander zu verbindenden Fertigteile eingesetzt und - vorzugsweise an diesen Fertigteilen selbst - verankert werden, worauf zwischen diese Schalungs-Elemente, die gegebenenfalls mit der Bildung durchgehender Hohlräume dir nenden Teilen ausgestattet sind, Füllbeton zur Bildung einzelner Füllbeton-Körper eingebracht wird. Zur Verankerung der Schalungs-Elemente können die Fertigteile entweder mit ausragenden Armierungsteilen oder sonstigen Organen, Absetzungen, Höckern od.dgl. versehen werden.
  • Die Verwendung von Pertigteilen zur Bildung von erfindungsge:naßen Bauelementen und Bauteilen kann im der Erfindung sehr aanaigfach verschieden erfolgen: Beispielsweise kann der Füllbeton als Ortbeton am Bauwerk solbst zwischen die in ihrer endgultigen Lage im Bauwerksverband bereits verlegten und fixierten Fertigteile eingebracht werden.
  • Anderseits ist es aber auch möglich, in erfindungsgemäßer Art aus einzelnen Fertigteilen und aus Füllbeton wiederum Fertigteile zu fertigen. In diesem Fall wird der Füllbeton in fabriksmäßiger Fertigung zwischen zwei oder mehrere, in vorbestimmtem Abstand voneinander gehaltene Fertigteile eingebracht, um aus diesen Fertigteilen und dem Füllbeton einen transportablen, in einen Bauwerksverband einzufügenden Verbund-Bauteil zu bilden.
  • Verschiedenerlei Ausführungsvarianten erfindungsgemäßer Bauelcmcnte und Bauteile sind im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert.
  • Im einzelnen zeigen die Zeichnungsfiguren in der axonometrischen Ansicht nach Fig.1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Säule, die Fig.2 zeigt eine Teil-Ansicht in größerem Maßstab, die Fig. 3 und 3a zeigen je einen Säulenquerschnitt, dir Fig.4 axonometrisch eine Schalungsform, die Fig.5 und 6 zeigen weitere Varianten von Säulenquerschnitten, die Fig.7 einen, Schnitt durch einen Wand-Fertigteil und die Fig.8 die axonometrische icht eines Trägers.
  • Das in den Mg. 1 bis 3 dargestellte Verbund-Bauelement ist eine Säule, die aus den beiden einander zugeordneten und voneinander bi stanzierten,parallel zueinander verlaufenden C-förmig profilierten Fertigteilen 1 und aus einem die Fertigteile 1 verbindenden Füllbeton 2 besteht, der örtlich und bereichsweise den zwischen den Fertigteilen 1 begrenzten Raum ftlllt und den Abstand zwischen diesen Fertigteilen überbrückt. Die Fertigteile 1 bestehen aus set hochwertigem Beton und besitzen eine eventuell vorgespannte - Armierung 3. Nötigenfalls können auch im Füllbeton 2 zusätzliche Armierungen angeordnet sein, sofern dies als notwendig erachtet wird. Die Fig.3a zeigt eine Variante der Fig.3 mit zwei Fertigteilen rechteckigen Querschnittes.
  • Durch den Füllbeton 2, der beim dargestellten Aus.
  • führungsbeispiel in beliebig wählbaren Abständen Füllbetonkörper bildet, sind die Fertigteile 1 monolithisch zu einer statischen Einhoit miteinander verbunden. Zur Gewichtsersparnis und zur Unterbringung von Versorgungsleitungen, Abwasserrohren od.dgl. Icann im Füllbeton 2 ein Hohlraum 5 ausgespart worden.
  • Die Unterteilung des Flillbetons 2 in Einzelkörper ergibt den bereits erwähnten wertvollen Vorteil einer Unterteilung der icklUnge der verwendeten Fertigteile.
  • Die Säule kann infolgedessen besonders leicht und materialsparend ausgebildet werden und eine vergleichsweise hohe Festigkeit aufweisen. Diese hohe Tragfähigkeit resultiert aus dem durch den Abstand der armierten Fertigteile 1 vcneinander wesentlich erhöhten Trägheitsmoment des Säulenquerschnittes. Die Haupttragwirkung soll erfindungsgemäß stets von den Fertigteilen 1 übernommen worden. Bei Ausbildung der Säule als Fertigteil-Element empfichlt es sich, deren Enden mit Anschluß- und Verbindungsorganen auszustatten, z.B. mit ausragenden Armierungen oder mit Blech-Kappen, Anschluß-Flanschen usw.
  • Aus den Pertigteilen 1, ausragende Armierungen 6 sind wie die Fig.2 zeigt - im PUllbetan 2 verankert und dienen des inneren Verbund. dos Bauelementes. Mittels solcher gegeneinander ausragender Armierungen 6 können aber die beiden Fertigteile 1 bedarfsweise auch miteinander auf Distanz verbunden seine um bis zur Einbringung und ErX hörtung des Füllbetons eine verlorene Schalung für diesen Füllbeton 2 zu bilden. Beispielsweise kann eine solche Verbindung gemäß Fig.2 durch Schweißungen 4 bewerkstelligt werde.
  • Die Armierung 3 der Fertigteile 1 ist auch so zu bemessen, daß sie bis zum Erhärten des Füllbetons 2 alle im Bauwerk auftretenden Beanspruchungen aufzunehmen vermag.
  • Zur Begrenzung und Schalung des bereichsweise in einzelne Körper aufgegliederten Füllbetons 2 dienen verlorene oder wiederverwendbare Schalungs-Elemente, die zwischen die untereinander zu verbindenden Fertigteile eingesetzt werden und vorzugsweise an diesen Fertigteilen selbst verankert werden können; diese Schalungselemente können -wie dies die Fig.4 zeigt - mit der Bildung durchgehender Hohlräume dienenden Fortsätzen 7 verschen sein; die Querwände 8 sind selbstverständlich jeweils dem Profil der Fertigteile in ihrer Kontur anzupassen, die Fig.4 stellt lediglich der Einfachheit halber solche Querwände 8 quadratisch dar und veranschaulicht beispielsweise abgekantete Teile 8', die an den Fertigteilen anliegend der Führung und Halterung der Schalungselemente dienen Die Fig.5 und 6 zeigen andere Ausführungsvarianten von Spulen, bei denen winkelförmig profilierte Fertigteile 9, 9' verwendet werden, die gleichfalls einen zur Aufnahme des Fullbetons 2 bestimmten Raum begrenzen.
  • Die Fig.7 zeigt die Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung auf einen plattenförmigen Bauteil, z.B. ein Wandelement, das aus einer Anzahl mit Abstand voneinander angel ordneter C-förmiger Fertigteile 1 und I-förmig profilierter Fertigteile 10 besteht, zwischen denen Füllbetonkörper 2 vorgesehen sind. Die Fertigteile 1 bzw. 10 geben diesem Bauteil die nötige Tragkraft und Steifigkeit, die Flillbetonkörper 2 können demnach in größeren Abständen ver@inzelt angeordnet sein und aus minderwertigerem Beton bestehen.
  • Die Fig.8 schließlich stellt axonometrisch einen End-Teil eines TrAgers dar, der wieder aus zwei mit den offenen Seiten einander zugekehrten und örtlich mittels Füllbeton-Körpern 2 miteinander verbundenen, mit einer Armierung 3 versehenen Beton-Fertigteilen etwa C-förmigen Querschnittes besteht. Diese Beton-Fertigteile 1 bilden beim dargestellten Ausführungsbeispiel den Ober- und Untergurt des Trägers und der aus diesen Fertigteilen gebildete Verbundträger wird durch ein - etwa nach Art eines Vierendeelträgers gestaltetes - Rahmengebilde verkörpert. Auch bei dieser Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ergibt sich bei geringem Naterialaufwand eine hohe Tragfähigkeit des in diesem Pall biegungsbeanspruchten Bau elementes. Selbstverständlich können die Dimensionen der Fertigteile 1 sowie auch der Füllbeton-Körper 2 obenso beliebig variiert orerden, wie die Anzahl und die Abstände der Füllbetonkörper im Verlauf der Träger- oder Säulenlänge.
  • Damit eröffnet die erfindungsgemäße Lösung auch in diesem Fall eine Fülle von ökonomischen, @@rtvollen Variationsmöglichkeiten zur Gestaltung von Trägern, die sich den jeweiligen örtlichen Erfordernissen in einer s@hr weitgehend individuellen Art anpassen lassen.
  • Selbstverständlich ist die Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung nicht an die dargcntolltc und erläuterten Varianten gebunden, vielmehr ist diese Anwendung darüber hinaus noch sehr mannigfach abwandelbar und ausbaufähig, insbesondere hinsichtlich der. Gestaltung, Armierung und Dimensionierung der Fertigteile, aber auch hinsichtlich ihrer Anordnung in bezug zueinander innerhalb eines Bau teiles bzw. Bauwerkes.
  • Grundsätzlich eignet sich das erfindungsgemäße System für die Herstellung jedweder Bauteile, wie D@cken, Wände, Trager usw.; mit besonderem Vorteil ist aber - wie schon eingangs geschildert - die erfindungsgemäße Lösung bei druckbeanspruchten, knickgefährdeten Bauteilen, wie Pfeilern u.dgl.,anwendbar. Bei solchen Bauteilen gelingt es, durch eine sinnvolle Aufgliederung des Verbund-Bauelementes in seine Bestandteile eine besonders leicktw gewichtige und deshalb wirtschaftliche Struktur der lastaufnehmenden Komponenten zu erzielen und bei optimaler Ausnutzung der wertvollen Eigenschaften dieser Komponenten den Bauteil in der jeweils statisch günstigsten Art und Dimension mit geringestem Materialaufwand auszubilden.

Claims (4)

patentansprüche:
1. Verbund-Bauelement bzw. -Bauteil, bestehend aus zumindest zwei einander zugeordneteh, parallel zueinander verlaufenden und voneinander distanzierten, zur Ubernahme der wesentlichen Nutzlasten dienenden, armierten, allenfalls vorgespannten, vorzugsweise gleichen oder gleichartigen Beton-Fertigteilen und aus einem diese Fertigteile monolithisch verbindenden, deren Abstand überbrückenden Füllbeton, dadurch gekennzeichnet, daß.- die Fertigteile (1) mittels in Abständen voneinander angeordneter einzelner Füllbeton-Körper (2) miteinander nur bereichsweise verbunden sind (Pig.l und 8).
2. Verbund-Bauelement bzw -Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Füllbetonkörpern (2) zumindest ein - vorzugsweise zentral angeordneter -in Längsrichtung der Fertigteile offener Hohlraum (5) ausgespart ist.
3. Verbund-Bauelement bzw. -Bauteil nach Anspruch 1, oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß aus den Fertigteilen (1) örtlich Armserungen (3) in den Füllbeton ausragen t6) und in den einzelnen Füllbetonkörpern (2) verankert sind.
4. Verfahren zur Herstellung eines Verbund-Bauelementes bzw. -flauteiles nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Fertigteile in vorbestimmtem Abstand voneinander fixiert und sodann zur bereichsweisen Begrenzung des Füllbetons verlorene oder wiederverwendbare Schalungs-Elemente zwischen die untereinander zu verbindenden Fertigteile eingesetzt und - vorzugsweise an diesen Fertigteilen selbst -verankert werden, woraus zwischen die Schalungselemente, die gegebenenEalls mit der Bildung durchgehender Hohlräume dienenden Teilen ausgestattet sind, Füllbeton zur Bildung einzelner Füllbeton-Körper eingebracht wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4411122A1 (de) * 1994-03-30 1995-10-05 Schmidt Lutz R Bauwerk, bestehend aus vorgefertigen Bauteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4411122A1 (de) * 1994-03-30 1995-10-05 Schmidt Lutz R Bauwerk, bestehend aus vorgefertigen Bauteilen

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