DE1557920C - Landwirtschaftliche Maschine zum Verteilen von Saatgut und Düngemitteln - Google Patents

Landwirtschaftliche Maschine zum Verteilen von Saatgut und Düngemitteln

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DE1557920C
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English (en)
Inventor
Heinz Dipl.-Ing. Dr. 4501 Gaste Dreyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Original Assignee
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Description

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gelmäßige Ausbringung ergibt. Bei Rapssamen wie- steht, während das Rohr sich dreht. Die Gutkörner derum werden die gegen die die Auslaßöffnungen werden hierbei durch den Druck der über ihnen im umgebenden Wandteile prallenden Samenkörnchen Vorratsbehälter befindlichen Gutmenge in das infolge ihres höheren spezifischen Gewichtes und vor Förderorgan hineingedrückt und durch ihren Anlageallem ihrer glatten Oberfläche zu einem Teil in den 5 druck an der inneren Wandung des Rohres über die Vorratsbehälter zurückfallen, zum anderen Teil nach Förderschnecke nach oben zum Verteilorgan gefördem Abprall des Luftstromes in die Auslaufstutzen dert. Hierbei müssen sie schleifend über die Schnekgeblasen. kengänge der Förderschnecke bewegt werden, wobei
Dieser Nachteil wirkt sich noch stärker aus, wenn Reibungskräfte auftreten, die größer als die
ein Gemisch verschiedener Gutsorten, beispielsweise io Andrückkräfte der Körner an der Rohrwandung
Rapssamen mit Kalkammonsalpeter ausgebracht sind.
werden soll. Hierbei findet während des Fördervor- Wenn sich nun bei abnehmendem Behälterinhalt
ganges geradezu eine Entmischung des Gutes statt, ein Gleichgewicht zwischen den Reibungskräften einer-
durch die möglicherweise alle Rapssamenkörner mit seits und dem Druck der verbliebenen Gutmenge
den Düngerpartikeln annähernd gleicher Größe in 15 und dem damit erzielten Anpreßdruck andererseits
die Auslaufstutzen gelangen, während alle großen ergibt, werden die Gutkörner im Förderorgan
Düngerkörner in den Vorratsbehälter zurückfallen, möglicherweise stehenbleiben und nicht mehr bis
oder nur die kleinen Düngerpartikel mit ein paar zum Verteilorgan gelangen. Zwischen dem Beginn
Rapssamenkörnchen den Auslaufstutzen zugeleitet des Ausbringvorganges bis zu dem vorstehend erläu-
werden. Der gleiche Entmischungsvorgang entsteht 20 terten Stillstand der Förderung nimmt die Förder-
bei der Ausbringung von sogenanntem Gemenge, menge laufend ab. Je nachdem, ob die Gutkörner
wobei diese Entmischung sogar unabhängig von der eine rauhe oder glatte Oberfläche besitzen, wird sich
Ausbringmenge ist. dieser Vorgang stärker oder schwächer auswirken.
In allen Fällen kommt erschwerend hinzu, daß Besonders bei kleinen Ausbringmengen entstehen sich diese Entmischung im Laufe des Ausbringens 25 hierdurch unzulässige Abweichungen in der Auseiner Behälterfüllung immer stärker auswirkt, so daß bringmenge. Ferner tritt ebenfalls bei dieser nach einiger Zeit nur noch die eine Gutsorte ausge- Maschine ein Entmischungsvorgang ein, wenn bracht werden kann, da die andere bereits restlos Gemengesamen oder andere Gütermischungen mit ausgebracht ist. Eine Möglichkeit, diesen Übelstand Körnern unterschiedlicher Beschaffenheit auszubrinzumindest auf ein erträgliches Maß herabzumildern, 30 gen sind. Dieses ist darauf zurückzuführen, daß Körbesteht nicht, da das Verteilorgan in Betrieb nicht ner mit rauherer Oberfläche und eckigerer Form auf das Rohr gedruckt werden kann, um etwa bei leichter und schneller als die mit glatter Oberfläche eingeschaltetem Förderorgan den Abfluß des Gutes und kugeliger Form bei der vorstehend beschriebedurch die Auslauf öffnungen zu sperren und das Gut nen Druckförderung zum Verteilorgan gefördert werdurch einen Umlauf im Behälter neu zu durchmi- 35 den. Auch bei dieser Maschine ist ein Durchmischen sehen. In diesem Fall würde der schnell im Behälter des Gutes innerhalb der Maschine zur Erzielung ansteigende Luftdruck entweder zum Stillstehen des einer gleichmäßigen Ausbringung in pro Sorte genau Gebläses oder möglicherweise zum Platzen des Vor- dosierter Menge nicht möglich, da bei geschlossenen ratsbehälters führen. Auslaßöffnungen das Gut nur innerhalb der unten
Unter Vermeidung der vorstehenden Nachteile 40 am Vorratsbehälter angeordneten Verteileinrichtung wird die eingangs erwähnte Aufgabe erfindungsge- umgewälzt wird. Außerdem besteht hierbei die maß dadurch gelöst, daß das Förderorgan in dem Gefahr einer völligen Verstopfung der Verteileinrich-Rohr eine Förderschnecke aufweist und die von den tung und damit einer Beschädigung der Güter, wenn Auslaufstutzen umgebenen Auslaßöffnungen, in diese bei noch reichlich gefülltem Vorratsbehälter bis deren Höhe das Verteilorgan mit einem gewissen 45 unter die obere Abdeckung der Verteileinrichtung Abstand umläuft, in einem zylindrischen Wandteil der gedrückt werden. Diese Nachteile werden im Zusam-Verteileinrichtung angeordnet sind, wobei die menhang mit den bei den bekannten Maschinen vorFörderschnecke umläuft und oben das Verteilorgan handenen Merkmalen erst dadurch beseitigt, daß die trägt, welches als mitumlaufender zylindrischer Ring Förderschnecke umläuft und oben das Verteilorgan ausgebildet ist, der gegenüber dem Rohr nach unten 50 trägt, welches als mitumlaufender zylindrischer Ring hin abgedichtet ist und der zumindest eine verstell- ausgebildet ist, der gegenüber dem Rohr nach unten bare Auswurföffnung aufweist, zu der das Gut bei hin abgedichtet ist und der zumindest eine verstellihrem Umlauf durch ein stillstehendes Zubringerele- bare Auswurföffnung aufweist, zu der das Gut bei ment hingeleitet wird. ihrem Umlauf durch ein stillstehendes Zubringele-
Nach der britischen Patentschrift 765 024 ist zwar 55 ment hingeleitet wird. Diese Maßnahmen ermöglischon bekannt, daß das Förderorgan in dem Rohr chen eine einwandfreie Förderung des im Vorratsbeeine Förderschnecke aufweist und die von den Aus- halter befindlichen Gutes zur Verteileinrichtung bis laufstutzen umgebenen Auslaßöffnungen, in deren zur fast Testlosen Entleerung des Vorratsbehälters bei Höhe das Verteilorgan mit einem gewissen Abstand gleichbleibender Förder- und Ausbringmenge, umläuft, in einem zylindrischen Wandteil der Verteil- 60 Dadurch, daß die Gutkörper direkt von den rotiereneinrichtung angeordnet sind. Die Maschine nach die- den Schneckengängen der Förderschnecke nach oben ser Patentschrift besitzt jedoch ebenfalls den Nach- mitgenommen werden, wird die Förderung druckunteil, daß vor allem bei kleinen Ausbringmengen keine abhängig, d. h., es entfällt die Abhängigkeit von der gleichmäßige Ausbringung aus den Auslaufstutzen im Vorratsbehälter befindlichen Gutmenge. Ferner erreicht wird. Dieses ist zunächst auf den verhältnis- 65 kann das nicht dem Auslaufstutzen zugeführte Gut mäßig großen Abstand zwischen der Förderschnecke frei in den Vorratsbehälter zurückfallen, auch wenn und dem diese umgebenden Rohr sowie ferner darauf durch Schließen der Auswurföffnung keine Fördezurückzuführen, daß im Betrieb die Förderschnecke rung des Gutes zu den Auslaufstutzen mehr erfolgt.
In diesem Fall fließt das Gut über den Verteilring und fällt durch den zwischen dem Verteilring und den Auslaßöffnungen vorhandenen freien Raum in den Vorratsbehälter zurück, ohne daß es einer zusätzlichen zur Beschädigung führenden Beanspruchung ausgesetzt ist. Auch ist infolge dieses Kreislaufes des Gutes innerhalb der Maschine ein Durchmischen verschiedener Güter oder ein Beizen von Saatgut möglich, so daß besondere Mischeinrichtungen erspart werden.
Bei einer bevorzugten einfachen Ausführung weist erfindungsgemäß der Verteilring nur eine Auswurföffnung auf, deren Einstellung mit Hilfe eines Schiebers erfolgt. Hierbei ist dadurch, daß die Auswurföffnung im Verteilring aus einem in Öffnungsrichtung des Schiebers sich erweiternden Spalt besteht, eine genaue Einstellung der Verteileinrichtung bei kleinen Ausbringmengen möglich, da sich in diesem Fall der Weg des Schiebers nicht sehr stark auf die Öffnungsgröße auswirkt. Bei großen Ausbringmengen ist diese Auswirkung um so größer, so daß hierbei die Schieberbewegung in verhältnismäßig geringen Grenzen gehalten werden kann.
Eine weitere Möglichkeit der genauen Einstellung der Ausbringmenge wird durch die erfindungsgemäße Maßnahme erzielt, daß die Drehzahl des Förderorgans und des Verteilringes regelbar ist. Dieser Maßnahme kommt besonders bei kleineren und sehr leichten Samenkörnern eine Bedeutung zu, wenn diese bei der normalen Drehzahl des Verteilringes nicht mit absoluter Sicherheit in die Auslaufstutzen geworfen werden.
Ferner sieht die Erfindung bei einer bevorzugten Ausführung vor, daß in dem freien Raum zwischen dem Verteilring und dem zylindrischen Wandteil ein Absperring in aufrechter Richtung verstellbar angeordnet ist, dessen Höhe zumindest dem Durchmesser der Auslaufstutzen entspricht. Auch diese Maßnahme dient der genauen Einstellung der Ausbringmenge, und zwar speziell bei verhältnismäßig grobkörnigem Gut, das in kleinen Mengen ausgebracht werden soll, da bei diesem Gut wegen der Körnergröße die Auswurf Öffnung eventuell nicht klein genug eingestellt werden kann. Zusätzlich ermöglicht dieser Absperring in einfacher Weise ein völliges Schließen der Auslaßöffnungen, so daß beim Wenden am Felde der Antrieb der Maschine nicht abgestellt zu werden braucht. Ferner kann durch das Schließen der Auslaßöffnungen bei eingeschalteter Maschine das Gut in einem Kreislauf zwischen Verteileinrichtung, Vorratsbehälter und Förderorgan umlaufen, wodurch ein einwandfreies Durchmischen verschiedener Güter vor dem Ausbringen erzielt wird. Schließlich ergibt sich hierdurch die Möglichkeit, das Gut zur Kontrolle der eingestellten Ausbringmenge zwischen der Verteileinrichtung und dem Vorratsbehälter aufzufangen, d.h. die sogenannte Abdrehprobe durchzuführen.
Ferner ist bei der bevorzugten Ausführung nach der Erfindung vorgesehen, daß die Auslaufstutzen in. den freien Raum zwischen dem Verteilring und dem zylindrischen Wandteil hineinragen. Auch diese Maßnahme dient der genauen und gleichmäßigen Einstellung der Ausbringmenge, da sie verhindert, daß die von den Wandteilen um die Auflaufstutzen zurückprallenden Gutpartikel nicht in unkontrollierbarer Menge in die Auslaßöffnungen gelangen, sondern in vollem Umfang tatsächlich in den Vorratsbehälter zurückfallen. Mit der erfindungsgemäßen Maßnahme, daß die Auslaufstutzen eine in Drehrichtung des Verteilringes abgewinkelte Lage besitzen, wird eine einwandfreie Weiterleitung der den Auslaß-Öffnungen vom Verteilring zugeworfenen Gutpartikel durch die Auslaufstutzen erreicht. Sie steht damit in engem Zusammenhang mit der Aufgabenstellung, da in den Auslaufstutzen aufgehaltene Gutpartikel die Gleichmäßigkeit der Ausbringung, wenn auch
ίο nur in geringfügigem Maß, beeinträchtigen können.
Schließlich sieht die Erfindung vor, daß auf den in
den freien Raum zwischen dem Verteilring und dem Wandteil ragenden Enden der Auslaufstutzen je ein dachförmiges Teil angebracht ist. Hierdurch werden Ablagerungen von Gutpartikeln auf den in den freien Raum hineinragenden Enden der Auslaufstutzen verhindert, d. h. eine verlustlose Rückführung aller nicht in die Auslaufstutzen gelangenden Gutkörner erreicht. Durch eine derartige Ansammlung könnten sonst Gutkörner in den Strom der von dem Verteilring in die Auslaufstutzen geworfenen Gutpartikel gelangen und die Genauigkeit der eingestellten Ausbringmenge geringfügig beeinträchtigen.
Die in den Patentansprüchen gekennzeichnete Erfindung ist an Hand der Zeichnungen in der folgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Maschine nach der Erfindung in der Ansicht vorn,
F i g. 2 die Maschine nach F i g. 1 in der Draufsieht,
Fig. 3 die Verteileinrichtung nach der Erfindung im Querschnitt.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus dem Vorratsbehälter 1, dem Förderorgan 2, der Verteileinrichtung 3 sowie dem mit den Säscharen 4 versehenen Tragbalken 5. Das in dem von dem Rahmen 6 getragenen Vorratsbehälter 1 befindliche Gut wird mit Hilfe des Förderorgans 2, welches aus einer von einem Rohr 7 umgebenen Förderschnecke 8 besteht, zu der Verteileinrichtung 3 gefördert und von dieser teilweise über die Auslaufstutzen 9 und die Saatleitungsrohre 10 den Säscharen 4 zugeführt. Der Antrieb der Förderschnecke 8 erfolgt von der Kraftquelle einer hier nicht dargestellten landwirtschaftlichen Zug- oder Arbeitsmaschine über ein Winkelgetriebe 11.
Über das untere Ende des Rohres 7 ist verschiebbar und über den Hebel 12 betätigbar ein rohrförmiger Stutzen 13 angebracht, um dadurch den Einlaufspalt am unteren Ende des Rohres 7 und somit die Fördermenge regulieren zu können.
Wie aus der F i g. 3 hervorgeht, ist auf der Schnekkenwelle 14 der Verteileinrichtung 3 über die Arme
15 der Verteilring 16 fest angebracht, wobei die Lagerung über ein Kugellager 17, welches mit dem während des Betriebes stillstehenden Rohr 7 verbunden ist, erfolgt. Der Verteilring 16 enthält eine Öffnung 18, die über den Schieber 19 verschieden weit geöffnet bzw. auch ganz verschlossen werden kann.
Am oberen Ende des Rohres 7 ist ein Zubringele-' ment 20 leicht auswechselbar angebracht. Umgeben wird der Verteilring 16 von einem äußeren zylindrischen Wandteil 21, in dem die Auslaufstutzen 9 eingelassen sind, die eine in Drehrichtung des Verteilringes 16 abgewinkelte Stellung besitzen. Nach oben wird der Wandteil 21 mit Hilfe des Deckels 22 abgedeckt. In dem freien Raum zwischen dem Verteilring
16 und dem Wandteil 21 ist der Absperring 23 in der
Höhe verstellbar angeordnet und dient zur zusätzlichen Einstellung oder Schließung der Rohrstutzen 9. Der obere Rand des Verteilringes 16 besitzt ein Leitblech 24, welches eine Störung des durch die Auswurföffnung 18 ausgebrachten Gutstrahles durch das gegebenenfalls über den Verteilring 16 hinweggeförderte und in den Vorratsbehälter 1 zurückfallende Gut verhindert.
Zum Abdrehen der Maschine dient der Auffangtrichter 25, unter dem schwenkbar der Meßzylinder 26 angeordnet ist.
Die Öffnung 27, die mit Hilfe des Schiebers 28 verschieden eingestellt werden kann, dient ebenfalls zur Regulierung der Fördermenge. Soll von dem Verteilring 16 nur eine geringe Menge ausgebracht werden, wird der Schieber 28 oder über den Hebel 12 der Rohrstutzen 13 betätigt und somit die Fördermenge reduziert.
Auf den Auslaufstutzen 9 ist je ein dachförmiges Teil 29 angebracht. Ferner sind die Saatleitungsrohre 10 mit Hilfe von Schnellverschlüssen 30 an den Auslaufstutzen 9 befestigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen ■ 109587/67

Claims (6)

1 2 Patentansprüche· · 8- Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
1. Landwirtschaftliche Maschine zum Verteilen Auslaufstutzen (9) eine in Drehrichtung des Ver-
von Saatgut und Düngemitteln, die einen Vor- teilringes (16) abgewinkelte Lage besitzen,
ratsbehälter und über ihm konzentrisch zur auf- 5 9. Landwirtschaftliche Maschine nach
rechten Mittelachse eine Verteileinrichtung mit Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
ringförmig angeordneten Ausiaßöffnungen und auf den in den freien Raum zwischen dem Ver-
daran anschließenden Auslaufstutzen aufweist, teilring (16) .und dem Wandteil (21) ragenden
denen die auszubringende Gutmenge durch ein Enden der Auslaufstutzen (9) je ein dachförmiges
zwischen der Verteileinrichtung und dem Vor- io Teil (29) angebracht ist.
ratsbehälter angeordnetes und mit einem festen
aufrecht angeordneten Rohr zusammenwirkendes
Förderorgan in regelbarer Menge und gleichmä-
ßig verteilt zugeführt wird, welches sich bis über
den oberen Rand des Vorratsbehälters erstreckt 15
und welches das den Auslaufstutzen nicht zugeleitete Gut durch einen zwischen dem an das Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Förderorgan anschließenden regelbaren Verteil- Maschine zum Verteilen von Saatgut und Düngemitorgan und den Auslaßöffnungen gebildeten teln, die einen Vorratsbehälter und über ihm konzenfreien Raum wieder in den Vorratsbehälter 20 trisch zur aufrechten Mittelachse eine Verteileinrichzurückfallen läßt, dadurch gekennzeich- tung mit ringförmig angeordneten Auslaßöffnungen net, daß das Förderorgan (2) in dem Rohr (7) und daran anschließenden Auslaufstutzen aufweist, eine Förderschnecke (8) aufweist und die von den denen die auszubringende Gutmenge durch ein zwi-Auslaufstutzen (9) umgebenen Auslaßöffnungen, sehen der Verteileinrichtung und dem Vorratsbehälin deren Höhe das Verteilorgan mit einem gewis- 25 ter angeordnetes und mit einem festen, aufrecht sen Abstand umläuft, in einem zylindrischen angeordneten Rohr zusammenwirkendes Förderor-Wandteil (21) der Verteileinrichtung (3) angeord- gan in regelbarer Menge und gleichmäßig verteilt net sind, wobei die Förderschnecke (8) umläuft zugeführt wird, welches sich bis über den oberen und oben das Verteilorgan trägt, welches als mit- Rand des Vorratsbehälters erstreckt und welches das umlaufender zylindrischer Ring (16) ausgebildet 30 den Auslaufstutzen nicht zugeleitete Gut durch einen ist, der gegenüber dem Rohr (7) nach unten hin zwischen dem an das Förderorgan anschließenden abgedichtet ist und der zumindest eine verstell- regelbaren Verteilorgan und den Auslaßöffnungen bare Auswurföffnung (18) aufweist, zu der das gebildeten freien Raum wieder in den Vorratsbehäl-Gut bei ihrem Umlauf durch ein stillstehendes ter zurückfallen läßt. Der Erfindung liegt die Auf-Zubringelement (20) hineingeleitet wird. 35 gäbe zugrunde, eine regelbare und gleichmäßige Aus-
2. Landwirtschaftliche Maschinen nach bringung des Gutes aus allen Auslaufstutzen der VerAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der teileinrichtung mit einfachen Mitteln auch bei klein-Verteilring (16) nur eine Auswurföffnung (18) sten Ausbringmengen unterschiedlichen Gutes in aufweist, deren Einstellung mit Hilfe eines Schie- genau dosierter Menge zu ermöglichen.
bers (19) erfolgt. 40 Aus der USA.-Patentschrift 3 189230 ist bereits
3. Landwirtschaftliche Maschine nach eine Maschine der vorstehend beschriebenen Bauart Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bekannt. Bei dieser Maschine dient als Förderorgan die Auswurföffnung (18) im Verteilring (16) aus ein Gebläse mit dem von ihm erzeugten und mit einem in Öffnungsrichtung des Schiebers (19) einem Rohr zusammenwirkenden Luftstrom. Das sich erweiternden Spalt besteht. 45 Verteilorgan wird von einem konischen, mit seiner
4. Landwirtschaftliche Maschine nach Spitze nach unten gerichteten Körper gebildet, der Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die oberhalb des Rohres verstellbar angebracht ist. Diese Förderschnecke (8) umgebende Rohr (7) ober- Maschine besitzt zunächst den Nachteil, daß bei halb des Vorratsbehälters (1) mit zumindest einer unterschiedlichen Gütern und kleinen Aüsbringmehweiteren auf verschiedene Größen einstellbaren 50 gen keine gleichmäßige Ausbringung in genau dosieröffnung (27) versehen ist. ter Menge erreicht werden kann. Dieses ist darauf
5. Landwirtschaftliche Maschine nach zurückzuführen, daß die mengenmäßige Mitnahme Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die des Gutes durch den Luftstrom von dem spezifischen Drehzahl des Förderorgans (8) und des Verteil- Gewicht, der Größe, Form und Oberflächenbeschafringes (16) regelbar ist. 55 fenheit der Gutpartikel abhängt. Wenn beispielsweise
6. Landwirtschaftliche Maschine nach einem Möhrensamen in den hierfür üblichen sehr kleinen der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch Mengen ausgebracht werden sollen, werden je nach gekennzeichnet, daß in dem freien Raum zwi- der Möhrensorte und der damit gegebenen unterschen dem Verteilring (16) und dem zylindri- schiedlichen Oberfläche der einzelnen Samenkörner sehen Wandteil (21) ein Absperring (23) in auf- 60 auch bei gleicher Einstellung des Verteilorgans rechter Richtung verstellbar angeordnet ist, des- unterschiedliche Mengen den Auslaufstutzen zugesen Höhe zumindest dem Durchmesser der Aus- führt. Ferner werden sich die nicht den Auslaufstutlaufstutzcn (9) entspricht. zen zugeleiteten Samenkörnchen nach ihrem Anprall
T. Landwirtschaftliche Maschine nach gegen die Wandteile um die Auslaßöffnungen herum
Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die 65 infolge ihrer rauhen Oberfläche und ihres geringen
Auslaufstutzen (9) in den freien Raum zwischen spezifischen Gewichtes im Luftstrom halten und
dem Verteilring (16) und dem zylindrischen etwas später ebenfalls durch die Auslaufstutzen
Wandteil (21) hineinragen. geblasen werden, so daß sich zwangläufig eine unrc-

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