DE1557471C - Dehnbares Gliederband, insbes Uhrarm band - Google Patents

Dehnbares Gliederband, insbes Uhrarm band

Info

Publication number
DE1557471C
DE1557471C DE1557471C DE 1557471 C DE1557471 C DE 1557471C DE 1557471 C DE1557471 C DE 1557471C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hollow
bracket
links
link
strap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Seymour North Bergen N J Hauser (V St A)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kreisler Manufacturing Corp
Original Assignee
Kreisler Manufacturing Corp
Publication date

Links

Description

Die Erfindimg betrifft ein dehnbares Gliederband, insbesondere Uhrarmband, bestehend aus zwei übereinander angeordneten, um die halbe Gliedbreite versetzten Lagen von Hohlgliedern und jedes Hohlglied der einen Lage mit zwei benachbarten Hohlgliedern der anderen Lage verbindenden U-Bügeln, deren Stege senkrecht zur Bandlängsrichtung in den Bandlängskanten liegen und deren in die Hohlglieder hineinragende Schenkel sich beim Dehnen des Bandes relativ zu den Hohlgliedern drehen, wobei sie mit den Hohlgliedern in einem Stück ausgebildete Blattfedern flachdrücken, bei dem die Hohlglieder an den Stirnseiten ihrer äußeren Wandteile nach innen abgebogene Haltelaschen aufweisen, die über die Stege der U-Bügel fassen.
Es sind bereits Gliederbänder der erwähnten Art bekannt, bei denen die Höhe der Haltelaschen den maximal-möglichen Abstand zwischen dem Schenkel eines U-Bügels und der gegenüberliegenden Innenfläche des Hohlgliedes übersteigt. Dies gewährleistet zwar einerseits, daß die U-Bügel sicher gehalten werden und nicht unbeabsichitgt aus dem Gliederband herausfallen können, bedingt jedoch andererseits beim Verkürzen des Bandes oder dem Austausch von Gliedern, daß die Laschen, um die U-Bügel herausziehen zu können, aufgebogen und danach wieder zugebogen werden müssen. Dies ist nur mit besonderem Werkzeug durchführbar und kann zur Folge haben, daß die Laschen an den wieder umgebogenen Stellen sich von den anderen Laschen durch ihr Aussehen abheben.
Weiter ist auch ein dehnbares Gliederband, bestehend aus zwei übereinander angeordneten, um die halbe Gliedbreite versetzten Lagen von Hohlglicdern und jedes Hohlglied der einen Lage mit zwei benachbarten Hohlgliedern der anderen Lage verbindenden U-Bügcln bekannt, bei dem die Stege der U-Bügel senkrecht zur Bandlängsiichtung in den Bandlängskanten liegen und deren in die Hohlglieder hineinragende Schenkel sich beim Drehen des Bandes relativ zu den Hohlgliedern drehen, wobei sie in den Hohlgliedern paarweise angeordnete, jedoch getrennt hergestellte, also einstückig mit den Hohlgliedern ausgebildete Blattfedern flachdrücken.
Bei einem solchen Gliederband sind die Hohlglieder der einen Lage in einem Stück ausgebildet, während die Hohlglieder der anderen Lage in zwei Stücken ausgebildet sind, die über eine zugehörige, Rcchteckquerschnitt aufweisende Hülse zur Aufnahme eines Blaltfederpaares aufschiebbar sind. Derartige Gliederbänder ermöglichen zwar ein Herausziehen der U-Bügel nach dem Abziehen der aus zwei Stücken hergestellten Hohlglieder von den Rechteckc|uerschnilt aufweisenden Hülsen ohne eine Aufbiegung der Haltelaschen der aus einem Stück bestehenden Hohlglieder, erfordern aber wegen der für jedes Hohlglied (sowohl für die aus einem Stück als auch für die aus zwei Stücken hergestellten Hohlglieder) gelrennt herzustellenden Blattfedern und zusätzlich auch wegen der aus zwei Stücken bestehenden Ausbildung der Hohlglieder der einen Lage nebst den zugehörigen, Rcchteckc|uerschnitt aufweisenden Hülsen einen erhöhten herstellungsmäßigen Aufwand.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Gliederbandes, welches unter Verwendung von Hohlgliedern mit in einem Stück ausgebildeten Blattfedern, d. h. verhältnismäßig einfach herstellbaren Einzelteilen, ein im Bedarfsfall, beispielsweise zum Verkürzen des Bandes, notwendiges Herausziehen der U-Bügel ohne Aufbiegen bzw. Zubiegen der Haltelaschen der Hohlglieder ermöglicht.
Erreicht wird dies dadurch, daß die Haltelaschen, deren Höhe geringer als der maximal-mögliche Abstand zwischen dem einen Schenkel eines U-Bügels und der diesem Schenkel gegenüberliegenden Innenfläche des Hohlgliedes ist, mit ihrer halben Breite
ίο bzw. der Breite eines U-Bügels entsprechenden Vorsprüngen versehen sind, deren Höhe den maximalmöglichen Abstand zwischen dem Schenkel eines U-Bügels und der gegenüberliegenden Innenfläche des Hohlgliedes übersteigt.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Merkmale wird erreicht, daß auf einer Längsseite des Gliederbandes an einem Hohlglied jeweils lediglich ein U-Bügel herausziehbar ist, nicht jedoch der in dem gleichen Hohlglicd benachbarte U-Bügel; dieser letztgenannte U-Bügel muß vielmehr erst nach Herausziehen des erstgenannten U-Bügels seitlich verschoben und außer Eingriff mit dem die größere Höhe aufweisenden Vorsprung des Hohlgliedes gebracht werden, um ein Herausziehen auch dieses U-Bügels zu ermöglichen. Auf diese Weise wird trotz einer ohne Aufbiegen der Laschen gewährleisteten Entfernungsmöglichkeit der U-Bügel ein hohes Maß an Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Herausziehen derselben geboten.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Gliederband zusammen mit einem Spezialwerkzeug zum Verkürzen desselben in perspektivischer Darstellung,
Fig· 2 zwei Glieder des Gliederbandes nach Fig. 1 mit zwei Paaren zusammenwirkender Hohlglieder nebst zugeordneten Verbindungsbügeln in gegenüber Fig. I vergrößerter, perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 den in Fig. 2 veranschaulichten Gliederbandabschnitt unter Weglassung eines Hohlgliedes der oberen Lage in auseinandergezogencr, perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 das Gliederband nach Fig. 1 bis 3 in zusammengesetztem Zustand in einer Querschnittsebene senkrecht zur Bandlängsrichtung,
Fig. 5 einen Schnitt ähnlich Fig. 4, wobei zwei jeweils einer benachbarten Lage -angehörende, zusammenwirkende Hohlglieder entgegen einer Federvorspannung in eine Stellung gebracht sind, in welcher eine Trennung des Bandes möglich ist,
Fig. 6 die Gliederbandteile gemäß Fig. 5 in einer ähnlichen Stellung, in welcher ein zwei Hohlglieder der übereinander angeordneten Lagen verbindender U-Bügel teilweise herausgezogen ist, in einer perspektivischen Darstellung ähnlich Fig. 2 und
Fig. 7 ein Hohlglied nebst einem mit diesem in einem Stück ausgebildeten Paar von Blattfedern in perspektivischer Darstellung ähnlich F i g. 2 und 6.
Das Gliederband, weiches insbesondere als Uhrarmband ausgebildet sein kann, umfaßt zwei übereinander angeordnete, um die halbe Gliedbreite versetzte Lagen von Hohlgliedern 12, 14 und jedes Hohlglied 12 bzw. 14 der einen Lage mit zwei benachbarten Hohlgliedern 14 bzw. 12 der anderen Lage verbindende U-Bügel 36, deren Stege 86 senkrecht zur Bandlängsrichtung in den Bandlängskanten liegen und deren in die Hohlglieder 12, 14 hinein-
ragende Schenkel 88, 92 sich beim Dehnen des Bandes relativ zu den Hohlgliedern 12, 14 drehen. Die Hohlglieder 12, 14 weisen — wie sich am besten aus F i g. 7 bzw. 3 ergibt — in einem Stück ausgebildete Paare von Blattfedern mit Blattfederschenkeln 48,52 bzw. 26, 28 auf. Die U-Bügel 36 sind — wie sich am besten aus F i g. 4 ergibt — in die Hohlglieder 12,14 so eingesteckt, daß die Blattfederschenkel 48, 52 der Hohlglieder 12 gegen die kürzeren Schenkel 92 der U-Bügel 36 anliegen, während die Blattfederschenkel ίο 26, 28 der Hohlglieder 14 gegen die längeren Schenkel 88 der U-Bügel 36 anliegen.
Die Hohlglieder 12, 14 weisen an den Stirnseiten ihrer äußeren Wandteile nach innen abgebogene Haltelaschen 58, 18 auf, die über die Stege 86 der U-Bügel 36 fassen. Die Höhe der Haltelaschen 58,18 ist hierbei geringer als der der maximal-mögliche Abstand zwichen dem einen Schenkel 92 bzw. 88 eines U-Bügels 36 und der diesem Schenkel gegenüberliegenden Innenfläche des Hohlgliedes 12 bzw. 14 — wie sich am besten aus F i g. 5 ergibt —, wo zwei sich gegenüberstehende Hohlglieder 12, 14 so weit senkrecht zu der Bandlängsrichtung auseinandergezogen sind, daß die Blattfederschenkel 48, 52 bzw. 26, 28 flachgedrückt sind.
Die Haltelaschen 58 der Hohlglieder 12 sind mit ihrer halben Breite bzw. der Breite eines U-Bügels 36 mit entsprechenden Vorsprüngen 64 versehen, deren Höhe den maximal-möglichen Abstand zwischen dem Schenkel 92 eines U-Bügels 36 und der gegenüberliegenden Innenfläche des Hohlgliedes 12 übersteigt. Demgemäß kann — bei der Darstellung nach F i g. 5 — lediglich der linke U-Bügel 36, nach links herausgezogen werden, während der rechte U-Bügel 36 an einer solchen Bewegung durch den Vorsprang 64 gehindert wird. Wie am besten aus F i g. 7 zu ersehen ist, ergibt sich dies daraus, daß die Vorsprünge 64 der Haltelaschen 58 an den beiden Stirnseiten der Hohlglieder 12 gegeneinander versetzt sind.
Die Vorsprünge 64 sind schräg über die Stirnseiten eines Hohlgliedes 12 hinausragend als Einrastzungen für eine auf das Hohlglied 12 aufzudrückende Zierkappe 15 ausgebildet. Die Hohlglieder 12 bzw. deren Zierkappen 15 bilden die sichtbare Bandaußenseite, während die Hohlglieder 14 der nicht sichtbaren Bandinnenseite entsprechen, die demgemäß keiner Zierkappen bedarf.
Zum Trennen des erfindungsgemäßen Gliederbandes wird dieses an der Trennstelle winklig abgebogen, wonach zwischen zwei einander gegenüberstehende Blattfederschenkelpaare 48, 52 bzw. 26, 28 bzw. 14 ein keilförmiges Werkzeug 96 (F i g. 1 und 5) eingeführt wird, welches die beiden gegenüberliegenden Hohlglieder 12, 14 so weit auseinanderdrückt, daß sich einer der U-Bügel 36 (im Falle von F i g. 5 der linke dort veranschaulichte Bügel 36) aus den Hohlgliedern 12, 14 herausziehen läßt. Ist dies erfolgt, so läßt sich der dem herausgezogenen U-Bügel 36 benachbarte U-Bügel in Bandlängsrichtung bzw. senkrecht zu der Bügelebene derart seitlich verschieben, daß nun dieser U-Bügel 36 außer Eingriff mit dem diesem zugeordneten Vorsprung 64 gelangt. Danach kann auch dieser Bügel analog dem vorangehend erwähnten U-Bügel herausgezogen werden. Auf der (in Fig. 6 nur bruchstückweise veranschaulichten) Stirnseite des Hohlgliedes 12 lassen sich die dieser Stirnseite zugeordneten U-Bügel in analoger Weise entfernen, wonach eine Trennung des Gliederbandes an dieser Stelle bewirkt ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Dehnbares Gliederband, insbesondere Uhrarmband, bestehend aus zwei übereinander angeordneten, um die halbe Gliedbreite versetzten Lagen von Hohlgliedern und jedes Hohlglied der einen Lage mit zwei benachbarten Hohlgliedern der anderen Lage verbindenden U-Bügeln, deren Stege senkrecht zur Bandlängsrichtung in den Bandlängskanten liegen und deren in die Hohlglieder hineinragende Schenkel sich beim Dehnen des Bandes relativ zu den Hohlgliedern drehen, wobei sie mit den Hohlgliedern in einem Stück ausgebildete Blattfedern flachdrücken, bei dem die Hohlglieder an den Stirnseiten ihrer äußeren Wandteile nach innen abgebogene Haltelaschen aufweisen, die über die Stege der U-Bügel fassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelaschen (58), deren Höhe geringer als der maximal-mögliche Abstand zwischen dem einen Schenkel (92, 88) eines U-Bügels (36) und der diesem Schenkel gegenüberliegenden Innenfläche des Hohlgliedes (12) ist, mit ihrer halben Breite bzw. der Breite eines U-Bügels (36) entsprechenden Vorsprüngen (64) versehen sind, deren Höhe den maximal-möglichen Abstand zwischen dem Schenkel (92) eines U-Bügels (36) und der gegenüberliegenden Innenfläche des Hohlgliedes (12) übersteigt.
2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (64) der Haltelaschen (58) an den beiden Stirnseiten der Hohlglieder (12) gegeneinander versetzt sind.
3. Band nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (64) schräg über die Stirnseiten eines Hohlgliedes (12) hinausragen und als Einrastzungen für eine auf das Hohlglied aufzudrückende Zierkappe (15) dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29913388U1 (de) 1999-07-31 1999-09-23 Rowi Rodi & Wienenberger GmbH, 75179 Pforzheim Armband

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29913388U1 (de) 1999-07-31 1999-09-23 Rowi Rodi & Wienenberger GmbH, 75179 Pforzheim Armband

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4413040C2 (de) Kleinbehälter für die Verwendung als Spielzeug
DE1945362A1 (de) Verbindungsmuffe und Verfahren zu ihrer Herstellung und Anwendung
WO2017021312A1 (de) Gepäckstück mit stoppereinrichtung
DE2442481A1 (de) Kabelbaum-klemmvorrichtung
DE1557471B2 (de) Dehnbares gliederband insbesondere uhrarmband
DE2458210B2 (de) Anschlußelement für Uhrarmbänder
DE1452557A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Verschlusskapseln fuer Hohlkoerper
DE1557471C (de) Dehnbares Gliederband, insbes Uhrarm band
DE2458636B2 (de) Selbsttätig sperrender Schieber für einen verdeckten Reißverschluß
DE102020007679A1 (de) Arretiermittel für Backrahmen 1
DE1226344B (de) Klemmschnalle zum laengeneinstellbaren Festlegen eines Gurtes
DE3126617A1 (de) Schlauchschelle
DE1650997A1 (de) Vorrichtung zum Verbinden eines Zapfens od.dgl. mit einem huelsenfoermigen Glied
DE2556396C3 (de) Vorrichtung zum Verbinden von Mobelteilen
DE202005007944U1 (de) Verstellbares Staubsaugerrohr
DE2736219C2 (de) Verschluß an einem Leuchtengehäuse mit zwei voneinander lösbaren Gehäuseteilen
DE2553166C2 (de) Vorrichtung zur Verbindung zweier Rohrenden
DE1625463C3 (de) Spannreifen, insbesondere zur Befestigung von Glasscheiben in Fischjagdunterwassermasken aus Plastik oder Gummi
DE2002821C (de) Rechtkant-Hohlkörper
DE3530380A1 (de) Spanner fuer roecke oder hosen
DE935058C (de) Schachtel
DE1557500C (de) Dehnbares Ghederband
DE1465262C (de) Verfahren, Preßwerkzeug und hülse zum Verbinden von elektrischen Leiter seilen
DE1812436A1 (de) Gliedermassstab aus Kunststoff
DE1223162B (de) Gehaeusekapsel fuer Rollbandmasse