DE1557394A1 - Plakettenhalter - Google Patents

Plakettenhalter

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DE1557394A1
DE1557394A1 DE19671557394 DE1557394A DE1557394A1 DE 1557394 A1 DE1557394 A1 DE 1557394A1 DE 19671557394 DE19671557394 DE 19671557394 DE 1557394 A DE1557394 A DE 1557394A DE 1557394 A1 DE1557394 A1 DE 1557394A1
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Application number
DE19671557394
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English (en)
Inventor
Fritz Lange
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LANGE FRITZ METALLWARENFAB
Original Assignee
LANGE FRITZ METALLWARENFAB
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/08Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself
    • G09F3/18Casings, frames or enclosures for labels
    • G09F3/185Enclosures enveloping completely the labels

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

  • Plakettenhalter Die Erfindung betrifft eine Kennzeichenplakette, die vorzugsweise bei der Zulassung von Kraftfahrzeugen verwendet wird. Solche Plaketten sollen einfach sein, sie sollen widerstandsfähig sein gegen äußere Einflüsse, wie Wetter, Straßenschmutz usw., sie dürfen nicht ohne Zerstörung entfernt werden können, sie sollen gegebenenfalls gegen Verdrehung geschützt sein, und es ist auf Schutz gegen Mißbrauch zu achten. Sie sollen auch ohne Werkzeug zu befestigen sein.
  • Es sind Plaketten dieser Art bekannt, z. B. solche, bei denen die Schrift und Stempelzeichen erhaben gepreßt sind. Solche Plaketten ermöglichen eine mißbräuchliche-Benutzung. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Halter für eine Plakette zu schaffen, die auf einfachem drucktechnischem Weg hergestellt werden kann. Gemäß der Erfindung besteht der Plakettenhalter aus einem Boden mit Sollbruchrillen und mit einem Rand, über den ein durchsichtiger Deckel mit einem dem Außenrand des Bodens entsprechenden Innenrand greift. Die Plakette wird auf den Boden des Plakettenhalters gelegt, z.B. geklebt, und der Deckel des Plakettenhalters darüber gelegt, wobei Deckel und Boden am Rand zusätzlich miteinander verklebt werden können, und das Ganze dann in der üblichen Weise durch Aufkleben oder Nieten oder durch beide Maßnahmen zusammen auf einem Kraftfahrzeug-Nummernschild befestigt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 den teilweisen Schnitt des Bodens eines Plakettenhalters, Fig. 2 die Ansicht des Deckels des Plakettenhalters und Fig. 3 die Ansicht bzw. den teilweisen Schnitt des verschlossenen Plakettenhalters.
  • Der Boden des Plakettenhalters besteht aus einem Teller 1 aus leicht zerbrechlichem Werkstoff, z. B. gepreßtem oder gespritztem Kunststoff. Der Teller ist an der Unterseite mit eingearbeiteten Rillen 2 versehen, die als Sollbruchstellen dienen. Vorzugsweise verlaufen diese Rillen in konzentrischen Kreisen auf der Unterseite des Tellerbodens, sie können aber auch strahlenförmig, netzförmig oder in anderer Weise angeordnet-'sein. Es ist auch möglich, Rillen sowohl auf der Unterals auch auf der Oberseite des Tellers 1 vorzusehen. Der Teller 1 kann an seiner Unterseite mit einem zentrischen Ansatz 3 vemehen sein, der zusätzlich als Niet zum Befestigen des Plakettenhalters auf dem Kraftfahrzeug-Nummernschild benutzt werden kann, wenn der Werkstoff, aus dem der Teller 1 hergestellt ist, nietfähig ist. Der Ansatz 3 kann auch hohl sein, um einen Nietschaft aufzunehmen und so ein Vernieten zu ermöglichen. In diesem Falle soll der Schaft eine geringere Höhe haben als der Stärke des Kennzeichenschildes entspricht, oder es müssen beim Nieten entsprechende Unterlegscheiben verwendet werden.
  • Der Teller 1 kann mit Hilfe einer. an seiner Unterseite aufgebrachten Klebstoffschicht auf der Unterlage befestigt werden. Entweder haftet der Klebstoff bereits an dem Tellerboden und ist durch einen den Klebstoff abweisenden Streifen abgedeckt, der erst entfernt wird,venn der Plakettenhalter aufgeklebt werden soll, oder der Klebstoff befindet sich zwischen zwei Klebstoff abweisenden Streifen, von denen der eine abgezogen wird, damit die Klebstoffschicht an die Unterseite des Tellers 1 abnegeben werden kann. Dann wird der zweite den Klebstoff abweisende Streifen abgezogen, so daß nun der Teller 1 mit dem übernommenen Klebstoff auf das Kennzeichenschild od. dgl. geklebt werden kann. Es muß ein Klebstoff gewählt werden, der sich so fest mit dem Teller 1 und dem Teil verbindet, auf das er aufgeklebt werden soll, daß die Kraft, die zu einer Loslösung von seiner Unterlage erforderlich ist, größer ist, als die Kraft, welcher der Boden ohne Bruch zu widerstehen vermag. Dann ist es nicht möglich, den Teller 1 von seiner Unterlage abzuheben, ohne ` daß er an den Sollbruchstellen 2 zerbricht und dadurch für eine Weiterverwendung unbrauchbar wird.
  • Der Teller 1 hat einen Rand 4, der etwas erhöht ist und zylindrisch oderabgeschrägt sein kann.
  • Figur 2 zeigt den Deckel 5 des Plakettenhalters. Dieser ist durchsichtig und hat einen übergreifenden Rand 6. Die Ränder 4 des Tellers 1 und 6 des Deckels 5 sollen einander so entsprechen, daß beide die gleiche geometrische Form haben und der Rand 6 des Deckels 5 über den Rand 4 des@Tellers 1 übergreift oder in ihn hineingreift.
  • Vorzugsweise werden Tellerrand 4 und Deckelrand 6 so ausgeführt, daß sie einen Innen- und einen Außenkonus bilden, die beide genau ineinander passen, dabei aber einen solchen Abstand zwischen Deckel und Boden lassen, daß eine einzulegende Plakette 7 entsprechend ihrer Dicke Aufnahme findet, wie aus Figur 3 ersichtlich ist.
  • Die Plakette 7 ist vorzugsweise rund ausgebildet und besteht aus bedrucktem Papier, Karton od. dgl. Die Plakette 7 kann an ihrer Unterseite mit einer Klebstoffschicht präpariert sein, die ihrerseits wieder durch einen Klebstoff abweisenden Schutzstreifen abgedeckt ist. Die Herstellung einer solchen gedruckten Plakette ist äußerst preiswert, was bei der großen Stückzahl besonders ins Gewicht fällt. Beim Einsetzen der Plakette 7 in den Plakettenhalter wird die Schutzschicht von dem Klebstoff entfernt und die Plakette 7 mit ihrer Klebseite auf den Teller 1 angedrückt und glattgestrichen. Dann wird der Plakettenhalterdeckel 5 übergestülpt, wobei zwischen die Ränder 4 des Tellers 1 und 6 des Deckels 5 ein Klebstoff aufgetragen wird, der eine solche Adhäsion der verklebten Teile hervorruft, daß der Deckel 5 nicht mehr von dem Teller 1 getrennt werden kann, ohne daß der Teller 1 an sehen Sollbruchstellen 2 einschließlich der Plakette 7 zerstört wird.
  • Wenn die Ränder des Tellers 1 und des Deckels 5, von denen einer den anderen übergreift, zylindrisch sind, ist es zweckmäßig, einen Teil mit einem Absatz zu versehen, gegen den der andere Teil mit seinem Rand anliegt. Zweckmäßig wird für die zylindrisohe Passung der beiden Teile Preßsitz gewählt. Dann ist ein Verleimen des Tellerrandes und des Deckelrandes nicht erforderlich, weil ein Preßsitz bei dem gewählten Werkstoff nicht ohne Zerstörung der beiden Teile gelöst werden kann.
  • Der verschlossene Plakettenhalter 1, 5 wird mit seiner Klebstofschicht auf die Unterlage geklebt und gegebenenfalls mit seinem Ansatz 3 vernietet.
  • Bei einer eckigen Plakette würden die schrägen Ränder 4, 6 Pyramidenform haben. Es ist wichtig, daß die abgeschrägten Flächen genau aufeinander passen, weil davon die Güte, Festigkeit und Dichtigkeit der Verklebung abhängt. Das gilt ebenso für prismatische Ränder mit Preßsitzpassung. Als Klebstoff können alle bekannten Sorten verwendet werden, die nicht wasserlöslich sind. Die Plakette ist gegen Verdrehung gesichert. Will man diese Sicherheit erhöhen, wie z. B. für die TUV-Monatsplakette, so kann man anstelle des zentrischen Nietansatzes 3 auch zwei Ansätze mit entsprechendem Abstand vorsehen, die in zwei Löcher des Kennzeichenschildes mit entsprechendem Abstand vernietet werden, wodurch ein Verdrehen des Plakettenhalters völlig ausgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Plakette nhalter, vorzugsweise für Kraftfahrzeugkennzeichen, dadurch gekennzeichnet, daß der Plakettenhalter aus einem eine flache Plakette (7) aufnehmenden Teller (1) mit Sollbruchstellen (2) und einem kraftschlüssig unlösbar auf ihm gehaltenen durchsichtigen Deckel (5) mit einem über den Rand (4) des Tellers (1) greifenden Rand (6) besteht. 2..Plakettenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Tellers (1) ein Nietansatz (3) vorgesehen ist. 3. Plakettenhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nietansatz hohl ist. 4. Plakettenhalter nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch-gekennzeichnet, daß der Teller (1) mit zwei Nietansätzen versehen ist. 5. Plakettenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstellen (2) aus konzentrischen Kreisen bestehen. 6. Pl.akettenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstellen strahlenförmig sind. 7. Plakettenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstellen netzförmig sind. $. Plakettenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Plakettenhalter rund ist. 9. Plakettenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Plakettenhalter eine eckige Form hat. 10. Plakettenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (4) gegenüber der Auflagefläche der Plakette (7) erhöht ist. 11. Plakettenhalter nach Anpmch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (0 des Tellers (1) und der Rand (6) des Deckels (5) abgeschrägt sind. 12. Plakettenhalter nach Anspruch 1 und $, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Rand (4) des Tellers (1) und der Tand (6) des Deckels (5) zylindrisch sind und Preßsitzpa.ssung haben. 13. Plakettenhalter nach ,Anspruch 1 und 9, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Rand (4:) des Tellers (1) und der Rand, (6), des Deckels (5) prismatisch sind und Preß.sitzpassung haben.
DE19671557394 1967-05-12 1967-05-12 Plakettenhalter Pending DE1557394A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0903716A2 (de) * 1997-09-05 1999-03-24 Idento Gesellschaft für industrielle Kennzeichnung mbH Markierschildträger

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0903716A2 (de) * 1997-09-05 1999-03-24 Idento Gesellschaft für industrielle Kennzeichnung mbH Markierschildträger
EP0903716A3 (de) * 1997-09-05 2000-04-12 Idento Gesellschaft für industrielle Kennzeichnung mbH Markierschildträger

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