DE1557029A1 - Vorrichtung zum elektrostatischen Trennen von feinkoernigem Gut nach der stofflichen Zusammensetzung - Google Patents

Vorrichtung zum elektrostatischen Trennen von feinkoernigem Gut nach der stofflichen Zusammensetzung

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DE1557029A1
DE1557029A1 DE19671557029 DE1557029A DE1557029A1 DE 1557029 A1 DE1557029 A1 DE 1557029A1 DE 19671557029 DE19671557029 DE 19671557029 DE 1557029 A DE1557029 A DE 1557029A DE 1557029 A1 DE1557029 A1 DE 1557029A1
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separation
perforated partition
electrostatic separation
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Monostory Dipl-Ing Ferenc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C7/00Separating solids from solids by electrostatic effect
    • B03C7/02Separators

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

Vorrichtung zum elektrostatischen Trennen von feinkörnigem Gut nach der stofflichen Zusammensetzung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektrostatischen Trennen von feinkörnigem Gut nach der stofflichen Zusammensetzung, bei der der Trennraum von einem durch eine perforierte Trennwand eingeleiteten Gas durchströmt wird, wobei das zu trennende Gut durch die Gasströmung eine fluidisierte Schicht bildet, und oberhalb der Wirbelschicht eine geerdete Elektrode angebracht ist, die von einem beweglichen endlosen Band aus dielektrischem Werkstoff umfasst ist und den Austrag des nicht leitenden Produktes aus dem Trennraum ermöglicht, während das leitende Produkt durch Rüttelbewegungen der Trennwand ausgetragen wird.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen der vorgenannten Art sind die Elektroden an verschiedenen Stellen des Trennraums angeordnet. Bevorzugter Standpunkt für die auf einem positiven oder negativen Potential liegende Sprühelektrode ist bei den bekannten Vorrichtungen die obere Zone der Wirbelschicht, während sich die geerdete Elektrode oberhalb der Wirbelschicht befindet. Zwischen diesen Elektroden wird ein elektrostatisches PeId erzeugt. Das Aufgabegut erhält durch die Sprühelektrode eine ladung. Bei den gut leitenden Teilchen erfolgt die Entladung sehr schnell. Die nicht leitenden Teilchen behalten ihre ladung, bleiben auf der geerdeten Elektrode .haften und werden mechanisch entfernt.
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I O O / U L
I)er Boden wird bei diesen Scheidern durch eine perforierte !Trennwand gebildet. Das Druckgas wird durch den perforierten Boden in den Trennraum eingeleitet, um eine pseudoverflüssigte Schicht des zu trennenden Gutes über dem porösen Boden zu bilden. Das ausgesonderte Gut wird durch ein bewegliches .endloses Band aus dielektrischem Werkstoff, das die geerdete Elektrode umfasst, aus dem Trennraum ausgetragen. Gleichzeitig erfolgt eine Trennung des aufgegebenen Gutes nach der Korngrösse. Da die Austragsbänder in der Regel Maschen aufweisen, dringen die feinsten Teilchen durch sie hindurch und werden durch das Druckgas aus dem Trennraum ausgetragen und aus der Abluft in einer Entstaubungsanlage niedergeschlagen (DAS 1229022}
Der Nachteil der bekannten elektrostatischen Wirbelschichtscheider liegt in der niedrigen Durchsatzleistung sowie in der Gefahr von Überschlagen bei der für die beschriebene Trennung benötigten hohen Spannung zwischen der Sprüh- und der geerdeten Elektrode. Diese Überschläge können beim Trennen von kohlehaltigen Gemengen zu Staubexplosionen führen, die bekanntlich sehr gefährlich sind. Ausserdem ist die Sprührichtung der Elektrode auch zum Teil gegen den Gasstrom gerichtet, wodurch die elektrischen Kräfte nur teilweise ausgenutzt werden. Um ihre Wirkung zu erhöhen, muss die Gasgegeschwindigkeit vermindert werden, was wiederum die Durchsatzleistung herabsetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, hier Abhilfe zu schaffen- und die elektrostatische Wirbelschichtscheidung durch Verbesserung der Trenneinrichtung weiter zu entwickeln.
Diese Aufgbe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Sprühelektrode unterhalb der perforierten Trennwand angeordnet ist.
Hadi einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, die perforierte Trennwand als Dielektrikum auszubilden.
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Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel mit Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert:
Sie Zeichnung zeigt die erfindungsgemässe Vorrichtung in schematischer Querschnittsdarstellung'.
Der Trennraum 1 des elektrostatischen Scheidrs wird unten durch die perforierte Trennwand 2 begrenzt. Diese !Trennwand kann beispielsweise eine poröse Platte aus nicht glasiertem keramischen Material oder aus Kunststoff sein. Auch der !Brennraum 1 und der Bunker 3 bestehen aus einem Dielektrikum, beispielsweise aus bakelitesierten Holz oder aus glasfaserverstärkten Kunstharz.
Der Bunker 3 zur Aufnahme des zu trennenden Gutes mündet in den unteren Teil des Trennraums und ein Zellenrad 4 sorgt für die Aufgabe der richtigen Menge.
Durch die perforierte Trennwand 2 gelangt die in einer nicht gezeichneten Anlage erzeugte und durch den Rohrstutzen 5 von unten ankommende Druckluft in den Trennraum 1. Um eine gleichmässige Druckluftverteilung über die ganze Fläche zu erreichen, kann oberhalb des Stutzens 5 ein Lochverteiler vorgesehen sein. Am Druckluftrohr 5 ist weiter eine Drosselklappe 6 zur Einstellung der zugeführten Jjuftmenge vorhanden. ·
Unterhalb der porösen Platte 2 befindet sich die Sprühelektrode 7, an, der eine positive bzw. negative Spannung angelegt ist. Diese Sprühelektrode kann,die Form einer Maschendraht-, Sieb- oder Punktelektrode haben. Im oberen Teil des geschlossenen Gehäuses ist ein endloses Band 8 angeordnet, das ebenfalls aus einem Dielektrikum, beispielsweise aus Baumwoll- oder Kunstfasergewebe hergestellt ist. Das Band 8 wird von einem nicht dargestellten Antrieb in Bewegung gesetzt. Das Ende des Transportbandes 8 ragt aus dem Gehäuse 1 in den Auffangbunker 11 heraus. Über dem unteren Strang des Transportbandes 8 befindet sich die geerdete Elektrode 9.
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Das zu trennende Gut gelangt aus dem Aufgabebunker 3 über das Zellenrad 4 auf den perforierten Trennboden 2 und wird durch die aus dem Rohrstutzen 5 kommende Druckluft fluidisiert. Unter der Wirkung des durch die Sprühentladung zwischen den Elektroden 7 und 9 erregten elektrischen Feldes laden sich die feinen Körner je nach ihrer stofflichen Zusammensetzung auf. Die nicht leitenden Teilchen werden durch das Druckgas und zusätzlich durch das elektrische Feld nach oben aus der Wirbelschicht herausgeführt und schlagen sich am Band nieder. Sie werden von diesem mittels des Abstreifers 10 in den Sammelbehälter 11 ausgetragen.
Da das Band 8 Maschen aufweist, dringen Staubteilchen durch es hindurch und werden zusammen mit der Abluft in den Stutzen 12, der mit einer Entstaubungsanlage 13 verbunden ist, eingesaugt.
Die Teilchen aus leitendem Material, die sich schnell entladen, sammeln sich auf dem porösen Trennboden 2, der mittels des Antriebs 14 in rüttelnde Bewegung versetzt wird, so dass die Teilchen in den Sammelbehälter 15 ausgetragen werden.
Die entstaubte Luft gelangt durch eine nicht dargestellte Absauganlage durch die Leitung 16 in die Leitung der Druckgasanlage und wird weiter durch den Stutzen 5 zurück in den Trennraum gefördert.
Die erfindungsgemässe Trennvorrichtung ermöglicht die Trennung von feinkörnigem Gut nach der stofflichen Zusammensetzung.
Es wurde beispielsweise aus einer Kraftwerkskohle einer Körnung unter 90 yu mit etwa 30 # Asche und etwa 3 # Schwefel ein Kohlekonzentrat gewonnen, dessen Verunreinigung nur noch 4 bis 5 $> Asche und 1 $> Schwefel betrug. Der gewonnene Bergsanteil enthielt demgegenüber 68 bis 72 # Asche und 5 bis 6 # Schwefel. Hierbei arbeitete die erfindungsgemässe Vorrichtung bei einer perforierten Bodenfläehe von 1 m mit einer Durchsatzleistung von 3 bis 4 t/h.
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Die Wirkungsweise der Vorrichtung kann im Bedarfsfall durch Wechseln der Elektrodenpolarität, durch Änderung der Sprühfeldstärke zwischen den Elektroden, der Bandgeschwindigkeit, der zugeführten Luftmenge, der Geschwindigkeit der Gutzufuhr und durch Anwendung von verschiedenen Maschengrössen beeinflusst werden.
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Claims (2)

Patentansprüche :
1) Vorrichtung zum elektrostatischen Trennen von feinkörnigem Gut nach der stofflichen Zusammensetzung, bei der der Trennraum von einem durch eine perforierte Trennwand eingeleiteten Gas durchströmt wird, wobei das zu trennende Gut durch die Gasströmung eine fluisierte Schicht bildet, und oberhalb der Wirbelschicht eine geerdete Elektrode angebracht ist, die von einem beweglichen endlosen Band aus dielektrischem Werkstoff umfasst ist und den Austrag des nicht leitenden Produktes aus dem brennraum ermöglicht, während das leitende Produkt durch Rüttelbewegungen der Trennwand ausgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühelektrode (7) unterhalb der perforierten Trennwand (2) angeordnet ist.
2) Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die perforierte Trennwand (2) als Dielektrikum ausgebildet ist. -A.
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DE19671557029 1967-04-15 1967-04-15 Vorrichtung zum elektrostatischen Trennen von feinkoernigem Gut nach der stofflichen Zusammensetzung Pending DE1557029A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012003935A1 (de) * 2010-07-08 2012-01-12 Evonik Degussa Gmbh Elektrosortierung mittels koronaentladung

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