DE1646104A1 - Verfahren und Vorrichtung zum elektrostatischen Oberflaechenbeschichten mit pulverfoermigen Stoffen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum elektrostatischen Oberflaechenbeschichten mit pulverfoermigen StoffenInfo
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- Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)
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Description
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS, -»-»-·-. 7 STUTTGART 1 ili
DR.BRANDES,DR.-ING.HELD ■ ■ SS'flw^dWB
TE LEX: 0722312
Reg»-Nr. 120 662
SFB Spesial*»Fllterlbau M. Öfner KO., Frloishelm Krβ. Leonberg
(Baden-Württemberg)
Verfahren und Vorriehtung sum elektrostatlseh«n
Oberflttohenbesehiehten mit pulverfurmlgen Stoffen
eooo· (5o
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sum elektrostatischen
Oberflttehenbesehlehten mit pulverförmlgen Stoffen, Insbesondere
Farbstoffen, bei dem der einen Vorratsbehälter entnommene
und In einem Luftstrom dlspergierte Stoff elektrisch
geladen und gegen den eu beschichtenden Gegenstand gesprüht wird sowie der dbersohttsslge Stoff abgesaugt und sowohl seine
grusseren als auoh seine kleineren Partikel für eine Veiter«
Verarbeitung von der Absaugluft getrennt werden und der gesamte
rOokgewonnene Stoff vor der Wiederverarbeitung entladen
und gesiebt wirde naeh Patent.·*,-0(Patentanmeldung S 105 102
VIb/75o) «owl· eine Vorrlohtung sur Durchführung dieses Verfahrens
a
209808/0414
BAD OFUOlNAU V
Durch ein solohes Verfahren lässt sieh twar der ttbersohüssige
Stoff praktisch vollständig rückgewinnen und wieder verarbeiten,
ohne dass in der Verarbeitungsvorrichtung Störungen auftreten,
wie dies bei den bekannten Vorrichtungen der Fall ist«,
Bs lässt sich aber nicht verhindern* dass ab und au die Oberfläche
der auf die eu beschichtenden Gegenstände aufgetragenen
Schicht gewisse Rauhigkeiten aufweist, was störend sein kann»
dem Hauptpatent so su verbessern, dass stets eine vollständig
glatte Oberfläche der aufgetragenen Schicht ereielt wird· Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die grösseren
und die kleineren Partikel des zurückgewonnenen Stoffes vermischt gehalten werden»
Zn ausgedehnten Versuchen wurde festgestellt, dass durch diese
einfache Massnahme erreicht werden kann, dass die Oberfläche
der auf die iu beschichtenden Gegenstände aufgetragen Schicht stets völlig glatt Ist. Dies Ergebnis ist überraschend, weil
bisher in der Fachwelt die Auffassung vertreten worden ist,
dass eine Wiederverarbeitung von jsurUckgewonnenem, überschuss
sigem Stoff nur dann möglieh 1st, wenn die feinen Partikel
wegen des evtl. mit Ihnen vermisohten Staubeβ ausgeschieden
werden»
209808/0414
BAD
16461OA
Die gröseeren und kleineren St off partikel können dadurch vermies
ht gehalten werden, dass sie mittels Luft in Suspension ge«
halten werden«. Bei einer besonders vorteilhaften Ausffihrungsf@rra
des erfindungsgemässen Verfahrens wird die hiersu erforderliche Luft dureh eine poröse Schicht des Bodens des Sammelbehälters
in diesen eingeführt·
Die weitere Aufgabe, eine Vorrichtung tür Durchführung dieses
erfindungsgemässen Verfahrens zn schaffen, ist bei einer Vorrichtung
mit einem Zyklon sum Trennen von Absaugluft und abgesatsgten
Stoffpartikeln erfIndungsgemäss gelöst durch die An«
Ordnung eines im Abluftweg des Zyklons vorgesehenen Luftfilters
in der Weise, dass die von ihm aus der Abluft ausgeschiedenen
Partikeln in einen die vom Zyklon ausgeschiedenen Partikel aufnehmenden
Sammelbehälter gelangenο Hierdurch ist sichergestellt,
dass nicht nur die grösseren Partikel, die der Zyklon von der
Absaugluft trennt, sondern auch die kleinen Partikel, die erst
mittels des Filters von der Absaugluft getrennt- werden können,
in einen gemeinsamen Behälter gelängen und deshalb vermischt
bleibenο
Bei einer vorteilhaften AusfOhrungsform ist das Filter in dem
Ober dem Sammelbehälter angeordneten Zyklon eingebaute Für
den Transport der mittels des Filters ausgeschiedenen Stoffpartikel in den Sammelbehälter sind dann keinerlei Binriohtungen
erforderlich, weil die Stoffpartikel infolge der Schwerkraft in
209808/0Λ1Λ
BAD
die rtt@kg©w®fsn®SB@n Stoffpartikel ständig gfnaissht %u halten,
-gesehen, bei Sam suiiiMest der B©d@n eine pojp5©® Schicht mit ei«
ner Luftzufuhr aufweist· Xn einem solchen Sammelbehälter kann
eine aue Luft und den Stoffpartikeln bestehende Suspensien er»
zeugt werden, die eine gleiehmässige Mischung aller Partikel ge«
währleistet· Vorteilhaft.ist @s» in diesem Sammelbehälter nieht
nur den rü@kgew@nn@n@n Stoffβ sondern au@h den ©rgtsüals zu ver«
arbeiteten Stoff %u gebene damit au@h ©line gute Misehung des
letzteren mit dem rüekgewonnenen Stoff erhielt wird0
Die p@rus@ Schiebt kann zumindest auf ihrer Innenseite mit
einer elektrisch l©itendene geerdeten Schlicht, versehen sein0
Dies hat den Vorteil s dass au<sh der wa fler porOsen Sehicht
bedeckte Teil des Sanüael- oder Vorratsbehälters als Entlade»
elektrode dienen kann0
Zm folgenden ist die Erfindung an Hand einer Ausführungsform
einer erfindungsgemassen Vorrichtung im einseinen erläuterte
Es zeigen: -
Fig. 1 eine Seitenansicht des Aueführungsbeispiels,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - XZ der Fig. 1,
Figo 3 einen Querschnitt durch den Boden des Vorrats· und Sammelbehältersο
209808/0414
BAD
e ^ es
Auf einem Gerüst 1, an das eine Spritzkabine 2 angebaut ist»
ruht ein als Ganzes mit 3 bezeichneter Zyklon, der aus einem
zylindrischen, mit vertikaler Achse angeordneten Kessel 4 und
einem Gebläse § bestehtό Selbstverständlich könnte die Spritzkabine
auch getrennt vom Gerüst aufgestellt sein«, Der Druckstutzen
des Gebläses 5 mündet tangential in den Kessel 4 <, Der Ansaugst
utzen des Gebläses 5 ist über eine Verbindungeleitung 6 mit
dem Innenraum der Spritzkabine 2 verbunden, wobei, wie Pig„l
zeigt8 die Luftansaugung aus der Spritzkabine 2 längs des unteren
Randes der äusseren Kabinenwand 7 erfolgt»
Unmittelbar an den Kessel 4 sohliesst sieh nach unten ein Vorrats»
und Sammelbehälter 8 am Dieser Behälter besteht aus zwei
gleichachsig angeordneten zylindrischen Abschnitten 9 und 10 und einem zwischen diesen liegenden kegeligen Abschnitt 11»,
Der Durehmesser des sich unmittelbar an den Kessel 4 ansohliessenden
Abschnittes 9 ist wesentlich grosser als derjenige des
Abschnittes 10 und gleicht dem Durohmesser des Kessels 4β
Der Vorrats- und Sammelbehälter 8 1st auf seiner Unterseite
mittels eines Bodens 12 verschlossen, der eine zentral angeordnete,
stutzenförmige Auslassöffnung 13 besitzt * Wie Figo 3
etIgt, weist der Boden 12 auf seiner Innenseite im Abstand
von der äusseren Wandung 14 eine poröse Sehloht 15 auf, die
durch Distanzkörper 16 in der vorgesehenen Lage gehalten wirdο
Der Raum zwischen der porösen Schicht 15 und der lusstren Wandung
14 steht alt einer Luftsufuhrleitung 17 In Verbindung,
dl· in diesen Raum im Bereich der Auslassöffnung 13 mündet.
209808/0*14
bad
Auf der Innenseite let die im Ausfahrungebeispiel aus einem
Kunststoff bestehende poröse Schicht 15 mit einem die Porosität
nieht beeintrftohtigenden, elektrisch leitenden überzug
versehen, der ds.su beiträgt, die rüokgewonnenen Stoff partikel
vollständig su entladene
Im ©bsren Absehnitt 9 des Vorrats- und Sammelbehälters 8
ist ein Luftfilter 18 angeordnet, dessen Abluft an einem an der Wandung des Abschnittes 9 angeordneten Auslass 19 aus
dem Behälter austritt»
20 an »die Ihrerseits mit der Einlassöffnung einer Siebmaschine
21 verbunden isto An den Auslaftstutsen dieser Siebmaschine
wird das nicht dargestellte Spritsaggregat angeschlossen,
mittels dessen in der Spritzkabine 2 Gegenstände beschichtet
werdenο
Durch eine nicht dargestellte öffnung im Deckel 23 des Zyklons
oder mittels einer parallel sur Absaugleitung 6 geschalteten
pneumatischen Fördereinrichtung kann das zu verarbeitende Pulver
in den Vorrats- und Sammelbehälter 8 gegeben werden·
Die Wirkungsweise der Anlage 1st folgendes
Das sich im Vorrats» und Sammelbehälter 8 befindende Pulver
bildet« da ober die Zuführleitung 17 sugeführte Luft durch
dl· poröse Schicht 15 in den Behälter 8 gepresst wird, eine
Art Suspension, wodurch eine ausgezeichnete Mischung der
Stoff partikel ersielt wird und ausserdem verhindert wird,
dass das Pulver Klumpen blida-kt wozu, es an sich neigt und
JAJ
BAD OFUGINAl.
BAD OFUGINAl.
was di@ 6©f®iiP @in«r Verstopfung der Auslas «öffnung 13 mit
Mittels d@r Zellenradschleuse 20 wird das Pulver dem Behälter
8 dosiert ®ntm@w&®n und über die Siebmaschine 21 der Sprits»
vorrichtung sugef ühgt „ Disse dlspergiert die Stoff partikel
in ein» Luftstrom und lädt sie beim Besprühen elektrisch auf«,
Diejenigen Partikelθ die nieht an den su besehiehtenden Gegenstand
gelangen^ werden vom Gebläse 5 über die Verbindungsleitung
6 abgesaugt und in den Kessel k des Zyklons 3 tangential
•!rag©blasenο Im Zyklon 3 werden die grSsseren Stoffpartikel
in bekannter Weise vom Luftstrom getrennt» Infolge der Schwerkraft
fallen sie dann von selbst in den Vorrats- und Sammelbehälter
ο Die feinen Partikel werden mittels des Luftfilters
von der Luft getrennt, so dass am Auslass 19 reine Luft aus-
"is
trittο Die vom Filter ausgeschiedenen feinen Stoffpartikel
fallen ebenfalls infolge der Schwerkraft nach unten in den
unteren Teil des V©sss9ats« und Sammelbehälters 8, wo sie mit
den übrigen Stoffpartikeln wegen des dort erzeugten suspensionsartigen
Luft» StoffoOemisohes intensiv vermischt werden
und auch vermischt bleiben0 -
209808/0414
Claims (1)
- Patentansprüche1) Verfahren suei «lektrostatisahen Oberfläehenbeschichten mit pulverförmiger! Stoffen t insbesondere Farbstoffen» bei dem der einem Vorratsbehälter entnommene und in einem Luftstrom dispergierte Stoff elektrisch geladen und gegen den su beschichtenden Gegenstand gesprüht wird sowie der überschüssige Stoff abgesaugt und sowohl seine grösseren als auch seine kleineren Partikel für eine Wiederverarbeitung von der Absaugluft getrennt werden und der gesamte rückgewonnene Stoff vor der Wiederverarbeitung entladen und gesiebt wird, nach Patente»ο ο (Patentanmeldung 105 102 Vlb/7§e) dadurch gekennzeichnet, dass die grusseren und die kleineren Partikel des rüekgewonnenen Stoffes vermischt gehalten werden«,2) Verfahren nach Anspruch I8 dadurch gekenneelehnet# dass eumindest die von der Absaugluft getrennten Stoffpartikel mittels Luft in Suspension gehalten werden«3) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennseiohnet, dass Luft durch eine porös· Schicht der Wandung des Sammelbehälters in diesen eingeführt wird«209808/0414BAD ORiSINAlI-k) V©rrichtung zur Durchführung dee Verfahrens gemäss Anspruch 1 mit einem Zyklon sum Trennen von Absaugluft und abgesaugten Stoffpartikeln, gekennzeichnet durch die Anordnung eines im Abluftweg des Zyklons(3)vorgesshensn Luftfilters CiS) in der Weise, dass die von ihm aus der Abluft ausgeschiedenen Partikel in einen die vom Zyklon ausgeschiedenen Partikel aufnehmenden Sammelbehälter £8) gelangen0■■ '5) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennseiohnet, dass das Filter in dem über dem Sammelbehälter angeordneten Zyklon eingebaut lato6) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter (18) im Sammelbehälter (8) angeordnet7) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass. raind«st der Bod«n(l?)des SarameIbehält©r§ (8) eine poröse Schicht (15) mit einer Luftzuführung von aussen aufweist08) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichntt, dass die poröse Schichtfi^) zumindest auf ihre Innenseite mit einer elektrisch leitenden, geerdeten Schicht (22) versehen ist0209808/0414BAD/ίοLeers e i t e
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GB1198129A (en) | 1970-07-08 |
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