-
Vorrichtung zum abladen mit Kassten bestappelter Paletten Die Erfindung
betrifft eine Vorrichtung zum Abladen mit kasten bestapelter Paltetten, bestehend
aus einer ersten Rollenbahn zum Hindurch fllbren der Paletten durch eins Entladestation
mit einem wenigstens der doppelten Palettenlänge entapreehenden $bstand zwischen
den eintrittessitigen und sustrittaseitigen Stationsennde; einem in der austelttsseibl
un Stationshölfte obalhalb der ershno Tolldhn dhn dil fo@ oberen Palettanflöche
etwa flcubend ans@ordneden $Letifoden annöhernder Palettepröße; einen zwischen einer
Ruhesbellung außerhalb
der Bewagangebahnen der Faletten sowie kastendstapel
am finteittsehde der Entladestattion und dem Bereich deren Längsmitte oberhalb der
Palette translatorisch bewegbaren Längsschieber, sowie einem quer zur Förderrichtung
der Paletten zwischen einer zweiten Rollenbahn und der dieser abgewandten Längsseite
das Gleitbodens oberhalb des letzteren etwa abstandsparallel translautorisch bewegbaren
Querschieber.
-
Eine nach einem älteren Vorschlag (DPA-Sch 39226XI/81e ausgebildete
Vorrichtung der oben genannten Art weist einen in der Entladestation absenkbaren
Abschnitt der ersten Rollenbahil auf, so daß die Paletten nach dem Abschieben der
Kastenstapel dlrctl den Längsschieber gleichfalls Abgesenkt und. unterhalb des Gleitbodens
auf einer tiefer angeordneten weiteren Rollenbahn zu einem Palettenmagazin Weitergefihrt
werden können. Die Höhendifferenz zwischen den beihen Rollenbahnen bedingt eine
verhöltnismäßig große Bauhöhe der Vorridchtung, in derern Entladestation die Paletten
wönrend deren Weiterbewegung unterhalb des Gleitbedens nicht beobachtbar sing. Einn
eventueller Fehllauf siner Palette unterhalb des Gleitbodens kann daher nicht sofort
berichtigt jrodan. und. durch Verrklemmen der Palette zu Betriebstörungen der Vorichtung
führen.
-
Es ist such eine Vorrichtung zum Beladen von
paletten
mit kastenstapel bekannt (DGM 1 938 086), die von einer Stapelvorrichtung über eine
erste Rollenbahn an ine Beladestation herangeführt werden. Innerhalb der letzteren
weist die erste Rollenbshn einen länga quer zu ihrer Förderrichtung verlaufender
Führungselemente verschiebbaren Rollenbehunabschnitt mit einem seitlich daran fest
angeordneten Gleitboden auf. Der Rollenbahnabschnitt ist nach der den Gleitboden
abgewandten Seite unterhalb eines po oberhalb der Förderebene der ersten Rollenbahn
angeordneten Anschlags hindurchbewegbar, durch den die kastenstapel während der
Querverschiebung des Rollenbsnabsthnitts und des Gleitbodens festgehalten werden.
hachdem auch der letztere unterhalb der kastenstapol hinweggeglitten ist, fallen
diese auf eine unterhalb des Gleitbodens mittels einer zweiten rollenbahn bewegbare
Palette. Eine Umlehr der Arbeitsweise dieser bekannten Vorichtung zum Zwecke eines
Entlandens mit Kasten bestapelter Paletten ist Jedoch nicht Möglich.
-
Der Erfindung liegt die aufgabe augrunde, eine das Entlanden bestapleter
Paletten gestattende Vorrichtung der eingangs genarnten Art so witerzubilden, daß
sie eine geringere Bauhöhe aus eist als bislang und absolut betriebssicher ist,
Diss wird dadruch erreicht, daß die beiden Rollenbahnen iii einer: zumindest der
Gleitbodenbreite entsprechenden gegenseitigen Abstand
angeordnet
sind; daß der bestapelte Gleitboden längs in an sich bekannter Weise quer zur Förderrichtung
der ersten Rollenbahn verlaufender Führungselemente in eine neben der zweiten Rollenbahn
mit deren Förderehbene etwa fluchtende Lage bewegbar ist, und daß der Verschiebundsbereich
des Querschiebers zumindest der doppelten Gleitbodenbreite entspricht.
-
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung werden die
Kstsndteapel nach dem Aufschieben auf den Gleitboden gemeinsam mit diesem seitlich
aus der Bewegungsbahn der entladenen Palette verochoben, 80 daß zum Weiterbewegen
der letzteren die erste Rollenbahn ohne das Erfordernis eines absenkbaren Rollenbahnsbschnitts
auf einer Ebene durch die Entladestation bis zum Paltettenmagazin geradlinig geführt
sein kann.
-
Dadurch ergibt sich eine wesentlich geringere Bauhöhe der Vorrichtung
als bislang. Die Paletten sind außerdem nach dem Entladen sowie seitlichem Verschieben
des Gleitbodens mit dan darauf befinlichen Kastenstapel Während ihrer Weiterförderung
zum Magazin ohne Jegliche Behinderung zu beobachten, so daß eventuelle Fehlläufe
der Paletten sofort fectgestellt und berichtigt werden können. dadurch ist eine
nohe Betriebssicherheit der $Wordichtung $Gewährleistet.
-
Einer Vorteilhaften Ausgestaltung der letzteren dient es, daß der
Gleitboden durch wenigstens ein Kupplungselement mit dem Querschieber Kuppelbar
und durch don letzteren bowegbar ist. Bei einer derartigen Ausbildung der Vorrichtung
ist nur ein Antrieb ?iir den Querschieber erforderlich, so daß der Aufwand für einen
besonderen Gleltbodenantrieb eingespart werden kann. Din Vorrichtung ist daher außerdem
mit geringeren Fertigungs- und Wartungskosten behaftet als bislang.
-
In konstruktiver Einsicht ist es zweckmäßig, wenn das Kupplungselement
durch eine in einer Raststellung den Querschieber mit dem Gleitboden verbindende
Rastklinke gebildet sowie durch eine daran in der Fluchtlage des Gleitbodens mit
der zweiten Rollenbahn angreifends Entrasteinrichtung in eine Freigabestellung bewegbar
ist. Die gemeinsame Anordnung einer Rastklinke sowie einer Entresteinrichtung gewährleistet
eine selbsttätige Verbindung sowie Trennung zwischen dem Querschieber und dem Gleitboden,
so daß die Bedienung der Vorrichtung wesentilich vereinfacht ist.
-
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die zwite Rollenbehn einen in
an sich bekannter Weise quer zur Pörderrichtung bewegbaren Rollenbahnabschnitt aufweist,
und daß durch diesen die Entrasteinrichtung betötigbar
ist. Die
Verschiebbarkeit des Rollenbahnabschnitts der zweiten Rollenbahn ermöglicht es,
die Jeweils in Längsrichtung der Palette nebeneinander stehenden Kistensäulen reihenwetso
auf den der zweiten Rollenbahn zugeordneten Rollenbahnabschnitt zu überschieben,
so-lange dieser noch nicht angetriehen ist. Die Kastensäulen am Rollenbahnsöschnitt
werden sodann durch seitliches Verschieben des letzteren von den noch am Gleitboden
befindlichen Kastensäulen abgesetzt, worauf der Rollenbahnschnitt angetrieben wird
und die darauf befindlichen Kastensäulen im Abstand von den am Gleitboden befindlicilen
Säulen durch die zweite Rollenbahn, beispielsweise su einer Entstapelvorrichtung,
weitergeleitet werden. Dadurch ist ein gegenseitiges Beschädigen der feststehenden
sowie beweten Kastensäulen unterbunden.
-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
In dieser Zeigen: Fig. 1 eine Schematisch dargestellte Draufsicht auf eine Vorrichtung
zum Entladen bestapelter Paletten während des Abladens einer Palette Fig. 2 eine
schematisch dargestellte Seitanansicht der Vormichtung damäß Fag. 7, und
Fig.
3 eine im vergrößerten Maßstab schematiech dargestellte Seitenansicht eines bei
der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 Verwendung findenden Gleitbodens.
-
Eine in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zum Abladen
mit kasten 1 bestapelter Paletten 2 und besteht aus einer ersten Rollenbahn 3 zum
Hindurchfuhren der Paletten 2 durch eine Entladestation 4 in einer durch einen Pfeil
5 gekennzeichneten Förderrichtung. Der Abstand zwischen dem in. den Fig. 1 und 2
durch eine strichpunktierte linie 4a angedeuteten Eintrittsende der Entladesttion
4 und deren durch eine weitere strichpunktierte linie 4b gekennzeichneten Austrittsende
entspricht zumindest des doppelten Länge einer plate 2. In der Ausstrittsseitigen
Hälfte der Entladestation 4 ist oberhalb der ersten Rollenbahn 3 ein Gleitboden
6 fluchtend mit der cberen Fläche der Paletten 2 angeordnet und annöhernd mit deren
Jeweiligon Größe ausgebildet. Am eintrittsseitigen Ende 4a der Entladestation 4
ist ein Längsschiehber 7 vorgesehen, der sich in den Fig. 1 u.2 in einer mit vollen
Linen eingezeichneten Ruhestellung, beispielsweise unterhalb der Förderebene der
ersten Rollenbahn 3, außerhalb den Bewegungsbahen der Kastenstapel 1 sowie Paletten
2 befindet. Aus der Rulestellung ist der Fängsschieber 7 durch eine Aussparung der
ersten Rollenbahn 3 längs einer in Fig. 2 gestrichelt
eingezeichneten
Bewsgungsbahn 8 oberhalb der Palette 2 in der Entladestation 4 bis etwa zu deren
Längemitte und wieder zurück in die Ruhestellung bewegbar. In der Entladestation
4 ist weiterhin ein Querschieber 9 vorgesehen, der quer zur Förderrichtung 5 der
Paleten 2 zwischen einer zweiten Rollenbahn 1G und der dieser abgewandten Langseite
des Gleitbodens 6 oberhalb des letzteren etwa abstandsparellel translatorisch in
den Richtungen des Doppelpfeils 11 gemöß Fig. 1 bewegbar ist.
-
Die beiden Rollenbahner 3, 10 sind in einem zumindeet der Breite
des Gleitoodens. 6 entsprechenden. gegenseitigen Abstand angeordnet, wobei die zweite
Rollenbahn 10 beisplelsweise mit einer Förderrichtung 12 zu einer nicht eingezeichneten
:Enttapelvorrichtung verläuft. Die Rollenbahn 10 weist in der austrittaseitigen
Hälfte der Entladestation 4 einen rollenbahnabschnitt 10a auf, der in den Richtungen
des Doppelpfeils 13 aus der in Fig. 1 mit vollen Linien eingezeichneten Stellung
in die mit gestrichelt eingezeichneten Stellung und wieder zurück quer zur Förderrichtung
12 verschiebbar ist.
-
Der bestapelte Gleitboden 6 ist lönge quer zur Förderrichtung 5 der
ersten Rollenbahn 3 verlaufender Führungselemente, beispielswaise Profilschienen
14, in
eine neben' der zweiten Rollenbahn 10 mit deren Förderebene
etwa fluchtende Lage bewegbar, wie dies in der Fig. 1 mit gestrichelten Linien eingezeichnet
ist.
-
Der Querschiber 9 ist aus der in Fig. 1 mit vollen Linien eingeziecheten
Stellung über einen zumindest der doppelten Breite des Gleitbodens 6 entsprechenden
Verschiebungsbereich in Richtung zur zweiten Rollenbehn 10 und wieder zurück bewegbar.
Um die breschriebenen translatorischen Bewegungen des Längsschieberes 7 sowie des
Querschiebers 9 herbeizuführen, sindnicht eingezeichnete antriebsmittel, beispielsweise
hydraulischer Art, vorgesehen.
-
Gemäß Fig. 3 ist der Gleitboden 6 durch wenigstens ein Kupplungselement,
beispielsweise eine Restklinke 15, in einer Raststellung der letzteren mit dem Querschieber
9 verbindber und durch diesen Löngs der Führungselemente 14 hin- und herbewegbar.
Die Rastklinke 15 ist durch eine Druckfeder 16 in die Ras tstellung vorgespannt
und durch eine Entranteinrichtung in eine Freigabestellung bewegbar. Die Entrasteinrichtung
weist beim dargestellten Ausführungsbeisiel eine parallel zur Bewegungsrichtung
des FGleitbodes längsverschiebbar am letaeren gelsagerte Stage 17 auf, die einerseits
gelenkig mit der Rasklike 15 verbunden ist und andererseits die der zweiten rollesbehn
10 baw. deren Abschnitt
10a zurgewande Stirnkante des Gleitbodens
6 etwas überrafgt. sobald dans überragende Standgenende während der Verschiebungsbewegungen
des Gleitbodens 6 in Richtung zur zweiten Rollenbahn 10 auf ein Hindernis, beispielsweise
die benachbarte Stirnkante des Rollenbahnabschnitts 10a, stößt, greift die Stange
17 an Sperre riegel 15 gelenkig an und bewegt diesen gegen die Kraft der Feder in
eine Freigabestellung. In dieser ist der Quersohieber 9 be still stehendem Gleitboden
weiterhin in Richtung zur zweiten Rollenbahn 10 bewegbar. Bei der gegenläufigen
Bewegung des Querschiebers 9 kommt dieser in Anlage mit einem Anschlag 6a des Gleitbodens
6, der dadurch weiderum in Richtung zur ersten Rallenbahn 3 in die mit vollen Linien
in der Fig. 1 eingezeichnet Stollung zurückbewegt wird.
-
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Sobald die mit Kasten
1 bestapelte Palette 2 durch die erste Rollenbahn 3 in die eintrittsseitige Hälfte
der Entladestation gefördert wurde, wird sie entweder durch Anlage am Gleitboden
6 oder sonstige Mittel festgesetzt und zentriert. Anschließend wird der Längaschieber
7 in Richtung der gestrichelt eingezeichneten BBwegungsbahn 8 über die Palette bewegt
und schiebt hierbei die darauf befindlichen Kastenstapel in der Förderrichtung 5
auf den Gleitboden 6. Daraufhin wird der Querschieber 9 durch die zugeordneten Antriebsmittel
in Richtung zur
sweiten Rollenbahn 10 bewegt, wobei er durch die
Verklinkung mit dem Gleitboden 6 diesen gleichfalls in dl;eser Richtung bewegt.
Sobald der Gleitboden 6 die noben der zeiton Rollonbanh 10 mit deren Förderehene
im wesentlichen fluchtonde Lage erreicht, wird die als Entriegelungavorrichtung
dionend stunge 17 in der dereitn oben beschriebenen Weise Verschoben und die Rastklinke
15 in die Freigebestellung bestegt. Den weiterhin enagetriehene Querschiebor 9 überschiebt
dodann bei stillstehendem geitboden 6 die gestapalten kasten reihonwiese auf die
zweite Rollonbahn 10. Sobald der Querschieher 9 wëhrend seiner rückläufigen Bewegung
unter Mitnahme des leeren ëleitbodens 6 die in der fig. 1 mit. vollen Limien einezeicheto
Stollung seitlich der orsten Rollenhahn 3 erreicht hat, wird die nöchstfolgnde bestapelte
palette 2 in die Entladestation 4 eingfeahren und der oben beschriebene Entladungsvorgang
beginnt von neuem.
-
Die Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsf
rm begrenzt. So ist as beispielsweise möglich, anstalle der Rastklinke 15 und der
Stange 17 andere Rass- und Entrasteinrichtungen vorzuseh.n. Ebenso ist en denkbar,
den Löngsschisber 7 an einem Enge schwenmkbar zur lagern, so daß er durch Hochschwenken
aus drn Beregungesbahnen der paletten 2 sowie Kasten 1 verbringbvr ist.