DE1556477A1 - Faltdeckelsystem fuer Lukenkimmings (Suells),insbesondere in Schiffen - Google Patents

Faltdeckelsystem fuer Lukenkimmings (Suells),insbesondere in Schiffen

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DE1556477A1 DE19681556477 DE1556477A DE1556477A1 DE 1556477 A1 DE1556477 A1 DE 1556477A1 DE 19681556477 DE19681556477 DE 19681556477 DE 1556477 A DE1556477 A DE 1556477A DE 1556477 A1 DE1556477 A1 DE 1556477A1
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    • B63B19/12Hatches; Hatchways
    • B63B19/14Hatch covers
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    • B63B19/203Hatch covers foldable actuated by cables or the like

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  • Extensible Doors And Revolving Doors (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K.Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
AIW 1556477 8 München ti, den
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
TRMSPOEI EFFICIENCY H.T., Amsterdam / Niederlande
Faltdeckelsystem für Lukenkimmings (Sülls), insbesondere in Schiffen
Die Erfindung "betrifft ein Faltdeckelsystem zur Abdeckung von lukenkimmings (Sülls), bestehend aus einer Mehrzahl von gelenkig miteinander verbundenen Deckeln, die in gefaltetem Zustand in einem mit dem Süll fluchtenden Raum an einer oder beiden Seiten des Sülls verstaubar sind, wobei jeweils ein breiter, auf der Seite des Verstauraumes liegender Deckel und ein schmälerer Deckel ein Deckelpaar bilden und jeder Deckel durch mindestens einen Rollensatz längs des Lukensülls angeordneten und beiderseitig des Verstauraumes verlängerten Schienen in Richtung zu dem Verstauraum und von diesem weg dureh geeignete
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Arbeitsmittel verfahrbar ist. Ein EaItdeekelaystem dieser Art, das im gefalteten Zustand in dem Verstauraum untergebracht werden kann, ist aus der ausgelegten holländischen Patentanmeldung 264- 466 bekannt. Dieses bekannte Paltdeckelsystem hat den Vorteil, daß für die Unterbringung der Paltdeckel ein Verstauraum von verhältnismäßig kleinen Dimensionen genügt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem derartigen JTaIt deckelsyst em dafür zu sorgen, daß eine beträchtlich geringere Kraft notwendig ist zum Öffnen des Systems.
Dies v/i.rd durch die Erfindung dadurch erreicht, daß im gefalteten Zustand eines jeden Declielpaares die Achse des Rollensatzes eines jeden breiten Deckels in einer solchen Entfernung unter dem Schwerpunkt des betreffenden Deckelpaares liegt, daß dieser Schwerpunkt im gefalteten Zustand wie im gestreckten oder ungefälteten Zustand des Deckelpaares auf dem gleichen Niveau (auf der gleichen horizontalen Ebene) liegt und von jedem Deckelpaar der schmale Deckel mit dem breiten Deckel des benachbarten Paares durch einen Arm verbunden ist, der an einem Ende drehbar, am anderen Ende starr befestigt ist. Während im Palle des bekannten Systems beim Falten desselben der Schwerpunkt eines jeden Deckelpaares angehoben werden muß und die Schwingbewegung eines jeden breiten Deckels eines Deckelpaares gesteuert werden muß mit Hilfe von
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BAD ORIGINAL
Nocken und Schlitzen, bleibt im Erfindungsfalle der Schwerpunkt auf dem gleichen Niveau. Der Schwerpunkt bewegt sich nur leicht um die Achse des Rollensatzes des breiten Deckels, wenn das Deckelsystem gefaltet und gestreckt (entfaltet) wird. Die meisten Deckelpaare sind im Gleichgewicht und auch während des Paltens und Streckens des Deckelsystems ist die Situation so, daß die Gewichte und Kräfte des ganzen Systems einander vollständig oder nahezu vollständig kompensieren. Für die Verstauung der Deckel beim Öffnen,genügt in der Tat eine sehr kleine Kraft, nämlich eine Kraft, die im wesentlichen nur erforderlich ist, die Faltbewegung des ersten Paares des Systems zu starten. Nach diesem Start geht die Faltbewegung weiter automatisch vor sich, weil die Faltung eines jeden folgenden Deckelpaares durch die Verbindung zwischen dem schmalen Deckel eines Paares und dem breiten Deckel eines folgenden Paares durch einen Arm gesteuert wird, der an einem Ende drehbar und am anderen Ende starr befestigt ist. Dies ist verschieden von der an sich ähnlichen Verbindung bei dem genannten bekannten System, bei welchem ein Arm an beiden Enden drehbar ist und daher keine Steuerfunktion ausübt.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsfarm der vorliegenden Erfindung besteht die Verbindung zwischen dem schmalen Deckel eines Paares und dem breiten Deckel des anschließenden Deckelpaares aus einem Gleitgelenk, bei welchem der Gelenlrsapfen in einer Schiitsführung gleitet. Infolge
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der Beweglichkeit dieses Gelenkes genügt eine kleinere Dimensionierung des Verstauraumes. Zweckmäßig ist die Schlitzführung des Gleitgelenkes an den breiten !Deckel eines Deckelpaares an der Oberseite dieses Deckels befestigt, wobei der Schlitz parallel zu dieser Oberseite verläuft; und das gegen den schmalen Deckel gerichtete Ende des Schlitzes hat einen nach unten gerichteten Schlitzvorsprung. Der feste Arm ist mit einem Stiftbolzen versehen, der in die genannte Schlitzführung eingreift. Durch die nach unten gerichtete Bewegung des Schlitzvorsprunges bildet die Schlitzführung eine Art Griff für den Stiftbolzen des Armes. Hierdurch wird während der Ealtbewegung eines Deckelpaares ein nach unten gerichteter Druck auf den breiten Deckel' des benachbarten Deckelpaares ausgeübt. Dieser Druck ist erforderlich, um den letztgenannten breiten Deckel für die Schwingbewegung in die Vertlkalstellung zu starten.
Um zu gewährleisten, daß während der JPaltbewegung der genannte Stiftbolzen sich zunächst -in den Schlitzvorsprung einlegt, ist erfindungsgemäß der feste an dem schmalen Deckel befestigte Arm mit einem zweiten Stift versehen, der in Strecklage des Deckels sich in eine Vertiefung am anschließenden Ende des benachbarten breiten Deckels drehbar einlegt.
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Der nach unten gerichtete Schlitzvorsprung erstreckt sich längs des Bogens eines Kreises, der die erwähnte Vertiefung als Mittelpunkt hat. Durch diese Hilfsverankerung wird.eine automatische Verriegelung der Verbindung zwischen benachbarten Deckelpaaren in der Strecklage des Klappdeckelsystems erreicht.
Der nach abwärts gerichtete Druck, der erforderlich ist, um die Schwingbewegung in die Vertikallage des breiten Deckels des ersten an den Verstauraum angrenzenden Deckelpaares zu starten, wird durch Gewichtsbelastung der Seite dieses Deckels, die in den Verstauraum geschwenkt wird, erreicht.
Diese G-ewichtsbelastung kann aus einem Hilfsdeekel zwischen dem den Veratauraum benachbarter!. Deckelpaar und der angrenzenden Seit© des Sülle !bestehen. Dieser Hilfsdeckel steht in Greleakrerbiatoiag lait dem breiten Bsekel dieses.Paares und wird durch ein Rollenpaar an der dem Verstauraum benachbarten Seite getragen,. Die Verwendung eines derartigen Hilfsdeckels hat aber den Nachteil, daß ein Baum zum Verstauen des Hilfsdeokels vorhanden sein muß, was zu größeren Abmessungen des Verstauraumes führt. Es ist daher zweckmäßiger, die Gewichtsbelastung auf der betreffenden Seite des den Verstauraum benachbarten breiten Deckels anzubringen.
Ein tfaltdeckelsyatem, bestehend aus einer Vielzahl γοη Deckeln, bei welchem der Schwerpunkt des ga&aea
" j
im .wesentlichen auf demselben horizontalen lliveau bleibt, gleichgültig, ob das System geschlossen oder Verstaut oder sich während des Verstauvorganges bev/egt und bei welchem daher nur eine geringe Kraft zum öffnen erforderlich ist, ist an sich bekannt durch die holländische Patentanmeldung 88 014·. Bei diesem bekannten System, bei welchem zum Unterschied von der erfindungsgemäßen Anordnung die Deckel nicht paarweise verbunden sind, sondern die Deckel unabhängige Einheiten darstellen, ist jeder Deckel an einem Punkt an der Seite des Deckelschwerpunktes festgelegt, die von dem Terstauraum weggedreht wird. Wenn daher das Deckelsystem verstaut wird, kommt der Schwerpunkt der Deckel unter den Stützpunkt zu liegen, was den Nachteil mit sich bringt, daß während der Yerstaubewegung jeder Deckel hin und her um seine vertikale Stellung schwingt, so daß leicht eine Beschädigung der Deckel eintritt. Überdies muß bei dem bekannten Deckelsystem jeder Deckel mit drei Rollenpaaren versehen werden, während im Erfindungsfalle drei Paare von Sollen für jedes Deckelpaar genügen·
Die Figuren erläutern die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel· Bs stellen dar:
Eig. 1 einen Teil des erfindungsgemäßen Deckelsystems
in Strecklage oder ungefalteter Lage, Pig. 2 einen !eil des Deokelsystems in einer Zwisohen-
stellung während des JaItens, 909885/0152
Fig. 3 das Deckelsystem in dem Verstauraum gefaltet*
Gemäß Pig. 1 bestellt das Deckeleyatem aus einer Vielzahl von Deckeln la und Ib, wobei immer der Deckel la wesentlich "breiter ist als der zugehörige Deckel Ib. Es bilden jeweils ein breiter Deckel la und ein schmaler Deckel Ib ein Deckelpaar. Die Deckel eines jeden Paares sind durch Gelenke 2 miteinander verbunden, so daß sie aneinandergefaltet oder -geklappt werden können. Jeder breite Deckel la ist durch zwei Paare von Rollen 3 auf zwei Schienenpaaren 4· beweglich. Die Schienenpaare erstrecken sich längs des Sülls 5. Jedes Rollenpaar 3 be- · steht aus zwei Rollen, die an einer Stirnkante des betreffenden Deckels la angeordnet sind. Die Rollen 3 des Rollenpaares, welche in jener Hälfte des breiten Deckels liegen, die in den Verstauraum verschwenkt werden, sind nicht so weit nach außen gesetzt wie die Rollen des sweiten Rollenpaares. Die beiden Schienenpaare 4 befinden sich an der AuiSenlängsseite des Sülls 5i das auf dem Deck 7 eines Schiffes liegt. Während das Schienenpaar für die Rollen in der Hälfte des breiten Deckels, die in den Stauraum 6 geschwenkt wird, sich nur längs des Sülls erstreckt, ist das Schienenpaar für das andere Äollenpaar 3,auf beiden Seiten des Verstauraumes verlängert. Die imaginäre Achse des genannten anderen Rollenpaares 3 liegt gemäß der Erfindung in der Hähe des Schwerpunktes 8 des betreffenden, aus einem breiten und einem schmalen Deckel bestehenden Deckelpaares, wobei BAD ORiGiNAL 3 0 9 8 8 5/0152
die Anordnung so ausgeführt ist, daß der Schwerpunkt rechts schräg über der Rollenachse liegt sowohl wenn das betreffende Deckelpaar gestreckt (entfaltet) als auch wenn es zusammengefaltet verstaut ist. Jeder der schmalen Deckel Ib wird durch ein Paar von Bollen 9 nur an dem von dem zugehörigen breiten Deckel la abgekehrten Ende getragen. Diese Rollen haben einen kleineren Durchmesser als die Rollen 3, da ihr Lager sich näher an der Unterseite des Deckels in dessen Strecklage befindet. Durch die erfindungsgemäße Anordnung des zweiten Rollenpaares an jedem breiten Deckel wird erreicht, daß in jedem EaIl ein Paar von Deckeln sowohl in der Strecklage wie beim Zusammenfalten ausbalanciert ist, so daß sich, in dem ganzen Faltdeckelsystem die Gev/ichte und Kräfte während der Faltbewegung und der Streckbewegung einander vollständig oder nahezu vollständig kompensieren.
Da benachbarte Paare von Deckeln des Systems miteinander verbunden sind, leuchtet ein, daß eine sehr geringe Energie ausreicht zum Öffnen des Systems. Es ist ferner notwendig, das System in Richtung des Yerstauraumes 6 zu bewegen und einen nach unten gerichteten Druck auf diejenige Seite des breiten Deckels des zu faltenden ersten Deckelpaares auszuüben, die in den Yerstauraum verschwenkt wird. Diese Druckkraft kann auf beliebige Weise auch manuell durch, eine Bedienungsperson ausgeübt werden, sobald die betreffende Seite des breiten Deckels die benachbarte Kante des Sülls überschritten hat. Der
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naph unten gerichtete Druck dient lediglich dazu, die Faltbewegung des betreffenden Paares von Faltdeckeln zu starten. Da das Deekelpaar, wie oben erwähnt, ausbalanciert ist, vollendet es nach dem Start der FaItbewegung die weitere Faltung ohne zusätzliche Hilfe. Es ist natürlich möglich, den Druck nach unten auf die Seite des breiten Deckels des ersten Deckelpaares, die in den Verstauraum verschwenkt werden muß, auch permanent auszuüben in Form einer auf diese Seite wirkenden Belastung irgendwelcher Art.
Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel wird der nach unten gerichtete Druck herbeigeführt durch einen Hilfsdeckel 10, der durch ein Rollenpaar 11 nur an der gegen den Verstauraum 6 gerichteten Seite getragen ist, während die andere Seite des Hilfsdeckels 10 an die angrenzende Seite des breiten Deckels des ersten zu faltenden Deckelpaares in irgendeiner Weise abstützt. Beim öffnen des Deckelsystems und nachdem das Rollenpaar 11 die angrenzende Seite des Sülls überschritten hat, wird die Seite des breiten Deckels la, die an den Hilfsdeckel 10 anschließt, durch den nach unten wirkenden Druck, den der Hilfsdeckel ausübt, in den Verstauraum ^ui^umm^ verschwenkt, worauf die weitere Faltung des ersten Deckelpaares selbsttätig vollendet wird. Es ist zu empfehlen, die erwähnte Abstützung so auszubilden, daß während des Schließens des Faltdeckelsystems und im besonderen beim Strecken und Entfalten des an den Verstauraum angrenzenden
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Deckelpaares der Hilfsdeekel 10 durch die erwähnte Abstützung in eine horizontale Lage gebracht wird. Weiterhin ist hervorzuheben, daß für den Start der FaItbewegung des ersten Declielpaares die genannte zweite Möglichkeit der Verwendung einer Gewichtsbelastung der in der Zeichnung gezeigten Möglichkeit der Verwendung eines Hilfsdeckels vorzuziehen ist, weil in diesem Pail der Platz, welchen der Hilfsdeckel 10 in dem Verstauraum in Anspruch nimmt, unnötig wird.
Wenn während des Öffnens des Faltdeckelsystems das erste Deckelpaar seine Faltbewegung gestartet hat, wird die
Faltung des nächsten Deckelpaares durch Ausübung eines Druckes auf die Seite des breiten Deckels des zweiten Deckelpaares, welches in den Verstauraum geschwenkt werden muß, gestartet, was bewerkstelligt wird durch Verbindungsmittel zwischen benachbarten Paaren von FaItdeckeln. Diese Verbindungsmittel bestehen aus einem Arm 12, der an einem Ende drehbar, am anderen Ende starr befestigt ist. Obwohl dies nicht notwendig ist, ist der Arm 12 starr an dem schmalen Deckel Ib des vorangehenden Deckelpaares befestigt und mit dem breiten Deckel des nächsten Deckelpaares durch ein Gleitgelenk verbunden. Aus Fig. 2 erkennt man, daß während der Faltbewegung eines Deckelpaares ein nach unten gerichteter Druck auf die anschließende Seite des breiten Deckels des nächsten Deckelpaares ausgeübt wird; insbesondere wird Bezug g©·*- nommen auf die Stellung des Armes 12 zwischen den beiden
rechten Deckelpaaren dieser Figur.
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Es ist zweckmäßig, die Teile der Längsseiten des Sülls, die an den Verstauraum 6 anschließen, abzuschrägen* wie in Pig. 2 bei 13 angedeutet. Durch diese Maßnahme wird eine Beschädigung des breiten Deckels während der Öffnungsbewegung des Systems verhindert. Eine weitere Garantie gegen Beschädigung wird erreicht durch gegen den Yerstauraum gerichtete Führungsmittel für die breiten Deckel. Diese Führungsmittel können beliebiger Art sein. Nach dem gezeichneten Beispiel (Fig. 3) bestehen sie aus einer ausladenden Stütze 14 mit einer Führungsrolle 15 am freien Ende. Die Kupplung des Armes 12 eines schmalen Deckels Ib mit dem anschließenden breiten Deckel la des folgenden Deckelpaares kann beliebiger Art sein. Die bevorzugte Ausführungsform ist ein Gleitgelenk. Dieses besteht aus einer Gleitschlitsführung 17| die an der Oberseite des breiten Deckels befestigt ist; der Schlitz 17 erstreckt sich parallel zu dieser Oberseite. In dem_ Schlitz 17 läuft ein Stiftbolzen 18, der am freien Ende des Armee 12 befestigt ist. Der Schlitz ist mit einem nach unten gerichteten Vorsprung 19 versehen, der einen Griff für den St^ftbolzen 18 bildet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist, um zu gewährleisten, daß während der Faltbewegung der Stift 18 sich zunächst in den Schiitzvorsprung 19 einlegt, der Arm 12 mit einem zweiten Stift 22 versehen, welcher sich in Strecklage des Systems drehbar in eine Vertiefung 23 des benachbarten Endes des breiten Deckels einlegt. In der gestreckten oder.entfaltetßn J»age des Systems ge-
UUsiooO/Ulbx
währleistet diese zusätzliche Kopplung eine korrekte Relativstellung der aneinandergrenzenden Deckel. Gleichzeitig bildet diese zusätzliche Kopplung eine automatische Verriegelung der Verbindung zwischen den aneinanderstoßenden Deckelpaaren (automatische Kreuzzapfenverriegelung).
Wenn das Faltdeckelsystem die gestreckte Lage der i"ig. 1 einnimmt, befindet sich der Stift 18 in dem Gleitschlitz 16 über dem Schlitzvorsprung 19. Beim Öffnen des Systems tritt der Stift 18 des Armes 12 zunächst in den Schlitzvorsprung 19 ein (J1Ig. 2 rechts, Arm 12). Anschließend tritt der Stift wieder aus dem Schlitzvorsprung aus (JPig. 2f rechte Seite, Ana 12), wonach der Arm im Schlitz gegen das andere Ende desselben gleitet (I1Ig. 3).
Se ist ersichtlich, daß nur die Verwendung eines Gleitgelenkee zum Palten oder Umlegen eines breiten Deckels in die Vertikallage eine Verringerung des erforderlichen Platzes in dem Verstauraum verursacht gegenüber der VtV* Wendung eines festen Gelenkes. Das Gleitgelenk gewährleistet daher eine bessere Ausnutzung des Verstauratrat··
Bei dem erflndungsgemäßen 7altdeckeleyβtem bestellt Ale erforderliehe Energie zum öffnen desselben lediglich ta der Kraft, die erforderlich ist, das System in der Strecklage in Richtung des Veretauraumes zu bewegen· Der Angriffspunkt für die Ausübung dieser Kraft lie*t an dem Punkt 20 der Flgusr des schmalen Deckels desjenigen Beokelpaaresj das am weitesten von dem Verstau*
raum entfernt ist. Die Mittel zur Ausübung dieser Kraft können beliebige sein. Sobald während dieser Bewegung das vorderste Äollenpaar 3 das Ende ihrer Schienen er-, reicht hat, startet der erste breite Deckel la zur Schwingbewegung in die Vertikallagfe, während zur gleichen Zeit der zugehörige schmale Jtepkel zur Schwingbewegung in seine Vertikalstellung st&rtet» Da die Gewichte und Kräfte jedes Daokelpaares einander völlig oder nahezu völlig kompensieren, bedarf es zur weiteren faltung eines jeden Paares keines Energieaufwandes.
Derselbe Vorgang spielt sich ab beim Entfalten oder Strecken des Systems. Auch hier ist wiederum nur eine Kraft erforderlich, um das freie Ende des schmalen Deckels des zuletzt gefalteten Deckelpaares in Richtung von dem Verstauraum \^eg anzustoßen. Diese Kraft, die in irgendeinem geeigneten Punkt wirken kann, wird vorzugsweise bei Punkt 21 (Pig. 3) angesetzt.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und gezeichnete Ausführungsbeispiel beschränkt. Innerhalb des Erfindungsgedankens sind Änderungen möglich.
Es können zwei, an gegenüberliegenden Seiten des Sülls je ein Verstauraum, also zwei Verstauräume, vorgesehen sein. In diesem Pail werden eine Hälfte des Paltdeckelsystems auf der einen Seite des Sülls und eine Hälfte auf der anderen Seite des Sülls gefaltet bzw. entfaltet .
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Palt de olce lsy s tem zur Alideckung von Lukenkimmings (Sülls)ι insbesondere in Schiffen, mit einer Mehr zahl von gelenkig verbundenen Deckeln, die in gefaltetem Zustand in einem mit dem Süll fluchtenden Raum an einem Ende oder an beiden Enden des Sülls verstaubar sind, wobei jeweils ein breiterer auf der Seite des Verstauraumes liegender Deckel und ein schmälerer Deckel ein Deckelpaar bilden und jeder Deckel durch, mindestens einen Rollensatz auf längs des Lukensülls angeordneten und beidseitig des Verstauraumes verlängerten Schienen in Richtung zu dem Verstauraum und von diesem Vfeg durch, geeignete .Antriebsmittel verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Galtstellung eines joden Deckelpaares (la, Ib) die Achse des Rollensatzes (5) eines jeden breiten Deckels in solchem Abstand unter dem Schwerpunkt (8) des betreffenden Deckelpaares liegt, daß dieser Schwerpunkt auf dem gleichen horizontalen Niveau in gefalteter wie in entfalteter Lage des Deckelpaares liegt, und daß von jedem Deckelpaar der schmale Deckel (Ib) mit dem breiten Deckel (la) des benachbarten Deckelpaares durch einen Arm (12) gekuppelt ist, der an einem Ende drehbar, am anderen Ende starr befestigt ist.
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    2. IPaltdeekelsystem nach Anspruch 1> dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung des Armes (12) zwischen einem schmalen Deckel (Ib) eines Deckelpaares und dem breiten Deckel (la) des benachbarten Deckelpaares ein ""Gleitgelenk (16, 17, 18) ist.
    3. Faltdeckelsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des breiten Deckels (la) eine zu dieser Seite parallel verlaufende Schlitzführung (16, 17) für den Eingriff eines an dem Arm (12) vorgesehenen Stiftbolzens (18) befestigt ist«
    4» JFaltaeokelsysrSeis nm®L· Mipraeli 3g iatorali net 9 daß ä©r as. ä©s BetmsX^m, Ι2θ©&©1 (Xb) ^©festigte Arm (12) mit ©ine® gweltea Stift {&%) -7es?s©iaes ist9 . der sieh ia Strsekiage ö©r Paitleo&el in eJüae ?@rti®~ fnng (23) la aiasealielOMcm la€e ies siehstea teeitea ,Deckels
    - net, daß d©s? aasli"ess^qh gei'ieSsSGt© (19) 15ngp ß.QQ S@§0%3_ eäassi Maises
    6." Jfalf ä©gfe©ls^awa ebs& oäBSEi ©öce? EsSasOiees öe-s f ©Sv&as-
    ten Deckels eines jeden dem Verstauraum benachbarten Deckelpaares unter dem Einfluß einer zusätzlichen Gewichtnbelastung steht.
    7. iPaltdeclcelsystem nacli Ansi;ruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gev/ichtsbelastung des an den Verstauraum anschließenden Decicelpaares aus einem Ililfsdeckel
    (10) uvj sehen diesem Deckelpaar und der anschließenden Seite des Sülln (5) besteht und daß dieser Iiilfsdeckel an den breiten Deckel des genannten Deckelpaares aiigelenkt und durch ein Paar von Tragrollen
    (11) lediglich an dem den Verstauraum (6) benachbarten jindö unterstützt ist.
    ::, ialtdeekels/ßtem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnyt, <iuL die surätsuche üev/ichtßbelastung an deia tr-viten Deckel :1cρ den Yerntauraun benachbarten Dcckel en vor^ene1 --^ int.
    '}, x-'altd^cI-.iiliv'Gt·"·;^ h^oi. einer, oder mehreren dor vorherof.Kenden ^r.spr^u;- . eier ullcn ^/crhergehenden Ansprü- ohen, dadurch ^ei'oimseichiiet, daß die Schienen für die Laufrollen -λίΓ beiden ueiter* des Verstauraumes iij einem Ab;>1ai;] "'b«;? ;]c-;:a Boden desselben liegen, i'"r ^Töicr irA- -:Λζ lie Lreitendiii'crcns zwischen den Je ekeln c.irj-i- ^'.cke
    ■; P r: / f] 1 ς 7
    BAD ORIGINAL
    10.. Faitdeckelsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder allen vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß daa Süll an der dem Yerstauraum zugewandten Seite abgeschrägt ist.
    11. Paltdeokelsystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder allen vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Verstauraum zugekehrte Wandung des Sülls (5) mit einer gegen den Terstauraum gerichteten Stütze (14) mit einer an deren freien Ende gelagerte !Führungsrolle (15) versehen ist.
    900885/Om
    Leerseite
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DE1556477A1 true DE1556477A1 (de) 1970-01-29
DE1556477B2 DE1556477B2 (de) 1973-08-09

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GB (1) GB1200510A (de)
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