DE1556357A1 - Ladegeschirr - Google Patents

Ladegeschirr

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DE1556357A1
DE1556357A1 DE19681556357 DE1556357A DE1556357A1 DE 1556357 A1 DE1556357 A1 DE 1556357A1 DE 19681556357 DE19681556357 DE 19681556357 DE 1556357 A DE1556357 A DE 1556357A DE 1556357 A1 DE1556357 A1 DE 1556357A1
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DE
Germany
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turntable
loading
winch
load
traverse
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Pending
Application number
DE19681556357
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Schelze
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Publication of DE1556357A1 publication Critical patent/DE1556357A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/04Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack
    • B66C13/08Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack for depositing loads in desired attitudes or positions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • "Ladegeschirr" Die Erfindung betrifft ein Ladegeschirr mit zwei selbständigen oder gekoppelten Stückgutlsdegeschirren, insbesondere Bordkränen oder ladebäumen, die für den Umschlag von Großbehältern bei, paralleler Ausleger- bzw. Baumstellung gemeinsam und synchron auf eine Traverse arbeiten, $n der die Last an mindestens zwei Punkten angehängt ist.
  • Es ist bereits bekannt, insbesondere auf Schiffen zwei im Einzelbetrieb jeweils als Stückgutladegeschirr arbeitende Bordkräne fUr den Umschlag von Großbehältern: zu einem sogenannten Geminikran zu kombinieren. Die Ausleger beider Kräne sind-in ihrem Fußpunkt jeweils an einem gemeinsamen Kranmaat drehbeweglioh gehalten. Im Einzelbetrieb arbeitet jeder Ausleger unabhängig von dem anderen in einem Schwenkbereich von etwa 2100, Für den sogenannten Geminikran werden beide Ausleger in parallele Stellung zueinander gebracht, wobei sie den gleichen Neigungswinkel aufweisen und nun gemeinsam und synchron auf eine an beiden Lastseilen befestigte Traverse arbeiten. Die Last, vorzugsweise ein Großbehälter wie zum Beispiel ein Container, ist an der Traverse an mindestens zwei Punkten angehängt. Dazu ist beispielsweise von jeweils zwei Ecken eines Containers ausgehend ein gemeinsames Seil in einen Lasthaken an der Traverse oder einem an der Traverse befestigten Hilfsseil eingehängt.
  • Es ist ebenfalls bekannt-, gekoppelte Ladegeschirre mit zwei bei dem Stückgutumschlag zusammenarbeitenden Ladebäumen, die in ihrem Fußpunkt jeweils 2n einem gemeinsamen Mast befestigt sind, für den Großbehälterumschlag zu einem sogenannten Parallelbaumsystem umzurüsten. Die Lastverteilung und Aufhängung geschieht dabei in gleicher Meise wie bei dem eingangs beschriebenen Geminikran. Ebenso ist es denkbar, zwei völlig selbständig arbeitende Ladebäume oder Krane für den Großbehälterumschlag auf eine gemeinsame Traverse arbeiten zu lassen.
  • In allen aufgezeigten Fällen ist die Lastbefestigung die gleiche. Bei dieser Art der Lastbefestigung ist eine Drehung der Last in ihren Aufhängepunkten gegenüber den beiden Lastseilen und damit gegenüber der Traverse unmöglich, so daß jeweils eine sichere Lastführung gewährleistet ist. Vielfach ist es jedoch erforderlich, die Last während des Verfahrens gegenüber den beiden parallelen Lastseilen zu drehen, dabei jedoch die sichere Lastführung weiterhin beizubehalten. Es wird dabei angestrebtleine Drehbewegung der Last in gleicher Weise wie- eine Hub- oder Senkbewegung und ein Querverfahren von einem zentralen Steuerstand aus durch Fernsignalgabe auszulösen. Die Erfindung schlägt deshalb vor, da13 die Traverse eine in beiden Drehrichtungen um ihre senkrechte Achse drehbare, von mindestens einem Hilfsantrieb betätigbare Drehscheibe aufweist, auf der die Lastangriffspunkte liegen.
  • Lie Lasthsken zur Lastaufnahme greifen an der Drehscheibe an und sind an dieser entweder direkt oder über Hilfsseile befestigt. Bei direkter Befestigung an der Drehscheibe kann es zweckmäßig sein,. die Lasthaken in einem Schwenkgelenk aufzunehmen, :damit eine Anpassung an unterschiedliche Großbehälterabmessungen gegeben ist. Mitunter erweist es sich auch als Vorteil, vier Lasthaken vorzusehen, so daß beispielsweise für den Umschlag von Containern jeder Ecke des Containers ein Lasthaken zugeordnet ist. Die Lagerung der Drehscheibe kann nach dem bei Rarusellagerungen bekannten Prinzip vorgenommen sein.
  • Die Hilfsantriebe für die Drehscheibe werden durch Fernsignalgabe von dem zentralen Steuerstand gesteuert.
  • Die Erfindung gestattetes nun, eine mittels paralleler Ausleger oder Ladebäume gemeinsam zu verfahrende Last zusätzlich gegenüber der Traverse zu drehen und dabei die sichere Lastführung weiterhin beizubehalten. Zusätzliches Bedienungspersonal ist hierzu nicht erforderlich. Der Mehraufwand ist unbeträchtlich. Er fällt insbesondere gegenüber den erreichbaren höheren Umschlagleistungen durch kürzere Umschlagzeiten nur unwesentlich ins Gewicht. Die Erfindung ist nicht auf eine Anwendung für sogenannte Geminikrane oder in paralleler Stellung betriebene Ladebäume beschränkt. Es ist vielmehr möglich, die Erfindung auch bei andersartigen Hebezeugen zu verwenden, die mit zwei parallelen Lastseilen auf eine gemeinsame Traverse arbeiten. Dies ist beispielsweise bei zwei Portalkranen gegebene deren Laufkatzen zum Verfahren einer Last gekoppelt@sind und auf eine gemeinsame Traverse arbeiten.
  • In einer Ausgestaltung schlägt die Erfindung vor, daß zur Betätigung der Drehscheibe für jede Drehrichtung ein als Windenantrieb mit zugeordneter Seiltrommel ausgebildeter Hilfsantrieb am Mast oder auf dem Windendeck angeordnet ist, deren Seile jeweils mittels Seilrollen über die Nock des Auslegers bzw. Ladebaums auf die Traverse und über auf der Traverse angeordnete Umlenkrollen in gleicher Richtung derart zur Drehscheibe geführt sind, daß die Stellkräfte an diametral in Querrichtung der Traverse auf der Drehscheibe liegenden Punkten angreifen und daß beide Windenantriebe jeweils mit einem Moment in Aufspulrichtung arbeiten und in diesem derart verstellbar sind, daß bei Hub- oder Senkbewegung und Querverfahren der Last einerseits jeweils beide Antriebe mit reduziertem Moment arbeiten und zum Betätigen der Drehscheibe andererseits jeweils nur einer der Antriebe auf volles Moment geschaltet ist. Es ist hier für jede Drehrichtung der Drehscheibe ein Windenantrieb mit Seiltrommel vorgesehen. Während der Lastbewegung arbei- ten beide Windenantriebe in Aufspulriehtung mit reduziertem Moment. Auf diese Weise ist ein konstanter Seilzug in den Betätigungsseilen gewUhrleistet, so daß beispielzweise das beim Hebe, der Last entstehende Schlaffseil in den Betätigungsseilen eingeholt wird. Beim Senken der Last werden die Windenant.riebe jeweils entgegen ihrem wirkenden Moment durchgezogen. Soll eine Drehung der Last gegenUber der Traverse vorgenommen werden, so wird der dem entsprechenden Drehsinn zugeordnete Windenantri.eb auf sein volles Moment umgeschaltet, wodurch das Betätigungsseil auf die zugeordnete-Seiltrommel aufgespult wird..Um die entsprechende Seillänge wird das andere Betätigungsseil von der weiterhin mit reduziertem Moment in Aufspulri-chtung angetriebenen zweiten Seiltrommel abgezogen, wo-.bei ihr Windenantrieb entgegen seinem Moment durchgezogen wird: Auf diese Weise kann auf eine Umschaltung der Windenantriebe-für wechselnde Drehsinne verzichtet werden. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die- Drehscheibe als Seilrolle ausgebildet ist, an deren Umfang die Betätigungsseile angreifen. Bei einer Drehbewegung der Drehscheibe in einer Drehrichtung wird auf ihr die entsprechende Seillänge des Betätigungsseiles für die entgegengesetzte Drehrichtung aufgespult. Für die Betätigung der Drehscheibe sind für jeden Drehsinn Drehwinkel von etwa 900 erreichbar.
  • Mitunter erweist es sieh als vorteilhaft, wenn die Betätigungsseile über ein mechanisches Gestänge-an der Drehscheibe angreifen, das aus zwei an der Drehscheibe in den jeweiligen Kraftangriffspunkten drehbeweglich befestigten Längsstäben gebildet istp die über einen-etwa auf der Längenmitte an der Traverse in einem Drehpunkt gehaltenen Querlenker verbunden sind, auf dessen beide Enden die Betätigungsseile geführt sind.
  • Für die Hilfsantriebe können als in ihrem Moment verstellbare Windenantriebe über Thyristoren gesteuerte Drehstromantriebe dienen. Ebenso vorteilhaft kann es sein, zwischen Seiltrommel und Windenantrieb eine in ihrem Moment verstellbare Induktionskupplung vorzusehen.
  • In diesem Fall wird nicht das von dem h'indenantrieb abgegebene Moment, sondern das von der Induktionskupplung auf die Seiltrommel wirkende Moment verändert. Die Momentverstellung geschieht durch Versindern der Erregung der Induktionskupplung.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besagt, daß zur Betätigung der Drehscheibe ein auf der Traverse angeordneter Hilfsantrieb vorgesehen ist, der über ein Stellgetriebe auf die Drehscheibe arbeitet und von einer Energiequelle am Mast oder auf dem ,,;indendeck über eine Energieleitung gespeist ist, die vom Mast oder Windendeek aus über eine 'Trommel und von dieser mittels einer Umlenkrolle über die Nock eines Auslegers bzw..-Ladebaumes zur Traverse geführt ist, wobei die Trommel in an sich bekannter Weise mit einem Moment in Aufspulrichtung arbeitet. Bei dieser Ausbildung verringert sich der Aufwand, da anstelle zweier Windenantriebe nur ein einziger Antrieb erforderlich ist. Die Führung der Energieleitung bis zur Traverse geschieht über Seil- bzw. Kabelrollen, wobei zwischen Energiequelle und Verbraucher eine elastisch nachgebende Kabeltrommel eingeschaltet ist, die zweekmäßigerweise am Mast oder auf dem Windendeck angeordnet ist. Die Kabeltrommel nimmt einerseits das Kabel bei-Durchhängen auf und gibt es anderseits bei übermäßigem Kabelzug ab. Das: elastische Verhalten der Kabeltrommel kann durch eine Feder oder zum Beispiel einen elektrischen Antrieb verwirklicht sein, der fortwährend mit reduziertem Moment in Aufspulrichtung arbeitet. Bei einer derartigen Betätigungseinrichtung kann es von Vorteil sein, wenn die Drehscheibe auf ihrem Umfang zumindest teilweise als Zahnrad ausgebildet und damit Bestandteil des Stellgetriebes ist.
  • Der Hilfsantrieb kann auch über hydraulische öder pneumatische Verstellelemente auf die Drehscheibe arbeiten. Er kann bei spielsrreise eine Hydraulikpumpe antreiben, deren Druckmittel über fernbetäti.gbare Ventile auf hydraulische Verstellelemente wie'Hydraulikkolben oder Drehflügelantriebe geführt wird. Mitunter kann es sogar gUnstig sein, den Hilfsantrieb für den pneumatischen oder hydraulischen Druckerzeuger nicht auf der Traverse, sondern am Mast oder auf dem Windendeck anzuordnen und das Arbeitsmedium über flexible Energieleitungen den auf der Traverse angeordneten Verstellelementen zuzuführen. Die Verstellelenente können in gleicher Weise wie die beschriebenen Betätigungsseile auch über das mechanische Gestänge mit zwei Längsstäben und einem Querlenker an der Drehscheibe angreifen.
  • Anhand der Zeichnungen soll die Erfindung näher erläutert werden. Fig. 1 zeigt ein Ladegeschirr, bei dem die Betätigung der Drehscheibe auf der Traverse über Betätigungsseile-und zugeordnete'Windenantriebe erfolgt; Fig. 2 zeit eine Ausführung, bei der die Betätigung der Dreh- , scheibe mittels eines auf der Traverse angeordneten Hilfsantriebes erfolgt.
  • In Fig. 1 ist ein Ladegeschirr 10 mit zwei parallelen Auslegern bzw. Ladebäumen 11 und 12 gezeigt, die jeweils Bestandteile eines selbständigen Stückgut-Ladegeschirres sind. Eine Last 13, die hier aus einem Container besteht, ist an zwei Punkten an einer Traverse 14 angehängt. Die Traverse 14 weist eine Drehscheibe 15 auf, auf der die Lastangriffspunkte liegen. Über zwei an der Drehscheibe 15 befestigte Hilfsseile 16 und 17, die jeweils in einem Lasthaken 18 bzw. 19 enden, und über zwei an der last 13 befestigte Seile 20 und 21, die in die Lasthaken 18 und` 19 eingehängt sind, wird die Last 13 aufgenommen. Die Hub- und Senkbewegung der Last 13 geschieht mittels zweier Lastseile 22 und 23. Jedes der Lastseile 22 bzw. 23 ist mittels einer Umlenkrolle 24 bzw. 25 über die Noek des Auslegers 11 bzw. 12 geführt und auf,einer Seiltrommel 26 bzw. 27 aufgespult, die von einem Hubantrieb 28 bzw. 29 angetrieben ist. Die weiteren Einrichtungen zum Verfahren der Last 13 sind hier nicht gezeigt, Beide Lastseile 22 und 23 arbeiten gemeinsam auf die Traverse 14. Die Drehscheibe 15 ist auf der Traverse 14 um ihre senkrechte Achse drehbeweglich gelagert. Die Stellkrä.fte zur Betätigung der Drehscheibe 15 greifen in Punkten 30 und 31 an, die auf der Drehscheibe 15 in Querrichtung der Traverse 14 diametral zueinander liegen. Die Betätigung der Drehscheibe 15 erfolgt über zwei Betätigungsseile 32 und 33, von denen das Seil 32 in dem Punkt 30 und das Seil 33 in dem Punkt 31 angreift. Das Betätigungsseil 32 ist mittels Seilrollen, wie hier der nichtbaren Seilrolle 34 über die Neck des Auslegers 12 auf die Traverse 14 und über auf der Traverse 14 angeordnete Umlenkrollen 35, 36 und 3?.auf den Punkt 30 der Drehscheibe 15. geführt:. Einzugeordneter Windenantrieb 38 mit einer Seiltrommel,-39-ist Bestandteil der Ausrüstung des Auslegers 12 und- beispielsweise am Mast oder auf dem Windendeck angeordnet' das-auch den Hubantrieb 29-mit der Seiltrommel 2? trägt.
  • In gleicher Weise wie, das Betätigungsseil 32 ist das Betätigungsseil 33 mittels einer-Seilrolle 40 über die Nock des-Auslegers 11 auf die Traverse 14 und über Umlenkrollen 41 und 42 zu dem Kraftangriffspunkt 31 der Drehscheibe 15 geführt. Ein entsprechender Windenantrieb 43 mit Seiltrommel 44 ist dem Ausleger 11 zugeordnet. Die Windenantriebe,38 und 43 sind jeweils in ihrem Moment verstellbar und werden in gleicher Weise wie die übrigen Antriebe. durch Fernsignalgabe betätigt. Beim Verfahren der last ohne Drehbetätigung der Drehscheibe 15 arbeiten beide Windenantriebe 58 und 43 mit reduziertem Moment in Aufspulrichtung. Soll die Drehscheibe 15 im Uhrzeigersinn gedreht werden., so wird der Windenantrieb 43 auf volles Moment umgeschaltet, so daB das Seil 33 auf der Seiltrommel 44 aufgespult wird, wohingegen mit etwa gleicher Seillänge das Seil 32 von ihrer Seiltrommel 39 abgezogen wird. Der Windenantrieb 38 wird dabei entgegen seinem Drehsinn durch.-gezogen. Inder Darstellung ist die Drehscheibe 15 als Seilrolle-ausgeführt, so daB sich das Seil 32 mit der Seillänge, die von der Seiltrommel 39 abgezogen - wird, aiif dem Umfang -der Drehscheibe 15 aufspult. Soll die Drehscheibe 15 im ui*-gekehrten . Drehsinn betätigt werden, s.o °wird der - Windenan-, trieb 38 auf sein volles Moment umgeschaltets wobei dann der-Antrieb 43 entgegen seiner Drehrichtung durchgezogen wird. .Bei -Absenken der Last 13 mittels der synchron arbeitenden Hubantriebe 28 und 29 werden beide Windenantriebe 38 und 43 entgegen ihrer Drehrichtung durchgezogen, so daB sie entsprechende Seillängen abgeben. Fig. 2 zeigt das Ladegeschirr mit den Auslegern bzw. hedebäumen 11 und 12 aus Pig. 1. Zur Betätigung der Drehscheibe 15 ist hier jedoch ein Hilfsantrieb 45 vorgesehen, der auf der Traverse 14 angeordnet ist. Der Hilfsantrieb 45 arbeitet über ein Stellgetriebe 46 auf die Drehscheibe 15, wobei die Drehscheibe 15 hier Bestandteil des Getriebes 46 ist und auf ihrem Umfang als Zahnrad ausgebildet ist. Auf diese Weise sind für die Drehscheibe 15 Drehwinkel von 360o und mehr erreichbar. Der Hilfsantrieb 45 ist über eine Energieleitung 47 gespeist, die hier mittels Kabelrollen 48 über den Ausleger 12 auf einen Energieverteiler 49 auf der Traverse 14 geführt ist. Zwischen der nicht weiter sichtbaren Energiequelle und dem Hilfsantrieb 45 ist eine Kabeltrommel 50 angeordnet, die beispielsweise am Mast oder auf dem Windendeck des Auslegers 12 befestigt ist. Die Kabeltrommel 50 kann mit einer .Feder versehen sein, die fortwährend einen bestimmten Kabelzug ausübt, so daB beim Heben der Last 13 die Energieleitlxng 47 auf die Kabeltrommel 50 aufgespult, beim Senken der Zagt 13 dagegen von dieser abgezogen wird. Das elastische Verhalten der Kabeltrommel 50 kann ai4ch durch einen mit geringen Moment fortwährend in Aufspulrichtung arbeitenden Antrieb erreicht werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ladegeschirr mit zwei selbständigen oder gekoppelten Stückgutladegeschirren, insbesondere Bordkranen oder Ladebäumen, die für den Umschlag von Großbehältern bei paralleler Ausieger- bzw. Baumstellung gemeinsam und synchron auf eine Traverse arbeiten, an der die Last an mindestens zwei Punkten angehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (14) eine in beiden Drehrichtungen um ihre senkrechte Achse drehbare, von mindestens einem Hilfsantrieb (45) betätigbare Drehscheibe (15) aufweist, auf der die Lastangriffspunkte liegen.
  2. 2. Ladegesch-irr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Drehscheibe (15) für jede Drehrichtung ein als Windenantrieb (38,43) mit zugeordneter Seiltrommel (39,44) ausgebildeter Hilfsantrieb am Mast oder auf dem Windendeck angeordnet ist, deren Seile (32,33) jeweils mittels Seilrollen (34,40) über die Hock des .Auslegers bzw. Ladebaumes (12,11) auf die Traverse (14) und Über auf der Traverse (14) angeordnete Umlenkrollen (35,36,37 und 41,42) in gleicher Richtung derart zur Drehscheibe (15) geführt sind, daß die Stellkräfte an diametral in Querrichtung der Traverse auf der Drehscheibe liegenden Punkten (30.31) angreifen, und daß beide Windenantriebe (38943)-jeweils mit einem Moment in Aufspulrichtung arbeiten und in. diesem derart verstellbar sind, daß bei Hub- oder Senkbewegung und Querverfahren der last (13) einerseits jeweils beide Antriebe (38, 43) mit reduziertem Moment arbeiten und zum Betätigen der Drehscheibe (15) andererseits jeweils nur einer der Antriebe (38,43) auf volles Moment geschaltet ist.
  3. 3. Ladegeschirr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe (15) als Seilrolle ausgebildet ist, an deren Umfang die Betätigungsseile (32,33) angreifen.
  4. 4. Ladegeschirr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsseile (32,33) über ein mechanisches Gestänge an der Drehscheibe (15) angreifen, das aus zwei an der Drehscheibe (15) in den jeweiligen Kraftangriffspunkten (30, 31) drehbeweglich befestigten Längsstäben gebildet ist, die über einen etwa auf dex Längenmitte an der Traverse (14) in einem Drehpunkt gehaltenen Querlenker verbunden sind, auf dessen beide Enden die Betätigungsseile (32,33) geführt sind.
  5. 5. Ladegeschirr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als in ihrem Moment verstellbare Windenantriebe (38,43) über Thyristoren gesteuerte Drehstromantriebe dienen.
  6. 6. Ladegeschirr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen Seiltrommel (39) und Windenantrieb (38) eine in ihrem Moment verstellbare Induktionskupplung vorgesehen ist. 7. Ladegeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Drehscheibe (15) ein auf der Traverse (14) angeordneter .Hilfsantrieb (45) vorgesehen ist, der über ein Stellgetriebe (46) auf die Drehscheibe (15) arbeitet und von einer Energiequelle am Mast oder auf dem Windendeck über eine Energieleitung (47) gspezst ist, die vom Mast oder Windendeck aus über eine Trommel (50) und von dieser mittels einer Umlenkrolle (48) über die Nock eines Auslegers bzw. Ladebaumes (12) zur Traverse (14) geführt ist, wobei die Trommel (50) in an sich bekannter Weise mit einem Moment in.Aufspulrichtung arbeitet. 8. Iadegesöhirr nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet,'daß die Drehscheibe (15) auf ihrem Umfang zumindest teilweise als Zahnrad ausgebildet und Bestandteil des Stellgetriebee (46) ist. 9. Ladegeschirr nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Traverse (14) angeordnete Hilfsantrieb (45) über hydraulische oder pneumatisehe Verstellelemente auf die Drehscheibe (15) arbeitet.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2357471A1 (fr) * 1976-07-05 1978-02-03 Tax Hans Grue pour manutention de conteneurs
DE19508969A1 (de) * 1995-03-13 1996-10-10 Daimler Benz Ag Vorrichtung zum Abheben und Aufsetzen eines Hardtops eines Kraftfahrzeuges
US11414306B2 (en) * 2005-11-16 2022-08-16 Mhe Technologies, Inc. Trolley installer

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