DE1555089A1 - Doppelbremszylinder fuer eine Druckluftbremsvorrichtung,insbesondere von Strassenfahrzeugen - Google Patents

Doppelbremszylinder fuer eine Druckluftbremsvorrichtung,insbesondere von Strassenfahrzeugen

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DE1555089A1
DE1555089A1 DE19671555089 DE1555089A DE1555089A1 DE 1555089 A1 DE1555089 A1 DE 1555089A1 DE 19671555089 DE19671555089 DE 19671555089 DE 1555089 A DE1555089 A DE 1555089A DE 1555089 A1 DE1555089 A1 DE 1555089A1
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Germany
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brake
brake cylinder
piston
auxiliary
cylinder
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DE19671555089
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Jean Treillet
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Compagnie des Freins et Signaux Westinghouse SA
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/26Compressed-air systems
    • B60T13/40Compressed-air systems indirect, i.e. compressed air booster units indirect systems
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/08Brake cylinders other than ultimate actuators
    • B60T17/083Combination of service brake actuators with spring loaded brake actuators

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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Doppelbremszylinder für eine Druckluftbremsvor= richteng, insbesondere von Straßenfahrzeugen Die vorliegende Erfindung betrifft einen Doppelbremszylinder für eine ]Druekluftbremsvorxzehtung, insbesondere von Straßenfahrzeugen, bei dem der Haupt und der Hilfsbremszylinder koaxial zueinander angeordnet sind, der Kolben des äußeren Brems zylindera das Gehäuse für den Kolben des inneren Bremszylinders bildet, dem einen der Kolben eine in Bremslöserichtung wirkende Rückstellfeder zugeordnet ist, und beide Kolben auf eine gemeinaame, an die Bremsbacken angelenkte Kolbenetange wirken und an zwei voneinander unabhängige Druekluftsteuerkreise angeschlossen sind derart, daß bei Ausfall des Iiauptbremszylinders die Bremse mittels des Hilfsbremszylinders°betätigbar ist. Dieser Doppelbremszylinder kann nicht als Standbremse verwendet werden. Es müssen daher für die Hilfsbremse Gestänge vorgesehen werden, die unmittelbar das .Anlegen der Bremsbacken währenddes Parkens ermöglichen.
  • Es wurde auch schon vorgeschlagen, der druckluftgesteuerten Hilfsbremse eine ebenfalls druckluftgesteuerte Verriegelungseinrichtung-zuzuordnen derart, daß nach Anlegen und mechanischer Verriegelung der Hilfsbremse diese als Standbrerlse benutzt werden kann. Durch diese Einrichtung kann man den Steuerkreis der Hilfsbremse zur Atmosphäre entlüften, ohne daß die Standbremse gelöst wird.
  • Die bekannten Doppelbremszylinder haben den Nachteil, daß zum Anlegen der Hilfsbremse ein Druckmittel benötigt wird, ebenso wie zum Verriegeln der Hilfsbremse.
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, einen.Doppelbremszylinder zu schaffen, der als Haupt- bzw. Betriebsbremse und als Hilfs- und Standbremse verwendet werden kann und gleichzeitig die vorhin genannten Nachteile vermeidet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe beim Doppelbremszylinder der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß der Kolben des als Hilfa- und Standbremszylinder wirkenden Bremszylinders auf der einen Seite mindestens eine in Bremsrichtung wirkende, starke Rückstellfeder aufweist und auf der anderen Seite in Bremalöserichtung mit Druckluft beaufsohlagbar ist, während der Kolben des Hauptbremaaylinders in bekannter Weise in Bremsrichtung mit Druckluft beaufeahlagbar ist und in entgegengesetzter Richtung unter der Wirkung einer Rückstellfeder steht, und daß die gemeinsame Kolbenstange die vom Ililfsbremskolben begrenzte und druekluftbeaufsehlagbare Kammer dichtend durchsetzt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der einzelnen Organe im Döppelbremszylinder ergibt sich der Vorteil, daß die Haupt- bzw. Betriebsbremse in normaler Weise gesteuert werden kann, während die Hilfs- bzw. Standbremse bei Druckminderung des Druckmittels bzw. bei Fehlen des Druckmittels zur Anlage gebracht wird:, wodurch eine große Sicherheit in der Betriebsweise des Doppelbremszylinders gewährleistet ist.
  • In Bremslösestellung des Hilfsbremszylinders wird der Kolben des Hilfsbremszylinders durch den Druck im Hilfssteuerkreis in seiner rückwärtigen Ruhestellung gehalten, wobei die diesem Kolben zugeordnete Rückstellfeder angespannt ist: 1n Bremsstellung des Hilfsbremszylinders wird der Druck des Druckmzttels'im Hilfssteuerkreis zumindest vermindert so däß sich die Rückstellfeder entspannt, und das Anlegen der Bremse gewährleistet ist. Um das Anlegen der Standbremse zu bewirken, genügt es' den Hilfssteuerkreis zu entlüften, wodurch sich die auf den Hilfskolben wirkende Rückstellfeder entspannt und die Standbi--mse anlegt und in dieser Stellung hält: Durch-den Hauptbremszylinder wird das Anlegen der Bremse durch Beau@fschlaguntdes Hauptkolbens gewährleistet. Die #diesem-Kolben zugeordnete Rückutellfeder hat nur die Aufgabe, diesen Kolben in die Bremslösestellung zurückzuführen, wenn der Kolben nicht von Druckluft beaufschlagt wird.
  • Der vorliegende Erfindungsgegenstand wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben. 1n dieser Zeichnung zeiht: Die P_i.nz.ge Figur einen :L,;!:ngsschni,tt durch den erfindungsgemäßen Dr@ppeli)remc-3zyl-indero Beim erfindungsgemäßen Doppelbremszylinder bildet vorzugsweise die äußere Umhüllung das Gehäuse 1 des Hilfsbreniszy-@linders, in dem der Hilfskolben 2 mittels eines Dichtungsringes 3 dichtend gleitbar geführt ist. Am Hilfskolben 2 ist auf der ,einen Seite eine Hohlstange 4 befestigt, die in einer auf der einen Stirnseite 1b des Zylindergehäuses 1 angeordneten, und in dieses vorspringende Hülse 1a-geführt ist. Am freien Ende der Hohlstange 4 ist ein Anschlußstück 5 angebracht, über welches Druckmittel in eine Kammer.A eingespeist werden kann, die nachstehend noch genau beschrieben wird. Am Hilfskolben 2 ist außerdem ein Topf 6 angeordnet, der sich nach der der Hohlstange 4 entgegengesetzten Seite erstreckt. Der Topf 6 ist am Hilfskolben 2 mittels eines Verbindungsringes 7 befestigt, der gleichzeitig den Dichtungsring 3 trägt, und bildet das Gehäuse des Hauptbremszylinders. Eine Ringdichtung 11 ist zwischen der Innenwand des Topfes 6 und.dem.Kolben 2 vorgesehen. Der in diesem Gehäuse 6 dichtend gleitbar angeordnete Kolben 8, der-im vorliegenden Fall den Betriebs- bzw. Hauptkolben bildet, trägt auf der der Hohlstange 4 abgewendeten Seite eine wir@;un;smäl37_`@ beiden riolben 2, 8 gemeinsame Kolbenstange, die@den Boden 6 des Topfes bzw. inneren Zylinder 6 durchsetzt und an ihrem freien Ende eine Kugelgelenkverbindung trägt, die sie mit den eigentlichen I3reitisorganen verbindet..
  • Der Hilfskolben 8 trägt eine v.ehtung 1o, die die Kammer A abdichtet, welche durch die Innenwand des Topfes 6 und den beiden einander-gegenüberliegenden Seiten 2a und 8a der beiden Kolben 2 und 8 begrenzt ist.
  • Eine zweite Kammer B, in welche ebenfalls ein Druckmittel eingespeist werden kann, wird du.r-ch die Außenwand 6a de: Topfes 6, die diesem zumindest teilweise gegenüberliegende Innenwand und Stirnseite 1c des äußeren Zylinders 1 und den entsprechenden Dichtungen 3, 12 und 1 i be;ren@,1@, vori denen die erste am Kolben 2, die zweite an der Durchgangsöffnung im Topfboden 6b und die dritte- an der Durchgangsöffnung in der Stirnseite 1c für die Kolbenstange 9 vorgesehen sind. Zwischen dem Topfboden 6b und dem Hauptkolben 8 ist eine schwache Rückstellfeder 14 vorge-' (sehen,. die die Kolbenstange 9 umgibt -und den Kolben 8 in seine Ruhestellung drückt, in der letzterer am Hilfskolben 2 anliegt. Die Druckluftkammer B ist über die Bohrung 15 an den.
  • Hilfsbremssteuerkreis angeschlossen. Auf der dieser Kammer B i gegenüberliegenden Seite des Kolbens 2 ist mindestens eine starke Rückstellfeder 16a, 16b vorgesehen, die die umgibt,-sch auf' der von dieser Stange durchsetzten Stirnseite 1b des Außenzylinders 1 abstützt, und in der in der Figur gezeigten IStellung starkgespannt ist. Das freie Ende der Hülse 5 dient den Rippen des Kolbens: 2 als Anschlag bzw, als linke Hubbegren-zung Ein Teil des freien Endes. der Hohlstange 4 trägt ein Außengewinde, das mit einer Anschlagmutter 17 zusammenwirkt, Bei Anlage der Mutter 17 an der Stirnwand 1b ist ein Verschieben des Kolbens 2-in Bremsrichtung durch die Rückstellfeder 16a, 16b unmöglich. Ein Faltenbalg 18 ist mit Hilfe von Dichtungsringen 19a und 19b am Zylinder 1 und an der Mutter 17 befestigt und verhindert eine Verschmutzung des Außengewindes an der Hohlstange 4 und der Kammer, in der die Rückstellfeder 16a, 16b gelagert ist.
  • Die Betriebsweise des Doppelbrernuzylinders 1o (; die folgendes _ In der Bremslösestellung bei Verwendung der Betrieb-bzw® IIaiAptbremse ist die Kammer B mit Drueklüft vom Druck PS beaufschlaAt. Die Kammer A ist zur Atmosphäre entlüftet.und die einzelnen Teile des Doppelzylinders haben die in der Zeichnung gezeigte -.tellung. - Zum Anlegen der Hauptbremse wird Druckluft vom Wert Pd über das Anschlußstück 5 und die Iiohlstan;e 4 in die Kammer A eingespeist. Der dadurch beaufschlagte Kolben 8 verschiebt die Kolbenstange 9 nach rechts, während der Kolben 2, 6 seine Stellung beibehält. Nach Abbau des Druckes Pd bringt die Feder 14 den Kolben 8 wieder zum Anliegen an die entsprechende Seite 2a des Kolbens 2.
  • Bei Ausfall der Hauptbremse, z.B. durch Bruch der zur Kammer A führenden Speiseleitung, wird das Anlegen der Bremse durch die Hilfsbremse gewährleistet: -Zu diesem Zweck genügt es, den in der Kammer B herrschenden Druck zu senken. Dadurch kann sich die starke hückstell feder 16a, 16b entsprechend entspannen und den Hilfskolben nach rechts in Bremsrichtung verschieben. Da der Kolben 8 am Hilfskolben 2 anliegt, wird ersterer mit der Kolbenstange 9 in Bremsrichtung mitgenommen.
  • Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß beim dargestellten und bevorzugten Auüführungsbeispiel des Doppelbrei?iszylinders der liauptbremszylinder 6 innerhalb des HilfsbreinszylinderL3 1 angeordnet ist. Dadurch ,ist der Wirkquerschnitt S1 des llilfskolbens 2, 3, 6 größer. als der Wirkquerschnitt des hauptkolbens 8, l o. Der maximale zur 'Verftztuii@; stehende Dl@ue lc des Druckmittels für die Haupt- b#.;w. Detriebsbremse ist so V;ew.ililt, da. (3 er stets größer ist als der Druck, den inan in der Kaiiiiner I3 auf die Seite 6a des Hilfskolbens 2, 3, () aufbringen muß, iiiai (1_e t,ellfeder 16a, 16b vollständig zusammenzudrücken, so (1a13 die Versti kungsrippen des Kolbens 2? und der Stange 4 am freien Ende der Hülse 1a anliegen. Da der in der Kammer A wirkende Druck auch auf die Seite 2a des Kolbens 2 entgegen der Entspannung der Rückstellfeder 16a, 16b wirkt, können die Betriebs- und die Hilfsbremse nie gleichzeitig zur Wirkung kommen.
  • Vorzugsweise ist die Rückstellfeder 16a, 16b so ausgelegt, däß sie bei einem Druck von etwa 7ö 7o des maximalen Betriebsbremsdruckes in der Kammer A bzw. B vollständig zusammengedrückt ist.
  • Soll die Hilfsbremse als Standbremse wirken e so geinügt es, die Kammer B zu entlüften. Die Kolbenstange 9 wird dann unter der Wirkung der sich entspannenden Rückstellfeder in :Brems ;richtung verschoben und in dieser Stellung behalten.
  • Eine Beschädigung. des Druckmitteleteuerkreises der Hilfsbremse wird ebenfalls durch Anlegen der Bremse angezeigt. Es ist vorteilhaft, eine Signallampe am Steuerbord des Wagenlenkers vorzusehen, um in den.Stromkreis dieser Kampe einen vom Druckmittelsteuerkreis der Hilfsbrense betätigbären Druckmittelschälter vorzusehen, der den Stromkreis der Kampe '°Bremse anlegt" unterbricht, wenn der Druck in der Kammer B °7o des maximalen Betrieb ebremsdrucke-s erreicht hat. Auf diese Weise kann man sich leicht vergewissern, ob die Hilfs- und Standbremse gelöst ist.
  • Um bei Ausfall der. Hilfsbremse dennoch die Betriebsbremse verwenden zu können, genü££;t eä, die Anschlagmutter 17 bis auf den Grund des Außengewindes der Hohlstange 4-zu schrauben: Die Anschla-;mutter 17 ;stützt eich auf der Stirnseite 1b des Gehäuses 1 ab und hält :-@o die Stange 1: 9 den Kolben und die Rückstellfeder 16a, 16b in der linken Endstellung, bei der, letztere zusammengedrückt ist. In dieser Stellung des Kolbens 2 erfo7.@@t die Betätigung der Betriebsbremse in der üblichen Weise durch Druckaufbau in der Kammer A.
  • _ Der erfindungsgemäße Doppelbremszylinder ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So könnte auch der Hilfsbremszylinder innerhalb des Hauptbremszylinders angeordnet werden. Der mit der Kolbenstange festverbundene Kolben würde in diesem Fall den Hilfskolben bilden, der in Bremsrichtung der Wirkung einer starken Rückstellfeder ausgesetzt und in Bremslöserichtung mit Druckluft aus dem Hilfssteuerkreis beaufschlagbar ist und außerdem über einen Anschlag vom Hauptkolben in Bremsrichtung mitgenommen werden kann.
  • Auch ist das Anwendungsgebiet des erfindungsgemäßen Doppelbremszylinders nicht auf Straßenfahrzeuge beschränkt. Der Bremszylinder kann vielmehr auch in vorteilhafter Weise auch bei Eisenbahnfahrzeugen verwendet werden. Die Kammer A der Betriebsbremse ist dabei über das Dreidrucksteuerventil an den Hilfsluftbehälter anschließbar. Bekanntlich wird das Dreidrucksteuerventil bei Druckminderung in der Hauptluftleitung einer direkt wirkenden Bremseinrichtung so gesteuert, däß es aus dem Hilfsluftbehälter Druckluft mit einem der Druckminderung entsprechenden Druck in die Kammer A des Betriebsbremszylinders einspeist. Die Kammer B ist vorzugsweise direkt an die Hauptluftleitung angeschlossen: Eine Druckminderung in der Kammer B@ und in der Häuptluftleitung wird gleichzeitig von einem Druckaufbau in der Kammer A begleitet.
  • Der Hilfskolben 2, 3, 6 bleibt trotzdem in seiner linken Endstellung, weil die Verringerung des in der Kammer B entgegen der Feder 16a, 16b wirkenden Druckes durch den Druck in der Kammer A kompensiert-wird, der auf der Seite La des Kolbens 2 auch der Entspannung-der Feder 16a, 16b entgegenwirkt. Bei Ausfall des Steuerkreises für die Betriebsbremse (ab dem Dreidrucksteuerventil) kann die Hilfsbremse direkt durch die Druckänderungen in der Hauptluftleitung gesteuert werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Doppelbremszylinder für eine Druckluftbremsvorrichtung von Fahrzeugen, insbesondere Straßenfahrzeugen, bei dem der Haupt und der Hilfszylinder koaxial zueinander angeordnet sind, der Kolben des äußeren Bremszylinders das Gehäuse für den Kolben des inneren Bremszylinders-bildet, dem einen der Kolben eine in Bremslösungsrichtung wirkende Rückstellfeder zugeordnet ist und beide Kolben in Bremsrichtung auf eine gemeinsame, an die Bremsbacken angelenkte Kolbenstange einwirken und an zwei voneinander unabhängige Druckluftsteuerkreise angeschlossen sind derart, das bei Ausfall des Hauptbremszylinders die Brem se mittels des Hilfsbremszylinders betätigbar ist,-d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , das der Kolben (2, 3, 6) des als Hilfs- und Standbremszylinder wirkenden Bremszylinders (1, 2, 3, 6) auf der einen Seite mindestens eine, in Bremsrichtung wirkende, starke Rückstellfeder (16a, 16b) aufweist und auf der anderen Seite in Bremslösestellung mit Druckluft beaufschlagbar ist, während der Kolben (8) des Hauptbremszylinders (2, 6, 8) in bekannter Weise in Bremsrichtung mit Druckluft beaufschlagbar ist und in entgegengesetzter Richtung unter der Wirkung einer Rückstellfeder (14) steht, und das die mit beiden Kolben in Bremsrichtung zusammenwirkende Kolbenstange (9) die vom Hilfsbremskolben (2, 3, 6) begrenzte und druckluftbeaufschlagbare Kammer (B) dichtend durchsetzt.
  2. 2. Doppelbremszylinder nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , ' däß das Gehäuse (1) des als Hilfs- und Standbremseylinder wirkenden Bremszylinders (1, 2, 3,.6) gegenüber dem Gehäuse (2, 6) des Hauptbremszylinders (2, 6, 8) vollständig abgedichtet ist.
  3. 3. Dcppelbremszylinder nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Hauptbremszyl.inder (6, 8) innerhalb des Hilfsbremszylinders (1, 2, 3, 6) angeordnet ist und die Druckkammer (A) des Hauptbremszylinders über eine zur Kolbenstange (9) koaxial angeordnete Hohlstange (8) mit Druckluft beaufschlagbar ist.
  4. 4. Doppelbremszylinder nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, -d a d u r c h gekennzeichnet , daß der Hilfskolben (2, 3, 6:) gegenüber dem Hilfsbremszylindergehäuse (1) in Bremslösestellung mit Hilfe eines Sperrorgans (¢, 17) festlegbar ist
  5. 5. Doppelbremszylinder nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n. z e i c@h n e t , daß das Sperrorgan durch ein am freien Ende der Hohlstange (4) vorgesehenes Außengewinde und eine auf diesen aufschraubbare und an der entsprechenden -Stirnseite (1b) des Hilfsbremszylindergehäuses (1) abstützbare Anschlagmutter (17) gebildet wird.
DE19671555089 1966-03-22 1967-03-17 Doppelbremszylinder fuer eine Druckluftbremsvorrichtung,insbesondere von Strassenfahrzeugen Pending DE1555089A1 (de)

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FR54399A FR1520390A (fr) 1965-03-23 1966-03-22 Instrument aratoire comportant au moins une couronne rotative d'organes de travail pour le bêchage de la terre, notamment pour l'arrachage de tubercules

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