DE1553918A1 - Automatische Schlagstuecksicherung fuer mehrlaeufige Jagd- und Sportwaffen - Google Patents

Automatische Schlagstuecksicherung fuer mehrlaeufige Jagd- und Sportwaffen

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DE1553918A1
DE1553918A1 DE19661553918 DE1553918A DE1553918A1 DE 1553918 A1 DE1553918 A1 DE 1553918A1 DE 19661553918 DE19661553918 DE 19661553918 DE 1553918 A DE1553918 A DE 1553918A DE 1553918 A1 DE1553918 A1 DE 1553918A1
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safety
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Pending
Application number
DE19661553918
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English (en)
Inventor
Guenther Freitag
Dieter Schuebel
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ERNST THAELMANN WERK SUHL VEB
Original Assignee
ERNST THAELMANN WERK SUHL VEB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/74Hammer safeties, i.e. means for preventing the hammer from hitting the cartridge or the firing pin

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Günther Freitag Techniker
Dieter Schübel Techniker
9· Sept. 1966
"Automatische Schlagstücksicherung für mehrläufige Jagd- und Sportwaffen1*
Die Erfindung betrifft ein· automatische Schlagstüoksicherung für mehrläufige Jagd- und Sportwaffen·
Es sind Sicherungen für Jagd- und Sportwaffen bekannt, die als Abzugsicherung und als Abzugstangensicherung bezeichnet werden.
Die als Abiugsicherungen bezeichneten Sicherungen wirken nur auf die Abzüge, das heißt die Abzüge werden durch Bolzen, Nocken oder ähnliche Konstruktionselemente bei der Betätigung eines Sicherungsschiebers blockiert· Durch diese Festlegung der Abzüge wird das Ausheben von Schlagstangen aus den angeordneten Rasten und damit das Abschießen der Waffe verhindert· Diese Art Sicherung ist sehr unzuverlässig, da keinerlei absolute Festlegung der übrigen Abzugsmechanismen, wie Abzugstaugen und Schlagetück erfolgt und bei einen Fall, Stoß oder Schlag diese Konstruktionselemente aus den ihnen zugeordneten Rasten oder Halterungen gleiten oder springen können und die Waffe abschießen.
Weiter sind sogenannte Stangensicherungen bekannt. Bei dieser Art Sicherung werden durch Hebel oder ähnlichen Sicherung*» •lementen der verschiedensten. Konstruktionen die Abzugstangen so festgelegt, daß bei Betätigung der Abzüge die gespannten Schlagstücke nicht freigegeben werden. Diese Art von Sicherungen haben den großen Naohteil, daß auch si· nur über die festgelegten Abzugstangen auf die Schlagstücke wirken und bei Schlag, Fall oder Stoß diese aus den in
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; BAD ORIGiMAL - «= -
bekannter Weise angeordneten Hasten an den Schlagstücken ausspringen können und hierdurch die gespannten Schlagstücke die Waffe zünden· Diese beiden Arten von Sicherungen werden meist in Kombination miteinander angewendet· Sine absolute Sicherheit aber ist nicht gegeben, da das eigentlich, die Zündung der Patronen bewirkende Teil des Abzugsmechanismusses das Schlagstück nicht direkt festgelegt, d. h· gegen unbeabsichtigtes Wirken durch Schlag, Pail oder Stoß gesichert, wird.
Um diese Mängel zu beseitigen wird der Zweck verfolgt, die Möglichkeit des Losgehens eines unbeabsichtigten Schusses bei gesicherter Waffe, die gespannt und geladen ist, völlig auszuschalten.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Sicherung zu schaffeh, deren Elemente die Schlagstücke bei gesicherter Waffe blockieren und das Spannen der Schlagstücke bei gesicherter Waffe, auch nach Abgabe nur eines Schusses, gestattet,
Erfindungsgeaäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein zwischen zwei Abzügen verschiebbares Sicherungsteil mit zwei ,Steuerungszapfen und zwei angelenkte Sicherungsfedern mit xwei an einem Abzugblech angelenkten Sicherungsklinken verbunden- ist, deren Klinkenhaken jeweils in wechselhafter Beziehung zu Schlagstücken stehen·
Zur Durchführung der Sicherung der Schlagstück· bei ungespannter Waffe legen sich die Sichtrungeklinken unter den Druck dar Sicherungsfedern stehend auf den Rücken der Schlagstücke·
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Dit^e Anordnung gewährleistet beim öffnen der Waffe, daß Jit Funktionsteile automatisch in Wirkstellung gebracht werden. Hierdurch ist die Waffe vor dem Schließen im gespannten und geladenen Zustand durch Blockieren der Abzüge und Schlagstücke unbedingt zuverlässig gegen unbeabsichtigte? Losgehen eines Schusses durch Schlag, Stoß oder Fall gesichert» Zur einwandfreien Funktion aller Sicherungselemente bilden das Abzugblech mit dem Verschlußstück eine Einheit.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel für eine Doppelflinte näher erläutert werden· In der zugehörigen Zeichnung zeigern
Fig. 1t einen Längsschnitt der Waffe in gesichertem und gespannten Zustand,
Fig· 2: einen Längsschnitt entsichert und ein Lauf abgeschossen,
Fig« 31 eine teilweise Draufsicht nach Fig. 1 und
Figo 4t einen Längsschnitt, bei abgeschossenen Läufen und gesicherten Abzügen·
In einem nicht gezeichneten Verschlußstück sind zwei Schlagstücke 1 ι 2 auf einer Schlagstückachse 3 drehbar angeordnet und stehen unter dem Druck von zwei Schlag«« federn 4· Ein rechter Abzug 5 und ein linker Abzug 6 sind auf einer Abzugachse 7 drehbar gelagert. Beide Abzüge werden durch Abzugstangen 8 \ 9 durch auf sie wirkende Federn 11 \ 11 a immer in Abzugstellung gehalten· (Fig,2)
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Ober den Schlagstücken 1 ; 2 sind eine rechte Abzugstange und eine linke Abzugstange 9 auf einer Stangenachse 10 drehbar gelagert· In den Schlagstücken 1 ; 2 sind Schlagstückrasten 1a \ 2a und in den Abzugstangen 8 ; 9 sind Abjsugstangenrasten 8a ; 9a angeordnet. Beim Spannen der Waffe treten die unter dem Druck von Stangenfedern 11 ; 11a stehenden Abnugstangen β ; 9 Kit ihren Abzugstangenrasten 8a ι 9a in die ihnen zugeordneten Schlagstückrasten 1a t 2a der Schlagstücke 1 ; 2 ein, gleichzeitig legen sich die Abzugstangen 8 ι 9 niit den Armen 8b ; 9b auf die Absüge 5 und 6·
Beim Offnen der Waffe schiebt ein nicht gezeichneter Verschlußriegel ein Sicherungsteil 18, dessen Nase 18a sich immer in Anlage mit dem Verschlußriegel befindet, in SicherungS8tellung (Fig«1)· Bas Sicherungsteil 18 wird dabei mit den in ihm eingearbeiteten Schlitzen 7a von der Achse 7 und einem Führungsstift 19 . geführt.
Bei dieser Rückwärtsbewegung gleiten die Steuerzapfen 16 t 16a die rechts und links am Sicherungsteil 18 angeordnet sind auf Kurven 12b ; 13b von Sicherungsklinken 12 } 13t <&e unter dem Druck von Sicherungsfedern 15 t 15a stehenden Sicherungsklinken 12 j 13 schwenken dabei ua eine Klinkenachse 14- 'nach vorn und bringen Sicherungshaken 12a ι 13a in Eingriff mit Sicherungsrast eh 1b ; 2b die in die Schlagstücke 1 ; 2 eingearbeitet sind« Gleichseitig sind die Abzugstangenrasten 8a ; 9a in die Schlagstückrasten 1a ; 2a eingetreten und ein Sicherungsrapfen 17 über Zapfenanlagen 5a ι 5b der Abzüge 5 I 6 getreten.
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Die Waffe ist geladen, gespannt und gesichert· Es sind einmal die Abzüge 5 f 6 blockiert, daß heißt sie können die Abzugstangen 8 j 9 nicht aus den Schlagstückrasten 1a ; 2a herausheben· Sollte durch Schlag, Stoß oder Fall eine der Abzugstangen 8 \ 9 brechen oder aus einer der Schlagstückrasten 1a j 1b springen, blockleren die Sicherungsklinken 12 ; 13 die Schlagstücke 1 j 2 absolut sicher· Dies wird dadurch erreicht, daß durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Sicherungsrasten 1b ι 2b und der ihnen zugeordneten Klinkenhaken 12a $ 13& der Sicherungsklinken 12 ·, 13 ein Austreten verhindert wird.
Das Entsichern der geladenen und gespannten Waffe erfolgt durch Vorschieben des Sicherungsteiles 18 dabei wirken die Steuerzapfen 16 ; 16a auf die durch den Druck der Sicherungsfedern 15 * 15a an ihnen anliegenden Kurven 12b $ 13b der Sicherungeklinken 12 ι 13 und die Sicherungsklinken 12 { 13 schwenken dabei um die Klinkenachse 14, immer unter dem Druck der Sicherungefedem 15 ; 15a stehend nach hinten und bringen dabei die- Sicherungshaken 12a } 13a außer Singriff mit den Sicherungskasten 1b } 2b der Schlagstücke 1 5 2.
Nach einem unbemerktem Bruch eines Teiles des Abzugmechanismusses z. B. einer Abzugstange 8 j 9 oder der Stangenachse 10 oder dem Ausspringen oder Brechen der Schlagstückraste 1a t 2a kann die Waffe nicht entsichert werden·
Pas wird dadurch erreicht, daß die Sicfaerungahaken 12a 1 13a nicht aus den Sicherungsr&sten 1b 1 2b der Schlagstock« 1 } 2 austreten köjmen, da in einem solchen Falle der zum Ausschwenken 4er SieherungskÜnken 12 1 13 notwendige Hastenabstand nicht mehr vorhanden ist ( Pig«5) und die
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durch einen nicht gezeichneten Sicherungsschieber auf das Sicherungeteil 18 ausübbare Druck nicht ausreicht die auf die Sicherungshaken wirkenden Druckkräfte der Schlagfedern 4-, der Sicherungsfedern 15 i 15a und des Gleitwiderstandes der Steuerzapfen 16 ι 16a an den
Kurven 12b } 13b zu überwinden. Unterstützt wird dies noch durch die konstruktive Gestaltung der Sicherungsrasten 1b ; 2b und der Sicherungshaken 12a ; 13a (Fig,5)·
* "I
Durch diese erfindungsgemäße ausgeführte Sicherung ist die Möglichkeit des Losgehens eines unbeabsichtigten Schusses völlig ausgeschaltet.
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Claims (1)

1553915 .1.
Patentansprüche
M J Automatische Schlagstücksicherungj für mehrläufige Jagd~ und Sportwaffen dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen zwei Abzügen (5 I 6) verschiebbares Sicherungsteil (18) mit zwei Steuerzapfen (16 ι 16a) über zwei Sicherungsfedern (15 I 15a) und zwei Kurven (12b j 13b) mit zwei an den Seitenwänden eines Ab2ugblech.es (20) angelenkten Sicherungsklinken (12 j 13) in Verbindung steht, deren Sicherungshaken (12a ; 13a) jeweils in wechselhafter Besiehung zu Sicherungsrasten (1b \ 2b) von Schlagstücken (1 j 2) stehen·
?« Automatische Sicherung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die unter dem Druck der Sicherungsfedern (15 t 15a) stehenden Sicherungsklinken (12 ι 13) so angeordnet sind, daß beim öffnen der Waffe der Eintritt der Sieherungahaken (12a $ 13&) in die Sicherungsrasten (1b ; 2b) vor dem Eintritt der Abzugstangenrasten (8a \ 9a) in die Schlagstückrasten (1a ι 2a) gewährleistet ist.
3« Automatische Sicherung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daJB die Sicherungshaken (12a j 13a) so angeordnet sind, daß bei Nichteinrasten der JLbsugs-üaugenrasten (8a % 9&) in die Schlagstuckrastem (la § 2a) infolge Bruch oder sonstigen Ausfall eines dieser Teile die Waffe nicht entsichert werden kann.
DE19661553918 1966-10-25 1966-10-25 Automatische Schlagstuecksicherung fuer mehrlaeufige Jagd- und Sportwaffen Pending DE1553918A1 (de)

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