DE1552935A1 - Einstellbare Rollenrichtwerkzeuge,vorzugsweise fuer T-Profile - Google Patents

Description

Dipi.-ing. Walter Meissner Dipi.-ing. Herbert Tischer

1 BERLIN 33, HERBERTSTRASSE 22 MÜNCHEN

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IBERÜN 33 (GRUNEWALD), den -R.2.1969 Herbertstrtfe 22

Mannesmann-^eer A.-G·., Mönchengladbach Fall M

Einstellbare Rollenrichtwerkzeuge, vorzugsweise für T-Profile

Die Erfindung betrifft einstellbare Rollenrichtwerkzeuge in einem Prüfkopf, vorzugsweise für T-Profile, bei dem vier Richtrollen in einer Ebene quer zur Vorschubrichtung des Richtgutes lagern, wobei die untere Richtrolle durch eine Exzenterwelle und die obere Richtrolle über eine Spindel höhenverstellbar sind, während die seitlichen Richtrollen auf Achsen gelagert sind, deren Mittellinien nach obe'n einen spitzen Winkel zur oberen Richtrolle bilden und die Lagerung der olv*ren Richtrolle sowie auch eine seitliche Riehtroll© in ihre» L&gerung über ledern bei Überlastung gegen Brush gesichert si&dL ■ ·

Torgeschlagen wurden einstellbare Rollenrichtwerksseugs in einem Richtkopf, vorzugsweise für Rohr- oder Stangenprofil© mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt, wo alle Richtrollen in einer Ebene quer zur Vorschubrichtung des Richtgutes lagern und eine unverschiebbare Richtrolle den Fixpunkt bildet, während die anderen Richtrollen mit ihren Achsen verschiebbar gelagert sind und mit ihren einseitig bzw. zweiseitig verlängerten Achsen so ineinander gekuppelt sind, daß die Richtrollen gegenüber den verschiebbaren sowohl horizontal als auch vertikal und die beiden anderen «je vertikal oder horizontal verschiebbar sind, wobei zwei rechtwinklig zueinander stehende Stellglieder mittels Spindel oder dgl. die Verschiebung der beweglichen Richtrollen ermöglichen.

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Die Erfindung betrifft eine Abänderung eines solchen Rollenrichtwerkzeuges für das Richten von T-Profilen, wie sie bei- _!P spielsweise als Fahrstuhlführungsschienen Verwendung finden.

Rollenrichtmaschinen zum Richten von Τ-förmigen Schienen, deren Rollenachsen senkrecht und waagerecht verstellbar sind und deren Richtrollen Arbeitsflächen sowohl zum Hochkant- als auch zum Flachrichten aufweisen, sind bereits bekannt. Dabei kann man aber nur entweder hochkant oder flachkant richten, -^;; wozu beachtliche Einrichtungen benötigt werden. Die geforderte Genauigkeit für Spezialschienen wird hier kaum erreicht, zumal der Richtvorgang in zwei nacheinanderfolgenden Arbeitsgängen durchgeführt werden muß, so daß mit einer nachträglichen Veränderung der bereits gerichteten Achse gerechnet werden muß (DBP Nr. 712 770).

Andere bekanntgewordene Rollenrichtmaschinen arbeiten mit fliegend angeordneten Richtrollen, wobei der Zweck verfolgt wird, die fliegend angeordneten Riehtrollsnachsen zusätzlich auf Stützrollen abzustützen. Wie ans »iner Zeichnung ersichtlich ist, benötigt man für jede ana jj?e Abmessung neue Riehtrollen, wobei ein allseitiges Ri; Tten nicht gegeben ist (DBP Nr. 900 648).

Auch eine Ausführimg nach dem deutschen Patent 91$ 962, das T-Stäbe richtet, würde einer geforderten allseitigen Riehtarbeit nicht genügen. Ei^e andere Vorrichtung zum Einstellen und Ausrichten von Richtrollensätzen für Richtmaschinen zeigt den Nachteil, der mit der Einrichtung-nach dem DBP Nr. 900 behoben werden sollte (DBP Nr. 1 146 332, DAS 1 049 198).

Bei all diesen bekannten Richteinrichtungen sind die oberen und unteren Richtrollen in Bewegungsrichtung des Richtgutes versetzt angeordnet. Auch die Vorrichtung nach dem DBP 60 549 arbeitet mit versetzten Rollenrichtwerkzeugen, die nicht einstellbar sind, obwohl sie das Richtgut allseitig umfassen.'

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Ferner ist aus der US-Patentschrift Nr. 2 84-3 178 eine Richtmaschine bekannt, bei der die seitlichen Eichtrollen auf schräggestellten Achsen gelagert sind, um auch komplizierte Profile zu verarbeiten.

Zur Vermeidung der Bruchgefahr ist es auch bekannt, eine Rolle federnd abzustützen.

Der im folgenden beschriebene erfindungsgemäße Aufbau des Richtkopfes, dessen Richtrollen in einer Ebene quer zur Vorschubrichtung des Richtgutes gelagert sind, ist als Austausch-Werkzeug für einen Richtkopf gemäß DBP 1 222 357 vorgesehen, dessen schwingende Bewegungen ein allseitiges Richten ermöglichen,

Aufgabe der Erfindung ist es, die Werkzeuge in dem schwingenden Richtrollenkopf so auszubilden und anzuordnen, daß Spezial-T-Profile in einem Arbeitsgang eine so weitgehende Richtgenauigkeit erhalten, wie sie unter den bisherigen Richtmethoden nur unter sehr großem Zeitaufwand zu erreichen ist, wobei nicht nur die Möglichkeit der Einstellung der Werkzeuge auf verschieden große Abmessungen des T-Profils, sondern auch ein Toleranzeriausgleich gegeben sein muß.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die seitlichen Richtrollen aus je zwei frei drehbaren Rollen bestehen, die jede für sich axial verstellbar angeordnet und so profiliert sind, daß sie zusammen mit der unteren und oberen Richtrolle das Werkstück allseitig umfassen und abstützen.

Durch die Einspannung des Werkstückes in sich frei drehenden Werkzeugen ist man in der Lage, mit Hilfe der schwingenden Bewegung des Richtkopfes weitgehende Richtgenauigkeit nach allen Seiten zu schaffen und gleichzeitig bis auf ein zulässiges Maß zu begrenzen. . .

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Außerdem sind bei Dimensionswechsel des Riohtgutes lediglich die Seltenrichtrollen auszutauschen, da die obere und untere Rolle durch ihre Höhenverstellung angepaßt werden können*

Hit Hilfe der Schnittzeichnungen des Vier-Rollen-Richtkopfes werden der Aufbau und die Anordnung dtr Richtrollenwerkzeuge zum beiepielsweleen Richten eines Spezial-I-Proflies gemäß der Erfindung naher beschrieben.

Im Vier-Rollen-Richtkopf 1 soll das T-Profil 2, das mittels an sich bekannter Bewegungseinrichtungen seinen Vorschub erhält, gerichtet werden.

Die untere Walze 3 ist durch eine Exzenterwelle 4 höhenverstellbar gelagert;die obere Walze 5 ist über ihre Lagerung 6 mittels Spindel 7 ebenfalls höhenverstellbar, wobei die Lagerung 6 über Federn β elastisch aufgehängt ist, wodurch bei überlastung eine Bruchgefahr vermieden wird.

Die beiden seitlichen Rollenrichtwerkzeuge sind auf je einer Achse 9 gelagert, deren Mittellinien nach oben einen spitzen Winkel zur oberen Richtrolle bilden. Dabei sind die Rollenrichtwerkzeuge aus einer unteren Rolle 10 und einer oberen Rolle 11 konzentrisch ineinander gesetzt, und zwar so, daß jede für sich frei drehbar und axial verstellbar vorgesehen ist und in ihrer Profilierung dem jeweiligen Querschnitt des Richtgutes entspricht.

Auch hier ist eine&er beiden Rollenlagerungen 14 über eine Spindel 12 mittels Federn 13 bei Überlastung gegen Bruch gesichert.

-Patent anspruch-■ - 5 -

909834/0172 BADOR₁GiNAt

Claims (1)

1. Patentanspruch

   Einstellbare Rollenrichtwerkzeuge in einem Prüfkopf, vorzugsweise für T-Profile, bei dem vier Richtrollen in einer Ebene quer zur Vorschubrichtung des Richtgutes lagern, wobei die untere Richtrolle durch eine Exzenterwelle und die obere Richtrolle über eine Spindel höhenverstellbar sind, während die seitlichen Richtrollen auf Achsen gelagert sind, deren Mittellinien nach oben einen spitzen Winkel zur oberen Richtrolle bilden und die Lagerung der oberen Richtrolle sowie auch eine seitliche Richtrolle in ihrer Xiagerung über Federn bei Überlastung gegen Bruch gesichert sind,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß die seitlichen Richtrollen aus je zwei frei drehbaren Rollen (10, 11) bestehen, die jede für sich axial verstellbar angeordnet und so profiliert sind, daß sie zusammen mit der unteren und oberen Riohtrolle (3, 5) das Werkstück allseitig umfassen und abstützen*

   BAD

   909834/0172

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