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Bohreinrichtung, insbesondere 'zum Tieflochbohren ür B hr- u d Dr
sc ne Die Erfindung betrifft eine Bohreinrichtung, insbesondere zum Tieflochbohren
auf Bohr= und Dxelunaschnen, mittels eines eegebenenfalls unter Vexwenaungvon Verlängerungsstücken
in die Arbeitsspindel drehfest einsetzbaren Werkzeuges..
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Zweck der Erfindung ist es, die Arbeitsbedingungen beim Tief- -lochbohren
zu verbessern, die insbesondere dadurch erschwert werden, daß im Verhältnis zum.
Durchmesser tiefe Bohrungen in der Regel,riur unter Zwischenschaltung von mehreren
Verlängerungsstüakenhergestellt werden können. Außerdem müssen solche Bohrungen
zwischenzeitlich wiederholt ausgespäht werden-. Mit der Herstellung einer derärt:gen
Bohrung ist also ein mehriacher Wechsel zwischen Eilverlauf, Bohrvorschub uhd Eilrücklauf
verbunden. Als besonders kritisch und schwierig erweist sich hierbei das Einführendes
Bohrers in den bereits erbohrten Teil der Bohrung und das Aufsetzen des Bohrers
auf dem Grund der Bohrung.. Es mug dies äußerst vorsichtig geschehen,
da
ein zu sc.LZellz!r %inl°ft =1er .Bohrarsctuiside uili ein zu har- . tes Aufsetzers
des zurr Brüch des @`lerl:z;.ueä'@@rre@i. Durch zu hartes Auf se tzes !es E h.rars-
auf das Vierks tück -;rir i der Bohrjr oft schon beim Anbohren 6 ; sch@.x'
gt Abgesehen von den lerkzeugkosten stellen auch die daraus resultierenden Varlustzeiteri
ur. das Heranschaffen und Einsetzen eines neuen @@rerl@zeu@;es sowie das Entfernen
der Bohrerspitze aua der Behrun; eine erhebliche Belastung des Arbeitsablaufes dar.
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Beim maschinellen Ablauf ydes Arbeitsspieles werfen sie einzelnen'
Vorschubarten durch bei jedem. Eir,.richten äzw. W@echssl-r des Werkzeuges erneut
zu justierende Stecereinrichtun@en, ai Kontakte oder Schalter gesteuert: 'Besondere
Bedeutung_or._::rE #i#,bei der Schaltung vom Ei1vorlauf 'auf 3-en Bohrvorschub zu
da bei zu si,ät erfolgender Unschaltung die Bohrerschneile noch mit der Eilvorsc-@@ubgescüwindigkeit
auf das .Werkstück auftrifft, :ras in der Regel den Bruch des Werkzeuges bewirkt,
während bei zu .ruh erfol= geiider Umschaltung dadurgh zusätzliche Verlustzeiten
entstehen, daß der noch zu jurchfahrrende Leerweg bis zum Auftreffen der Bohrerschneide
auf das Werkstück mit den langsamen Bohrvorschub -durchfahren wird. Beschädigungen
des Verkzeuges und Verlustzeiten vermeidende Einrichtungen, die sich empfindlicher
Hilfsmit tel bedienen und nicht nur das jeaeil ige Niveau der Arbeitsfläche, sondern
auch Nachlaufwege und Lagerspieles der Liaachine sowie LiaL,aoweichungen der Verlängerungsstücke
berücksichtigen müssen, sind jedoch zumal für ;Klein- und :yiitüelbe triebe in der
Regel zu aufwen dig.
@s s' bei einer Einrichtun; an- Bohrmaschinen
mi t eiilar o.aer . iiiehteren ArbeiLssfiii«deln zLü:_ i,ülaaltenner bei i=@'erlst#:tcli
genau bleichen arbeitstiefe zwar clion bekannt, :lie Bo?irsji-iidel selbst iniL-
aeia Ma.schinengestell@ axial feerid zu v--rbinden, diese üeder'uii,; hat ;33ccz
die Ahf=:.be, :uf;,ryt@nie Vifferenze'n im Ahstand zwischen de:. Werltzeug und der
inL_ züjekehr-Len Verkstüclciläcne auszugleichal Insbesondere roll dadurch die S.piiiäel
bei normalem Arbeiusdruch stets in der -#;leicl@en TE:,L#e geiT-ilten werden: Durch
eine derartige unverän-lerlic lie Ausleging der-- Federung aiui allenfalls ein :Schutz
der Arbeitsspindel selbst, nicht aber es eichen Wc@rkzeuües -bewirkt werden, da-
bei den beiz T-leflochbohren vorlia °eiidenBedin,#1.-unen 'bereits .ler nori::ale
Arbeitsdruck beiL Aufsetzen der Bohraräcnieide zum Bruch des Werkzeuges bzw.- zu
dessen wenn der Bohrer. Liit dem vollen Arbei-'tsärucl-- auf- das Werkstück aufgesetzt
wird.
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Der, Erfindung liegt die Aufgabe -zugrunde, eine Bohreinrichttulg
zu -.schaffen,. durch de die Herstellung von ii-,i Verhältnis zum Durclünesser riefen
-Bohrungen unter Vermeidung der bislang dafinit verbundenen Nachteile versinfachL
wird und die auch dort an-' wendbär ist, wo großer Aufwand insoweit nicht gell-rieb
en Urerden kann:, . -Die= aufgezeigten Schtvierigkeiten werden erfindungsgemäß bei
einer Bohreinrichtung,, insbesondere zLua Tieflochbohren auf :Bohr= und
Lrermaschinen
xni@ @e@s eü@a:@-üvöebex@nnf,lls an-ter Ver@rrenüung von Verldngerun@sstücken in
die Arbeitsspindel drehfest einsetzbaren Wirkzeuges dadurch besei ti,,--1t, daf,
zwischen Arbeitsspindel und Werkzeug ein in Vorschubrichtun- federnder !werkzeugträger
angeordnet ist. Eine vorteilhafte Ausführungsform Irer erfindungsgemäßen Bchreinrichtun@
sieht eine Bohrhülse vor, die eine Bohrung aufweist, in der -sin Dorn axial verschieblich
führt und über eine Druckfeder abstützt. Gemäß eix..em weiteren i,'lerkL,al der
@ärfinxun@ weist der Jor_. eine iiut auf, in die ein in der Bohrhülse auföeordneter
lcisbe,rer Sperrbolzen ein,rreift, viodureh ein unbe.abslchtl-2ä HerausV1eiten äes
Dorxies aus der Bohrhülse verhindfert wird- -Dia Druckfeder ist e;_t,-:ree@ier@
1 dem jewezli-en @Yrer:zc:ug bemessen und kann dieser, ojü@e weiu-erea durch Auswechseln
angepaßt werden. Das Auswechseln der Druckfeder zur Anpassung an das jeweilige Werk,-zeug
kann in einfacher V'ieise durch Hochziehen des federbelasteten Sperrbolzens voröai@or:en
werden.
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Durch die vorgeschlagene Bohreinrichtung werden in überrascriend einfacher
Weise die bekannten Schwierigkeiten beim Tieflochbohren behoben, da nunmehr das
flerkzeug nicht mehr schlagartig rait voller Kraft auf das Werkstück trifft, sondern
der Aufsetzdruck durch die zwischengeschaltete Druckfeder hinreichend vermindert
wird. Beim Aufsetzen auf das Merkstück, gegebenenfalls auf den Grund der Bohrung,
fängt die Bohrerschneide unter Zusammendrüclzen der Druck-.
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Die BohrhUse. 1 weist all ;er e; ,@rerl-%:_ck ,zujeordnaten ü:,: i
te . . die üblichen: Ausbildungen, äria l7,.e-albohxun@ 2 til1:@ .Quarkeil icitz
3 zurr Aufnahme, des nicht- dar eatallten WerkzauÜeä- auf.. In JeT ar_ der anderen
Seite; an georna tsi Bohrur :4 ül@r t sic,'n s;.@.al var_ `# .
scheblicn .ein
Dorn 5 und- stützt sich t:ber eine Druckfear. :ö ab:; Die drehfeste Verbindunö 1;m.
Darne:s erfql°t üo3.l ai.' ,.r1 ier Bohrung
4 angeordnete Nut 7
und eine in den Dorn angeordnete Feder B. In eine an ihren Enden geschlossene Nut
9 des Dornes greift ein Sperrbolzen 10 ein, der über ein Zwischenstück 11 in der
;@uerbohrung 12 der tsohrhülse gehalten ist und über eine nicht dargestellte Schraubenfeder
gegen den Dorn gedrüL:kt wird. Das der Maschine zugewandte Ende des Dornes weist
einen der Kegelbohrung 2 entsprechenden kegeligen Schaft 13 zur Verbindung mit der
nicht dargestellten Arbeitsspindel auf. .-Insbesondere aus der Figur. 3 ist ersichtlich,
daß beim Auftreffen des in der Bührhülse 1 sitzenden Werkzeuges auf das Werkstück,
der Aufsetzdruck durch die als .Puffer wirkende Druckfeder 6 herabgemildert wird,
wobei sich diese allmählich bis zur Erreichung der vollen Spanabnahme zusammendrückt.
Beim Herausziehen des Werkzeugtragers zum Auspänen oder nach Fertigstellung des
Werkstückes entspannt sickt die Druckfeder 6, und die Bohrhülse wird von dem Dorn-
,5 durch Anlegen des- dem Werkzeug zugewandten . Endes der Nut 9 gegen den Sperrbolzen
iu zurückgezogen.. Zum Ausbau des Dornes bzw. zum Auswechseln der Druckfeder zur
Anpassung an das jeweilige Werkzeug kann nach dem Hochziehen des .Sperrbolzens 10
der Dorn :5. aus der .Bohrur g ¢ herausgezogen und in ;entsprechender Weise auch
wieder eingesetzt werden.