DE1550957A1

DE1550957A1 - Hydrodynamischer Drehmomentenwandler

Info

Publication number: DE1550957A1
Application number: DE19661550957
Authority: DE
Inventors: Heinrich Taake
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-04-13
Filing date: 1966-04-13
Publication date: 1969-07-17

Description

Hydrodynamischer Drehmomentenwand1 Die '@@z#findunf; bezieht sich auf einen hydrociTTnamischen Drehmomentenwandler zur Kraftübertraz;ung von einer treibenden auf eine getriebene Welle mit einer eingebauten mechanischen Kupplung: zur unmittelbaren Verbindung der -treibenden mit der getriebenen delle/insbesondere für Kraftfahrzeuge. Die Kupplung wird durch einen am Geh-iuse des Sekundärrades angebrachten Belag und eine .Anlagefläche an einem mit dem Primärrad des Drehmori"en-teriiaaridlers verbundenen Gehäuseteil gebildet und durch Unterbrechung des in den Strömungskreislauf von außen eingeleiteten Überdruckes im Außenrauen des Sekundärrades betätigt. Dadurch baut sich der die mechanische Kupplung enthaltende Drehmomentenwandler außerordentlich einfach und es ist die Möglichkeit gegeben, die maximale Drehzahl der treibenden Welle ohne Schlupf auf die getriebene Welle zu übertragen und damit einen optimalen Virkungsgrad bei der Kraftübertragung vor allem in den hohen Drehzahlen zu erreichen. Es sind hydrodynamische Drehmomentenwandler bekannt, die mit einer Kupplungseinrichtung zur Ausschaltung des Strömungskreislaufs und damit zur unmittelbaren Kraftübertragung von der treibenden Welle zur getriebenen Welle ausgestattet sind. Die Kupplunp:seinrichtungen dieser bekannten brehmomentenwandler sind beispielsweise als Lamellenkupplungen ausgebildet und als besondere Bauelemente in dern, Gehäuse des Drehmorcrentenwandlers angeordnet. Dadurch baut sich der Drehmomentenwandler verhältnismäßig groß und teuer und es sind aufwendige Steuereinrichtungen zur BetätigunM der Lamellenkupplung erforderlich. Gemäß der Erfindun#=; ist das Sekundärrad des Drehmomentenwandlers mit einem Kupplungsbelag versehen, dem eine Anpreßfläche in dem mit dem Primärrad verbundenen Gehäuseteil zugeordnet ist. Außerdem ist das Sekundärrad gegenüber dem mit der getriebenen Irrelle verbundenen habenteil achsial verschiebbar, sodaß ein Anliegen des Kupplungsbelages an der Gegenfläche und ein Lösen von dieser Fläche möglich ist. Die Achsialverschiebung des Sekundärrades wird dadurch erreicht, daß man den in dem Strömungskreislauf erforderlichen, von außen her eingeleiteten Überdruck von dem Außenraum des Sekundärrades wegnimmt oder vermindert. Es braucht al-o zur Überbrückung des Drehmomentenwandlers lediglich der Druck im AulJ)enraum des, Sekundärrades abgelassen zu werden, um die Ku@plun-; einzuschalten bzw. umgekehrt die luT)plizng zu lösen, indem der ilberdruck in dem Außenraum däs Sekundärrades wieder wirksan wird. -Durch eine Drosselbohrung vom Au?enraurn zum Innenraum bZw. zum Schaufelraum des Sekundärrades bleibt im Strömungskreislauf selbst der von außen eingeführte iberdruck auch -beim kurzgeschlossenen Drehmomentenwandler erhalten und zum Lösen der Kupplung tritt durch diese Bohrung wieder Druckflüssigkeit in den Außenraum des Sekundärrades. - Gegenüber den bekannten in Verbindung mit hydrodynamischen Drehmomentenwandlern stehenden Kupplungseinrichtungen ist die erfindungsgemäße Ausführung sowohl hinsichtlich des Aufbaues als auch der Wirkungsweise außerordentlich einfach und billig. In. de= Zeichnung ist ein Drehmomentenwandler mit eingebauter Kux)plung im Schnitt dargestellt. Das Primärrad 4- des Drehmorrienternrandlers ist; @t_ul einen Teil seiner Innenfläche mit einem Schaufelkranz ''10 verseben, der als Isr_eiselpumpe wirkt und das nachgeschalte- e'>ehundr.rr@d (-mit den Turbinenschaufeln 11 entsprechend beaufschlagt. Zwischen den Turbinenschaufeln 11 und den Pumpenschaufeln 10 des l-iekundlirr@ides und des Primärrades sind Zeitschaufeln 12 angeordnet, die über die Nabe y mit einem im Raum festen Flansch cg' verbunden si c7.. Das l °rimärrad ist über einen Gehäuseteil j mit dei,#i Antrieb 1 verbunden, der z.B. durch das Motorschwungrad r;ebildet sein kann. Gleichzeitig schließt der Gehäuseteil 3 das Gekundfiirrrid G unter Belassung eines Spaltes 28 ein. Das Sekundfrrad 6 ist über eine, l.;ii;rrehi:ier_verzahnung 8 mit einem auf der getriebenen Welle 2 fe:31en l @abei@l;es_1 `7 ver-

runden, sodaß eine Achsialverschiebun,° des Gekundarrades E@ m@@E@lich

ist. Zwischen dem Nabenteil 5 des irini@:irrrdes zi- und -der festen

Habe 9 des Leitrades ist ein Ringspalt 1.-;3 vorhanden, der silier eine

Bohrung 19 mit einem Leitungsansclilizl: 1'j in Verbinciunm steht. Ebenso

ist zwischen der Leitradnabe 3 und vier @-etriebei,en delle 2 ein

Ringspalt 14 gebildet, der mit einem Leii,un-°::inscliliii@ @1:@ verbun-

den ist. lxber den Anschluß 1%' wird von tauüc@i, fier durch eine nicht-

dargestellte Einrichtung ein Jberdruck von 2 his :i Atü in dem

Strömungskreislauf aufrechterl,;-JA;en, wobei ein st..iidi-er Durch-

fluß vol: Flüssigkeit über die lii;schliase @l@.'#, 1l:, st;attfiiicäet.

Der Eintritt der I7ruekfl@issij@::eit in der -_tr:.@rlu 1: -sYr@ islauf er-

folgt von dem Ringraum 175 Über einn1: :@i@~! t1 ui:cl !1us tritt!

,@@.c:üraiirl 2@@

von einem Spalt 16 über der, '14. -vor. cie"i

ner, 5ehur,^-"i"..rrades 6 @w,± ei-,je

i-, der

ist eine Eindrehung 2' an der getriebenen Welle 2 vorhanden. Im Bereich dieser Eindrehung 2' liegt z.B. in der festen Nabe de®-Leitrades eine Anschlußbohrung 24, von der eine Leitung; 25 mit einem Absperrorgan 26 nach außen geht.

An der Außenseite des Sekundärrades 6 ist an einer Schrägfläche C ' ein Kupplungsbelag 27 ringsumlaufend angebracht, dem in dem Gehäuseteil 3 eine Anpreßfläche 3' zugeordnet ist. Von dem Raum 28 führt eine Drosselbohrung 21 in das Innere des.Flüssigkeitskreislaufes. Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen hydrodynamischen Drehmomontenwandlers ist folgende: Normalerweise erfolgt die Krafti:ib-rtragung von der treibenden zur getriebenen Welle über den Strömungskreislauf des Wandlers, der mit Flüssigkeit gefüllt ist und über die Anschliesse 17, 18 von außen her unter einem ständigen Uberdruck von 2 -'3 Atü gehalten wird. Die vom Pumpenteil 10 erzeugte Energie wird auf den Turbinenteil 11 übertragen und durch das Leitrad 12 findet eine stufenlbse Wandluna; und Umsetzung des zu übertragenden Drehmomentes stattr In den höheren Drehzahlbereichere ist wie in den unteren Drehzahlen zwischen dem Prim.,rrad 4 und dem Sekundarrad c@ ein Schlupf vorhanden, der die Aufiniil;@°@.zngr der maximalen _)rehzahl der treibenden Welle auf die g;etriebene Welle unmöglich macht. 2-Jur Ausschaltung des Sctilul;i'es und der damit verbundenen Drehzahlminderung; der getriebener delle @.:ird der hydraulische Teil. des Flüssigkeitskreislaufs durch T@U_r -,clialtei-i der. Iiup»lunf- kurzgeschlossen, sodaß zwischen treibender und metriebener Welle eine starre Verbindunf- mit schlupfloser Drehzahlübertragung vorhanden ist. Das :F,'inschalten der Kupplung erfolp;t in der Art, daß durch öffnen des Absperrorganes 26 der in dem'Außenraurn 28 herrschende Überdruck ausgeschaltet oder vermindert wird, sodaß der im Innern des Kreislaufs noch herrschende Überdruck das Gekundärrad 6 acrisial verschiebt uni den 1_upplungsbelag 6` gegen die 1P1<ache 3' anprel)t. Damit ist eine feste Verbindung zwischen der treibenden und der t,;etrieberien Welle c_"eschaffen, die eine Drehzahlübertragung ohne Schlupf zuläßt. Über die Drosselbohrung 21 ist noch ein genau dosierbarer Aus-leich zwischen dem Raum 28 und dem Strömungskreislauf möglich. Tor allem ist diese Drosselbohrung 21 beim Lösen der Kupplung von Bedeutung, da nach dem Schließen des Absperrorganes 2r@ über diese Bohrung, 21. der im Strömungskreislauf vorhandene Überdruck sich im Raum 28 erneut aufbaut und durch Lösen des Kupplungsbelages 27 von der 1-'liche 5' der Strömungskreislauf des Drelimomentenwandlers zur I-raftizbertra _Dung wieder zur Wirkung kommt. :1m Rahmen der Erfindun.ö kann der hupplungsiielag 27 auch an der .t,'1,-che 75' des mit den Primärrad 4 verbundenen Gehäuseteiles 3 angebracht werden, wärirend die l?läche 6' des GekundUrrades als für den bela27 dient.

Claims

L n s r iz c li e 1. Hydrodynamischer Drehmomenternwandler zur Kraftübertragung von einer treibenden auf eine getriebene Welle mit einer mechanischen Kupplung zur unmittelbaren Verbindunzder treibenden und der getriebenen Welle, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Strömungskreislauf von aut3en her eingeleitete lIbe.rdruck in die das Drehmoment übertragende Flüssigkeit von dem jiulienraum (2G) des Sekundärrades (6) zweitweise ausgeschaltet oder vermindert und damit eine Achsialverschiebunr des üekundärrades (6) erreicht werden kann, wodurch das Sekundärrad (6) reit dem Primärrad (4) gekuppelt und der Strömungskreislauf ausgeschal tet wird.
2. Drehmomentenwaridler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da ß das SekundUrrad (6) mit; einem hu-nplungsbelag (@'_7) versehen ist, dem eine Anprel'.flache (3') in dem mit dem Prim,'-.rrad (4) verbundenen Gehäuseteil (-,3) zugeordnet ist.
3. Drehmomentenwandler nach den Ansprachen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von dem AuiJ)enraum (28) des Sekund=arrades (6) eine Verbindung (2(j) zu Bohrun!Ten 23) der Sekundärwelle (2) geht, über welche durch eine Leitung (25) mit dem Absperrorgan (26) in dem Raum (r'8) befindliche Druckflüssigkeit abgezogen werden kann.
4. Drehmomentenwandler nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Aui3enraum (213) unterhalb des Kupplungsbelages (2?) eine Drosselbohrung (21) zum Innenraum (Schaufelraum) (11) des Sekundö rrades (6) führt;.
5. Drehmomentenwandler nach den Ansprüchen 1 bis 1!-, dadurch gekennzeichnet, daß das llelcund(:irrad (6) auf dem finit der getriebenen Welle (2) fest verbundenen 1`labenstück (`J) in einer Mitnahme (8) achsial verschiebbar ist.