DE1550827A1

DE1550827A1 - Seilzugwinde fuer konstanten Seilzug

Info

Publication number: DE1550827A1
Application number: DE19661550827
Authority: DE
Inventors: Frederic Baines
Original assignee: Linde GmbH
Current assignee: Linde GmbH
Priority date: 1964-03-10
Filing date: 1966-03-23
Publication date: 1970-01-22
Also published as: GB1102406A

Description

Seilzugwinde für konstanten Seil-u-Die Erfindung betrifft eine Seilzugwinde für konstanten Seil-CD mit einer gegen die Kraft einer ivießfeder durch den Seilzug verschiebbar oder schwenkbar gelagerten Seiltrommel und einer den Seilzug messenden Einrichtung, die auf den Antrieb in der weise einwirkt, daß der Seilzug konstant gehalten wird, wobei als Antrieb fUr dis= Seiltrommel ein an sich bekanntes hydrostatischeä.Petriebe mit einer in beide Förderrichtungen aus der Nullförderlage verstellbaren, mit einer-Servosteuerung versehenen Pumpe vorgesehen ist und die den Seilzug messende Einrichtung auf die Servosteuerung des hydrostatischen Getriebes einwirkt, in der ein Kolben gegen die Kraft einer Feder verschiebbar ist nach-Patent 1 267 4o1.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das hydrostatische Getriebe für eine solche Seilzugwinde, dessen Verstellung durch einen Druck bewirkt wird, das also beispielsweise abhängig von der Größe des Druckes verstellt wird, etwa des Förderdruckes oder des in einer Seilzugmeßdose erzeugten Druckes gesteuert wird, von dieser druckabhängigen Steuerung willkürlich unabhängig machen zu können und statt dessen in anderer Weise, vorzugsweise willkürlich manuell, steuern zu können.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die Kombination folgender Merkmale erzielt: a) Der von der Druckflüssigkeit beaufsehlagte Raum des Zylinders der Servosteuerung ist mit einem Rohrschalter verbunden, durch den dieser Raum entweder absperrbar ist oderwahlweise mit einem Ausgleichsraum, vorzugsweise dem Raum auf der anderen Seite des Kolbens, d.h. dem Raum auf der Seite des Kolbens, auf die die Feder einwirkt, verbindbar ist.
b) Auf die Kolbenstange sind willkürlich mittels einer Vorrichtung, beispielsweise manuell mittels eines Hebels, Kräfte aufbringbar.
c) Dabei steht die Vorrichtung, durch die willkürlich Kräfte auf die Kolbenstange aufbringbar sind, mit; dqm Rohrschalter in Wirkungsverbindung derart, daß nur in _ 'der den Zylinderraum nicht absperrenden Lage des Rohrschalters durch die Vorrichtung willkürlich Kräfte au£ die Kolbenstange aufgebracht werden können. Dadurch kann die selbsttätige Seilzugsteuereinrichtung willkürlich übersteuert werden.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine Einrichtung dargestellt, die zur Steuerung der hydrostatischen Pumpe des Antriebes einer Sei?_agwinde dient.
Die SteS°erkurvenscheibe 1 wirkt auf das in der Zeichnung ni4 mehr dargestellte Eingangsglied einer Servoverstelleinriehtung einer stufenlos verstellbaren hydrostatischen Pumpe einer Seilzugwinde ein, die ebenfalls in der Zeichnung nicht mehr dargestellt ist und einen ebenfalls nicht mehr dargestellten Hydromotor beaufschlagt, der die seilzugwinde antreibt. Die Kurvenscheibe 1 ist in einem gehäusefesten Gelenk 2 schwenkbar gelagert und fest mit einem Hebel -3 verbunden, der seinerseits gelenkig mit der Kolbenstange 4 verbunden ist, die den Kolben S trägt. Dieser ist in dem Zylinder 6 verschiebbar. An den Druckraum 7 des Zylinders ist eine Druckflüssigkeitsleitung 8 angeschlossen, die zu einem in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Ventil führt, das abhängig von dem Seilzug `in der erwähnten Seilwinde entweder mehr von der von einer in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Hilfspumpe geförderten Flüssigkeit in den Druckraum 7 einspeisen läßt oder aus diesem Druckraum 7 Druckflüssigkeit drucklos ablaufen läßt. Der Kolben 5 ist weiterhin mit einer Schubstange 9 verbunden, die mit einem im Gehäuse in einem Gelenkpunkt 1o schwenkbar gelagerten, wil,kürlich betätigbaren Winkelhebel 11 verbunden ist. Der Kolben 5 wird durch eine Feder i2 belastet. An den Druckraum 7 des Zylinders 6 ist eine Leitung 13 angeschlossen, die zu einem Rohrschalter 14 führt, der die Leitung 13 wahlweise entweder absperrt und gleichzeitig die Leitung i5, die an den zweiten Raum des Zylinders 6 angeschlossen ist, ebenfalls absperrt oder der in einer anderen Schaltstellung des Rohrschalters 14 die Leitungen 13 und 15 unmittelbar miteinander verbindet, so daß die Räume 7 und 17 auf beiden Seiten des Kolbens 5 miteinander verbunden sind.
Die Wirkungsweise ist folgende: Ist der Rohrschalter 14 in der in der Zeichnung dargestellten Lage, so ist die Leitung 13 abgeschlossen und der Kolben 5 nimmt diejenige Lage ein, die durch den Druck in der Leitung 8 und somit die durch die durch die Leitung 8 gegen die Kraft der Feder 12 in den Raum 7 eingespeiste Flüssigkeitsmenge bestimmt ist.
Sind die Leitungen 13 und 15 miteinander verbunden, kann die durch die Leitung 8 in den Zylinder 6 eingespeiste Flüssigkeit und deren Druck keine Wirkung auf den Kolben 5 ausüben, da sich bei einer Verschiebung des Kolbens 5 die Flüssigkeit ohne weiteres aus dem Raum 7 in den die Feder 12 enthaltenen Raum 17 des Zylinders 6 verdrängen läßt oder umgekehrt. In diesem Schaltzustand des Rohrschalters 14 kann der Kolben 5 willkürlich mittels des Hebels 11 verschoben werden. Der Druck auf beiden Seiten des Kolbens 5 ist gleich.

Claims

Patentanspruch Seilzugwinde für konstanten Seilzug mit einer gegen die Kraft einer Meßfeder durch den Seilzug verschiebbar oder schwenkbar gelagerten Seiltrommel und einer den Seilzug messenden Einrichtung, die auf den Antrieb in der Weise einwirkt, daß der Seilzug konstant gehalten wird, wobei als Antrieb für die Seiltrommel ein an sich bekanntes hydrostatisches Getriebe mit einer in beide Förderrichtungen aus der Nullförderlage verstellbaren, mit einer Servosteuerung versehenen Pumpe vorgesehen ist und die den Seilzug messende Einrichtung auf die Servosteuerung des Hydrostatischen Getriebes einwirkt, in der ein Kolben gegen die Kraft einer Feder verschiebbar ist nach Patent 1 267 4o1, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale: a) der von der Druckflüssigkeit beaufschlagte Raum des Servozylinders (6) ist mit einem Rührschalter (14) verbunden, durch den der Raum (7) entweder absperrbar oder mit einem Ausgleichsraum, vorzugsweise dem Raum (17) auf der Seite des Kolbens, auf die die Feder (12) einwirkt, verbindbar ist b) auf die Kolbenstange (4) sind mittels einer Vorrichtung willkürlich, beispielsweise manuell mittels des Hebels(11),Kräfte aufbringbar c) die Vorrichtung (9, 11), durch die willkürlich Kräfte auf die Kolbenstange (4.) aufbringbar sind, steht mit dem Rohrschalter (14) in Wirkverbindung.